Zum Jahresauftakt lief die Entwicklung für Tiefkühlprodukte eher verhalten, vermeldet die GfK in ihrem Consumer Index Januar 2018. Beim Umsatz erzielte Tiefkühlkost inklusive Speiseeis zwar ein Plus von zwei Prozent, hier schlage aber vor allem das zweistellige Umsatzplus bei Speiseeis durch, so die GfK. Vor allem Markenartikel performten hier ueberdurchschnittlich gut. Ohne Speiseeis lag der Umsatzzuwachs bei lediglich einem halben Prozent und mengenmäßig gab es sogar ein zweiprozentiges Minus.Einige Segmente sind davon laut GfK-Zahlen aber nicht betroffen. So entwickelten sich TK-Kartoffelprodukte, TK-Pizza und süße TK-Backwaren überdurchschnittlich positiv. Bei den süßen Backwaren schnitt der TK-Kuchen wie schon im Vorjahr auch diesmal am besten ab. Für die meisten Kategorien lasse sich deren Entwicklung mit der Anzahl kaufender Haushalte erklären, die im Januar 2018 um einen halben Prozentpunkt unter Vorjahr lag, so die GfK. 'Das ist aber wohl nur eine Momentaufnahme, denn bereits im ersten Monat des Jahres hat die Branche vier von fünf Haushalten erreicht, die mindestens einmal in die Truhe gegriffen haben (ohne Speiseeis). Und drei Viertel von ihnen haben das sogar wiederholt getan', erläutert das Marktforschungsunternehmen. Foto: pixabay.de (März 2018, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: GfK
Frostkrone weitet sein Engagement im Fußball-Bereich weiter aus. Nach der Premium-Partnerschaft mit Borussia Dortmund und dem Einstieg als Hauptsponsor bei der Spielvereinigung Unterhaching unterstützt der Fingerfood-Spezialist nun den Nachwuchs. Das Unternehmen aus Rietberg wird bei der nächsten Auflage des Merkur Cup als Premium-Partner dabei sein. Das größte E-Jugend-Turnier der Welt wird seit 1995 veranstaltet. Rund 400 Mannschaften nehmen an der Vorrunde teil.Der Merkur Cup biete der Marke Frostkrone eine gute Möglichkeit, sich in der Region weiter bekannt zu machen und Konsumenten direkt vor Ort von Geschmack und Qualität des TK-Fingerfoods zu überzeugen. Zudem stehe der Cup neben der fußballerischen Nachwuchsförderung auch für die Vermittlung von Werten wie Fairness und Respekt. 'Das unterstützen wir gern. Eine tolle Umgebung, um die Marke Frostkrone zu präsentieren. Als Premium-Partner sind wir mit unserem Logo über alle Austragungsorte und innerhalb der Berichterstattung aufmerksamkeitsstark vertreten', führt Frédéric Dervieux, geschäftsführender Gesellschafter von Frostkrone, aus. Außerdem werde das Unternehmen eine Auswahl an TK-Fingerfood bei verschiedenen Turnieren direkt vor Ort anbieten. Quelle: Frostkrone (März 2018, Autor: Michael Berkemeier) Bild: Website-Ausriss Merkur-Cup
Egbert Miebach, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen See, ist gestern nach schwerer Krankheit gestorben. Miebach (60) übernahm Ende der 1990er Jahre zusammen mit seinem Freund und langjährigen Weggefährten Dr. Peter Dill die vormalige Unilever-Tochter. 'Egbert Miebach hat das Unternehmen Deutsche See in den letzten 20 Jahren geprägt, viele innovative Ansätze und Ideen eingebracht und erfolgreich umgesetzt', heißt es vom Unternehmen aus Bremerhaven. Erst vor rund zwei Wochen hatte Deutsche See angekündigt, dass der Betrieb auf Grund der Erkrankung von Miebach verkauft werden solle.Egbert Miebach war gelernter Diplom-Agraringenieur. Von 1986 bis 1994 hatte er Führungspositionen im Marketing der Firmen Reemtsma, Premiere Pay TV und Apollinaris & Schweppes inne. 1995 wurde Miebach geschäftsführender Gesellschafter der Buddy KG. Seit Juli 1999 war er dann schließlich zusammen mit Dr. Peter Dill geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen See. Miebach hinterlässt zwei erwachsene Kinder und seine Lebensgefährtin sowie zwei Brüder mit ihren Familien. Quelle & Bild: Deutsche See (Februar 2018; Autor: Michael Berkemeier)
Die russische Fischerei auf die Kamtschatka-Krabbe (Paralithodes camtschaticus) ist als erste Königskrabben-Fischerei weltweit vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden, meldet Intrafish. Die Bewertung wurde von dem unabhängigen Zertifizierer Acoura Marine durchgeführt. Die auch als Alaska-Königskrabbe bekannte Spezies lebt natürlicherweise im Ochotskischen und Japanischen Meer, im Beringmeer sowie im nördlichen Pazifischen Ozean. Ihr Körper (Carapax) wird bis zu 28 cm groß mit einer Spannweite der Beine von bis zu 1,80 Meter. Zwischen 1961 und 1969 wurde die Red King Crab von russischen Wissenschaftlern auch in der Barentssee angesiedelt, wo sie jetzt auf dem südlichen Schelf von Nordnorwegen im Westen bis zur russischen Insel Kolgujew im Osten vorkommt. In Russland wird der Bestand seit dem Jahr 2004 kommerziell befischt. Der MSC-Klient, die Association of Crab Catchers of North, hält die komplette kommerzielle Fangquote für die Königskrabbe in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Russlands (REZ). Die Krabben werden mit zehn Fangschiffen befischt, die - teils biologisch abbaubare - Fallen verwenden. Im Jahre 2015 wurden 6.381 Tonnen angelandet. Camiel Derichs, Regionaldirektor Europa des MSC, hofft, dass die Zertifizierung auch andere Königskrabbenfischereien motiviert, sich zertifizieren zu lassen. Derzeit befischt auch Norwegen denselben Bestand in der Barentssee. Quelle: MSC (Februar 2018, Autor: Björn Marnau, fischmagazin.de) Bild: pixabay.com
Christian Traumann, Geschäftsführender Direktor und Group CFO der Multivac Sepp Hagenmüller SE, wurde zum Präsidenten der Interpack 2020 gewählt. Er wurde in der konstituierenden Sitzung des Messebeirates zur kommenden Interpack an dessen Spitze gewählt. Die Positionen der Vizepräsidenten besetzen Markus Rustler, Geschäftsführender Gesellschafter der Theegarten-Pactec GmbH und Roland Straßburger, CEO der Schütz GmbH. Die Interpack findet alle drei Jahre auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Die nächste Ausgabe ist vom 7. bis 13. Mai 2020 angesetzt. Quelle & Bild: Messe Düsseldorf (Februar 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Neuer Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ist Hubertus Paetow aus Finkenthal-Schlutow (Mecklenburg-Vorpommern). Er wurde auf der Wintertagung der Gesellschaft vom Gesamtausschuss gewählt. Er wird damit Nachfolger von Carl-Albrecht Bartmer, der nach zwölfjähriger Amtszeit nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand.Paetow ist 51 Jahre alt und bewirtschaftet einen 1.250 Hektar großen Betrieb mit den Schwerpunkten Ackerbau und Saatguterzeugung. Nach einer Ausbildung zum Landwirt studierte der gebürtige Schleswig-Holsteiner Agrarwissenschaften in Göttingen und Kiel. Bis 2005 war der fünffache Familienvater als Geschäftsführer eines Ackerbaubetriebes in der Nähe von Kiel tätig. Nach Angaben der DLG bringt er sich seit vielen Jahren an verantwortlicher Stelle bereits in die Facharbeit der Gesellschaft ein und sei maßgeblich an der strategischen Positionierung und Entwicklung der DLG beteiligt, etwa im Vorstand und im Gesamtausschuss sowie als Vizepräsident und Vorsitzender des Testzentrums Technik und Betriebsmittel. Darüber hinaus ist er Mitglied im Ausschuss für Betriebsführung sowie stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Digitalisierung, Arbeitswirtschaft und Prozesstechnik. Quelle & Bild: DLG (Februar 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Die Stiftung Warentest hat 30 abgepackte Lachsfilets getestet, davon 14 tiefgekühlte von Zuchtlachsen sowie 9 tiefgekühlte von Wildlachsen. Die Preisspanne der getesteten Produkte liegt mit 7,95 bis 69 Euro dabei sehr weit auseinander. Die Stiftung Warentest hat nach eigenen Angaben die Qualität der Filets umfang reich geprüft und im Labor auf Schad stoffe und unerwünschte Mikroorganismen untersuchen lassen. Neben der mikrobiologischen Qualität gingen auch Verpackung und Deklaration in die Testnote ein. 19 Produkte haben das Qualitäts urteil 'gut' bekommen, zehn sind befriedigend, eins ist nur ausreichend.Insbesondere beim Zuchtlachs sei nach kritischen Stoffen wie zum Beispiel Ethoxyquin gefahndet worden. Schließlich werden dem Futter in den Fischfarmen nicht selten Antibiotika untergemischt. Rückstände davon konnten aber in den Filets nicht nachgewiesen werden, so die Stiftung Warentest.Beim Wildlachs spielt Ethoxyquin aus Fisch futter keine Rolle, weil er sich seine Nahrung selbst im Meer sucht. Jedoch sei Wildlachs, wenn er für den deutschen Markt vor den Küsten Alaskas oder Russ lands gefangen wird, in der Regel von Parasiten befallen, und zwar von Nema toden. Diese konnten auch von den Testern in allen freilebenden Lachsen nachgewiesen werden. Jedoch sterben die Parasiten ab, wenn der Fisch tiefgekühlt, gesalzen oder gegart wird.Laut Stiftung Warentest unterscheiden sich Zucht- und Wildlachs außerdem darin, dass der Wildlachs im Test deutlich länger gefroren sei als der Zuchtlachs. Dafür weise der regel mäßig gefütterte Zucht lachs deutlich mehr Fett auf als Wildlachs. Denn letzterer fresse nach Angebot und bewege sich auf seinen Wegen durch Flüsse und Meere deutlich mehr, so die Tester.Beim tiefgekühlten Zuchtlachs wussten laut Stiftung Warentest besonders die 'Lachsfilet Portionen' von Eismann zu überzeugen (Testurteil 'gut', Testnote 1,9, 31,50 Euro pro Kilo). Bei den tiefgefrorenen 'Wildlachsfilets' seien Verbraucher laut Stiftung Warentest mit dem Produkt von Costa gut bedient (Testurteil 'gut', Testnote 2,4, 20 Euro pro Kilo). Bild und Quelle: Stiftung Warentest (Februar 2018, Autor: Olaf Behnel)
Auf der Nürnberger Biofach wurde die Rote Emmalie zur Kartoffel des Jahres 2018 gekürt. Die rotschalige und rotfleischige Knolle aus der Lüneburger Heide besteche durch ihren Geschmack und ihre auffällige Farbe, die sie auch nach dem Kochen behalte. Anders als in den Vorjahren wurden mit der Roten Emmalie keine alte Sorte, sondern erstmals eine Neuzüchtung prämiert. Die festkochende Knolle wurde vom niedersächsischen Bio-Landwirt Karsten Ellenberg aus verschiedenen Sorten, darunter der peruanischen Landsorte Huamantango, gezüchtet. Die Auszeichnung wird vergeben von einem Arbeitskreis, dem insgesamt zehn Organisationen, Vereine und Unternehmen angehören. Die seit 2006 verliehene Auszeichnung soll auf die Vielfalt bei den Kartoffelsorten aufmerksam machen. In Deutschland kenne der Verbraucher nur gut zehn verschiedene Speisekartoffelsorten. Dabei seien etwa 150 Sorten in Deutschland, weltweit sogar fast 2.000 Sorten zugelassen. Quelle: BZfE (Februar 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Whats Eat, das deutschlandweit erste Markenzeichen für gute Schul-Catering-Produkte, stellt definierte Anforderungen an Produkte, die in einem dreistufigen Zertifizierungsverfahren geprüft werden. Nun hat der 'Kaiserschmarren ohne Rosinen' von Weinbermaier die Zertifizierung durch die Hochschule Fulda erhalten, vermeldet der TK-Hersteller aus Wolfern in Österreich. Im Zertifizierungsverfahren werden im ersten Schritt Produktmerkmale untersucht, im zweiten Schritt wird das Produkt auf Eignung für die Verarbeitung in der Gemeinschaftsverpflegung geprüft und im dritten Schritt testen rund 100 Schüler das Produkt auf sensorische Akzeptanz in der Schulmensa. 'Ziel ist es, hochwertige Convenience-Produkte, die speziell für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen in der Schulverpflegung geeignet sind, hervorzuheben und die Auswahlentscheidung für Küchenleiter zu erleichtern', so das Wissenschaftliche Zentrum für Catering, Management und Kulinaristik der Hochschule Fulda, die das Markenzeichen vergibt. Quelle und Foto: Weinbergmaier (Februar 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Die Dr. August Oetker KG hat nach eigenen Angaben über eine ihrer Beteiligungsgesellschaften mit Wirkung vom 19. Februar 2018 einen Minderheitsanteil (49 Prozent) an der Internestor GmbH erworben - dem europäischen Marktführer für individualisierbare Fototorten. Die Anteile wurde von den Altinvestoren KSK-Wagniskapital GmbH und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie der Internestor GmbH erworben. Über die Kaufpreissumme machten die Unternehmen keine Angaben.Das Unternehmen mit Sitz in Köln betreibt Onlineshops in fünf Ländern (in Deutschland über deinetorte.de ) und beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter. Pro Monat produziere das Unternehmen mehrere tausend Torten und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz im niedrigen einstelligen Millionenbereich. Die Backwaren entstehen im eigenen Konditorenmeisterbetrieb in Köln. Mit Hilfe von Drucktechnologie werden beispielsweise Wunschmotive mit Lebensmittelfarbe auf Marzipan oder Fondant gedruckt. Die Internestor GmbH werde weiterhin bestehen bleiben. Auch Management und Mitarbeiter werden vom Bielefelder Konzern übernommen. Quelle & Foto: Dr. Oetker (Februar 2018, Autor: Michael Berkemeier)