28.10.2013

Dr. Schär übernimmt Gourmet Italia

Die Südtiroler Unternehmensgruppe Dr. Schär übernimmt die Gourmet Italia AG und baut damit ihr Tiefkühlangebot im glutenfreien Segment weiter aus. Gourmet Italia ist auf tiefgekühlte italienische Fertiggerichte spezialisiert. Die Investition beinhaltet auch den Bau einer neuen Produktionsanlage für glutenfreie Pizza. Dr. Schär gehörte mit 20 Prozent Gesamtumsatz selbst zu den größten Kunden von Gourmet Italia. Durch die Übernahme eignen sich die Südtiroler das Know-how in der gastronomischen Kompetenz des Unternehmens aus der Valsugana an. Auch für den Außer-Haus-Konsum und den Verpflegungskanal für Schulen und Krankenhäuser bietet die neue Produktionslinie laut Dr. Schär große Vorteile. Trotz der Übernahme bleibt die Führung von Gourmet Italia unverändert: Die Geschäftsführung unter Adriano Aliani wurde vom Verwaltungsrat bestätigt und auch der operative Sitz der Firma wird wie bisher in Borgo Valsugana bleiben. Den 103 vorwiegend weiblichen Angestellten wird die bestehende Vollbeschäftigung nach wie vor garantiert. Ein Teil des investierten Geldes soll in den nächsten zwei Jahren für den Bau einer neuen Produktionsanlage für glutenfreie Pizza fließen. Auch in Zukunft will Dr. Schär das Angebot weiter ausbauen.   Bild: Dr. Schär   (Oktober 2013, mh)   Quelle: Dr. Schär
25.10.2013

Marel eröffnet neues Schulungs- und Demo-Center

Der Progress Point, das neueste und größte Schulungs- und Democenter von Marel, öffnet am 7. November seine Türen für Kundenvorführungen und Schulungen. Er befindet sich in Dänemark, nur rund fünf Minuten vom Kopenhagener Flughafen Kastrup entfernt. Der Progress Point sei laut Firmenangaben speziell darauf ausgerichtet, Fachleute zusammen zu bringen, 'um das volle Potential der Maschinen und integrierten Systeme von Marel in einem realen Umfeld erleben zu können, mit dem Ziel, Mehrwert für die Kunden bereit zu stellen'. Der Progress Point verfügt auf einer Fläche von 2.700 Quadratmetern über Vorführungshallen, Konferenzräume, einen großen Hörsaal, eine Profiküche sowie über Restaurant- und Unterhaltungsbereiche. Diese modernen Räumlichkeiten sind neben den Präsentationsmöglichkeiten für die eigenen Produkte auch zur Ausrichtung von Veranstaltungen, zum Abhalten von Tagungen sowie zur Durchführung von Workshops und Schulungen konzipiert worden. Das Demo-Center ist zudem darauf ausgerichtet, die Bedingungen eines echten nahrungsmittelverarbeitenden Betriebs zu imitieren, mit einer 900 Quadratmeter Vorführungshalle und dazu gehörigen Nass- und Kühlbereichen. Der Progress Point werde vom ersten Tag an mit bereits gebuchten Demos und Tagungen genutzt. Die erste große Veranstaltung wird im Februar 2014 die 'Salmon Show How' sein, der Branchentreff für die führenden Unternehmen der Lachsverarbeitungsbranche. Grafik: Marel (Oktober 2013, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: Marel
24.10.2013

Acht Prozent des Welt-Fischfangs MSC-zertifiziert

Eine nachhaltige Fischerei muss einige Herausforderungen meistern. Das heißt vor allem: Fischfang, der Bestände und Lebensräume im Meer sichert und ein effektives Fischereimanagement, das langfristig zu hohen Erträgen führt. 214 Fischereien, die den Kriterien des MSC-Standards gerecht werden, versuchen diese Herausforderungen zu vereinbaren. Zusammen fangen diese Betriebe knapp acht Millionen Tonnen Fisch und Meeresfrüchte - dies entspreche etwa acht Prozent des weltweiten Fischfangs, wie der Marine Stewardship Council (MSC) mitteilte. Jede Fischerei hat Auswirkungen auf den Lebensraum Meer und die Fischbestände. Fischereien, die ein MSC-Zertifikat wollen, müssen die entsprechenden Daten zu ihrem Bestand und ihren Fanggründen vorlegen können. Was genau 'nachhaltige Fischerei' ausmacht, wurde um die Jahrtausendwende in Zusammenarbeit mit über 200 Wissenschaftlern, Umweltorganisationen und Fischereiexperten definiert und wird seither regelmäßig überprüft. Welcher Fisch aus einer MSC-zertifizierten nachhaltigen Fischerei stammt, erkennen Verbraucher am blauen MSC-Siegel. Die gemeinnützige Organisation hat sich 'Meere voller Leben durch nachhaltige Fischerei' auf die Fahnen geschrieben.   Foto: MSC (Oktober 2013, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: MSC
TK-Report TK-Report
18.10.2013

Geti Wilba: Martin Thörner wird CEO

Martin Thörner hat die Rolle des CEO bei Geti Wilba übernommen. Gleichzeitig hat er sich als Gesellschafter an dem Unternehmen beteiligt. Zuletzt war er seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Homann-Feinkostgruppe. Davor war Martin Thörner im Vorstand bei der Apetito AG sowie in den Geschäftsleitungen von Melitta Kaffee, Bremen, und Frosta, Bremerhaven, tätig. Gemeinsam mit Thomas Maier, Geschäftsbereich Wild, und Rainer Riggers, CFO, bildet er nun die Geschäftsführung der Geti Wilba GmbH & Co. KG und übernimmt deren Vorsitz. 'Mit Martin Thörner hat man einen Unternehmer gefunden, der über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Tiefkühlkost und Fertiggerichte verfügt und somit hervorragend zum Unternehmen und dessen Produktportfolio passt', so der Mehrheitsgesellschafter Hannover Finanz. Otto Meyerhoff, bisher Sprecher der Geschäftsführung, legt nach fast 20-jähriger erfolgreicher Tätigkeit für die Geti Wilba GmbH & Co. KG aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zum 31. Oktober nieder. 'Wir bedauern das Ausscheiden Otto Meyerhoffs sehr', so das Unternehmen, 'mehr als 15 Jahre hat Otto Meyerhoff als Geschäftsführer die Geschicke von Geti Wilba geleitet und die Entwicklung zum führenden Produzenten für Wild- und Huhnfleischprodukte sowie Spezialisten für Tiefkühlprodukte maßgeblich geprägt und beeinflusst. Für seinen außerordentlichen Einsatz sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet und wir wünschen ihm von Herzen für die Zukunft alles Gute.'   (Okt. 2013, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Geti Wilba
15.10.2013

Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen

'Angst um Pickenpack-Werk in Lüneburg' überschreibt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) einen Bericht, in dem über die Zukunft des Pickenpack-Standortes in Lüneburg spekuliert wird. Die Gesellschafter von Pickenpack hatten kürzlich den Fischverarbeiter TST The Seafood Traders mit seiner Fischfabrik im ostfriesischen Riepe übernommen (minus 18 berichtete). Dem NDR-Bericht zufolge sei nun bekannt geworden, dass die chinesische Konzernleitung 75 der rund 600 Stellen in Lüneburg streichen beziehungsweise nach Riepe verlagern wolle. 'Gewerkschafter vermuten hinter diesem Schritt, dass der Heide-Standort bald ganz dichtgemacht werden soll', so der NDR, da Lüneburg der älteste, Riepe der modernste Standort im Konzern sei. Der frühere Geschäftsführer der Pickenpack – Hussmann & Hahn Seafood GmbH und spätere Teilhaber von TST, Finnbogi A. Baldvinsson, ist mittlerweile in die Geschäftsführung der Pickenpack GmbH zurückgekehrt. Der bisherige Mitgeschäftsführer Wolfgang Kohls werde das Unternehmen zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch verlassen, zitierte die Fachzeitschrift Fischmagazin den Mitgeschäftsführer Detlef Knuf.   Archivfoto: Rüdiger (Pickenpack-Fischverarbeitung)   (Oktober 2013, Autor: Jörg Rüdiger)
Länderreport Länderreport
10.10.2013

Erste Food Town Deutschlands feiert Jubiläum

Die erste Food Town Deutschlands feiert ihren 25-jährigen Geburtstag. 1988 wurde die Food Town Duisburg von Havi Logistics, der FSB Backwaren GmbH und der OSI Food Solutions Germany GmbH gegründet. Inzwischen werden 306 McDonald's-Restaurants im Rhein-Ruhr-Gebiet beliefert. Das Besondere an der Food Town Dusiburg ist die räumliche Nähe der drei Unternehmen auf insgesamt 90.000 Quadratmetern. Die Produktionsstätten sind miteinander verbunden und enden in den Tiefkühllagern des Distributionszentrums von Havi. 'Wir reduzieren durch den Zusammenschluss nicht nur Kosten und den Energieverbrauch, sondern verringern jedes Jahr auch CO2-Emissionen durch die Vermeidung von Transporten', erklärt Sven Sachse, Vorsitzender der Havi-Geschäftsführung. Am Duisburger Standort laufen täglich über zwei Millionen Brötchen für McDonalds sowie stündlich 18.000 Frühstücksmuffins vom Band. Es werden ca. 30.000 Tonnen Produkte aus Geflügelfleisch pro Jahr produziert. 126.166 Tonnen an Waren hat Havi allein 2012 vom Standort Duisburg aus zu den Kunden transportiert. Bislang wurden in die erste Food Town Deutschlands knapp 126 Millionen Euro investiert. In Duisburg entstanden auf diese Weise 800 Arbeitsplätze. Havi sieht sich aber noch nicht am Ende. 'Aktuell ist Havi Logistics in elf Food Towns in ganz Europa eingegliedert und weitere – zum Beispiel in Russland – sind geplant', erklärt Sachse.  Bild: HAVI Logistics   (Oktober 2013, mh)   Quelle: HAVI Logistics
08.10.2013

Frosta steigert Umsatz und Überschuss

Die Frosta AG hat in den ersten neun Monaten diesen Jahres den Umsatz leicht über das Niveau des Vorjahres gesteigert. Auch der Jahresüberschuss liegt über den Vorjahreswerten. Als Gründe nennt Frosta die gute Marktentwicklung in Deutschland, Polen und Ungarn sowie eine verbesserte Kostenstruktur. 'Dabei konnte die führende Marktstellung im Bereich Fertiggerichte in Deutschland und im Bereich Tiefkühlfisch in Osteuropa gehalten werden', erklärt das Unternehmen. Unter der Marke Frosta wurde in Deutschland zudem ein neues Fischkonzept eingeführt. Mit Frosta Schlemmerfilets, Frosta Fischpfannen und Frosta Feine Filets wurde ein nach dem firmeneigenen Reinheitsgebot neues Sortiment aufgebaut. Den gestiegenen Jahresüberschuss verdankt das Unternehmen einer verbesserten Kostenstruktur. So konnten die Fixkosten gegenüber dem Vorjahr auf Jahresbasis um rund zwei Millionen Euro reduziert werden. Die Eigenkapitalquote liegt jetzt über 50 Prozent. Für das restliche Jahr rechnet Frosta mit einer weiterhin harten Wettbewerbssituation. Daher wird ein Umsatz nur leicht über dem Vorjahr erwartet. Den Jahresüberschuss aus 2012 will man ebenfalls übertreffen.   Website-Ausriss: FRoSTA   (Oktober 2013, mh)   Quelle: FRoSTA AG
01.10.2013

DLG-Auszeichnung für Jörg Jacob

Jörg Jacob ist vom Vorstand der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet worden. Die DLG würdigt damit Jacobs jahrelanges ehrenamtliches Engagement in den Qualitätsprüfungen des Testzentrums Lebensmittel sowie seine fachliche Arbeit als Vorsitzender des DLG-Ausschusses für Lebensmittelsensorik. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen hat sich Jacob  über viele Jahre hinweg in der Lebensmittelwirtschaft ehrenamtlich engagiert. Seit 2009 ist er sowohl Mitglied des DLG-Gesamtausschusses als auch Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission. Dort hat er den Vorsitz des Ausschusses für Fisch und Fischerzeugnisse inne. Seit über 20 Jahren ist er außerdem als sensorischer Sachverständiger und Prüfgruppenleiter im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Convenience-Erzeugnisse, hier vor allem für Tiefkühlkost, sowie für Fisch und Seafood tätig. 2007 war Jörg Jacob maßgeblich an der Gründung des DLG-Ausschusses für Sensorik beteiligt, dessen Vorsitzender er seitdem ist. Jacob begann seine Karriere als Koch. Nach einem Studium der Lebensmitteltechnologie war er beim Konservenhersteller Hilcona Austria als Leiter der Qualitätssicherung und anschließend als Leiter der Produktion tätig. 1982 übernahm er die Leitung des Qualitätsmanagements bei der Bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011 war Jacob dort unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung.    Bild: DLG   (Oktober 2013, mh)   Quelle: DLG
27.09.2013

Die Trends fürs Winterhalbjahr

Die tk-report minus 18 Oktober-Ausgabe ist da. Mit allen Tiefkühltrends für die Herbst- und Wintersaison und vielen interessanten neuen Produkten von der Pizza in Burger-Form (mit der Marktforschung, die hinter ihr steht) über Schnellem für die Mikrowelle bis zu innovativen Ideen für den Veggie-Trend. Wir zeigen, was die Besucher auf der Anuga erwartet und vertiefen in vielen Branchen-Interviews den Einblick in das aktuelle Marktgeschehen. Ein Schwerpunktthema dieser Ausgabe sind Internet und Social Media. Wie setzt die Tiefkühlbranche sie heute schon ein, welche Erfolge hat sie mit ihnen, was liegt für das TK-Geschäft künftig online drin…? Das sind Fragen, auf die wir Antworten geben. Und wir berichten über den Cronut, an dem deutlich wird, wie das World Wide Web ein Trendprodukt schon heute in nur wenigen Monaten aus einer Edel-Bäckerei in New York in Bäckereien in deutschen Kleinstädten bringen kann – und natürlich auch schon in die Tiefkühlbackwaren-Industrie. Was Sie sonst noch alles finden und erfahren in unserem mit 200 Seiten stärksten Tiefkühl-Magazin aller Zeiten lesen Sie hier im Inhaltsverzeichnis.
27.09.2013

Greenyard Foods und KTG Agrar kooperieren

Greenyard Foods hat mit KTG Agrar eine Grundsatzvereinbarung über die Produktion von Tiefkühlgemüse im brandenburgischen Manschnow getroffen. KTG wird das operationale Geschäft leiten. Greenyard vermietet die Produktionsstätte an KTG, während letztere das Personal übernimmt. Greenyard verfolgt mit diesem Schritt eine Optimierung seiner Produktionsstätten, um die Effizienz innerhalb der Unternehmensgruppe, in diesem Fall in der Tiefkühlkostsparte Pinguin, zu verbessern. KTG vertreibt in Deutschland unter der Marke Frenzel Tiefkühlprodukte. Das Unternehmen sitzt im thüringischen Ringleben. Ab dem 1. Oktober wird die Produktion von Tiefkühlgemüse und -früchten durch das Werk in Manschnow ergänzt.   Bild: Hrushi3030   (September 2013, mh)   Quelle: Greenyard Foods
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