29.04.2024
Deutsche Väter kaufen immer häufiger ein
Männer übernehmen in Bezug auf den Lebensmitteleinkauf mehr und mehr die Rolle des Haushaltsentscheiders. Im Vergleich zu 2020 lasse sich hierzulande ein Anstieg von 10 Prozentpunkten verzeichnen, besagt der aktuelle Grocery Report der internationalen Data & Analytics Group YouGov.
2020 sagte jeder dritte Vater in Deutschland (34 %), alleine für den Einkauf von Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs verantwortlich zu sein. Ende 2023 waren dies 44 Prozent der Väter. Unter Müttern blieben die Werte so gut wie unverändert (2020: 55 % vs. 2023: 54 %).
Väter sind markenaffiner
Unter Vätern in Deutschland sagten im Rahmen der Studie 61 Prozent, dass sie nur das einkaufen, was sie brauchen, wenn sie in einen Supermarkt gehen (vs. 43 % der Mütter). 75 Prozent besitzen gerne hochwertige Produkte (vs. 61 % der Mütter). Und 47 Prozent der Väter sagen, sie kaufen nur Produkte von bekannten Marken (vs. 27 % der Mütter).
Das Einkaufsverhalten von Müttern ist laut YouGov hingegen impulsiver. 64 Prozent unter ihnen sagen, dass sie jedes Mal, wenn sie einen Supermarkt betreten, Dinge kaufen, die sie eigentlich nicht kaufen wollten (vs. 59 % der Väter). Mütter sagen außerdem häufiger, dass sie sich manchmal Dinge gönnen, die sie eigentlich nicht brauchen (69 vs. 63 % der Väter).
Väter eher offen für Online-Einkäufe
Vier von fünf Müttern in Deutschland (80 %) kaufen den Großteil ihrer Lebensmitteleinkäufe offline (vs. 62 % der Väter). Väter kaufen hingegen häufiger online (18 vs. 8 Prozent der Mütter). Mütter erledigen die meisten ihrer Lebensmitteleinkäufe unter der Woche, also von Montag bis Freitag (72 vs. 57 % der Väter). Am Wochenende erledigen die Väter wiederum häufiger den Großteil des Lebensmitteleinkaufs (33 vs. 21 %).
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