14.06.2018

Edeka reduziert Zucker und Salz

Der Edeka-Verbund zieht ein positives Zwischenfazit bei seinen Bemühungen um die Senkung des Zucker- und Salzgehalts in seinen Eigenmarken: Bei mehr als 150 Produkten wurde der Zucker- und Salzgehalt bereits deutlich reduziert, vermeldet die Handelskette, ebenso wurde der Gehalt und die Zusammensetzung der Fette und anderer Inhaltsstoffe optimiert. Betroffen von der Maßnahme waren die relevanten Sortimentsbereiche Getränke, Grundnahrung, Konserven, Molkereiprodukte und Tiefkühlprodukte. Konkret hat Edeka nach eigenen Aussagen den Zuckergehalt durchschnittlich um rund 10 Prozent reduziert. Bei knapp einem Fünftel der betroffenen Produkte wurde der Zuckergehalt sogar um mehr als 20 Prozent vermindert. Der Salzgehalt wurde durchschnittlich um rund 30 Prozent reduziert. Bei einzelnen Produkten, zum Beispiel Garnelenspießen, wurde sogar komplett auf Salz verzichtet. In den kommenden Jahren will Edeka die Reformulierung bei den Eigenmarken weiter vorantreiben. Besonders auf relevanten Sortimentsbereichen wie Süßwaren, alkoholfreien Erfrischungsgetränken oder Gebäck liege der Fokus: Angestrebt wird eine weitere Zucker- und/oder Salzreduktion von bis zu 25 Prozent in diesen Sortimenten für die nächsten drei Jahre. 'Wir wollen die Verbraucher unterstützen, ein gesundes und aktives Leben zu führen. Zentraler Baustein ist dafür eine ausgewogene und bewusste Ernährung', so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG. 'Daher ist es nur konsequent, dass wir die Rezepturen unserer Eigenmarken permanent verbessern.'   Foto & Quelle: Edeka   (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
08.06.2018

Metro repositioniert Abholgeschäft

Mit der feierlichen Wiedereröffnung der Metro Düsseldorf hat Metro Deutschland jetzt den Umbau des sechsten Großmarkts erfolgreich abgeschlossen. Das neue Marktkonzept hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insbesondere auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kunden aus der Gastronomie zugeschnitten. Diese dürfen sich ab sofort auf ein inspirierendes Einkaufserlebnis und mehr Effizienz freuen – dank optimierter Laufwege, Sortimenten mit einem klaren Gastro-Fokus und dem Gastro-Treff, wo Trends und Innovationen präsentiert werden. Dadurch sollen laut Metro Gastronomen Freiräume erhalten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihr Geschäft und ihre Gäste.  Die Handelsbranche ist im Umbruch – und auch Metro Deutschland will neue Wege gehen: weg vom rein stationären Handel, hin zum Multichannel-Großhändler, der seine Kunden auf allen Kanälen bestmöglich bedient. 'Unser Ziel ist es, mittelfristig zu dem Marktplatz für die Gastronomie zu werden. Als Leitkunde steht der Gastronom bei uns im Mittelpunkt. An seinen Bedürfnissen richten wir uns aus und bieten ihm über alle Verkaufskanäle genau die Angebote und Services, die er braucht', erklärte Thomas Storck, CEO Metro Deutschland, auf der Eröffnungsfeier in Düsseldorf. Erreicht werden solle dies durch die Modernisierung der Großmärkte, die Optimierung der Abläufe und durch die Weiterentwicklung des Belieferungsgeschäftes. Mit dem neuen Marktkonzept will Metro seine digitalen Lösungen für die Gastronomie weiter ausbauen und vernetzt das Kundenmanagement über alle Vertriebskanäle hinweg. 'Durch diese strategische Ausrichtung stärken wir dauerhaft unsere Position als Partner für das unabhängige Unternehmertum', so Storck. Dem trage das Unternehmen auch mit einer neuen Firmierung Rechnung: Künftig lautet der offizielle Name 'Metro Deutschland GmbH' statt wie bisher 'Metro Cash & Carry Deutschland GmbH'. Darin manifestiere sich der Wandel vom reinen Cash & Carry-Anbieter zu einem Großhändler, der für seine Kunden auf vielen Vertriebskanälen 24 Stunden, sieben Tage in der Woche erreichbar sei. Das klassische Abholgeschäft bleibe nach Unternehmensangaben weiterhin ein zentrales Standbein, jedoch erfahren die Metro-Großmärkte eine umfangreiche Modernisierung. Für ein noch besseres Einkaufserlebnis wurden beim Umbau der Metro Düsseldorf die Frischebereiche erweitert, das Produktsortiment noch stärker auf den Gastro-Bedarf fokussiert und die Laufwege optimiert. Als ein besonderes Highlight kommuniziert das Unternehmen in der neuen Metro Düsseldorf die 'Erlesenen Welten', bei denen die Kunden zwischen verschiedenen Premium-Produkten auswählen können. Auf speziellen Ausstellungsflächen sollen Trendprodukte und Innovationen Inspiration und neue Impulse für das eigene Geschäft geben. Zudem werde das Angebot an Convenience-Artikeln mit verschiedenen Zubereitungsstufen ausgebaut. Das Belieferungsgeschäft ist bereits seit 2009 fester Bestandteil von Metro Deutschland. In 2014 führte das Großhandelsunternehmen das neue Konzept Food Service Distribution (FSD) ein und professionalisierte die Belieferung damit weiter. Als neuen Service testet Metro in Kooperation mit DHL momentan eine Expressbelieferung, die 'Same Day Express Delivery'. Im Gebiet Düsseldorf und Neuss werden für Belieferungskunden kurzfristige und außerplanmäßige Bestellungen noch am selben Tag zugestellt – zur Verfügung steht den Kunden dabei das gesamte FSD-Sortiment. In puncto Digitalisierung wolle das Unternehmen ebenfalls neue Wege beschreiten, wie Thomas Stock erklärte: 'Das grundlegende Ziel unserer Digitalisierungsmaßnahmen ist es, unseren Kunden ein kanalübergreifendes, intuitives und effizientes Einkaufserlebnis rund um die Uhr zu ermöglichen.' Um das zu erreichen, werden kontinuierlich alle Kundenkontaktpunkte digitalisiert. Das beginne mit einem innovativen Online-Bestellsystem, das den gesamten Online-Bestellprozess einfacher und übersichtlicher gestaltet, über die Entwicklung einer App für das Kundenmanagement, in der alle wichtigen Kundendaten erfasst sind, bis hin zu einer Driver-App für eine weitestgehend papierlose Abwicklung des Belieferungsprozesses. Der Startschuss zur Modernisierung des Abholgeschäfts fiel im September 2016 mit der Wiedereröffnung der Standorte Nürnberg-Buch und Nürnberg-Eibach. Es folgten Umbauten in den Metro-Großmärkten Krefeld, Essen und Leipzig. Der neugestaltete Metro-Großmarkt in Düsseldorf ist der nun sechste Standort, der im Zeichen der Neuausrichtung des Abholgeschäfts und der Fokussierung auf den Leitkunden Gastronom steht. Das Bild zeigt (v.l.): Thomas Storck (CEO Metro Deutschland), Michael Widmer (Geschäftsleiter Metro Düsseldorf), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf) und Stefan During (Bereichsleiter Zentrale Vertriebsleitung und Projektleiter Umbau Metro Düsseldorf) bei der feierlichen Eröffnung des umgebauten Metro Düsseldorf.   Quelle: Metro Deutschland GmbH   Bild: Olaf Behnel   (Juni 2018, Autor: Olaf Behnel)
07.06.2018

Nagel: Joachim Ehlers Chief Financial Officer

Zum 1. Juli 2018 wird Joachim Ehlers (50, Foto) neuer Chief Financial Officer (CFO) der Nagel-Group, vermeldet der Lebensmittellogistiker aus Versmold. Er übernimmt die Position von Frank Böschemeier (55), der in den Verwaltungsrat des Unternehmens wechselt. Joachim Ehlers prägt seit 2015 als Head of Corporate Finance & Controlling den Finanzbereich des Unternehmens bereits maßgeblich mit. Er baute unter anderem eine moderne Finanzmarktkommunikation auf und stellte unter Führung von Frank Böschemeier die Finanzierung der Nagel-Group auf Jahre hinaus sicher, so das Unternehmen. Joachim Ehlers war im Laufe seiner Karriere unter anderem bei der KPMG Wirtschaftsprüfungs- & Steuerberatungsgesellschaft, der GE Capital Bank, der heristo AG und der Deutsche Steinzeug AG tätig. Der gelernte Bank- und studierte Diplom-Kaufmann wurde am 31. August 1967 in Köln geboren und ist Vater von zwei Kindern. Joachim Ehlers übernimmt die Funktion von Frank Böschemeier, der seit 1. März 2010 als CFO Verantwortung für die Bereiche Finanzen und Personal trägt. Frank Böschemeier wird als Mitglied des 2018 gegründeten Verwaltungsrats der Nagel-Group die Geschicke des Unternehmens in einer neuen Rolle weiterhin mitgestalten: Er wird den neu geschaffenen Finanz- und Prüfungsausschuss aufbauen und ihm vorstehen. 'Der anstehende Wechsel im Geschäftsführenden Direktorium ist geprägt von großer Kontinuität. Die beiden erfahrenen Finanzexperten sind bestens sowohl im Unternehmen als auch in der Bankenwelt etabliert und haben sich durch hervorragende Leistungen für ihre neuen Aufgaben qualifiziert', erläutert Marion Nagel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nagel-Group.   Quelle & Bild: Nagel Group   (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
07.06.2018

Nordfrost setzt jetzt auch auf Frische-Logistik

Die Nordfrost GmbH, eines der führenden Unternehmen im Bereich der Tiefkühllogistik, wird in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auch in die Frischelogistik einsteigen. Wie das Unternehmen aus Schortens mitteilte, solle zeitgleich flächendeckend an etwa 20 Standorten in Deutschland damit gestartet werden. In der Frische ist Nordfrost bisher hauptsächlich als Lagerhalter und sehr eingeschränkt als Feindistributor tätig. Nach den Worten von Firmenchef Horst Bartels erwarte der Markt dringend eine dritte Kraft in der Frischelogistik, das Interesse sei riesengroß. Bei der Lagerung sowohl von TK-Ware als auch von Frischeprodukten an einem Standort, liege die Generierung von Synergien auf der Hand. Der Transport soll dagegen in aller Regel auf getrennten Fahrzeugen erfolgen.  Von den 37 Lagerstandorten des Unternehmens sollen bei zehn Objekten zukünftig bestimmte Hallenschiffe für die Frischelagerung genutzt werden. Außerdem seien Neubauten vorgesehen, bei denen beide Temperaturbereiche von Anfang an eingeplant sind. So wurde in Versmold vor zwei Wochen mit den Bauarbeiten eines Anbaus für 15.000 Palettenstellplätze begonnen. Dadurch können nach Fertigstellung, die für das Frühjahr 2019 geplant ist, rund 8.000 Plätze im Altbau für Frischlagerung verwendet werden. In Mücke bei Gießen plant Nordfrost den Bau eines Tiefkühl- und Frischezentrums für rund 50.000 Palettenstellplätze auf einem 12 Hektar großen Grundstück direkt an der Autobahn A5. Zudem soll in diesem Jahr noch in Barsinghausen bei Hannover und in Duisburg mit Betriebserweiterungen begonnen werden. Bei dem schon sehr lange geplanten Projekt in Herne ist nunmehr der Baubeginn für November 2018 anvisiert. Dort werden 70.000 Palettenstellplätze in konventioneller Bauweise und als vollautomatisches Hochregalllager entstehen. Außerdem werde dort eine vollautomatische Kommissionierung errichtet. Durch die Konzentration auf diesen neuen Standort in Herne werden an den sieben bisher im Ruhrgebiet befindlichen Häusern von Nordfrost größere TK-Kapazitäten frei, die zukünftig der Frischlagerung dienen können. Durch Firmenaquisitionen und vorübergehende Anmietungen bzw. den Kauf von Frischeobjekten soll nach Unternehmensangaben das so entstehende Frischenetz komplettiert werden. Derzeit verfügt Nordfrost über 708.000 Palettenstellplätze, die TK dienen, die aber teilweise auch schon heute auf Frischlagerung umgestellt sind.      Quelle & Bild: Nordfrost   (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
TK-Report TK-Report
07.06.2018

Transgourmet eröffnet neues Logistik-Zentrum

Transgourmet, einer der führenden deutschen GV-Lieferanten, hat in Hamburg-Georgswerder ein 20.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum und Tiefkühllager in Betrieb genommen, wie das Fischmagazin berichtet. Das bisherige Lager an der Dratelnstraße in Hamburg-Wilhelmsburg sei zu klein geworden. Ein Grund: die Kreuzfahrtindustrie in Norddeutschland beschere dem Lieferanten kräftige Zuwachsraten. Mit dem Bau des Logistikzentrums hat Transgourmet das Ingenieurbüro Thiele Linnenberg beauftragt, das auf Gebäude zur Lebensmittelverarbeitung, -produktion und -lagerung spezialisiert ist. 'Wir betreuen derzeit 12 bis 14 Projekte gleichzeitig', sagt Markus Linnenberg. Die Konkurrenz sei überschaubar. Der Fortschritt des im Januar 2017 begonnenen Baus verzögerte sich, weil ein Vorkommen des Nachtkerzenschwärmers, einer seltenen Falterart, vermutet worden war. Außerdem mussten Ausgleichsflächen für die Nachtkerze, eine Pflanze, bereitgestellt werden. Der Energiebedarf des Gebäudes wird zum größten Teil über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gedeckt. Neben dem Tiefkühllager verfügt das Gebäude über ein Kühllager für frisches Obst und Gemüse. In einer Showküche kann Transgourmet ihren Kunden neue Produkte vorführen.      Bild/Grafik: Transgourmet    Quelle: Fischmagazin    (Juni 2018, Autor: Björn Marnau)
07.06.2018

Alpenhain: Neuer Geschäftsführer

Die Geschäftsführung der Alpenhain Käsespezialitäten GmbH bekommt Verstärkung: Als neuer Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Produktion ist zum 1. Juni Robert Winkelmann ernannt worden. Er ist damit Nachfolger von Klaus Nannt, der das Unternehmen Ende vergangenen Jahres verlassen hatte. Robert Winkelmann (55) verfügt über langjährige Erfahrung in der nationalen und internationalen Nahrungsmittel- und Molkereibranche. So war er unter anderem bei Bunge, Hochwald Foods und Unilever. Zuletzt verantwortete er den Bereich Business Development bei Friesland Campina.      Quelle & Bild: Alpenhain    (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Länderreport Länderreport
06.06.2018

Yougov-Studie: Herkunft ist Verbrauchern wichtig

Über die Hälfte der Deutschen (58 %) bezeichnet Essen als einen wichtigen Teil des Lebens, für jeden Achten (12 %) ist es sogar der wichtigste. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Studie 'Food & Health 2018' der internationalen Data and Analytics Group Yougov, für die über 2.000 Deutsche im März 2018 repräsentativ über ihre aktuellen Einstellungen zu Ernährungsthemen und -gewohnheiten befragt wurden. Laut der Studie sind den Deutschen vor allem frische und regionale Lebensmittel wichtig: Sie achten darauf, dass die Produkte mindestens in Deutschland (68 %), am besten aber regional produziert (56 %) werden, da sie dort mit besserer Qualität, besserem Geschmack und gesünderen Lebensmitteln rechnen. Außerdem sehen sie so die Möglichkeit, sich für die lokale Produktion und die Umwelt einzusetzen. Deutsche Verbraucher wünschen sich, dass Herkunftsdeklarationen auf Lebensmitteln stärker überwacht werden sollten. Nur ein Drittel (35 %) vertraut den Angaben, die bis jetzt auf Produkten zu finden sind. Der Anteil an Zucker gehört für die deutschen Verbraucher zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Lebensmitteln, so Yougov. Entsprechend punkten bei ihnen Lebensmitteln mit den Labels 'ohne Zuckerzusatz' (52 Prozent) oder 'zuckerfrei' (51 %). Auch Lebensmittel mit natürlichen Süßungsalternativen werden geschätzt (35 %). Außerdem versuchen viele Deutsche, gentechnisch veränderte Zutaten (50 %), Geschmacksverstärker (49 %) oder Konservierungsstoffe (38 %) zu vermeiden. Der Konsum von Fertiggerichten hat sich laut der Yougov-Studie im letzten Jahr reduziert, der Trend geht zum Selberkochen. Besonders das gemeinsame Essen ist den Deutschen wichtig. 79 Prozent essen zu Hause in der Regel gemeinsam mit der Familie. Junge Leute gehen außerdem gerne und häufig außer Haus essen, fast die Hälfte der 18-24-Jährigen mindestens einmal pro Woche (48 %). Der Konsum von Take-Away Essen wird hingegen von nur 16 Prozent mindestens einmal in der Woche genutzt.   Foto: pixabay.de   (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Yougov
04.06.2018

TK-Kartoffelprodukte als Umsatztreiber

Für Tiefkühlkost verlief die Umsatzentwicklung im April 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Minus von 7,3 Prozent rückläufig, vermeldet der GfK Consumer Index 4/18. Die GfK zieht hier als eine Erklärung den Oster-Feiertagseffekt heran. Auch die in die Höhe schießenden Umsätze für Speiseeis (+17 % zum Vorjahresmonat) im meteorologisch außergewöhnlich warmen April konnten daran nichts ändern. Besonders Multipackungen wurden verstärkt gekauft (Wert: +24 %), aber auch Familienpackungen waren beliebt (+9 %), so die GfK. Ein Blick auf das erste Tertial 2018 zeige für die Tiefkühlkost inklusive Speiseeis ein Umsatzplus von drei Prozent bei einem leichten Mengenwachstum von einem Prozent, bilanziert die GfK. Überdurchschnittlich haben sich hierbei die TK-Kartoffelprodukte entwickelt (Wert: +5 %), getrieben von einer sehr guten Entwicklung bei den Pommes frites (+9 %). Weiterhin erfolgreich waren auch die süßen TK-Backwaren, die in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres ein Umsatzplus von fünf Prozent erzielten. Hier haben besonders die TK-Kuchen (Wert: +15 %, Menge: +11 %) die Konsumenten zu den Kühltruhen gelockt. 'Derzeitiger Verlierer in der TKK-Truhe ist das TK-Gemüse mit zwei Prozent Umsatzrückgang gegenüber der Vorjahresperiode', resümiert die Gesellschaft für Konsumforschung. 'Hier mag das warme Frühjahr die Verbraucher wohl eher mit Frischware angelockt haben.'   Foto: pixabay.de   (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: GfK
01.06.2018

Ex-Rungis-Express-Chef kauft PTC Germany

Der insolvente Fischgroßhandel Product Trade Centre Germany (PTC) hat einen Käufer. Wie das Fischmagazin zuerst berichtete, hat eine TFE GmbH (steht für The Fish Experts) zum 1. Juni den Geschäftsbetrieb sowie alle deutschen Mitarbeiter von PTC übernommen. Auch die serbische Tochter von PTC Germany - Serv. Food DOO - wurde mit erworben. CEO der neu gegründeten Muttergesellschaft TSE Holding GmbH (The Supplychain Experts) ist Christian Helms (58; Bild). Sein langjähriger Wegbegleiter Thomas Schemmel übernimmt die operative Geschäftsführung der neuen TFE. Zum Kaufpreis sagte Helms nur: 'Wir haben einen angemessenen preis für PTC Germany gezahlt.' 'Das Unternehmen hat unserer Einschätzung nach fantastische Entwicklungschancen', meint Helms und kündigt an: 'Wir werden niemanden entlassen, jedoch den Hauptsitz von Kempen nach Bremerhaven verlegen. Wir wollen Bremerhaven zur Fischhauptstadt Europas machen.' Christian Helms hatte 2004 den damals angeschlagenen Feinkosthändler Rungis Express aus Meckenheim übernommen. Im März 2016 verkaufte er die von ihm gegründete Cool Chain Group inklusive Rungis gewinnbringend an die Metro-Gruppe.      Quelle: Fischmagazin   Foto: Mit-Schmidt Kommunikation    (Juni 2018; Autor: Björn Marnau)
29.05.2018

Auch Kaufland mit Haltungskompass

Kaufland führt schrittweise den Haltungskompass für SB-Frischfleisch ein, kündigt das Einzelhandelsunternehmen aus Neckarsulm an. Auf den Verpackungen von Schweine-, Rind-, Puten- und Hähnchenfrischfleisch wird ein gut sichtbarer Hinweis angebracht, wie die Tiere gehalten wurden. Die Kennzeichnung ist dabei angelehnt an den bereits eingeführten vierstufigen Lidl-Haltungskompass, um eine größtmögliche Transparenz und Einheitlichkeit für den Kunden in Bezug auf Tierwohl zu gewährleisten. Die Verwendung des Haltungskompasses habe dabei keinen Einfluss auf die Preisgestaltung. 'Naturgemäß kosten Bio-Artikel in der Stufe 4 mehr als konventionelle Ware. Und schon heute liegen Produkte in der Stufe 3 ‚Außenklima‘, die beispielsweise bei Geflügel an die Richtlinien von ‚Nature & Respect‘ angelehnt sind, preislich höher als in den Stufen 1 und 2', sagt Stefan Rauschen, Einkaufsleiter Frische bei Kaufland Deutschland. Schrittweise sollen alle Frischfleischprodukte in Selbstbedienung gekennzeichnet werden. Dies sind aktuell rund 200 Produkte. Ausgenommen sind vorerst marinierte Geflügel-Produkte sowie internationale Spezialitäten. Die Fleischkennzeichnung sei ein weiterer Schritt des Unternehmens für mehr Tierwohl. Langfristig plane Kaufland, die Stufe 2 'Stallhaltung Plus' als Kaufland-Mindeststandard zu etablieren. Rauschen: 'Mit der Kennzeichnung allein heben wir den Tierwohlstandard nicht an. Wir können aber durch mehr Transparenz die Kunden in die Lage versetzen, durch ihre Nachfrage über Haltungsbedingungen mitzuentscheiden.'   Foto: pixabay.de (Mai 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Kaufland
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