06.03.2020

Happy Birthday, Tiefkühlkost!

Am 6. März 1930, also genau vor 90 Jahren, wurden in einem kleinen amerikanischen Lebensmittelgeschäft erstmals tiefgekühlte Produkte angeboten. Die Geburtsstunde der Tiefkühlkost feiern nicht nur zahlreiche Unternehmen wie Agrarfrost, auch das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) widmet der Erfolgsgeschichte einen Rückblick. Der Branchenverband beschreibt darin die Schockfrostung als 'größte Innovation in Sachen Haltbarmachung von Lebensmitteln der Neuzeit'. Bis heute gäbe es keine schonendere Art der Konservierung, denn sie erfolgt ganz ohne Zugabe von Konservierungsstoffen rein durch die Kälte, so das dti.  Die ersten Lebensmittel, die es tiefgekühlt zu kaufen gab, waren Gemüse, Obst und Fisch. In Deutschland wurden Tiefkühlprodukte 1955 erstmals auf der Anuga in Köln vorgestellt. Heutzutage verwendet so gut wie jeder Haushalt (97,5 Prozent) die Produkte aus der Kälte. Die unaufhaltsame Erfolgsgeschichte tiefgekühlter Produkte war sicherlich auch der Grund, warum der amerikanische Präsident Ronald Reagan im Jahr 1984 erstmals den 'Frozen Food Day' ins Leben rief, der seitdem jedes Jahr am 6. März gefeiert wird – bei uns als 'Tag der Tiefkühkost'. Als Erfinder der Tiefkühlkost gilt der Amerikaner Clarence Birdseye (Foto). In den Jahren 1915-1922 unternahm der Meeresbiologe mehrere Forschungsreisen nach Labrador in Neufundland. Dort beobachtete er die einheimischen Inuit dabei, wie sie ihre super frischen Lebensmittel einfroren: Der frische Fang oder die gerade erlegte Beute wurde dazu in den eisigen, bis zu minus 45 Grad Celsius kalten Wind, gehängt. Schon in kürzester Zeit waren Fisch und Fleisch tiefgefroren. Die so tiefgekühlten Lebensmittel hielten den ganzen Winter über und schmeckten nach dem Auftauen auch nach Wochen und Monaten noch genauso frisch wie gerade erst frisch gefangen oder erlegt. Lebensmittel auf diese Art und Weise ohne Geschmacks- oder Qualitätsverlust für einen längeren Zeitraum haltbar zu machen, faszinierte Birdseye. Mit sieben Dollar Startkapital erstand er sein für die Erfindung der Tiefkühlung benötigtes Equipment bestehend aus Eis, Salz und einem Ventilator mit Elektroantrieb. Mit diesen geringen Mitteln tüftelte er so lange bis daraus die erste Schockgefrieranlage entstand. Mit dieser gelang es ihm erstmals ganze Fische, Fischfilets, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel innerhalb kürzester Zeit schonend tiefzukühlen – so wie in der arktischen Kälte Neufundlands. 90 Jahre später – ist das breite Angebot aus den Tiefkühltruhen der Supermärkte gar nicht mehr wegzudenken. Erst 25 Jahre nach dem Erstverkauf in den USA, im Jahr 1955, wurden auf der größten internationalen Lebensmittelmesse anuga in Köln erstmals TK-Produkte – Fisch und Gemüse – einem breiten Fachpublikum aus dem Handel vorgestellt. Tiefgekühlte Lebensmittel gibt es somit erst seit 60 Jahren im Lebensmittelhandel zu kaufen. Heute bieten die Supermärkte dem Verbraucher in ihren Tiefkühltruhen bundesweit mehr als 17.000 gefrorene Artikel an.  Der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland pro Jahr liegt mittlerweile bei über 46 Kilogramm liegt. 1960 lag dieser noch bei durchschnittlich 800 Gramm. Eines ist also gewiss, so das dti: Die Deutschen sind echte TK-Fans! Mehr über die Erfolgsgeschichte von Tiefkühlkost mit allen Meilensteinen, Unternehmensgründungen und revolutionären Produkten finden Sie auch in der aktuellen Ausgabe des TK-Reports.   Quelle: dti   Bild: dti/AFFI American Frozen Food Institute  (März 2020)
06.03.2020

Agrarfrost feiert '90 Jahre Tiefkühlkost'

Der 6. März ist der 'Tag der Tiefkühlkost'. In diesem Jahr gibt es einen runden Geburtstag zu feiern: '90 Jahre Tiefkühlkost'. An die Erfolgsgeschichte erinnert auch der Kartoffel-Spezialist Agrarfrost. 'Die wachsende Beliebtheit von Tiefkühlprodukten zeigt, dass Lebensmittel und Mahlzeiten mit schneller und einfacher Zubereitung den Zeitgeist treffen', erklärt Aldruper Familienunternehmen mit Verweis auf die Marktentwicklung. So verzehrt jeder Bundesbürger pro Jahr mehr als 45 Kilogramm Tiefkühlprodukte. Als der 'Tag der Tiefkühlkost' 1984 ins Leben gerufen wurde, lag der Pro-Kopf-Verbrauch noch bei 17,2 Kilogramm. Dieser Erfolg ist auch im Gesamtmarkt der Tiefkühlkost zu spüren: Hier wurde in den letzten 5 Jahren eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf knapp 8,3 Milliarden Euro verzeichnet. Während es in den USA am 6. März 1930 bereits erstmals Tiefkühlprodukte im Handel zu kaufen gab, dauerte es in Deutschland etwas länger bis zur flächendeckenden Einführung dieser neuen Angebotsform im Handel: Nämlich gut 25 Jahre. Tiefgekühlte Produkte gibt es seit rund 60 Jahren im deutschen Handel zu kaufen. Heutzutage kann der Verbraucher bundesweit aus mehr als 17.000 tiefgekühlten Lebensmitteln auswählen, die in den Tiefkühltruhen und -schränken des Handels zu finden sind. Die hohe Nachfrage nach Tiefkühlkost-Produkten belegt auch die Unternehmensentwicklung des Kartoffel-Tiefkühlspezialisten Agrarfrost: Die Niedersachsen sind nach eigenen Angaben der führende Anbieter im deutschen Kartoffeltiefkühlkost-Segment. Bereits seit Anfang der 70er-Jahre produziert das Unternehmen die beliebten Pommes frites für den Lebensmittelhandel und bereichert die Tiefkühltruhen fortlaufend mit Kartoffel-Innovationen oder Produkt-Relaunchs. 'Wir freuen uns besonders über die zunehmende Beliebtheit der Kartoffeltiefkühl-Produkte in unserem Segment. Die steigende Tiefkühlkost-Nachfrage zeigt uns, dass sich der Trend in den kommenden Jahren weiterhin zu schnell zubereiteten Mahlzeiten entwickeln wird. Auch die Aspekte Regionalität und Nachhaltigkeit sind für die Verbraucher immer wichtiger, die wir mit unserer einzigartigen, integrierten Prozesskette abdecken', so Agrarfrost-Geschäftsführer Manfred Wulf (Foto).    Quelle und Bild: Agrarfrost    (März 2020)
05.03.2020

Wabel Frozen Summit verschoben

Auch der Wabel Frozen Summit im Hilton Hotel am Flughafen Charles De Gaulle in Paris kann nicht wie geplant am 11. und 12. März stattfinden. Wegen des Coronavirus verschob der Veranstalter den Branchentreff auf den 15./16. Juni 2020. Der Wabel Frozen Summit zählt zu den führenden europäischen B2B-Veranstaltungen in der Tiefkühlbranche, der TK-Report fungiert als Printpartner des Events. Zahlreiche Tiefkühlanbieter und wichtige Handelseinkäufer aus Europa, den USA, Kanada und Lateinamerika werden in Paris vor Ort sein.   Quelle & Bild: Wabel   (März 2020)
TK-Report TK-Report
05.03.2020

Internorga: Was die Branche gezeigt hätte

Die Internorga fällt aus? Nicht ganz! Was die TK-Branche in Hamburg präsentiert hätte, verdient es trotz Coronavirus gezeigt zu werden. Deshalb haben wir beim TK-Report beschlossen, die neuen Ideen und Produkte von über 30 Unternehmen auf unserer Webseite zu veröffentlichen – als kostenloses pdf zum Durchblättern. Von Bakermans neuer Linie 'Stay veggie' (Foto) über Schne-frosts innovativen 'Hash Brown Fries' bis zu Ditsch' frischen, mit Salted Caramel gefüllten Brezeln. Einfach auf den Link klicken: zum garantiert Corona freien Internorga-Rundgang.
05.03.2020

GfK: Guter Jahresstart für Tiefkühlprodukte

Tiefkühlkost inklusive Speiseeis startete mit einem Umsatzplus von rund einem Prozent in das neue Jahr, vermeldet der GfK Consumer Index für den Januar 2020. Obwohl der Januar traditionell nicht zu den stärksten Eis-Monaten gehört, war der Umsatztrend rein für Speiseeis deutlich positiver (+4,4 %). Treiber waren dabei die Hauspackungen (+7,2 %) und darunter insbesondere die Marken (+9,5 %). Der Beitrag der Multipackungen fiel mit 1,5 Prozent mehr Umsatz deutlich geringer aus und speist sich, anders als bei den Hauspackungen, vornehmlich aus den Handelsmarken (+5,4 %), so die GfK. Demgegenüber entwickelte sich die Tiefkühlkost exklusive Speiseeis im Januar etwas moderater (+0,7 %). Während die Marken hier leicht rückläufig waren (-0,7 %), trugen die Handelsmarken durchweg zum Wachstum bei (+2,4 %) - wohl auch deshalb, weil bei den Handelsmarken die Durchschnittspreise je Kilogramm (+2,5 %) gestiegen sind. Top-Umsatzbringer im TKK-Segment waren im Januar TK-Fertiggerichte (+10,6 %), gefolgt von TK-Fisch/Meeresfrüchten (+6,8 %) und TK-Backwaren (+6,7 %). Allen diesen Segmenten ist gemein, dass das Umsatzwachstum maßgeblich durch Handelsmarken getrieben wird, betont die GfK.   Quelle: GfK   Bild: Slawomir Fayer/Shutterstock   (März 2020)
Länderreport Länderreport
05.03.2020

Logimat 2020 abgesagt

Jetzt hat es auch die Logimat erwischt – die 18. Internationale Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement. Aufgrund der beschleunigten Verbreitung des Coronavirus in Deutschland hat das zuständige Ordnungsamt Leinfelden-Echterdingen auf dringende Empfehlung des zuständigen Gesundheitsamtes des Landkreises Esslingen die Absage der Messe in Stuttgart angeordnet, teilt der Veranstalter mit. Die Logimat 2020 sollte vom 10. bis 12. März stattfinden, ein Ausweichtermin in diesem Jahr konnte nicht gefunden werden. 'Die Absage der Logimat 2020 aufgrund äußerer, unvorhersehbarer Umstände ist ein Novum in ihrer 18-jährigen Geschichte. Wir haben unter großen Anstrengungen mit der Landesmesse Stuttgart keinen geeigneten Termin für eine spätere Durchführung im Jahr 2020 finden können und haben uns deshalb schweren Herzens für die Absage der Logimat 2020 entschieden', begründet Christoph Huss, geschäftsführender Gesellschafter der Euroexpo, die Absage.   Quelle & Bild: Landesmesse Stuttgart (März 2020)
04.03.2020

Auch Gastro Vision wird verschoben

Nach der Internorga fällt auch die Gastro Vision dem Coronavirus zum Opfer. Ein Alternativ-Termin für das Jahr 2020 soll schnellstmöglich gefunden werden. 'Wie Sie sich denken können, hat uns die aktuelle Situation vor eine große Herausforderung gestellt', erklärte Veranstalter Klaus Klische. Es sei der Anspruch der Gastro Vision, eine professionelle Veranstaltung auf höchstem Niveau durchzuführen, das sei unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht gewährleistet. 'Nach intensiven Gesprächen auf Aussteller-, Besucher- und Dienstleisterebene haben wir uns darum entschlossen, die Gastro Vision Hamburg zu verschieben. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht - gerade vor dem Hintergrund des Aufwands und der Kosten auf allen Seiten', so Klische.    Quelle und Bild: Gastro Vision    (März 2020)
03.03.2020

Internorga auf Sommer verschoben

Die Internorga 2020, die vom 13. bis 17. März in Hamburg stattfinden sollte, wird aufgrund des Coronavirus COVID-19 verschoben. Damit folgt die Hamburg Messe und Congress GmbH den Empfehlungen des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Richtlinien des Robert-Koch-Instituts anzuwenden. Darüber hinaus haben bereits zahlreiche Aussteller ihre Teilnahme zurückgezogen, teilt der Ausrichter mit. Von der Verschiebung sind auch sämtliche Konferenzen und Rahmenveranstaltungen im Zusammenhang mit der Internorga betroffen. 'An oberster Stelle stehen die Sicherheit und Gesundheit unserer Aussteller, Besucher und Mitarbeiter. Wir werden die Internorga 2020 voraussichtlich im Sommer nachholen', sagt Bernd Aufderheide (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. Über den neuen Messetermin wird zeitnah entschieden, um eine größtmögliche Planungssicherheit für Aussteller und Besucher herzustellen.   Quelle & Bild: Hamburg Messe und Congress GmbH   (März 2020)
28.02.2020

Internorga bewertet die Lage neu

Die Eisenwarenmesse in Köln ist wegen des Coronavirus abgesagt, die Internationale Tourismus Börse (ITB) ebenfalls und die Schweiz verbietet ab sofort bis Mitte März sämtliche Großveranstaltungen. Wie gefährdet ist in dieser Gemengelage die Internorga, die in knapp zwei Wochen in Hamburg beginnen soll? Nach dem derzeitigen Stand findet die Internorga wie geplant statt, bekräftigte Andrea Paechnatz, Pressesprecherin der Internorga, gegenüber dem TK-Report. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen am Freitagabend und dem Wochenende bewertet die Hamburg Messe und Congress GmbH jedoch die aktuelle Lage täglich neu. Ziel sei es, schnellstmöglich Klarheit und Planungssicherheit für alle Beteiligten herbeizuführen. 'Die Hamburg Messe und Congress ist sich ihrer großen Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiter, den Ausstellern und Besuchern bewusst und wird ihre Entscheidung mit größter Sorgfalt treffen', so Paechnatz weiter. Auf ihrer Homepage legt die Internorga dar, dass sie zahlreiche Maßnahmen ergreifen werde, um die Messeteilnehmer bestmöglich zu schützen. Diese Maßnahmen basieren auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO und anerkannten wissenschaftlichen Organisationen wie dem Robert-Koch-Institut. (aktualisiert am 2. März)  Quelle & Bild: Internorga   (März 2020)
28.02.2020

Frosta: Umsatz steigt, Gewinn geht zurück

Die Frosta AG hat ihren Umsatz 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent auf 523 Millionen Euro gesteigert. Das teilte das Unternehmen aus Bremerhaven mit. Im Inland war die treibende Kraft die eigene Marke Frosta, die um 18,5 Prozent gewachsen ist. Das Plus fiel damit zum sechsten Mal in Folge zweistellig aus. Das höchste Markenwachstum konnte dabei im Bereich Komplettgerichte (+ 23,9 %) erzielt werden. Der Jahresüberschuss der Konzerns ging von 20 Mio. Euro auf 12,6 Mio. Euro zurück. Als Grund nannte der TK-Spezialist die 'kurzfristig belastenden Investitionen in Zukunftsprojekte wie die Papierverpackungen und die neuen Produkte 'Fisch vom Feld''. 'Bereits 2003 mit der zunächste teuren Einführung des Reinheitsgebotes haben wir gezeigt, dass es uns auf den langfristigen Erfolg ankommt. Die gilt für die neuen Papierbeutel und Kräuterklickboxen genauso wie für unseren 'Fisch vom Feld'', sagte Frosta-Vorstand Felix Ahlers (Foto). Für 2020 erwartet der Konzern ein ähnliches Umsatzplus wie im Vorjahr. Der Jahresüberschuss des Konzerns, also das Ergebnis nach Steuern, verzeichnete im Berichtsjahr einen Rückgang von 20 Mio. Euro auf 12,6 Mio. Euro. Diese Verschlechterung ist laut Frosta im Wesentlichen durch reduzierte Rohmaterialmargen in den ersten drei Quartalen sowie außerordentliche Umstellungskosten bei der Papierverpackung entstanden. Weiter teilten die Bremerhavener mit, dass die Mitarbeiterzahl im Inland als auch im Ausland um insgesamt 4,2 Prozent gestiegen sei. Im Jahresdurchschnitt hat Frosta 1.852 Personen beschäftigt. Die Investitionen liegen bei 24,3 Mio. Euro (Vorjahr: 37,3 Mio. Euro). Der Gewinn je Aktie beträgt im Geschäftsjahr 2019 bei 1,85 Euro (Vorjahr: 2,93 Euro).     Quelle & Bild: Frosta    (Februar 2020)
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