In deutschen Kühlhäusern werden zunehmend Backwaren gelagert. 2013 waren es 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gründe sind vielfältig: So werden heute zwei von drei Broten im Supermarkt gekauft. Der Lebensmitteleinzelhandel ist damit inzwischen der 'größte Bäcker Deutschlands'. Außerdem gibt es mittlerweile über 15.000 Backstationen. Vor allem die hier eingesetzten Teiglinge werden häufig temperaturgeführt zwischengelagert.Insgesamt lag die Auslastung deutscher Kühlhäuser im letzten Jahr mit 75,5 Prozent leicht unter der des Vorjahres. Eine natürliche Marktentwicklung, weiß Jan Peilnsteiner, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL): 'In den letzten Jahren ist die durchschnittliche Auslastung unserer Mitglieder kontinuierlich gestiegen und war mit nahe an 80 Prozent auf einem sehr hohen Niveau angelangt.' Unendliches Wachstum gebe es nicht, weshalb die Zahlen laut Peilnsteiner eine Entwicklung markieren, die zu erwarten war. 'Des Weiteren liegt die Auslastung 2013 mit durchschnittlichen 75,5 Prozent noch deutlich über dem Schnitt der letzten zehn Jahre, das waren 74,1 Prozent.' Grafik: VDKL (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: VDKL
Die Pfalzgraf Konditorei erweitert ihre Kapazitäten durch den Bau eines neuen Produktionsgebäudes. Das Projekt stellt die bisher größte Investition in der Firmengeschichte dar. Durch den Neubau sollen nicht nur die Kapazitäten erweitert, sondern auch der Produktionsprozess optimiert werden.Bereits 2009 nahm der Tiefkühltorten- und -kuchenhersteller ein neues Produktionsgebäude mit einer Nutzfläche von 6.700 qm in Betrieb. Das kürzlich gestartete Bauprojekt ist nochmals etwa ein Drittel größer. Mit rund 9.300 qm wird das dreistöckige Gebäude die Produktionskapazitäten der Konditorei um ca. 30 Prozent erhöhen.Das neue Gebäude ist von der Aufteilung der Räume bis hin zur eingesetzten Technik auf die Produktionsabläufe abgestimmt. Das Erdgeschoss bildet die eigentliche Produktionsfläche. Hier finden neben mehreren Vorbereitungsräumen zwei neue Produktionslinien und ein neuer 32 m langer Netzbandofen Platz. Das neue Obergeschoss wird für die Technik genutzt, so dass die Produktionsräume möglichst frei von Leitungen bleiben. Das neue Gebäude wird über ein Tiefkühllager verfügen, in dem weitere 1.200 Paletten Platz finden. Bild: Pfalzgraf Konditorei (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Pfalzgraf Konditorei
Der europäische Dachverband der Kühlhaus- und Kühllogistikunternehmen (ECSLA) führt für die zweitägige Winter Cold Chain Logistics Conference & Trade Show ein einheitliches Konferenzprogramm ein. Das Programm unterteilt sich in drei Bereiche, in denen es um aktuelle Themen der Kühlhaus- und Kühllogistikindustrie geht.Das Event findet vom 24. bis zum 26 Februar im Crowne Plaza Hotel in Maastricht statt. Mit der Neuausrichtung der Konferenz verbschiedet sich der Verband vom bislang eher zersplitterten Ansatz der Veransaltung. Stattdessen werden sich die Besucher in einem einzigen integrierten Konferenzsprogramm informieren können.Das eineinhalbtägige Konferenzprogramm gliedert sich in die Bereiche 'Feuer und Eis', 'Der Pferdefleischskandal: ein Jahr danach' und 'Eine Welt ohne F-Gase'. Parallel zur Konferenz findet eine Austellung statt. Noch sind einige Ausstellungsplätze frei, wie ECSLA-Generalsekretärin Christine Weiker erklärt. Sie rechnet jedoch damit, dass zum Start der Veranstaltung die Plätze ausgebucht sein werden. (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ECSLA
Im Rahmen seines Investitionsprogramms erweitert Nordfrost die Zusammenarbeit mit Eismann und erwirbt mit Wirkung zum 1. April 2014 ein im Jahre 1999 errichtetes Tiefkühlhaus von Eismann in Pfaffenhofen. Damit baut der Tiefkühllogistiker seine Angebotspalette im Raum München aus. Auch an anderen Standorten expandiert Nordfrost.Der neue Standort liegt 40 km nördlich von München, direkt an der A 9. Nordfrost übernimmt das bisher in Pfaffenhofen beschäftigte Personal und betreibt das Objekt als Zentrallager für Eismann weiter. Im Raum München unterhält Nordfrost im Rahmen der Netzwerklogistik bisher nur ein kleines angemietetes Kühlhaus in Poing. Die Aktivitäten dort werden kurzfristig auf Pfaffenhofen verlagert.Mit dem Investitionsprogramm für die Jahre 2014 und 2015 will Nordfrost logistische Abläufe optimieren, bestehende Objekte modernisieren und den strategischen Ausbau des Logistiknetzwerkes als Dienstleister für die Nahrungsmittelindustrie und Lebensmitteleinzelhandelsketten ausbauen.So entsteht beispielsweise in Groß-Gerau derzeit am zweitgrößten Standort des Unternehmens eine zusätzliche Speditionshalle mit 5.000 qm Bereitstellungsflächen für Tiefkühllagerung und Frische. Nordfrost sucht darüber hinaus derzeit nach einem mindestens 8 ha großem Grundstück in NRW für ein neues Distributionszentrum zur Konzentration der Aktivitäten im Ruhrgebiet. Bild: NORDFROST (Februar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: NORDFROST
Der erste Lachs mit dem Nachhaltigkeits-Siegel des ASC wird am Montag, 10. Februar, auf der Seafood-Messe Fish international in Bremen präsentiert. Bei einer Podiumsdiskussion mit Lachsproduzenten und Handelspartnern wird aus diesem Anlass ab 10:30 Uhr über die Bedeutung der Zertifizierung für nachhaltig produzierten Fisch und die Relevanz für den Endverbraucher gesprochen. Tilapia und Pangasius mit dem Nachhaltigkeits-Logo des Aquaculture Stewardship Council (ASC) waren bereits 2013 in die Tiefkühltruhen gekommen. Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind Anne Hilde Midttveit (Lerøy Seafood Group ASA), Line Rønning (Lerøy Midt), Dr. Tjark Georges (Rewe Group), Chris Ninnes (ASC-Geschäftsführer) und Esther Luiten (ASC Commercial Manager). Moderiert wird die Veranstaltung vom Fachjournalisten Dr. Manfred Klinkhardt (Fischmagazin). Der Zutritt zur Veranstaltung ist kostenlos, erfordert aber eine Anmeldung, zu der der folgende Link führt: AnmeldungDie Fish international wird vom 9. bis 11. Februar zum Treffpunkt der Fischwelt aus Deutschland und Europa. Erstmals wird sie in diesem Jahr zusammen mit der Gastronomie-Fachmesse Gastro Ivent stattfinden. (Januar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Messe Bremen
Die Süßwarenindustrie in Deutschland verzeichnete 2013 eine positive Entwicklung. Auch die Absatz- und Ertragszahlen im Speiseeissegment sind gestiegen, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) erklärte.Die hohen Rohstoffkosten und die gestiegenen Energiepreise belasten zwar weiterhin die Ertragslage der industriellen Hersteller, Speiseeis bleibe jedoch ein wichtiger Faktor für die Branche und kann nach ersten Schätzungen für 2013 mit einem soliden Wachstum punkten. Den Schätzungen des BDSI liegen die amtlichen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zugrunde.Zu den großen Trends zählen 2014 vor allem Produkte für Verbraucher mit besonderen Ernährungsbedürfnissen. Hierzu gehörten laktose- oder glutenfreie Süßwarenprodukte oder solche, die für vegetarische oder vegane Ernährung geeignet sind. Auch der Einsatz nachhaltig erzeugter Rohstoffe werde von der Branche intensiv vorangetrieben und auch in diesem Jahr nicht an Bedeutung verlieren, so der BDSI.Auch das Spiel mit Gegensätzen liege im Trend: Kombinationen von süß-salzig oder süß-sauer erfreuen sich ebenso zunehmender Beliebtheit wie die Kombinationen verschiedener Produkte, etwa Speiseeis und Kuchenstückchen. Eine ausführlichere Übersicht über die Zahlen des Eismarktes 2013 finden Sie in unserem Eis-Forum in der März-Ausgabe von tk-report minus 18, die am 7. März erscheint. Foto: BDSI (Januar 2014, Michael Berkemeier) Quelle: BDSI
Verbraucher können sich ab sofort im Internet unter www.aquakulturinfo.de über Aquakultur informieren. Anlässlich der EU-Veranstaltung 'Nachhaltiger Fischkonsum' in Hamburg wurde das neue Internetportal 'Aquakulturinfo' durch die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth, eröffnet. 'Die nach wissenschaftlichen Kriterien erstellten Artikel im Portal bieten ausführliche Informationen und unterstützen den Einkauf von nachhaltig erzeugten Produkten aus der Aquakultur', erklärte Dr. Matthias Keller vom Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels. Besucher würden in anschaulicher Weise über die in Aquakultur gewonnenen Fische, Krebstiere, Weichtiere und Algen informiert sowie über Produktions- und Zuchtmethoden, Tierwohl, Futtermittel, Produktqualität und vieles mehr. Für die wissenschaftliche Betreuung dieses Internetportals ist ein internationales Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Sven Würz und Dr. Björn Hermelink vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V. verantwortlich. (Januar 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Bundesverband Fischindustrie
Wie die Zeitschrift Öko-Test in ihrer Februar-Ausgabe berichtet, die seit dem 24. Januar im Handel ist, fand das Magazin im 'Edeka Blattspinat ausgewählte Spinatsorten' eine 'so große Menge Cadmium, dass die gesetzliche Höchstmenge um fast das Doppelte überschritten wurde', heißt es in der Zeitschrift. Edeka zeigte sich nach Öko-Test-Angaben überrascht und ließ die belasteten Produkte aus den Regalen nehmen. Im Rahmen der Öko-Test-Untersuchung sind auch bei acht weiteren Proben Belastungen mit Cadmium entdeckt worden. Diese lagen jedoch nicht über den gesetzlich erlaubten Grenzwerten.Ein weiteres Problem in den genommenen Proben stellte laut Öko-Test die Nitrat-Belastung dar – in neun von 17 getesteten Produkten wurde der Stoff nachgewiesen. Der Blattspinat aus konventionellem Anbau war hier besonders stark belastet. Das Magazin vermutet den erhöhten Düngemitteleinsatz als Grund für die gesteigerten Werte. Nur vier Marken erhielten in der Untersuchung von Öko-Test das Testurteil 'sehr gut', darunter der Bio-Blattspinat von Aldi Nord und Lidl. Foto: Öko-Test, Ausgabe Februar 2014 (Januar 2014, Michael Berkemeier) Quelle: Öko-Test
Greenpeace hat eine Neuauflage seines Fisch-Ratgebers vorgestellt. Die Fischwirtschaft steht dem nur bedingt positiv gegenüber. Zwar begrüßten Fischindustrie und Fischgroßhandel 'das Interesse von Greenpeace an der Entwicklung der Fischbestände'. 'Wir hätten jedoch erwartet, dass bei der Neuauflage des Einkaufsratgebers auch aktuelle Daten und Fakten über die Fischbestände berücksichtigt werden', erklärt Dr. Matthias Keller, Geschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels. Nach wie vor würden zum Beispiel die Fischarten Alaska-See lachs, Kabeljau und Scholle pauschal als 'nicht empfehlenswert' beurteilt. 'Diese Pauschalbeurteilung des Einkaufsratgebers schränkt den Nutzen dieser Einkaufshilfe nachhaltig ein', stellt Dr. Keller fest. Interessierte Verbraucher erhielten über die Internetdatenbank 'Fischbestände online' direkt Zugang zu den wissenschaftlich fundierten Daten und Fakten. 'Diese Informationsquelle ist verlässlich und aktuell', betont Dr. Keller.Dass Greenpeace immer wieder auch MSC-zertifizierte Fischbestände als ‚nicht empfehlenswert‘ einstuft, liegt in einer kontroversen Beurteilung und Bewertung der Schädlichkeit von Fangmethoden. Beim lautMSC seit langem nachhaltig befischten Alaska-Seelachs kritisiert Greenpeace beispielsweise die Schleppnetzfischerei und rät deshalb grundsätzlich vom Kauf ab. Website-Ausriss/Verlinkung: Greenpeace (Jan. 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) klärt über die Leistungen der modernen industriellen Lebensmittelproduktion auf. Die neue gleichnamige Publikation soll Transparenz über den viertgrößten Industriezweig Deutschlands und den Weg unserer Lebensmittel schaffen.Die Mehrzahl der Verbraucher schätzt die Qualität deutscher Lebensmittel, doch nur Wenige wertschätzen die Vorteile der modernen Lebensmittelproduktion. Falsche Vorurteile und negative Konnotationen trüben das Verhältnis zu den Kunden. Die BVE will den Dialog um Lebensmittel versachlichen. 'Nur die industrielle Lebensmittelproduktion kann dem Anspruch der Verbraucher nach qualitativ gleichbleibenden, sicheren, innovativen, aber auch preiswerten Produkten sowie jederzeitiger Verfügbarkeit gerecht werden' sagt BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff.Die BVE nutzt die Internationale Grüne Woche 2014 als Auftakt um in der Publikation 'Moderne industrielle Lebensmittelproduktion' über Lebensmittel, ihre Produktion und ihre Hersteller zu informieren. Die Broschüre wird auf dem Gemeinschaftsstand von BVE, BLL und Partnern in Halle 4.2a präsentiert. Darüber hinaus bietet die 'Allee des Wissens' den Besuchern des Gemeinschaftsstandes die Möglichkeit industrielle Lebensmittelproduktion hautnah zu erleben. Die Broschüre 'Moderne industrielle Lebensmittelproduktion' steht hier bis zum 14. Februar zum Download bereit. Bildquelle: BVE (Januar 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE