Die Ernteerträge bei Kartoffeln sind in diesem Jahr deutlich unterdurchschnittlich ausgefallen. Dies ist das Ergebnis der 'Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung', das der Sachverständigenausschuss von Bund und Ländern festgestellt hat. Wie es in einer Erklärung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMLEV) heißt, liege die Kartoffelernte 2013 bei gut 9,2 Millionen Tonnen. Dies seien 13,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der mehrjährige Durschnitt (2007 bis 2012) werde damit sogar um 17,7 Prozent verfehlt. Positiver sei dagegen der kurzfristige Trend bei den Anbauflächen. So wurde der Rückgang in diesem Jahr seit längerem erstmals gebrochen, die Anbauflächen konnten um 1,2 Prozent leicht erweitert werden. Gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt ergebe sich jedoch noch immer ein Flächenminus von 6,6 Prozent.Ein Grund für die schlechte Ernte sei die kühle, nasskalte Witterung. Sie sorgte in der Pflanzzeit für Verzögerungen. Die anhaltende Hitzewelle im Juli sorgte dagegen für eine starke Erwärmung der Kartoffeldämme, die teilweise aufbrachen, so dass junge Knollen in der Sonne verbrannten. Örtlich sorgten zudem Hochwasser, Starkregen und Hagel für erschwerte Bedingungen. Auch die Größe der Knollen falle in diesem Jahr aufgrund der Trockenheit eher klein aus. Insgesamt habe die schlechte Witterung zu einer unterdurchschnittlichen Ernte geführt. Besonders drastisch fielen die Ertragseinbußen im Vergleich zum Vorjahr in Bayern und in Sachsen aus.Bild: Stock.Xchng (September 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: BMLEV
Knapp die Hälfte der Unternehmen in Deutschland nutzen die Sozialen Medien - hauptsächlich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Auch viele Tiefkühlmarken stellen sich den Herausforderungen der neuen Kommunikationsformen im Internet. Kleine, mittlere und Großunternehmen mischen im Netz mit und erreichen damit vor allem junge Menschen. Blog, Facebook, Google+, Twitter, Pinterest, Youtube und einige andere bieten Chancen und Möglichkeiten - bereiten aber auch Arbeit und können sich sogar negativ auswirken.Die Journalistin Valeska Zepp berichtet darüber, was sich bei Tiefkühlkost in der digitalen Welt tut. Nachzulesen ab morgen in der neuesten Ausgabe von tk-report minus 18.Noch kein Abonnement? Bestellen Sie gleich hier.Bild: Viorel Simo - Fotolia (September 2013)
Der Tiefkühlmarkt wächst auch in diesem Jahr, wie das Deutsche Tiefkühlinstitut (DTI) mitteilt. Der Branchenverband der deutschen Tiefkühlwirtschaft rechnet für das Jahr 2013 mit einem mengen- und wertmäßigen Zuwachs im Tiefkühlmarkt. Dabei legt dieses Segment im Vergleich zu anderen Lebensmittelwarengruppen im deutschen Markt laut DTI ein überdurchschnittliches Wachstum hin.Für das gesamte Jahr prognostiziert der Verband einen Anstieg der Absatzmenge von Tiefkühlkost im Lebensmittelhandel von rund einem Prozent. Im Außer-Haus-Markt hingegen setzt sich der leicht rückläufige Trend aus dem vergangenen Jahr mit einem Minus von einem halben Prozent fort. Dennoch geht das DTI von einem Gesamtumsatz mit Tiefkühlkost von rund 12,3 Milliarden Euro aus. Das entspräche einem Wachstum von bis zu 2,5 Prozent.Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch wird sich nach Angaben des Branchenverbands von 41 Kilogramm in 2012 auf 41,1 Kilogramm in diesem Jahr erhöhen. Während Produktkategorien wie Fleisch, Fisch und Gemüse für diesen Anstieg verantwortlich sind, entwickeln sich einige Bereiche bei Backwaren schlechter. Fertiggerichte habe nach einem schwierigen Jahresbeginn fast wieder das Vorjahresniveau erreicht. Der Aufwärtstrend bei TK-Pizzen hält weiter an. Bild: dti/Peter Rees (September 2013, mh) Quelle: dti
Wie immer bietet tk-report minus 18 seinen Lesern zahlreiche Interviews zu den verschiedenen Produktgruppen und Befragungen zu aktuellen Neuheiten, Trends und Entwicklungen. Über die Bedeutung von sozialen Medien für Lebensmittelmarken und die Tiefkühlbranche sprachen wir mit Herrn Prof. Dr. Christoph Burmann, Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Bremen.Seine Antworten und viele weitere interessante Gespräche mit Profis aus der Tiefkühlbranche können Sie ab kommenden Freitag in der neuesten Ausgabe von tk-report minus 18 lesen.Noch kein Abonnement? Bestellen Sie gleich hier.(September 2013)
Neben umfangreichen Ankündigungen zur kommenden Anuga bietet unser kommendes, 200 Seiten starkes Heft auch eine Analyse der neuesten Nielsen-Studie. Der Untersuchung zur Folge schränken sich die Konsumenten wieder vermehrt ein, werden durch gute Atmosphäre zum Kauf animiert und sehen Eigenmarken als Qualitätsalternative.Diese Trends haben wir daher bei unseren Marktbesuchen genauer untersucht: Mit 'TK-Eigenmarken im Discount' überprüften wir die Rolle von TK-Produkten bei Aldi, Lidl & Co.Aber nicht nur die Discounter setzen auf Privat Label: Auch bei unserem zweiten Marktbesuch, diesmal im Real Future Store in Tönisvorst/ Niederrhein, berichtete unser Redakteur Alexander Richter von einem vermehrten Einsatz von Eigenmarken.Die ausführliche Analyse und die umfangreichen Reportagen können Sie ab kommenden Freitag in der neuesten Ausgabe von tk-report minus 18 lesen.Noch kein Abonnement? Bestellen Sie gleich hier.Bild: Alexander Richter (September 2013)
Das Fahrzeugwerk Krone wird sich in Zukunft im Segment Kühlfahrzeuge auf die Produktion und den Vertrieb von Stahlkoffern konzentrieren. Grund hierfür sind die anhaltenden wirtschaftlichen Probleme insbesondere in südeuropäischen Abnehmermärkten. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung wurde die dänische Produktionstochter verkauft.Nach Angaben des Unternehmens stammen mehr als 90 Prozent aller im Geschäftsjahr 2012/2013 abgesetzten Krone-Kühlkoffer aus der Cool-Liner-Baureihe Duoplex Steel. 'Seit einigen Jahren registrieren wir, dass sich die Nachfrage bei Kühlaufliegern deutlich zu Gunsten der Stahlvariante verschiebt', erklärt Geschäftsführer Bernard Krone.Da der Trend zum Stahlkoffer auch im Segment der Gebrauchtfahrzeuge erkennbar sei, werde Krone seinen Fokus künftig auf die Produktion von Stahlkoffern am Standort Lübtheen legen. Als Konsequenz wurde die dänische Produktionstochter Bernard Krone A/S an Gorica Industries und Inner Circle verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.Der neue Besitzer der Produktionsanlagen plant einen Umzug des Werks nach Dubai. Dort sollen dann ab dem 4. Quartal 2014 Kühlkoffer nach Krone-GFK-Standard produziert werden. Für diesen Zweck wird in Dubai eine neue Fertigungsstätte entstehen. Für die Belieferung mit Fahrgestellen streben Krone und Gorica eine Zusammenarbeit mit dem Krone-Werk im türkischen Tire an.Bild: Krone (September 2013, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Krone
Die Dr. Schär Deutschland GmbH hat ihre Produktionsstätte im thüringischen Apolda erweitert. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Nachfrage nach glutenfreien Produkten. Darüber hinaus kann Dr. Schär durch die Werkserweiterung nun in Apolda auch TK-Produkte herstellen und lagern.Am 21. September weihte das Unternehmen im Beisein der Ministerpräsidentin Thüringens, Christine Lieberknecht, das erweiterte Werk ein. Die Produktionsstätte wurde um rund 2.100 Quadratmeter vergrößert und beschäftigt seit der Inbetriebnahme vor sieben Jahren mehr als 70 Mitarbeiter. Seit der Gründung der Dr. Schär Deutschland GmbH wird an zwei Standorten produziert. Der zweite befindet sich im hessischen Dreinhausen.Der Fokus der Produktion in Apolda liegt vor allem auf dem glutenfreien Brotsortiment. Hier werden beispielsweise Produkte wie das Landbrot, das Baguette, das Vollkornbrot oder auch die Ciabatta-Brötchen der Marke Schär hergestellt. Mit den Marken Schär und Glutano hält die Unternehmensgruppe Dr. Schär nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 71 Prozent in Deutschland.Bild: Dr. Schär (September 2013, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Schär
Alle wollen Cronuts. Wir haben Sie - zumindest in unserer nächsten Ausgabe!Kennen Sie Cronuts? Den Hybrid aus Croissant und Donut? Er ist neuartig, soll ganz toll schmecken – aber das wirklich Besondere an ihm ist aus unserer Sicht, dass er drei Monate, nachdem ein Bäcker in New York ihn als Marke hat schützen lassen, zum lifestyle-hype geworden ist, der inzwischen die ganze Welt umfasst hat.Mehr zu dem Hype um ein kleines Gebäckstück und seine Auswirkungen auf die Welt der TK-Backwaren können Sie ab kommenden Freitag in der neuesten Ausgabe von tk-report minus 18 lesen.Noch kein Abonnement? Bestellen Sie gleich hier.(Bild: Dominique Ansel Bakery) (September 2013)
Vion Food Deutschland will sich von seinem Retail-Convenience–Geschäft trennen. Neben den Bereichen Schlachtung und Zerlegung möchte das Unternehmen in Zukunft besonders den Bereich Foodservice Frozen Convenience mit den Gesellschaften Salomon Foodworld, Salomon Hitburger und FVZ Westfood fortführen und ausbauen. Im Rahmen seiner im April beschlossenen Umstrukturierung gehe Vion damit den nächsten Schritt in Richtung Neupositionierung als Schlacht- und Zerlegebetriebes mit dem Zusatzgeschäft conveniente Tiefkühlkost. Zum Verkauf von Convenience Retail Deutschland habe sich Vion entschieden, da das Unternehmen hierfür nicht der richtige Eigentümer sei. Investitionen wären notwendig gewesen, um das weitere Wachstum zu unterstützen. Für Vion Food besäßen aber Investitionen in die anderen Kernbereiche eine größere Priorität, heißt es von Konzernseite.'Die Wurstwaren-, Schnitzel- und Frikadellenproduktion gehören in Zukunft nicht mehr zum Kerngeschäft von Vion', sagt David Müller-Elmau, Managing Director Convenience Retail Deutschland. Der Verkaufsprozess für sieben Produktionsstandorte sowie drei Fleischmärkte, neun Frischecenter und 30 Filialen mit rund 1.700 Mitarbeitern werde in Kürze starten.Archivfoto: Vion (September 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Vion Food
Das Geschäft mit TK-Backwaren hat nach den Worten der neuen Präsidentin des Verbandes Deutscher Großbäckereien, Prof. Dr. Ulrike Detmers, deutlich zugenommen. Das sagte sie auf einer Pressekonferenz des Verbands in Gütersloh. 'Pre-Bake-Produkte sind offensichtlich ein Wachstumsmotor im Lebensmitteleinzelhandel', so die Professorin. Zwei Drittel machen Brötchen und Baguette aus. Trotz gestiegener Umsätze kämpfen gerade kleine Bäckereibetriebe ums Überleben.Im Gegensatz zur TK-Backware verzeichnen Schnitt-, Toast- und Ganzbrote nach den Marktforschungsergebnissen des Verbands Rückgänge. Dennoch bleibt der Konsum stabil. 'Deutschland gehört beim Pro-Kopf-Verbrauch an Brot und Backwaren mit rund 57 Kilogramm Brot und Brötchen, fast 15 Kilogramm Backwaren und rund drei Kilogramm Backwarenproduktion nach wie vor weltweit zu den Spitzenreitern', erklärt Detmers.Statistische Daten liegen erst für das Jahr 2011 vor. Demnach bestand die Backbranche in Deutschland 2011 aus rund 13.800 Betrieben, ein leichter Rückgang gegenüber den Vorjahren, der sich insbesondere bei den Betrieben mit einem Umsatz unter einer Million Euro niederschlug. Damit setzt sich die Entwicklung der früheren Jahre fort. 'Gerade kleinere Familienbetriebe haben oft Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden und müssen deshalb ihren Betrieb schließen', so die geschäftsführende Gesellschafterin der Mestemacher-Gruppe.Viele befürchten angesichts dieses Rückgangs vor allem bei der Zahl der kleineren Bäckereien Einheitsbrot und Einheitsbrötchen. Dem widerspricht Detmers: 'Die Vielfalt wächst immer weiter – auch dank der Angebote der Großbäckereien.' Mehr als 300 verschiedene Brot- und zahlreiche Brötchen und Brezelsorten stellten die Betriebe in Deutschland laut Verbandsangaben her.Der Umsatz der Branche stieg 2011 erstmals auf über 18 Milliarden Euro, ein Zuwachs um rund 600 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Der Lebensmitteleinzelhandel ist inzwischen der größte Bäcker in Deutschland. Zwei von drei Broten werden im Supermarkt gekauft. Die Discounter setzen verstärkt auf Backstationen. Nach Schätzungen sind bereits ca. 15.000 Backstationen für Brot und Backwaren installiert.Das klassische Brotregal sei vom Erfolg der Backstationen aber nicht betroffen. 'Der Kunde akzeptiert das erweiterte Angebot und nutzt beide Angebotsformen', sagte Prof. Dr. Detmers auf der Veranstaltung in Gütersloh.Bild: Verband Deutscher Großbäckereien (September 2013, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Verband Deutscher Großbäckereien