Vom 6. bis 9. Juni erlebte die 14. Biofach America Latina – Bio Brazil Fair auf dem Messegelände Anhembi in São Paulo ihre Standortpremiere. Das Fazit fiel anschließend positiv aus: Insgesamt bescherten 30.816 Messebesucher dem Treffpunkt der internationalen Bio-Branche in Brasilien einen Besucherrekord. Die Messegäste konnten sich bei 175 reinen Bio-Ausstellern (2017: 167) über die neuesten Trends informieren. Ergänzend zur Fachausstellung profitierten Besucher und Aussteller auch wieder vom hochkarätigen Konferenzprogramm und extra organisierten Business-Meetings zwischen ausstellenden Unternehmen und potenziellen Geschäftspartnern aus aller Welt.Für die anwesenden Aussteller und Fachbesucher verliefen die organisierten Business-Meetings zwischen Bio-Unternehmen, Einkäufern und Einzelhändlern äußerst vielversprechend, so der Ausrichter: Insgesamt fanden 399 Treffen zwischen 149 Bio-Unternehmen und 19 Einkäufern statt. Der aus den getätigten Abschlüssen resultierende Umsatz dürfte sich im nächsten Jahr auf über 4 Millionen US-Dollar belaufen.Neben der internationalen Produktschau und ihren vielseitigen Geschäfts- und Networking-Möglichkeiten ist die Messe dank des International Organic and Sustainable Agriculture Forums auch zentrale Wissensplattform. So gab es in Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops über 120 Stunden Bio-Wissen für die zahlreichen Teilnehmer. Thematisch reichte die Bandbreite von Branchennews über Innovationen und Trends am Markt bis hin zu veganen Workshops. Die 15. Biofach America Latina – Bio Brazil Fair findet vom 5. bis 8. Juni 2019 wieder auf dem Messegelände Anhembi in São Paulo statt. Foto: Bio Brazil Fair (September 2018, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Nürnbergmesse
Der Anteil des Online-Lebensmittelhandels liegt in Deutschland bisher bei nur einem Prozent des Gesamtumsatzes der Branche. Doch das Potenzial ist weitaus größer: Bis zu 56 Prozent der Kunden wären zum Onlinekauf von Lebensmitteln bereit, wenn sie Bestellung und Lieferung leichter abwickeln könnten. Das zeigt eine aktuelle Befragung der Strategieberatung Oliver Wyman mit 700 Teilnehmern in Deutschland. Der E-Commerce-Anteil im Lebensmitteleinzelhandel könnte bis 2030 auf bis zu 16 Prozent des Umsatzes steigen.Der Umfrage zufolge kaufen bereits zehn Prozent der Befragten gelegentlich Lebensmittel online. 46 Prozent haben zwar noch nie Lebensmittel im Netz bestellt, könnten es sich jedoch vorstellen, wären die Hürden niedriger. Die größten Barrieren sind zu lange Wartezeiten und umständliche Lieferzeitfenster - das sagt die Hälfte der Kunden, die bereit wären, Lebensmittel online zu kaufen. 24 Prozent der Befragten bemängeln die derzeit noch hohen Lieferkosten und 23 Prozent sind unzufrieden mit mühsam zu verwaltenden Warenkörben.An der Produktauswahl der Onlineanbieter haben nur wenige Teilnehmer etwas auszusetzen - lediglich drei Prozent der Befragten geben dies als Hauptgrund an, Lebensmittel nicht im Onlineshop zu bestellen. 'Das Vorurteil, dass der deutsche Kunde bei Lebensmitteln ausschließlich dem Einzelhändler an der Ecke vertraut, stimmt einfach nicht mehr', sagt Oliver Wyman-Partner Rainer Münch. 'Die Konsumenten sind bereit für Veränderungen.' Bleiben die traditionellen Händler untätig, entgehe ihnen ein großes Geschäft, so die Strategieberatung. Foto: Pixabay (September 2018, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Oliver Wyman
Peter Strunz ist seit Anfang September neuer Geschäftsführer bei Tönnies Foodservice in Rheda-Wiedenbrück. Strunz war vorher, fast 17 Jahre lang, in verschiedenen Positionen bei der FVZ Convenience GmbH in Holzwickede tätig. Zuletzt hatte Strunz dort die Position des Vertriebsleiters inne. (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Der Discounter Aldi Süd fährt ab jetzt mit Strom. Ab Herbst erhalten die rund 50 Ruhrgebiets-Filialen ihre Waren auch von einem Elektro-Lkw. Das Unternehmen hat seinen ersten rein elektrisch betriebenen 40-Tonner mit Kühlauflieger in Betrieb genommen. Damit bringt Aldi Süd einen Prototypen auf die Straße: Der E-Lkw ist nach Angaben von Aldi Sued der erste 40-Tonnen-Sattelzug mit Kälteaggregat im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Gemeinsam mit dem Partner Framo hat Aldi Süd einen herkömmlichen Lkw zu einem E-Lkw umgerüstet. Dieser werde nun testweise für einen Zeitraum von rund fünf Jahren eingesetzt. 'Der große Vorteil des E-Lkw ist, dass er komplett abgas- und CO2-frei ist und zudem geräuscharm fährt', erklärt Andreas Kremer, Leiter Logistikmanagement bei Aldi Süd. Der E-Lkw werde über eine eigens am Mülheimer Logistikzentrum errichtete Schnellladesäule mit einer Leistung von 150 Kilowatt und mit 100 Prozent Grünstrom aus Wasserkraft oder eigenen Fotovoltaikanlagen aufgeladen. Auch das Kühlaggregat werde elektrisch betrieben. Mit der integrierten Kälteanlage lassen sich im Laderaum mehrere Temperaturzonen erzeugen. Quelle & Bild: Aldi Süd (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
'Kundenlieblinge 2018' lautet der Titel einer Studie der Agentur Faktenkontor im Auftrag von 'Focus' und 'Focus Money'. Dafür wurden die beliebtesten Unternehmen und Marken der Gastronomie ermittelt. Bei den Restaurants ist 'L'Osteria' Branchensieger vor den Restaurantketten 'Einstein', 'Café del Sol', 'Peter Pane' und 'Vapiano'. Spitzenreiter unter den Schnellrestraurants wurde 'Pizza Hut'. Dahinter platzierten sich 'Burger King' und 'McDonald's'. In der Kategorie Coffeeshops landete 'Starbucks' vor dem rheinländischen Kaffeehaus 'Woyton', vor 'McCafé' und 'Coffee Fellows'. Quelle: Faktenkontor, Bild: Pizza Hut (September 2018)
Die Berner Ladenbau GmbH & Co. KG, die neben Metzgereien und Bäckereien auch Geschäfte des LEH plant und einrichtet, hat beim Amtsgericht Osnabrück einen Insolvenzantrag eingereicht. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Malte Köster von der Kanzlei Wilmer Köster aus Bremen bestellt. Quelle: Amtsgericht Osnabrück (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Mehr Bio für Berlin: Bringmeister, der Online-Lieferdienst von Edeka, und das Bio-Unternehmen Alnatura erweitern ihre bestehende Partnerschaft zu einer langfristig angelegten strategischen Kooperation. Ab sofort liefert der Online-Händler in Berlin einen Großteil des Alnatura-Markensortiments mit über 1.000 Bio-Produkten aus. Dazu zählen Milch- und Molkereiprodukte ebenso wie Feinkost und Lebensmittel für die schnelle Küche, darunter auch Tiefkühlkost. Auch vegetarische, vegane, gluten- und laktosefreie Produkte sind im Angebot. Eine Ausweitung der Partnerschaft auf München ist nach Unternehmensangaben bereits geplant. Quelle: Edeka (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Dr. Oetker will seinen Expansionskurs fortsetzen. Wie das Bielefelder Unternehmen bekanntgab, wird beabsichtigt, die Firma Wilton, die führende US-amerikanische Marke für das Dekorieren von Kuchen und Backwaren, zu übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde jetzt zwischen Dr. Oetker und dem Verkäufer, einem Unternehmen von Tower Brook Capital Partners L.P., unterzeichnet. Zum Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben.Das in Naperville im US-Bundesstaat Illinois beheimatete Unternehmen Wilton wurde 1929 als Wilton School of Cake Dekoration gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen über 600 Mitarbeiter. Hauptabsatzgebiete sind die USA und Kanada. Im Fokus stehen ein Sortiment an Backdekorartikeln, Back- und Dekorationsgeräte sowie verschiedene Backformen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der fusionsrechtlichen Genehmigung, soll aber bis zum Jahresende 2018 abgeschlossen sein. Quelle & Bild: Dr. Oetker (Autor: Michael Berkemeier, September 2018)
Neues Personal und neue Strukturen gibt es bei Sodexo. Künftig bilden Deutschland, Österreich, die Schweiz, Polen, Rumänien, die Slowakei, die Tschechische Republik und Ungarn die neue Region Central Europe. Neuer Vorsitzender des Geschäftsführungsgremiums der Gesamtregion ist Patrick Sochnikoff. Einen personellen Wechsel gibt es ebenfalls an der Spitze der DACH-Region.Adrienne Axler (Bild) verabschiedete sich nach 28 Jahren bei Sodexo und sechs Jahren als Chefin in den Ruhestand. Die Geschäftsführung für Deutschland übernahm Dieter Gitzen. Der hatte bereits 1998 seine berufliche Karriere bei Sodexo in Deutschland gestartet. Zuletzt war er als CEO für die Segmente Healthcare & Seniors sowie Schulen und Universitäten zuständig. Quelle & Bild: Sodexo (September 2018)
Für die Belieferung seiner Hypermärkte in Wien setzt Interspar ab sofort auf Kleintransporter mit Elektroantrieb. Mit dem Test will Interspar herausfinden, ob sich E-Kleintransporter für die Verteil-Logistik in Innenstädten eignen. Dabei setzt das Unternehmen auf den Maxus EV80 von Saic mit einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Der benötigte Strom stammt, wie beim Interspar in ganz Österreich, ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Dadurch verursache das Fahrzeug keinerlei CO2-Emissionen und sei darüber hinaus noch besonders geräuscharm. Quelle & Bild: Interspar (Autor: Michael Berkemeier, September 2018)