SSI Schäfer wird im belgischen Londerzeel ein Tiefkühl-Hochregallager für Lantmännen Unibake errichten. Das Lager verfügt über 28.500 Palettenstellplätze und bietet eine doppeltiefe Lagerung mit neun Regalbediengeräten. Der Baubeginn ist für Ende Juli 2014 terminiert. Die Hochlaufphase soll im Mai 2015 erfolgen. In dem Lager werden Bäckereiprodukte bei -20°C aufbewahrt.Lantmännen Unibake wird das Gebäude für 20 Jahre von WDP mieten, seit 1971 Besitzer, Entwickler und Manager von halbtechnischen und logistischen Immobilien. WDP ist bei diesem Projekt für das Gebäudedesign verantwortlich, die Automatisierung und Förderertechnik wird von SSI Schäfer realisiert.'Mit diesem Tiefkühl-Hochregallager können wir künftig viel kompakter einlagern, verbrauchen weniger Energie und zentralisieren gleichzeitig unseren Versand”, erklärt Patricia Liekens, Supply Chain Manager bei Lantmännen. Londerzeel ist das Logistikzentrum des Unternehmens. Dort produziert Lantmännen auch Feingebäck, Baguettes und Piccolos. Bild: Lantmännen Unibake (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: SSI Schäfer
Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) hat auf seiner Jahrestagung in München den Bau einer Verbandsimmobilie beschlossen. Mit nur einer Gegenstimme entschieden sich die Mitglieder, im Bonner Stadtteil Vilich-Müldorf einen Neubau zu errichten. Damit bestätigt der VDKL Bonn als Verbandsstandort. Die Zentrale befindet sich ebenfalls in der Bundesstadt.Geplant ist, dass das zweistöckige Gebäude neben der VDKL-Geschäftsstelle auch Räume zur Vermietung an eine lebensmittelrechtliche Kanzlei umfassen soll. Für den Standort Bonn sprach die Lage zwischen Brüssel, dem Zentrum europäischer Politik und der deutschen Hauptstadt Berlin. 'Der VDKL ist ein erfolgreicher Verband mit steigenden Mitgliederzahlen', erklärt VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. Die Bau-Aktivitäten sollen im kommenden Frühjahr beginnen.Neben dem Neubau sowie dem Überblick über das vergangene Geschäftsjahr stand auf der Jahrestagung des Verbands auch das Thema Energie auf Tagesordnung. Dr. Klaus Straßburger von der EnergieLink AG erläuterte, welche Auswirkungen die erneute Überarbeitung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG) auf die Branche haben wird. Bild: VDKL (Juli 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: VDKL
Die Conditorei Coppenrath & Wiese scheint bei Investoren so begehrt zu sein, wie die Tiefkühltorten und Brötchen des Marktführers bei den Verbrauchern. Nachdem in der vergangenen Woche die Verkaufsabsichten der Gesellschafter bekanntgegeben worden waren, wurden jetzt konkret Dr. Oetker, Nestlé sowie Finanzinvestoren ins Gespräch gebracht. 'Wir werden uns das Unternehmen genau anschauen', zitiert die 'Neue Osnabrücker Zeitung' den Oetker-Konzernchef Richard Oetker. Und die 'Wirtschaftswoche' gibt an Informationen zu haben, nach denen auch schon mit Nestlé gesprochen worden sei. Auch will die 'Wirtschaftswoche' aus dem 'Unternehmensumfeld' erfahren haben, dass die Finanzinvestoren Peter Möhrle-Holding, Hamburg, und das Londoner Private-Equity-Unternehmen Cinven 'in der engeren Auswahl' stünden. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (Produktion Bunter Sahnezauber) (Juni 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hat heute unter www.gefluegel-thesen.de/infopool seinen neuen, interaktiven Infopool gestartet. 'Schluss mit Halbwissen' lautet das Ziel des Informationsangebots. Der Verband bietet damit ein ganzheitliches Infoportal an, das von Tierschutz über Produktsicherheit bis zum Umweltschutz Informationen zu allen Aspekten der Geflügelhaltung bereithält.Der Infopool gibt den Nutzern zukünftig nicht nur die Möglichkeit, über farbige 'Bubbles' Wissenswertes zur Geflügelhaltung abzurufen, sondern stellt die Inhalte auch jedem Interessierten zur freien Nutzung als Download bereit. Außerdem werden die Inhalte künftig regelmäßig um Themen ergänzt und kontinuierlich aktualisiert.'Aus zahlreichen Gesprächen wissen wir, dass es in vielen Redaktionen, Abgeordnetenbüros und natürlich auch zu Hause bei den Verbrauchern einen großen Bedarf an belastbaren Informationen zur Geflügelhaltung gibt', erklärt ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel. Der Verband will sachlich und objektiv informieren. Der Infopool ergänzt auf der Webseite den Blog des ZDG sowie einen Fakten-Check und die '10 Thesen zur deutschen Geflügelwirtschaft'. Webseiten-Ausriss: www.gefluegel-thesen.de (Juni 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ZDG
Gastronomie und Einzelhandel, Marke und Handelsmarke, Industrie und Produkte: Das Sommer-Magazin von tk-report minus 18 zeigt eine Branche mit viel Bewegung: Gleich mehrere Marktführer mussten 2013 Verluste einstecken und Marktanteile abgeben. Beispielsweise Iglo, die führende Tiefkühlmarke, McDonald’s, der größte Systemgastronom, oder auch die Compass Group als Marktführer unter den Caterern. Die Verluste waren eher wettbewerbs- als marktbedingt: kleinere Mitbewerber konnten aufrücken.Dass damit aber nicht alle Regeln außer Kraft gesetzt sind, zeigt der Eismarkt. Da mussten 2013 in Deutschland vor allem die kleineren Marken Federn lassen, während die Marktführer Unilever und Nestlé mit ihren Marken Anteile hinzugewinnen konnten. Das konnten gleichzeitig allerdings auch die Handelsmarken. Sie haben, wie unsere Berichte im Forum Marke / Handelsmarke zeigen, nach kurzem Zwischenstopp wieder deutlich Fahrt aufgenommen und sind im TK-Segment in Deutschland zweistellig gewachsen. Handelsmarken werden immer mehr zur strategischen Waffe im Kampf um den Kunden und um die Schärfung des Eigenprofils der Händler. Die Marken hingegen bleiben Magneten und sind gleichzeitig Preisköder beim Kunden-Angeln.Marktuntersuchungen und Meinungsumfragen bei Verbrauchern zeigen seit geraumer Zeit ein steigendes Qualitätsbewusstsein. Der Mehrheit der über 59-Jährigen ist die Qualität sogar wichtiger als der Preis, zeigt die GfK. Doch Qualität muss man erkennen können. Sonst ist der Preis das einzige begreifbare Kriterium. Wenn insbesondere junge Menschen glauben, Schokolade komme von lila Kühen und Fischstäbchen würden von Kapitänen paniert aus dem Meer gezogen, ist Qualität jedoch nicht leicht zu erklären. Da freut es uns umso mehr, dass mit 'Besser essen. Besser leben.' ein gemeinnütziger Verein zusammen mit Landfrauen-Verbänden jetzt schon bei den Kindergarten-Kindern ansetzt. Spielerisch erlernen sie den Anbau von Erbse, Möhre, Salat & Co. und bereiten das selbst Gezogene auch selber zu.Diese und viele weitere Themen unserer Sommer-Ausgabe sehen Sie hier im Inhaltsverzeichnis.
Dr. Helena Melnikov wird zum 1. August 2014 die Geschäftsführung des Waren-Vereins der Hamburger Börse übernehmen, des Bundesverbandes des Außen- und Großhandels für verarbeitetes und haltbar gemachtes Obst, Gemüse und Fisch, Honig, Gewürze, Bioprodukte und verwandte Waren. Als Hauptgeschäftsführerin löst sie Dr. Katrin Langner ab, die dort seit 2002 zunächst als stellvertretende, dann als Hauptgeschäftsführerin tätig war. Dr. Melnikov war bislang beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) in Berlin tätig, zunächst als Abteilungsleiterin der Agrarpolitik, danach als Abteilungsleiterin für Recht und Wettbewerb. 'Ich freue mich, zur Ernährungswirtschaft zurückzukehren', sagt Dr. Helena Melnikov. 'Ich möchte die Position des Waren-Vereins der Hamburger Börse in Berlin und Brüssel weiter ausbauen und sein internationales Profil schärfen.' (Juni 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Waren-Verein der Hamburger Börse
Die Conditorei Coppenrath & Wiese steht zum Verkauf. Das haben die vier Gesellschafter am 24. Juni einstimmig beschlossen, bestätigte Deutschlands führender Tiefkühl-Bäcker. Doch stehe noch nicht fest, wer das Unternehmen kaufen werde. 'Da die Absicherung der Mitarbeiter und der Firmenkultur für die Gesellschafter besonders wichtig ist, wird nur mit einem kleinen Kreis von potentiellen Investoren verhandelt', erklärte Coppenrath & Wiese auf minus 18 Anfrage. Die Transaktion solle kurzfristig abgeschlossen werden. Bereits im April waren fundierte Gerüchte über Verkaufsabsichten aufgekommen, die damals allerdings weder vom Unternehmen selbst bestätigt wurden, noch gab es Stellungnahmen von Nestlé, Dr. Oetker oder anderen Unternehmen, über die als potenzielle Kaufinteressenten gemutmaßt worden war.Nach dem Tod des Firmen-Mitbegründers Aloys Coppenrath im März 2013 war über einen möglichen Verkauf spekuliert worden. Damals bekannten sich jedoch die drei Kinder zur Fortführung des Betriebs und rückten in den sechsköpfigen Beirat auf. Über eine Beteiligungsgesellschaft halten sie 89 Prozent der Unternehmensanteile, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung. Deutschlands führender Tiefkühlbackwaren-Hersteller beschäftigt an den Standorten Osnabrück und Mettingen 2.250 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 400 Millionen Euro. Die Umsatzrendite liegt, wie es heißt, im zweistelligen Prozentbereich. Foto: Coppenrath & Wiese (Kuchenherstellung) (Juni 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Die Snackmaster Tiefkühlprodukte GmbH & Co. KG freut sich über die Auszeichnung für ihr Kartoffelprodukt 'Lieblungs-Puffer' zum 'Kulinarischen Botschafter Niedersachsen 2014'. Im Herstellerwettbewerb 'Kulinarisches Niedersachsen' hat die Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft durch eine unabhängige Jury die Lebensmittel auswählen lassen, die den Standort Niedersachsen in besonderer Weise vertreten. Bei der offiziellen Prämierungsveranstaltung mit dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (Foto rechts) erhielt Snackmaster die Auszeichnung. Sie biete Orientierung für alle Verbraucher, denen die regionale Herkunft besonders wichtig sei, erklärt der Kartoffelspezialist zur Prämierung. Bild: Snackmaster Tiefkühlprodukte (Juni 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Snackmaster Tiefkühlprodukte
Gemischte Aussichten für die Tiefkühlfisch-Branche: Globefish, der Fisch-Informationsdienst der Welternährungsorganisation (FAO), erwartet eine gute Warenverfügbarkeit und dementsprechend sinkende Weltmarktpreise für Weißfisch. Alles in allem werde mit leicht höheren Anlandungen als 2013 gerechnet, allerdings gebe es zum Teil große Unterschiede zwischen den Fischarten. Besonders für Kabeljau werde mit einem Überschuss und einer entsprechenden Preisentwicklung gerechnet. Bei Schellfisch und Seelachs geht Globefish dagegen von einem weiteren Preisanstieg aus.Für den deutschen Markt bleibt Alaska-Seelachs die wichtigste Gattung, auch wenn 2013 deutlich weniger importiert wurde als noch 2012: Von 157.100 Tonnen sank die Einfuhr auf 137.100 Tonnen. Auch die Importe des für den deutschen Markt wichtigen Seehechts gingen im vergangenen Jahr um etwa zehn Prozent zurück im Vergleich zu 2012. Ein deutliches Plus konnte dagegen beim Kabeljau-Import verbucht werden: Von 21.900 auf 25.200 Tonnen.Der Markt für Fischstäbchen und andere günstige Weißfisch-Produkte sei allerdings zurzeit ein Rennen um den günstigsten Preis, meint Globefish. Besonders auf dem europäischen Markt seien die Preise unter starkem Druck, den vor allem die Lieferanten von Alaska-Seelachs spürten, die sich in großer Konkurrenz mit chinesischen Herstellern befinden. Dies führe dazu, dass sich bereits einige nordamerikanische Lieferanten vom europäischen Markt abwendeten, um künftig Wachstum auf dem US-Markt zu generieren.Eine mögliche Veränderung für den europäischen Weißfischmarkt sieht Globefish in der Markteinführung von gefarmtem Kohlenfisch (Black Cod). Der besonders in Asien beliebte Fisch werde bisher nur von einer Firma in Kanada produziert, die diesen jedoch künftig auf dem europäischen Markt populär machen möchte. (Juni 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Globefish
Besonders in Europa war das Jahr 2013 für die Lachs-Industrie ein Meilenstein. Zu dieser Einschätzung gelangt Globefish, der Fisch-Informationsdienst der Welternährungsorganisation (FAO). Einem minimalen Zuwachs in den Anlandungen stehe demnach eine weiterhin starke Nachfrage gegenüber. Dies führe dazu, dass Preise, Exporteinnahmen und Profite zuletzt Rekordhöhen erreichten. Auch Erfolge in Norwegen und Chile in Bereich der Aquakultur geben der Branche Anlass zu weiterem Optimismus.Nach Einschätzung von Globefish werde die Nachfrage konstant hoch bleiben. Der Informationsdienst rechne damit, dass der Preis mindestens die nächsten beiden Jahre auf diesem Niveau bleiben werden. Anfang 2014, nachdem eine große Menge Fisch auf den Weltmarkt gelangte, gaben die Preise kurz ein wenig nach, ehe sie sich bereits gegen Ende des Quartals wieder auf dem alten Level einpendelten.Auch auf dem deutschen Markt entwickelten sich die Verkäufe wieder positiv, nachdem für das Jahr 2012 ein Rückgang zu verzeichnen war. 146.700 Tonnen wurden 2013 importiert, ein deutliches Plus im Vergleich zu 2012 (128.700 Tonnen). Den meisten Lachs importiert Deutschland noch immer auch Norwegen. Rund der Hälfte aller Importe kommt aus dem Norden Europas, auch wenn der Anteil zuletzt leicht rückläufig war. Von stärkerer Bedeutung für den deutschen Markt waren 2013 die Handelspartner in Polen, Dänemark und Chile, die alle zum Teil kräftig an Marktanteilen hinzugewinnen konnten. (Autor: Michael Berkemeier, Juni 2014) Quelle: Globefish