Anne Reimers (51) hat von Norbert Beckmann die Leitung Marketing und Vertrieb bei der Hanna-Feinkost AG übernommen. Die studierte Diplom-Kauffrau bringt für diese Aufgaben viel Erfahrung und Know-how zum Delbrücker Premium-Hersteller von tiefgekühlten Geflügelspezialitäten mit. Reimers blickt auf 27 Jahre Berufserfahrung in den verschiedensten Unternehmen der Food- und Non Food-Branche zurück. Die letzten neun Jahre war sie als Mitglied der Geschäftsleitung bei Schne-frost in Löningen tätig. Anne Reimers (Foto li.) löst Norbert Beckmann (Foto re.) ab, der nach vielen Jahren als nationaler Vertriebsleiter zum 31. Dezember 2011 in die Alterszeit geht. 'Unter Beckmanns Führung wurde Hanna zu einem kundenorientierten und leistungsstarken Partner für den GV-Handel, die Industrie und die führenden Heimdienste', betont Hanna. (Dez. 2011 jr) Quelle: Hanna
Simplot Europe in Oosterhoud benennt sich mit Jahresbeginn 2012 in Salud Foodgroup Europe B.V. um. Der niederländische Spezialist für Avocadoprodukte, Appetizer, Tortillas und tropische Früchte hat sich zur Umbenennung entschlossen, weil Simplot weltweit hauptsächlich für seine Idaho-Kartoffeln bekannt ist. Bereits seit seiner Gründung 1995 wich das Sortiment von Simplot Europe aber vom Simplot-Sortiment im Rest der Welt ab. 'Das spanische Wort ‚Salud‘ hat viel mit dem lateinamerikanischen ‚Way of Life‘ gemein', schildert das Unternehmen. 'Die dahinter liegende Bedeutung ist ‚Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit‘ und ist Teil der Mission der Salud Foodgroup Europe, die mit der Entwicklung nachhaltiger, umweltfreundlicher Produkte fortfahren und dabei den Trend zum Gesundheitsbewusstsein nie aus den Augen verlieren möchte.' Ab Januar 2012 sollen alle Appetizer und Tortillas langsam zur Salud-Marke überwechseln. 'Anfang 2013 wird der Übergang dann abgeschlossen sein', kündigt Simplot an. Die Avocadoprodukte und die tropischen Früchte bleiben bei der Marke Simplot. (Dez. 2012 jr) Website-Ausriss und Quelle: Simplot
Die DGE setzt weiter Zeichen für eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz: Die drei Betriebsrestaurants von OBI, LUX und OBI Smart Technologies wurden nach erfolgreicher 'Premium'-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) für ihr Angebot einer gesundheitsfördernden und nährstoffoptimierten Mitarbeiterverpflegung ausgezeichnet. Die von Apetito Catering bewirtschafteten Betriebsrestaurants dürfen nun ihre Job&Fit-Premium-Zertifizierung offiziell ausloben. Die DGE hatte die Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung im Auftrag des Bundesernährungsministeriums entwickelt. Die Basis dafür war 'In Form – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung'. – Die erste Auszeichnung dieser Art war 2008 an das Betriebsrestaurants des Ernährungsministeriums selbst vergeben worden. (Dez. 2011 jr) Quelle: Job&Fit / DGE
Ab 2012 bedienen Schöller Direct und Engelfrost gemeinsam den Außer-Haus-Markt. Nachdem die Nestlé Tochter Engelfrost im Herbst 2011 unter das Dach des Tiefkühlspezialisten Nestlé Schöller gewechselt war, werde dieser Schritt nun allen Beteiligten Vorteile bringen. 'Der Markt ist von zahlreichen Betriebsformen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen geprägt, die von der neuen Partnerschaft optimal profitieren können', schildert die Nestlé Schöller GmbH, Nürnberg. Engelfrost stehe für tiefgekühlte Highconvenience-Produkte und gelte als ausgewiesener Experte für den Großküchenbereich mit Betriebsverpflegung, Krankenhäusern, Kindertagesstätten und Seniorenheimen. Sowohl die Rezepturen als auch die Portionsgrößen der im Direktvertrieb gelieferten Produkte seien auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Alle ließen sich mit dem Kombidämpfer zubereiten, viele seien Cook & Chill geeignet und andere könnten direkt auf dem Teller regeneriert werden.Schöller Direct sieht seine Kernkompetenz in der breit gefächerten Gastronomie und Hotellerie. Gemeinsam mit dem erfahrenen Partner Engelfrost könne ab sofort der Großküchenbereich noch besser als zuvor mit Highconvenience-Produkten bedient werden, während Engelfrost-Kunden vom Gastronomieangebot der Nürnberger profitierten. Foto: Engelfrost Alaska-Seelachsfilet 'Orientalsiche Art' (Dez. 2011 jr) Quelle: Nestlé Schöller
Bislang vor allem Thema im Einzelhandel, ist nachhaltig gefangener Fisch mit MSC-Siegel anderswo ebenfalls zunehmend Trend. Nach McDonald’s (s. minus 18 Nov. 2011) ist nun auch die Restaurantkette Maredo mit 57 Standorten in Deutschland und Österreich auf den MSC-Fisch gekommen. 'Sie bezieht für ihr Fischstäbchenmenü ausschließlich Rohware aus Fischereibetrieben, die nach dem international anerkannten MSC-Standard für nachhaltige Fischerei zertifiziert sind', berichtet MSC-Pressesprecherin Gerlinde Geltinger. Und das seien bei Maredo immerhin 6,2 Tonnen pro Jahr.Und auch der Kölner Zoo setzt nun - als erster Zoo in Deutschland - nachhaltig gefangenen Fisch mit MSC-Siegel auf den Speiseplan von Mensch und Tier. Nicht nur die Zoobesucher kommen in der Zoogastronomie in nachhaltigen Fischgenuss, sondern auch bei den Seelöwen und Pinguinen gehören ab sofort MSC-zertifizierter Hering und Makrele aus nachhaltiger Fischerei zum Menü. Dafür hat sich der Kölner Zoo zusammen mit seiner Zoogastronomie nach dem Rückverfolgbarkeitsstandard des MSC zertifizieren lassen. Foto: MSC-Fisch für Seelöwin Lina (Dez. 2011 jr) Quelle: MSC
Die Verbraucher greifen verstärkt zu Bioprodukten, meldet Nielsen. Der Bio-Umsatz stieg von Januar bis September 2011 um 9,5 Prozent und damit deutlich schneller als der Umsatz konventioneller Lebensmittel (+ 3,0 %). Vor allem Verbrauchermärkte und Discounter trieben das Wachstum, das im Vorjahr eher schwach ausgefallen war. 'Dioxinskandal, EHEC-Krise und die Reaktorkatastrophe von Fukushima waren dramatische Entwicklungen, die 2011 Verbraucher erheblich verunsichert haben', schildern die Frankfurter Marktforscher. 'Viele trieb das Bedürfnis nach (vermeintlich) sicheren Lebensmitteln wieder verstärkt ans Bioregal.' Selbst Preiserhöhungen in einigen Bio-Warengruppen hätten die Verbraucher nicht mehr vom Griff ins Bioregal abgeschreckt.Insgesamt kletterte das Umsatzvolumen der Bioprodukte in den von Nielsen betrachteten Warengruppen in den ersten neun Monaten 2011 auf 1,848 Milliarden Euro. Die klassischen Bio-Warengruppen lagen dabei nach wie vor im Trend, während Tiefkühlkost nicht zu den großen Wachstumsträgern zählte. Der Anteil von Bio am Umsatz der Warengruppen mit Bio-Angebot erhöhte sich in LEH und Drogeriemärkten 2011 leicht auf rund 3,3 Prozent. (Dez. 2011 jr) Quelle: Nielsen
Pizza-Spezialist Wagner investiert rund 45 Millionen Euro in ein neues Werk am Standort Otzenhausen im Saarland. Es soll die Kapazität um 70 Millionen auf dann rund 350 Millionen Tiefkühlprodukte pro Jahr erhöhen. Die Investition, für die Ende November der Grundstein gelegt wurde, soll dazu beitragen, das rasante Wachstum mit Pizza-Spezialitäten fortzusetzen, teilt das mehrheitlich zum Nestlé-Konzern gehörende Unternehmen mit. Im Frühjahr 2013 soll der Neubau bezugsfertig sein. Bei den Baumaßnahmen werden nach Firmenangaben modernste Erkenntnisse aus den Bereichen Technologie, Lärm- und Umweltschutz berücksichtigt, die eine weitere Wasser-, Energie- und CO2-Reduktion ermöglichten.Seit dem Einstieg des Schweizer Nahrungsmittelkonzerns im Jahr 2005 habe der Absatz von Tiefkühlpizzen um insgesamt 51 Prozent ausgebaut werden können. 'Nestlé hat sich als der ideale Partner erwiesen, um unser Geschäft im In- und Ausland weiter zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen', sagte Gottfried Hares, Sprecher der Geschäftsführung der Wagner Tiefkühlprodukte GmbH, anlässlich der Grundsteinlegung. Heute sei Wagner einer der größten Hersteller von Tiefkühlpizzen in Europa. Treiber des Wachstums sei mit einer Absatzsteigerung von 400 Prozent seit 2005 vor allem der Export (Inland: +11,4 Prozent). Die Exportquote stieg in diesem Zeitraum von 14 auf 36 Prozent, bei einem Gesamtumsatz von rund 400 Millionen Euro.'Wir sind stolz einen Wachstumsmotor wie Wagner im Unternehmen zu haben', erklärte Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG. Die Vorteile eines spezialisierten Mittelständlers sowie die Möglichkeiten eines Konzerns ergänzten sich hier ausgesprochen erfolgreich. 'Das Wachstum bei Wagner zeigt, wie technisches Know-how und tiefes Kundenverständnis erfolgreich in erstklassige Produkte übertragen werden können', ergänztr Professor Dr.-Ing. Werner Bauer, Generaldirektor Innovation, Forschung & Entwicklung und Technologie der Nestlé AG, Vevey, sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG. Foto: Wagner Steinofenpizza-Produktion (Dez. 2011 jr) Quelle: Wagner Tiefkühlprodukte
R&R Ice Cream übernimmt nach eigenen Angaben den insolventen Schwaneweder Eishersteller Durigon Gelato für einen nicht genannten Betrag. Die Zustimmung des Bundeskartellamts, ob der nach eigenen Angaben größte Hersteller von Handelsmarken-Eis Durigon übernehmen darf, steht noch aus. Durigon hat seinen Sitz in Schwanewede-Brundorf bei Bremen und erwirtschaftete im Jahr 2010 mit 70 Mitarbeitern einen Umsatz von 20 Millionen Euro. Hergestellt werden Eisportionen von 200 ml bis 5.000 ml, Stieleis, Hörnchen, Sandwiches und andere Eiskremprodukte für den Handelsmarkensektor wie auch unter dem Markennamen Durigon. Die italienischen Eiskremspezialitäten werden in ganz Deutschland und in andere Länder der EU verkauft. Im Rahmen der Strategie, das Handelsmarkengeschäft in Deutschland auszubauen, plant R&R, in das Durigon-Werk zu investieren und den Absatz zu steigern. Die Marke Durigon wird fortgeführt und ergänzt das bestehende Portfolio der R&R-Marken. Werner Durigon, künftig als Geschäftsführer von Durigon tätig, freut sich, dass 'die lange Verbindung unserer Familie und der Mitarbeiter mit Durigon innerhalb der R&R-Gruppe erhalten bleibt. Für unser Werk in Schwanewede sehe ich gute Wachstumsperspektiven.' Dr. Ibrahim Najafi, Geschäftsführer von R&R in Europa, zeigt sich hocherfreut, dass Werner und Daniel Durigon das Geschäft weiterführen und dem R&R-Team angehören werden: 'Wir sind gespannt, wie sich Durigon – unter Nutzung der Ressourcen und der Erfahrung von R&R – als angesehenes und seit langem bestehendes Familienunternehmen weiterentwickeln wird.'Die R&R Ice Cream sieht sich als Europas größten Eiskremhersteller für Handelsmarken und zweitgrößten Speiseeishersteller insgesamt. Das Unternehmen verfügt über zehn Produktionsstandorte in Europa. 2.170 Mitarbeiter in Deutschland, England, Frankreich und Polen erwirtschaften pro Jahr 570 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen beliefert den gesamten europäischen Einzelhandel mit namhaften Markeneisprodukten und Private Label Speiseeisangeboten. In Deutschland gehören dazu unter anderem Landliebe Eiscreme, Botterbloom, Schatztruhe, Vita Cola Eis und der Vertrieb von Mars Ice Cream. Archivfoto: Durigon Eisbombe Spaghettieis (Dez. 2011 jr) Quelle: R&R Ice Cream
Tiefkühlkost (TKK) reduziert die Verschwendung von Lebensmitteln in Deutschland. Das belegt eine repräsentative Umfrage, die das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. beim Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest in Auftrag gegeben hat. Danach werden tiefgekühlte Lebensmittel deutlich seltener weggeworfen als frische. Fast 90 Prozent der Befragten gaben im Rahmen der Umfrage an, dass sie bisher mindestens ein frisches Lebensmittel (oder Teile davon) zumindest selten wegwerfen mussten. Im Vergleich dazu: Nur gut ein Viertel der Befragten (29 Prozent) wirft tiefgekühlte Lebensmittel weg.Besonders deutlich wird dieser Unterschied bei frischem Obst und Gemüse. Nur jeder Fünfte der regelmäßigen Käufer (19 Prozent) will diese Produkte 'noch nie' im Müll entsorgt haben. Bei Tiefkühlkost waren es hingegen fast 80 Prozent (79 Prozent), die aussagten, TKK bislang nie weggeworfen zu haben. Auch Backwaren aus der Tiefkühltruhe landen wesentlich seltener auf dem Müll als frische: Während mehr als die Hälfte (55 Prozent) schon einmal frische Brötchen, Torten oder Kuchen vor dem Verzehr oder der Zubereitung weggeworfen hat, waren es bei den entsprechenden Tiefkühlprodukten weniger als ein Viertel der Befragten (24 Prozent).Insgesamt zeigt die Studie auf, dass die jüngeren Befragten zwischen 14 und 29 Jahren frische Lebensmittel häufiger entsorgen. Die Über 60-Jährigen tun dies eher selten bis nie. Vergleicht man diese Ergebnisse mit dem Konsum von Tiefkühlkost zeigt sich ein ganz anderes Bild: Das seltene Wegwerfen von Lebensmitteln ist beispielweise bei tiefgekühlter Pizza altersunabhängig.Für Udo Perenz, Vorstandvorsitzender des Deutschen Tiefkühlinstituts, sind die Ergebnisse und Erkenntnisse aus der TNS-Infratest-Umfrage eindeutig: 'Tiefgekühlte Produkte leisten einen eindeutigen und nachhaltigen Beitrag für den verantwortlichen Umgang mit unseren Lebensmitteln. Würden noch mehr Menschen zu Tiefkühlkost greifen, wäre das Problem der Nahrungsmittelverschwendung wesentlich geringer.' Foto: sigmundsig - Fotolia.com (Dez. 2011 jr) Quelle: dti
Erster Spatenstich für die Nordfrost-Niederlassung am neuen Tiefseehafen in Wilhelmshaven. Auf der rund 20 Hektar großen Fläche, die im ersten Bauabschnitt zu 70 Prozent ausgenutzt werden soll, werden 60.000 Quadratmeter überbaut. Die Außenanlagen mit Rangierflächen, LKW- und PKW-Parkplätzen sowie Containerabstellflächen belaufen sich auf rund 80.000 Quadratmeter. Die Investitionssumme im ersten Bauabschnitt soll bei 80 bis 90 Millionen Euro liegen, verteilt auf zwei Jahre. Darin enthalten ist der Einbau mehrerer erdgasbetriebener Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtfeuerungsleistung von 15 Megawatt zur Erzeugung des Strom- und teilweise Kältebedarfs. Nordfrost will mit Inbetriebnahme des Hafens im August 2012 startklar sein, so dass die Güter, die über den Hafen im- oder exportiert werden, im Nordfrost Seehafen-Terminal eingelagert, umgeschlagen und bearbeitet werden können. Foto: Nordfrost (Nov. 2011 jr) Quelle: Nordfrost