19.06.2014
Strahlende Zukunft für Lachs-Industrie
Besonders in Europa war das Jahr 2013 für die Lachs-Industrie ein Meilenstein. Zu dieser Einschätzung gelangt Globefish, der Fisch-Informationsdienst der Welternährungsorganisation (FAO). Einem minimalen Zuwachs in den Anlandungen stehe demnach eine weiterhin starke Nachfrage gegenüber. Dies führe dazu, dass Preise, Exporteinnahmen und Profite zuletzt Rekordhöhen erreichten. Auch Erfolge in Norwegen und Chile in Bereich der Aquakultur geben der Branche Anlass zu weiterem Optimismus.Nach Einschätzung von Globefish werde die Nachfrage konstant hoch bleiben. Der Informationsdienst rechne damit, dass der Preis mindestens die nächsten beiden Jahre auf diesem Niveau bleiben werden. Anfang 2014, nachdem eine große Menge Fisch auf den Weltmarkt gelangte, gaben die Preise kurz ein wenig nach, ehe sie sich bereits gegen Ende des Quartals wieder auf dem alten Level einpendelten.Auch auf dem deutschen Markt entwickelten sich die Verkäufe wieder positiv, nachdem für das Jahr 2012 ein Rückgang zu verzeichnen war. 146.700 Tonnen wurden 2013 importiert, ein deutliches Plus im Vergleich zu 2012 (128.700 Tonnen). Den meisten Lachs importiert Deutschland noch immer auch Norwegen. Rund der Hälfte aller Importe kommt aus dem Norden Europas, auch wenn der Anteil zuletzt leicht rückläufig war. Von stärkerer Bedeutung für den deutschen Markt waren 2013 die Handelspartner in Polen, Dänemark und Chile, die alle zum Teil kräftig an Marktanteilen hinzugewinnen konnten. (Autor: Michael Berkemeier, Juni 2014) Quelle: Globefish
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