26.02.2014

Vandemoortele verbessert Betriebsergebnis

Die belgische Vandemoortele-Gruppe ist aufgrund eines verbesserten Kunden- und Produktmixes und einer intensiven Kostenkontrolle wieder rentabler. Sowohl der Umsatz als auch das Betriebsergebnis konnten im letzten Jahr gesteigert werden, wenngleich sich im Geschäftsbereich Lipids (Margarine und Fette) die geringen Rohstoffpreise negativ auf den Umsatz auswirkten. In diesem Geschäftsbereich sank der Umsatz im Vergleich zu 2012 um drei Prozent von 601 auf 584 Millionen Euro. Insgesamt schloss Vandemoortele das letzte Jahr jedoch mit 1,277 Milliarden Euro ab; einem Umsatzplus von 1,4 Prozent. Das Betriebsergebnis (REBIT) betrug 45 Millionen Euro, was im Jahresvergleich einem Wachstum von 61 Prozent entspricht. Den größten Anteil daran hatte der Bereich Tiefkühlbackwaren. Hier stieg der Umsatz um sechs Prozent von 650 auf 689 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr investierte die Gruppe 35 Millionen Euro u. a. in zusätzliche Produktionskapazität im Tiefkühlbackwarensegment und in eine neue Flaschenabfüllanlage für flüssige Margarine in der Fettfabrik in Dresden. Für das Jahr 2014 erwartet Vandemoortele aufgrund der Dynamik des Bereichs Tiefkühlbackwaren und des Cash Flows des Bereichs Lipids sowohl den Umsatz als auch den Gewinn erneut steigern zu können. 2014 wird darüber hinaus ein neues Werk für Tiefkühlbackwaren in Lyon errichtet.   Website-Ausriss: Vandemoortele   (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Vandemoortele
26.02.2014

VDKL zum Verband des Jahres 2014 ernannt

Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) hat den Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) zum Verband des Jahres 2014 ernannt. Der VDKL vertritt 85 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland, ist mit gerade einmal vier Beschäftigen jedoch ein vergleichsweise kleiner Fachverband. Umso größer war die Freude bei VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner (3. v. l.). 'Es macht uns sehr stolz, dass wir als kleiner VDKL eine so schlagfähige Truppe sind und unseren Mitgliedern so viel geben können', sagte Peilnsteiner auf der Preisverleihung am Montag in Düsseldorf. Der Verband überzeugte in der Kategorie 'Mitglieder und Mehrwert'. Zur Auszeichnung dürfte der VDKL-Strompool beigetragen haben. Dabei handelt es sich um eine Einkaufsgemeinschaft, die für Verbandsmitglieder an der Strombörse Leipzig Strom einkauft. Mittlerweile beläuft sich die gebündelte Abnahmemenge auf 1,2 Terawatt. Neben dem VDKL wurden Verbände in den Kategorien 'Reform und Management' sowie 'Interessenvertretung und Kommunikation' ausgezeichnet. Die DGVM verlieh die Auszeichnung zum 14. Mal.   Bild: VDKL   (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: VDKL
18.02.2014

Geflügelfütterung nicht mehr ohne GVO-Soja

Deutschland Geflügelhalter haben ihre Zusage, gentechnikfreies Futter zu verwenden, zurückgenommen. 'Das Angebot an GVO-freiem Soja wird in 2014 geringer sein', heißt es in einer Pressemitteilung des Zentralverbands Deutscher Geflügelzüchter (ZDG). Seit rund 14 Jahren hätten die deutschen Hähnchen- und Putenhalter - als einziges Segment innerhalb der Fleischerzeugung - in weiten Teilen auf gentechnisch verändertes Soja in ihrem Futter verzichtet. Der in den vergangenen Jahren stark gewachsene Anbau von GVO-Soja führe nun immer häufiger bereits auf den brasilianischen Soja-Feldern zu sogenannten 'Kreuzkontaminationen'. Auch auf dem Produktionsweg, bei der Lagerung und beim Transport sei die Gefahr von Kontaminationen in den letzten Jahren drastisch gestiegen. 'Trotz hoher Investitionen und intensiver Anstrengungen seitens der Geflügelwirtschaft, jegliche Form der Kontamination zu vermeiden, nimmt die Zahl dieser von Jahr zu Jahr zu', so Thomas Storck, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Putenerzeuger. Eine Fütterung ohne Gentechnik für die Hähnchen- und Putenaufzucht in Deutschland sei angesichts der aktuellen Marktsituation leider derzeit nicht mehr sicherzustellen. Die Naturschutzorganisation WWF kritisiert diese Entscheidung in einer ersten Stellungnahme als 'unverantwortliche Rolle Rückwärts' und 'nicht im Sinne der Verbraucher'. 'Die Geflügelindustrie hatte eine Vorreiterrolle, da viele Erzeuger weitestgehend auf gentechnik-freies und nachhaltigeres, zertifiziertes Soja umgestellt hatten', sagt Brigit Wilhelm, WWF-Referentin für nachhaltige Landwirtschaft. 'Die Entscheidung ist daher ein falsches Signal.' Alle Akteure der Wertschöpfungskette müssten mit einer veränderten Preispolitik reagieren. 'Leider ist die Verwendung von gentechnisch verändertem Soja, das ohne Rücksicht auf Natur und Mensch angebaut wurde, immer noch zu billig', kritisiert Wilhelm. 'Erzeuger und Einzelhandel, aber eben auch die Verbraucher sind jetzt gefordert. Wir brauchen ein Umdenken.' Dass es anders gehe beweise Österreich. Dort hätten sich Ende 2013 Einzelhandel, Geflügelhalter und Futtermittelproduzenten darauf verständigt, alle Legehennen nur noch mit heimischem, gentechnikfreiem DonauSoja zu füttern.   Foto: BilderBox.com   (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: ZDG / WWF
TK-Report TK-Report
17.02.2014

EU prüft wieder auf falsch deklariertes Pferdefleisch

Die EU-Kommission startet eine zweite Testserie, um herauszufinden, ob Pferdefleisch immer noch falsch deklariert in Lebensmittelprodukten vorkommt. Die DNA-Tests sollen im Frühling beginnen, so dass bis zum Juli 2014 die Ergebnisse vorliegen, teilte die Kommission in Brüssel mit. Auch wenn es keine gesundheitlichen Auswirkungen durch den Pferdefleischskandal gegeben hätte, hätten die Verbraucher ein 'klares Signal' gegeben, dass Kontrollen verstärkt werden müssten, so die Kommission. In der ersten Testkampagne, die im vergangenen Jahr durchgeführt wurde, wurde festgestellt, dass 4,6 Prozent der getesteten Produkte Pferdefleisch enthielten, das nicht als solches deklariert war.  Bild: Archiv   (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: EU-Kommission
17.02.2014

Gastgewerbeumsatz 2013 real gesunken

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, setzten die Gastgewerbeunternehmen in Deutschland im gesamten Jahr 2013 nominal 1,2 Prozent mehr, real jedoch 1,1 Prozent weniger um als im Jahr 2012. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) betonte in einer Stellungnahme jedoch den positiven Trend, dass es bereits das vierte Jahr in Folge ein Umsatzplus für die Branche bedeute und der Verband für das Jahr 2013 in seiner Prognose nur von einem Umsatzwachstum von 1,0 Prozent ausgegangen war. Die Umsatz- und Gewinnentwicklungen betreffen die einzelnen Branchen des Gastgewerbes unterschiedlich: Die Gastronomie erzielte laut DEHOGA im vergangenen Jahr ein nominales Umsatzplus von 1,4 Prozent (real minus 1,0 Prozent). Besonders stark zeigten sich demnach Caterer und sonstige Verpflegungsdienstleister mit einem Plus von 3,7 Prozent (real 1,4 Prozent). Die Beherbergungsbetriebe lagen nach DEHOGA-Angaben bei einem Umsatzplus von 0,9 Prozent (real minus 1,2 Prozent). Dazu Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes: 'Erfreulich ist vor allem, dass von dem konstanten Wachstum der Arbeitsmarkt profitiert. In den vergangenen zehn Jahren sind im Gastgewerbe 170.000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden – ein Plus von mehr als 22 Prozent.' In der Gesamtwirtschaft seien es im selben Zeitraum nach DEHOGA-Angaben nur rund 10 Prozent gewesen.  Foto: Website-Ausriss www.destatis.de (Februar 2014, Autor: Michael Berkemeier) (Quellen: Statistisches Bundesamt und DEHOGA)
Länderreport Länderreport
15.02.2014

TK 2013 im Einzelhandel: Mehr Umsatz, stabiler Absatz

Ein deutliches Plus beim Umsatz (+ 2,9 %) und ein kleiner Zuwachs bei der verkauften Menge (+ 0,2 %): Die Tiefkühlkost konnte ihre Position im Einzelhandel 2013 behaupten, aber gegenüber 2012 nur minimal ausbauen. Nach Zahlen der Information Resources GmbH (IRI) in Düsseldorf verkauften die Einzelhandelsgeschäfte über 200 Quadratmeter Größe von Vollsortimenter bis Harddiscount im Gesamtjahr 2013 rund 1,9 Millionen Tonnen Tiefkühlkost in Deutschland und erlösten damit rund 7,2 Milliarden Euro.  Die stärksten Mengenzuwächse gab es mit jeweils rund 8.000 Tonnen bei Gemüse / Kräutern und beim Speiseeis. Die deutlichsten Rückgänge mussten mit einem Minus von rund 10.000 Tonnen die TK-Backwaren verkraften. Brotwaren erlebten einen fast schon zweistelligen Mengenrückgang – zum Teil sicherlich, weil immer mehr Backstationen im Einsatz sind. Ein leichtes Absatzplus gab es bei den Fischprodukten, wobei allerdings die drei Hauptgruppen – unpanierte Filets, Fischstäbchen und Schlemmerfilets – an Absatz und sogar an Umsatz verloren. Generell gesprochen war Highconvenience insgesamt rückläufig, während Produkte zum selber Kochen zulegten. Die detaillierten Zahlen aus 2012 und 2013 zu allen Warengruppen finden Sie in der März-Ausgabe von tk-report minus 18, die am 7. März erscheint.    (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: IRI
14.02.2014

Deutsch-französisches Unternehmen gegründet

Um die wirtschaftlichen Aktivitäten der Fleischergewerbe in Frankreich und Deutschland auszubauen, haben der französische Metzgerverband CFBCT, die Einkaufsgenossenschaft des französischen Metzgereinkaufs COOBOF und die Gilde Beteiligungsgesellschaft der Zentrag die gemeinsame Gesellschaft Centralvia gegründet. Die 26 französischen Genossenschaften wollen vom deutschen Know-how und in Deutschland gefertigten Metzgereiprodukten profitieren. Gleichzeitig soll der Einkauf der Zentrag von Geflügel, Fleisch und Lebensmitteln in Frankreich verstärkt werden. Die Gilde AG und der CFBCT halten je 30 Prozent an Anteilen der neu gegründeten Gesellschaft, die COOBOF 40 Prozent. Gilde verfügt über jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat und in der Geschäftsführung. 'Seit Beginn der Zusammenarbeit unserer Verbände verzeichnen wir ein sechsstelliges Umsatzwachstum, vor allem im Bereich Maschinen und Bedarf', erklärt Anton Wahl, Sprecher des Zentrag-Vorstands. Die französischen Organisationen COOBOF und CFBTC stießen im Juni 2012 als neue Mitglieder zur Zentrag.   Website-Ausriss: ZENTRAG.de   (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: ZENTRAG
08.02.2014

Tiefkühl-Branche im Aufwind

Das Jahresheft der Tiefkühlwirtschaft ist da. 188 Seiten stark zeigt es eine Branche, die weiter im Aufwind ist: Eine positive Absatzentwicklung 2013 und gute Perspektiven für 2014… Mit starken und ideenreichen Unternehmen und tollen Produkten. Einen Teil zur positiven Entwicklung trägt die Imagearbeit bei, die die Branche gemeinsam durch das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) betreibt. Die wird es auch weiterhin brauchen, wenn TK auf der Gewinnerstraße bleiben will. Welche Maßnahmen dazu aktuell geplant sind, erklärt der dti-Vorsitzende Udo Perenz im Interview. Es leitet die Trendberichte des tk-report minus 18 Jahresheftes ein, in denen Sie zudem erfahren, dass der Einzelhandel gerne mehr Convenience in seinen Tiefkühltruhen anbieten möchte, dass die Gastronomie die Tiefkühlkost zu schätzen weiß, derzeit aber nicht noch mehr davon einsetzen möchte, und Großhändler erfolgreich den Qualitäts-Weg beschreiten. Die Hersteller hoffen nach einem insgesamt eher verhaltenen Zuwachs 2013 auf anziehende Geschäfte in diesem Jahr. Und Bio ist allen 'Regional schlägt Bio'-Rufen zum Trotz weiter im Kommen. Die Trends und Entwicklungen in den einzelnen Produktgruppen zeigen unsere Interviews mit den Verbänden und Unternehmen der Branche ebenso wie die Hitparade der erfolgreichsten Neueinführungen des Jahres 2013. An ihnen wird deutlich, was im letzten Jahr Erfolg hatte und welche Strömungen in diesem Jahr die Sortimente prägen werden. Fast 100 Produkte für Einzelhandel und Profi-Köche werden hier in Wort und Bild präsentiert. Und natürlich zeigen wir die neuen Produkte, mit denen die Tiefkühlbranche ins Jahr 2014 gestartet ist. Dank der übersichtlichen thematischen Gliederung werden Sie trotz der Fülle auch diesmal wieder alle für Sie interessanten Berichte schnell finden können. Einen ersten Überblick finden Sie hier im Inhaltsverzeichnis.
06.02.2014

Qualitätsinitiative bringt QR-Codes auf Produkte

Nestlé will bis Jahresende in Deutschland rund 50 Prozent seiner über 5.000 Produkte und 50 Marken mit einem QR-Code auf der Verpackung ausstatten. Verbraucher sollen so Informationen zu Ernährung, Sicherheit, Gesellschaft und Umwelt herunterladen. Ende 2015 sollen nahezu alle Produkte mit QR-Code ausgestattet sein. Die Aktion ist Teil der 2013 gestarteten Initiative 'Qualität bedeutet mehr'. Bis Ende 2015 will das Unternehmen die Qualität seiner Produkte sowie deren Herstellung mit einem Qualitätsverständnis in den vier Dimensionen Ernährung, Sicherheit, Umwelt und Gesellschaft optimieren. So sollen beispielsweise Kernrohstoffe zu 100 Prozent aus nachhaltigem Anbau stammen. Bereits jetzt trifft dies laut Nestlé zu 70 Prozent bei Kaffee, zu 50 Prozent bei Kakao und zu 100 Prozent bei Vanille zu, die in Deutschland verarbeitet werden. Nestlé hat sich vorgenommen, Rezepturen nachvollziehbarer zu machen und den gesundheitlichen Wert der Produkte zu verbessern, etwa durch die Reduktion von Zucker oder Salz über verschiedene Marken. Beispielsweise enthalten nach Angaben des Unternehmens mittlerweile alle Nestlé Kinder-Cerealien bis zu 30 Prozent weniger Zucker. Maggi-Produkte sollen bis 2015 rund zehn Prozent weniger Salz enthalten, Smarties sollen bereits frei von künstlichen Farbstoffen und Aromen sein.   Foto: Nestlé (Vorstandsvorsitzender Berssenbrügge, re.)   (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nestlé Deutschland AG
06.02.2014

Große Bio-Koalition für Tierwohl

Die Öko-Verbände Bioland, Demeter und Naturland führen ein gemeinsames Kontrollverfahren zum Wohle von Nutztieren ein. Eine Arbeitsgemeinschaft hat dazu gemeinsame Kriterien für die verschiedenen Tierarten entwickelt. 'Sie sind transparent, nachvollziehbar und dienen dazu, die ohnehin meist sehr gute Tierhaltung auf den fast 10.000 Mitgliedsbetrieben zu stärken sowie mögliche Schwachstellen abzustellen', heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Das gemeinsame Kontrollverfahren gelte ab sofort. Die überverbandliche Tierwohl-Checkliste wird künftig bei der jährlichen Öko-Kontrolle mit abgeprüft. 'Wenn dabei Abweichungen festgestellt werden, wird der Landwirt zu einer raschen Verbesserung angehalten', so die Verbände. Die Umsetzung werde durch entsprechende Nachkontrolle sichergestellt. Mit diesem gemeinsamen Vorgehen soll die hohe Glaubwürdigkeit des ökologischen Landbaus mit seiner artgerechten Tierhaltung sichergestellt werden.    Foto: Bilderbox.com   (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Bioland
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