Die Unternehmensgruppe Dr. Schär vereinheitlicht ihr Markenbild: Ab sofort tragen auch die Produkte der Tiefkühlmarke 'DS – gluten free' den Markennamen Schär und präsentieren sich in einem neuen Verpackungsdesign und drei neuen Kategorien. Unter 'Bonta d’Italia' gibt es italienische Klassiker wie Pizza Salame, Lasagne Bolognese und Tortellini. 'Schär Meisterbäcker' bietet tiefgekühlte glutenfreie Brotspezialitäten vom dunklen Körnerbrötchen über Croissants à la francaise bis zur Kaisersemmel. Und unter 'Snacks' fast Schär Produkte wie Fish Fingers, Chicken Fingers oder Mini-Pizza Mozzarella & Tomato zusammen.Mit diesen Kategorien bietet Schär ein Sortiment an convenienten gluten- und zum Teil laktosefreien Tiefkühlprodukten, dessen Schwerpunkt auf schnellen Fertiggerichten liegt, die im Supermarkt und einigen Reformhäusern erhältlich sind. In Europa sieht sich die in Burgstall, Italien, beheimatete Dr. Schär-Gruppe im Bereich glutenfreie Lebensmittel als Marktführer. Schär ist die traditionsreichste und mit über 80 Produkten zugleich die stärkste Marke der Unternehmensgruppe. Schär arbeitet eng mit Experten zusammen und bietet den Betroffenen neben einem breiten Sortiment an sicheren glutenfreien Produkten auch umfangreiche Beratungs- und Servicedienstleistungen. (Juli 2012 jr) Quelle: Dr. Schär
Wo MSC draufsteht ist auch MSC drin, hat der Marine Stewardship Council (MSC) festgestellt. Unabhängige DNA-Tests an zufällig ausgewählten Fischprodukten mit MSC-Siegel hätten dies bestätigt. 'Die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit für eine MSC-Zertifizierung der Lieferkette bieten Verbrauchern weiterhin ein hohes Maß an Sicherheit, dass Produkte mit MSC-Siegel aus zertifizierten nachhaltig arbeitenden Fischereien stammen', so der MSC in einer Pressemeldung. Insgesamt seien 196 Stichproben in elf verschiedenen Ländern in Europa, den USA, Australien, Afrika und Asien untersucht worden. 'Alle 83 in Deutschland und der Schweiz getesteten Produkte stimmten mit der auf der Verpackung angegebenen Fischart überein und keiner der getesteten Artikel war falsch gekennzeichnet', schildert die auf nachhaltige Fischerei spezialisierte Organisation. Auch die Artikel aus anderen Ländern hätten gut abgeschnitten: 'Bis auf vier Produkte waren alle korrekt gekennzeichnet - was einer positiven Übereinstimmungsrate von 98 Prozent entspricht.'Der MSC informierte die zuständigen Zertifizierer über die vier falsch gekennzeichneten Produkte und forderte sie auf, in jenen Unternehmen der Produktkette, in denen vermutlich ein Austausch oder eine Beimischung nicht zertifizierter Ware stattgefunden hatte, entsprechende Nachforschungen anzustellen. 'Die Zertifizierer haben daraufhin vorgezogene Kontrollaudits durchgeführt und der MSC hat zudem die betroffenen Hersteller über die vier falsch gekennzeichneten Artikel informiert', heißt es weiter. 'In drei Fällen konnte das Problem identifiziert und behoben werden. In einem Fall wurde ein Aktionsplan implementiert, um in Zukunft solche Risiken schneller zu erkennen und ausschließen zu können.' (Juli 2012 jr) Quelle: MSC
Unter dem Motto Fun, Health, Variety eröffnete am 12. Juli der erste Shop der Friends of Frozen Yogurt (FoFY) in Hamburg. 'Damit fiel der Startschuss für die erste bundesweite Filialkette für Frozen Yogurt-Spezialitäten', freut sich FoFY-Chef André Thieser (im Foto mit Schauspielerin Nova Meierhenrich). Freunde von Frozen Yogurt, dem angesagten Snack-Trend aus den USA, können sich dort täglich ab 11 Uhr an Self-Service-Stationen ihre persönliche Portion zusammenstellen – dank zehn Geschmacksrichtungen und über 30 Toppings, die regelmäßig wechseln, sind ihrer Fantasie und Kombinationsfreude keine Grenzen gesetzt.'Das Besondere an dem Konzept', schildert FoFY: 'Neben dem Variantenreichtum steht vor allem der Gesundheitsaspekt im Mittelpunkt: Das Joghurtprodukt hat im Vergleich zu anderen Snacks deutlich weniger Kalorien und enthält jede Menge probiotische Joghurtkulturen.' In den nächsten Jahren sollen in ganz Deutschland insgesamt über 100 FoFY-Shops entstehen. (Juli 2012 jr) Quelle: Friends of Frozen Yogurt (Facebook)
'School of Fish' heißt ein neues Projekt des Fischinformationszentrum (FIZ), Hamburg. Es wendet sich an Schulen mit all ihren Zielgruppen und dabei natürlich insbesondere an die Jugendlichen, die so an das Thema Fisch herangeführt werden sollen. In einem ersten Schritt hat das FIZ die Schulen aufgerufen, sich Projekte rund um eine leckere, gesunde und nachhaltige Ernährung mit Fisch auszudenken. Die Projektvorschläge wurden eingereicht und zehn Projekte wurden beziehungsweise werden mit jeweils 500 Euro unterstützt. Die ersten Umsetzungen gab es schon, im September – nach den Ferien - geht es weiter. Alle Projekte werden von den Schülern und Lehrern dokumentiert und die Ergebnisse dem FIZ vorgestellt. Aus den zehn Finalisten wird dann Deutschlands 'School of Fish' ausgewählt. Sie bekommt den Hauptpreis. Über die Projektseite school-of-fish.de können sich Schulen bewerben. Dort gibt es auch einen Film zum Kick-off-Event in München, Arbeitsblätter für den Unterricht und noch so einiges mehr. Website-Ausriss: School of Fish (Juli 2012 jr) Quelle: FIZ
Die zu Jahresbeginn beschlossene Stilllegung des Lantmännen Unibake Produktionsstandortes Verden (minus 18 berichtete) wird Ende September erfolgen. 'Die Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat sind beendet, die Kündigungen werden noch im Juli ausgesprochen', meldet das Unternehmen. Die Schließung ist Teil eines Restrukturierungsplans der dänischen Holding und wurde mit dem preisintensiven Wettbewerb für gefüllte Baguettes erklärt. Von den insgesamt 112 Mitarbeitern in Verden werden nun 74 entlassen. Betriebsrat und Geschäftsleitung haben gemeinsam einen Sozialplan und einen Interessenausgleich verabschiedet. Es wird keine Transfergesellschaft für die Belegschaft geben. (Juli 2012 jr) Quelle: Lantmännen Unibake Germany
Jules Noten (oben) wird am 1. August neuer Managing Director des Geschäftsbereichs Bakery Products der Vandemoortele-Gruppe. Er tritt die Nachfolge von Eddy de Mûelenaere an, der die Gruppe Ende April verlassen hat. In den vergangenen Jahren hat sich Vandemoortele zu einem der bedeutendsten europäischen Hersteller für TK-Backwaren entwickelt. 'Jules Noten besitzt alle erforderlichen Qualitäten und die nötige Erfahrung, um unsere Aktivitäten im Bereich Bakery weiterzuentwickeln und Vandemoortele auch in diesem Segment zu einem unbestrittenen Marktführer in Europa zu machen', erklärte CEO Jean Vandemoortele.Der Aufsichtsrat von Vandemoortele hat indes Michel Delloye (unten) zu seinem neuen Vorsitzenden ernannt. In dieser Funktion wird Delloye Nachfolger von Baron Karel Boone, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Michel Delloye ist seit 2011 unabhängiges Aufsichtsratsmitglied bei Vandemoortele. (Juli 2012 jr) Quelle: Vandemoortele
Jürgen Rohn wurde bei den Vorstandswahlen im Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Rohn (SFB) ist bereits seit 1996 Vorsitzender des VDKL. Sieben weitere Vorstandsmitglieder wurden auf der Jahresversammlung in Leipzig wiedergewählt, zwei kamen neu zum neunköpfigen Vorstand dazu. Die Neuen, Jürgen Oltmanns (Nordfrost) und André van den Broek (MUK Logistik), repräsentieren im Führungs-Gremium des VDKL ab sofort die beiden größten Unternehmen der Branche. 'Die Mitglieder des VDKL sind sehr gemischt – von recht kleinen, regionalen Unternehmen bis hin zu den global agierenden Big Playern', erklärte Rohn. 'Dass wir diese Vielfalt auch im Vorstand abbilden, ist wichtig. So sind wir in allen Branchen-Themen kompetent und handlungsfähig.' Direkt nach der Wahl wurden durch den Vorstand zwei stellvertretende Vorsitzende bestimmt: Lüder Korff (BLG Coldstore Logistics) und Falko Thomas (Thermotraffic). Neben ihnen und den neu Gewählten gehören zum Vorstand: Stephan Regus (Bamberger Kühlhaus), Dr. Joachim Pfotenhauer (Thüringer Kühlhäuser), Bernd Niederdrenk (Distributa), Thomas Lemmerholz (Kühlhaus Düsseldorf) und VDKL-Geschäftsführer Jan Peilnsteiner. (Juni 2012 jr) Quelle: VDKL Im Bild (klicken zum Vergrößern) von links nach rechts: Falko Thomas (Thermotraffic), Jürgen Rohn (SFB), Stephan Regus (Bamberger Kühlhaus), Dr. Joachim Pfotenhauer (Thüringer Kühlhäuser), Bernd Niederdrenk (Distributa), André van den Broek (MUK Logistik), Thomas Lemmerholz (Kühlhaus Düsseldorf), Lüder Korff (BLG Coldstore Logistics), Jan Peilnsteiner (VDKL), Jürgen Oltmanns (Nordfrost).
Das Wechselspiel von Marken und Handelsmarken im Einzelhandel und coole Produkte und Ideen für den Außer-Haus-Markt sind die Schwerpunktthemen unserer minus 18 Doppel-Ausgabe im Sommer 2012. Besondere Highlights sind sicherlich die Branchenumfrage dazu, wie sich mit Marken, Aktionen und Produkten der Absatz im Einzelhandel (wieder) forcieren lässt, und ein breiter Überblick über Produkt-Highlights für den Kombidämpfer. Im Interview mit Udo Perenz, dem Vorsitzenden des Deutschen Tiefkühlinstituts, geht es um Verbrauchergefühle zu Tiefkühlkost, positive Klima-Bilanzen, gastronomische Impulse, No-Waste-Potenziale und Category Management at it’s best. Wir befassen uns intensiv mit dem für alle immer heißer werdenden Thema Personalmanagement, schauen uns an, was Krankenhausküchen wollen, wie Abfallvermeidung in der GV die Wirtschaftlichkeit erhöhen kann und warum Bio in der Gastronomie immer noch kein Renner ist. Perfetto erklärte uns, wie Champagner in der Tiefkühltruhe den in der Wein-Abteilung ergänzt. Und in unserem Länderreport schauen wir diesmal nach Tschechien, das sich wirtschaftlich rapide in Richtung EU-Mitte hocharbeitet.
Beim Nordfrost-Logistikzentrum am Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven wurde Richtfest gefeiert. Im August soll der 45 Millionen Euro teure erste Bauabschnitt plangemäß in Betrieb gehen – zunächst vor allem mit Obst und Gemüse im temperaturgeführten Bereich oberhalb Null Grad. Erst später kommt ein Tiefkühlhaus hinzu. Nordfrost-Chef Horst Bartels konnte rund 700 Gäste begrüßen. Sein Unternehmen werde 'als Logistiker der ersten Stunde hier die für das Funktionieren des Hafens notwendigen Flächen vorhalten, um alle Warenarten, die den Hafen bald passieren werden, umschlagen und europaweit verteilen zu können', erklärte er. Der Niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring sprach in seiner Funktion als Mitglied des Aufsichtsrates der Jade-Weser-Port Logistics Zone auch in deren Namen. Nordfrost habe von Anfang an an den Jade-Weser-Port geglaubt und sei mit seinem Nordfrost Seehafen-Terminal ein Erfolgsgarant des Jahrhundertprojektes. Die neu errichtete Halle überspannt eine Gesamtfläche von 25.000 Quadratmeter und beherbergt darunter einen 100 mal 100 Meter messenden Fruchtterminal sowie eine ebenso große Umschlagshalle für Trockengüter aller Art. Außerdem eine Werkstatt, Batterieladestationen für die Flurförderzeuge, zwei Blockheizkraftwerke mit einer elektrischen Leistung von insgesamt 2,75 Megawatt und moderne Kälteanlagen, die mit Absorbertechnik und Wärmerückgewinnung ausgestattet sind. Bereits von den Mietern bezogen ist seit der vergangenen Woche die Grenzkontrollstelle, die in dem seeseitig gelegenen Verwaltungsgebäude mit den daran angrenzenden Lager- und Laborräumen ansässig ist. Nach der Ende Juni erfolgenden Abnahme durch die EU werden hier künftig das Veterinäramt, die Landwirtschaftskammer und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung ihre Aufgaben für den gesamten Hafen erfüllen. – Zu den aktuellen baulichen Problemen des Jade-Weser-Ports wurde keine Stellung bezogen. (Juni 2012 jr) Quelle: Nordfrost
Die deutsche Fischindustrie hat 2011 im dritten Jahr in Folge Produktionsrückgänge verzeichnet. Das wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels bekanntgegeben. Der Umsatz der Branche habe mit 2,24 Milliarden Euro um 0,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Dabei stand ein um 4,6 Prozent gestiegener Auslandsumsatz in Höhe von 461 Millionen Euro einem Rückgang des Inlandsumsatzes um 2,9 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro gegenüber. Die Produktionsmenge hat sich 2011 um 1,1 Prozent auf 492.231 Tonnen verringert, während sich der Produktionswert um 0,4 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro erhöhte. 'Die Unternehmen sind daher mit dem wirtschaftlichen Ergebnis des Jahres 2011 nicht durchgängig zufrieden', erklärte Verbandsgeschäftsführer Dr. Matthias Keller.Zudem habe die Versorgung mit Fischrohware zu verbraucherfreundlichen Preisen die Unternehmen der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels 2011 vor besondere Herausforderungen gestellt. Während im Tiefkühlbereich dominierende Fischarten wie Alaska-Seelachs, Kabeljau, Schellfisch und Lachs ausreichend vorhanden gewesen seien, sei infolge einer starken Kürzung der Fangquote für den nordostarktischen Hering die Versorgung mit dieser Fischart durch Rohwarenknappheit und sehr hohe Preissteigerungen erschwert worden. - Eine von der EU-Kommission geplante Einführung von Zöllen – unter anderem auf Einfuhren von Alaska-Seelachs - ab 2013 hält der Bundesverband für nicht zeitgemäß und kontraproduktiv, da letztendlich der Verbraucher diese Kosten bezahlen werde. (Juni 2012 jr) Quelle: Bundesverband Fischindustrie