Frigoblock optimiert seine Transportkältemaschinen. In den Baureihen FK 25i und FK 35i kommen erstmalig technische Innovationen wie Invertersteuerung, Bremsenergienutzung oder Vier-Wege-Wärmepumpenabtauung zum Einsatz. Darüber hinaus baut der deutsche Hersteller seine Präsenz in Frankreich aus.Bei der neuen Invertertechnik moduliert ein Inverter die Frequenz der elektrischen 400-Volt-Wechselspannung, die der vom LKW-Motor angetriebene Generator liefert und passt so die Drehzahl der elektrischen Antriebe dem Kühlbedarf an, anstatt die Kühlmaschine an- oder auszuschalten. Bis zu 76 Prozent weniger Dieselkraftstoff gibt Frigoblock als Einsparpotenzial für die Kältemaschine FK 25i an.Zudem ist die Elektronik in der Lage, die Generatorleistung im Schubbetrieb, etwa bei Talfahrt, verstärkt abzurufen und so ohne zusätzlichen Kraftstoffverbrauch Kälte zu erzeugen. Auf diese Weise kann beispielsweise Tiefkühlware gezielt weiter herunter gekühlt und als Energiespeicher genutzt werden. Dadurch reduziert sich laut Frigoblock der Energieverbrauch bei einer FK 35i um bis zu 84 Prozent im Vergleich zu einer herkömmlichen Kälteanlage.Die Flächen von Verflüssiger und Verdampfer sind darüber hinaus mehr als doppelt so groß wie bisher. Gleichzeitig sorgen leistungsstarke Walzengebläse auf der gesamten Fahrzeugbreite für einen extrem hohen Luftdurchsatz im Kühlraum von bis zu 12.000 Kubikmeter pro Stunde. Zum Vergleich: Herkömmliche dieselbetriebene Motorwagen-Kältemaschinen setzen etwa 3.000 Kubikmeter pro Stunde um.Die Baureihe FK 25i stellt Frigoblock erstmals auch in Frankreich vor. Gleichzeitig will der Hersteller sein französisches Servicenetz um 23 Servicestationen erweitern. Dazu kooperiert Frigoblock unter anderem mit dem auf Nutzfahrzeuge spezialisierten, markenunabhängigen Werkstatt- und Ersatzteil-Netzwerk AD Poids Lourds. Bild: FRIGOBLOCK (November 2013, mh) Quelle: FRIGOBLOCK
Die Fachmesse 'Free From Food' (FFF) wird am 3. und 4. Juni 2014 in Brüssel stattfinden. Der Umzug von Freiburg in die belgische Hauptstadt soll den internationalen Charakter der Messe unterstreichen. Wie in diesem Jahr soll es auch bei der zweiten Auflage der FFF einen englischsprachigen Fachkongress geben.Die Messe wird von führenden Herstellern, Lieferanten und Großhändlern von Free-From-Food-Lebensmitteln veranstaltet. Sie richtet sich an Führungskräfte und Einkäufer aus dem Lebensmitteleinzelhandel, dem Reformhaus- und Naturkostbereich, der Gastronomie sowie dem Außer-Haus-Markt. 'Das Angebot der Aussteller zeigt das gesamte Spektrum – von gluten- und laktosefreien Lebensmitteln über gentechnikfreie Artikel bis hin zu Produkten ohne Aromen, Konservierungsmittel und andere Zusatzstoffe', erläutert Ronald Holman (Foto) von der Messeorganisation.In diesem Jahr präsentierten 118 Aussteller ihre Produkte. Über 900 Besucher aus 20 Ländern kamen nach Freiburg. Die FFF-Organisatoren verbuchen das als Erfolg. 'Das Segment hatte bis dato keine vergleichbare Plattform', so Holman. Laut einer Umfrage des Veranstalters gaben mehr als 70 Prozent der Aussteller an, dass sie das Niveau der Messe sehr hoch einstuften. Knapp 90 Prozent kündigten an, im kommenden Jahr wiederzukommen. 97 Prozent der befragten Besucher bewerteten die Qualität der Aussteller als gut oder sehr gut. Bild: Free From Food (November 2013, mh) Quelle: Free From Food
Der größte Bäckerei-Filialist Österreichs, die Wiener Traditionsbäckerei Anker, hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut rote Zahlen geschrieben: Der Umsatz verringerte sich um 5,8 Prozent auf 128 Millionen Euro. Das Jahresminus von rund einer halben Million Euro lag allerdings deutlich unter den 4,7 Millionen Euro für 2011. Eine Erläuterung der Bilanz belege, dass die Lage dennoch ernst sei, wie das österreichische Wirtschaftsportal 'Format' vermeldet. Demnach sei 'der Fortbestand des Unternehmens kurzfristig und mittelfristig bedroht, wenn keine Lösung zur Deckung des weiteren Liquiditätsbedarfs getroffen werden kann'.Vorstand Peter Ostendorf zu den Gründen für das Bilanzminus: 'Das Ergebnis 2012 ist auf den Redimensionierungsprozess der Filialen zurückzuführen, eine Schließung ist immer auch mit Kosten verbunden. Wir haben hier in den letzten eineinhalb Jahren 20 Filialen geschlossen – allerdings auch neue Filialen eröffnet oder umgebaut.' Anker besitzt zurzeit rund 130 Standorte – die meisten davon in Ostösterreich. Deutlich mehr als die Hälfte seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen mittlerweile im Handel. Der Anteil der Tiefkühl-Backlinge, die Ankerbrot an Supermärkte liefert, ist im Steigen. Um seine Absatzmöglichkeiten zu erweitern, will Anker künftig verstärkt auf Convenience, etwa fertige Snacks und Coffee to go, setzen.Bild: Anker (November 2013, Autorin: Regina Sailer) Quelle: Format
Die Gemeinschaftsgastronomie hat in Deutschland in den letzten Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren. Eine Studie des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) kommt zu dem Ergebnis, dass der Bereich künftig noch deutlich größere Bedeutung erlangen wird. Auf der jährlichen Mitglieder-Versammlung wurde sie erstmals vorgestellt.Früher wurde verpflegt, heute wird häufig auf hohem Niveau bewirtet. Ob in Betriebsrestaurants oder Kliniken, in Schulen oder Senioreneinrichtungen, in Messehallen oder Fußballstadien. Grund für die Fachabteilung Gemeinschaftsgastronomie im DEHOGA das erste Branchenspecial zu diesem Marktsegment herauszugeben.Worauf kommt es heute an? Welche Trends markieren die aktuelle Entwicklung? Was sind die Erfolgsfaktoren für die Zukunft? Worin bestehen die größten Herausforderungen für die Macher? Antworten auf diese sowie zahlreiche andere Fragen, liefert das Branchenspecial, das in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift GV-Praxis entstand. Dazu werden Zahlen, Daten und Fakten zu dem Marktsegment präsentiert. Experteninterviews, Grafiken und Praxisbeispiele veranschaulichen die Ausführungen.Hier kann die gesamte Studie 'Gemeinschaftsgastronomie – ein Zukunftsmarkt' als pdf-Datei heruntergeladen werden. (November 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: DEHOGA Bundesverband
Die Iglo Group will innerhalb der nächsten sieben Jahre den Umsatz verdoppeln. Bis 2020 soll das Geschäft auf 3,2 Milliarden Euro anwachsen. Heute erzielt Iglo einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Die Vorgabe für 2020 gab Iglo-CEO Elio Leoni Sceti Mitte November bekannt. Strategisches Herzstück dieses Ziels ist ein neues Marketing.Hierzu hat sich Iglo die Dienste von Havas Worldwide gesichert. Die PR-Agentur soll für Iglo die Markenpositionierung und die Werbung übernehmen. Darüber hinaus werden Iglo und Havas eine neue Markenstratgie erarbeiten, in dessen Zentrum das digitale Marketing stehen wird.Mit dem neuen Marketing will Iglo auch die Wahrnehmung von Tiefkühlprodukten beim Verbraucher ändern. Dabei soll auch das Thema Nachhaltigkeit größere Bedeutung erhalten. Das Iglo-Programm Forever Food soll prominenter in der Öffentlichkeit dargestellt werden. 'Forever Food ist ein zentraler Punkt, wie wir mit der Öffentlichkeit kommunizieren', erklärt Sceti.Für ihn ist Innovation der Schlüssel für zukünftiges Wachstum. Sceti will aus Iglo eine 'Innovationsmaschine' machen, die neue Produkte kreiert. Damit will Sceti einerseits eine größere Zielgruppe ansprechen. Andererseits soll das Sortiment mit neuen Produkten erweitert werden. Website-Ausriss: Iglo Group (November 2013, mh) Quelle: Iglo Group
R&R Ice Cream will das Werk der Durigon Gelato in Schwanewede zum Jahresende 2013 schließen. Die dort verbliebenen Produktionen sollen nach Unternehmensangaben in andere geeignete R&R-Standorte verlagert werden. Die geplante Geschäftsaufgabe wird aufgrund fehlender Auslastung ab sofort eingeleitetInfolgedessen komme es zu betriebsbedingten Kündigungen aller 53 Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werde ein 'angemessener und fairer Sozialplan' erstellt, ließ R&R-Geschäftsführer Ibrahim Najafi verlauten. Das Unternehmen hatte den Standort erst vor knapp zwei Jahren von der damals insolventen Durigon Gelato GmbH übernommen.Trotz der Investitionen in den vergangenen zwei Jahren und der Mithilfe der Belegschaft sei es nicht gelungen, den Produktionsstandort in eine wirtschaftlich nachhaltig positive Lage zu manövrieren. Die Entscheidung erfolgte laut R&R nach intensiver Prüfung der Zukunftsfähigkeit des Standorts und Abwägung möglicher Alternativen. 'Letztlich blieb uns aber keine andere Wahl', so Najafi.Die Schließung des Standortes könnte das endgültige Ende einer langen Eiskremtradition in Schwanewede bei Bremen bedeuten. Im Laufe der bewegten Geschichte des Standortes produzierten allein in den letzten 25 Jahren unter anderem Warncke-Eis, die französische Miko-Gruppe, Unilever, Nestlé – zunächst als Nestlé-Warncke, später unter der Marke Motta -, die Durigon Gelato GmbH und zuletzt R&R Ice Cream in Norddeutschland Speiseeis für den europäischen Markt. Foto: Screenshot Google Earth (November 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: R&R Ice Cream
Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hat unter www.geflügel-thesen.de einen eigenen Blog gestartet. Der sogenannte '10 Thesen Blog' soll regelmäßig einzelne Fragen aus der Thesendiskussion noch einmal im Besonderen aufgreifen und vertiefen.In den ersten Blog-Beiträgen beschreibt beispielsweise ein Veterinär seine Zusammenarbeit mit einem Geflügelhalter und die Bedeutung der Tiergesundheit. Es wird der Frage um die Möglichkeiten des Anbaus von Sojapflanzen in Deutschland nachgegangen sowie ein erklärender Blick auf die komplexen Kontrollmechanismen in der Geflügelhaltung geworfen. Der bisherige Thesendialog selbst steht zukünftig als Zusammenfassung zur Verfügung und der Diskussionsverlauf kann jederzeit nachgelesen werden.'Wir haben den ungebrochenen Willen zu einer kontroversen und sachlichen Auseinandersetzung darüber, wie die Geflügelhaltung heute funktioniert', kommentiert ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel den Schritt. Auch in Zukunft will der Verband den Dialog zwischen Industrie und Verbraucher intensivieren. Bislang verzeichnet www.gefluegel-thesen.de 75.000 Webseiten-Besuche, über 2.200 'Likes' sowie knapp 1.000 Diskussionsbeiträge. Webseiten-Ausriss: www.geflügel-thesen.de (November 2013, mh) Quelle: ZDG
Der Service-Bund feierte in diesen Tagen sein 40-jähriges Bestehen. Höhepunkt war die Jubiläumsveranstaltung für Gesellschafter, Kunden und Lieferanten in Hamburg. Tagsüber wurde zu einer hochkarätig besetzten Fachveranstaltung mit vielen Vorträgen und Gastrednern ins Curio-Haus geladen, später gab es eine exklusive Abendveranstaltung im 'East'.Der Service-Bund wurde 1973 als Zusammenschluss mittelständischer Lebensmittel-Fachgroßhändler für Großverbraucher gegründet. Ziel dieser Initiative war die Bündelung von Leistungen zur Stärkung der einzelnen Großhändler und die Etablierung einer im deutschen Markt bis dahin noch nicht existenten Gruppe von Liefer-Großhändlern für Lebensmittel im GV-Markt.Aus dieser ursprünglich mehr einkaufsorientierten Zusammenführung entstand über die Jahre hinweg eine bundesweit präsente Organisation mit Einkaufs- und Verkaufsleistung. Als Food-Service-Unternehmen bietet der Service-Bund seinen Kunden aus dem Großverbraucher-Bereich, wie der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, neben einem Lebensmittel-Vollsortiment vielfältige weitere Dienstleistungen. (November 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Service-Bund
Der Tiefkühlkost-Absatz im Einzelhandel wächst weiter. Von September 2012 bis September 2013 stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf 5,423 Milliarden Euro, meldet die Symphony IRI Group in Düsseldorf. Auch bei der Menge konnte ein, wenn auch kleines, Wachstum erzielt werden: Der Absatz stieg um 0,4 Prozent auf 1,451 Millionen Tonnen. Damit hatte sich das Wachstum gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 allerdings etwas abgeflacht. Die Zahlen beziehen Lebensmittelgeschäfte aller Kategorien mit mehr als 200 Quadratmeter Verkaufsfläche ein. Erzielt wurde das Wachstum vor allem im Bereich 'Selber kochen': Fleisch und Gemüse konnten dabei deutlich hinzugewinnen. Starke Verluste musste hingegen der Backwarenbereich hinneh- men und auch bei Snacks und Pizza sanken Absatz und Umsatz. Fertiggerichte zeigten trotz des Pferdefleisch-Skandals im Februar/März am Ende des dritten Quartals schon wieder schwarze Absatzzahlen und auch beim Speiseeis waren die Zahlen trotz des schlechten Wetters im ersten Halbjahr bis Ende September in den deutlich positiven Bereich gestiegen. Beim Fisch fallen Rückgänge bei Fischstäbchen und Schlemmerfilets, aber gleichzeitig auch bei unpanierten Fischfilets auf – am Ende kam die Kategorie insgesamt aber dennoch auf 2,9 Prozent mehr Umsatz bei gleich gebliebener Verkaufsmenge. TK-Käseprodukte zeigten bei Umsatz und Absatz wie schon im ersten Halbjahr 2013 die größten Wachstumsraten. Die Gesamtmengen sind aber mit 6.700 Tonnen noch gering. Die vollständigen Zahlen finden Sie im Dezember-Heft von tk-report minus 18, das am 6. Dezember erscheint. (November 2013, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: SymphonyIRI
Ab Januar 2014 führt Lantmännen Unibake seine internationalen B-to-B-Marken unter dem gemeinsamen Markennamen Schulstad Bakery Solutions zusammen. Damit will das Bäckereiunternehmen eine einheitliche Wahrnehmung von Qualität und Wert seiner Backwaren schaffen, um die Lieferbeziehungen zu Kunden zu stärken. Ab Januar soll es auch ein neues Logo geben.In Deutschland ersetzt Schulstad Bakery Solutions die Marken Hatting, Unibake, Pastridor und Schulstad Royal Danish Pastry. Christian Sommer, Geschäftsführer von Lantmännen Unibake Germany, spricht von einer großartigen Gelegenheit, die Lieferkette noch effizienter zu gestalten sowie die Produktentwicklung und Produktkonzepte zu internationalisieren.Der dänische TK-Experte setzt künftig auf einen stärkeren Kundenkontakt. 'Wir erwarten, dass die Markenzusammenführung zu Schulstad Bakery Solutions zu einer höheren Markenidentifikation und deren Mehrwert führt und wir uns noch mehr als globaler Lösungsanbieter etablieren', erklärt Anette Kalle, Group Marketing Director von Lantmännen Unibake International.Ab Januar soll dann auch die neue Webseite www.schulstadbakerysolutions.de online gehen. Die Seite wird sich nicht nur an Kunden richten, sondern mit Rezept- und Serviervorschlägen sowie Backanleitungen auch an den Verbraucher. Bild: Lantmännen Unibake (November 2013, mh) Quelle: Lantmännen Unibake