14.04.2020

Bürger-Seniorchef Richard Bihlmaier verstorben

Am 9. April 2020 ist Richard Bihlmaier im Alter von 82 Jahren verstorben, gab die Bürger GmbH & Co. KG bekannt. Bihlmaier führte das Familienunternehmen von 1976 an 32 Jahre lang. Als sein Vater Erwin Bihlmaier 1961 den in Stuttgart-Feuerbach ansässigen Feinkosthersteller 'Mayonnaise-Bürger' vom Gründer Richard Bürger übernahm, stieg der damals 23-Jährige mit ins Geschäft ein. Richard Bihlmaier gilt als Erfinder der 'Maultaschenmaschine': 1964 zeichnete er für den Start der industriellen Produktion der schwäbischen Teigtaschen bei Bürger verantwortlich. 1976 übernahm er von seinem Vater die Geschäftsführung des Familienunternehmens, unter seiner Leitung erfolgte sowohl der Umzug des Firmensitzes nach Ditzingen im Jahr 1978 als auch der Aufbau des Lebensmittelwerks in Crailsheim ab 1982. In 32 Jahren Geschäftsführung entwickelte er das Unternehmen von einer Feinkostmanufaktur mit 28 Mitarbeitern zu einem Hersteller von Maultaschen, Spätzle und Schupfnudeln mit über 550 Mitarbeitern. 2006 stieg der Unternehmensumsatz erstmals über 100 Millionen Euro. Im Jahr 2008 übergab Richard Bihlmaier das Familienunternehmen an seinen Sohn Martin. Bis zuletzt war er noch regelmäßig im Unternehmen tätig und unter anderem für den wöchentlichen Fleischeinkauf verantwortlich. Gemeinsam mit seiner Frau Elke Bihlmaier gründete Richard Bihlmaier 2010 unter dem Dach der Caritas Gemeinschafts-Stiftung die 'Stiftung der Bürger GmbH & Co. KG'. Aus den Erlösen der Stiftung werden Projekte für bedürftige Kinder und Jugendliche gefördert, die diesen einen ersten Einstieg in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt ermöglichen.   Quelle & Bild: Bürger   (April 2020)
07.04.2020

Fast 47 Kilo Tiefkühlkost pro Kopf

Der Absatz tiefgekühlter Produkte ist in Deutschland 2019 um 1,7 Prozent gewachsen und setzte damit die positive Entwicklung der letzten Jahre weiter fort. Die jährliche Absatzstatistik des Deutschen Tiefkühlinstitutes (dti) weist eine Gesamtabsatzmenge von 3,833 Mio. Tonnen (2018: 3,769 Mio. Tonnen) aus. Der mit Tiefkühlkost erzielte Umsatz erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 15,36 Mrd. Euro (2018: 14,75 Mrd. Euro). Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch stieg im Vergleich zum Vorjahr um 600 Gramm je Bundesbürger auf 46,9 Kilogramm. Der Verbrauch tiefgekühlter Lebensmittel pro Haushalt nahm im Vergleich zum Vorjahr um 800 Gramm zu auf durchschnittlich 94,2 Kilogramm (2018: 93,4 kg). Im Lebensmittelhandel einschließlich Heimdienste stieg der TK-Absatz 2019 um 0,9 Prozent. Die vom dti ermittelte Absatzmenge erreichte 1,860 Mio. Tonnen (2018: 1,844 Mio. Tonnen). Der Umsatz im Lebensmittelhandel inklusive Heimdienste legte um 3,9 Prozent zu auf 8,29 Mrd. Euro (2018: 7,98 Mrd. Euro). Auch im Außer-Haus-Markt (AHM) entwickelten sich Tiefkühlprodukte 2019 wieder sehr positiv: Der Absatz bei den Profiverwendern legte um 2,5 Prozent auf 1,972 Mio. Tonnen (2018: 1,925 Mio. Tonnen) zu. Der AHM-Umsatz erreichte einen Wert von 7,07 Mrd. Euro und erhöhte sich damit um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2018: 6,77 Mrd. Euro). Die detaillierte Auflistung der Absatzstatistik 2019 nach Warengruppen ist hier hinterlegt. Für 2020 ist eher von einem spürbaren Rückgang des TK-Absatzes im AHM auszugehen, wagt das dti einen Ausblick auf das laufende Jahr. Aufgrund der Corona-Krise ist der Konsum außer Haus drastisch eingebrochen, das trifft auch die TK-Hersteller hart, die für die Gastronomie produzieren. Ob sich der Absatz auf Jahressicht davon noch erholen wird, bleibe abzuwarten, so das dti. Im Lebensmitteleinzelhandel hat die Nachfrage nach Tiefkühlprodukten ab der 11. KW 2020 stark angezogen, je nach Warengruppe teilweise auch im zweistelligen Bereich. Das dti geht davon aus, dass die aktuellen Zuwächse im LEH nur temporär zweistellig bleiben, da die TK-Lagerkapazitäten in den Haushalten begrenzt seien: Wenn diese belegt sind, muss die Ware erst wieder verbraucht werden, bevor nachgekauft werden kann, so das dti.   Quelle & Grafiken: dti   (April 2020)
07.04.2020

GfK: Umsatzentwicklungen sind volatil

Normalerweise kommentiert die GfK im Consumer Index monatlich die Entwicklung der einzelnen FMCG-Sortimentsbereiche ausführlich. Darauf wird diesmal verzichtet. Alle Bereiche stehen mehr oder weniger unter dem Einfluss der Coronavirus-Krise, die Nachfrage- und Umsatzentwicklungen sind entsprechend volatil, heißt es im Consumer Index Februar 2020 der GfK. Die Kategorie Tiefkühlkost/Eis als Gesamtkategorie konnte im Februar 2020 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,7 Prozent zulegen. Gleichzeitig konstatiert die GfK eine deutliche Verlagerung des Konsums in die Wohnungen und Häuser der Haushalte. 'Diese Inhome-Zuwächse werden wahrscheinlich die Verluste des Außer-Haus-Konsums nicht kompensieren, doch können sie den betroffenen Kategorien ein wenig Hoffnung machen, denn der Anstieg des häuslichen Konsums im Vergleich zum Vorjahr wird anhalten', so die GfK. Insgesamt bewertet die GfK die Folgen der Coronavirus-Krise als sehr viel komplexer und nachhaltiger, als es die Folgen der Finanzkrise 2008 waren. Die Folgen der Pandemie werden uns nicht nur im Konsum, sondern auch auf anderen Ebenen noch lange beschäftigen, folgert das Marktforschungsinstitut.   Quelle: GfK   Bild: dti   (April 2020)
06.04.2020

Neuer Geschäftsführer bei Gustavo Gusto

Franco Fresco, Hersteller der Premium-Tiefkühlpizzamarke Gustavo Gusto, hat mit Robert Schillings einen weiteren Geschäftsführer in die Unternehmensleitung berufen. Zusammen mit Christoph Schramm, dem bisherigen Alleingeschäftsführer und Gründer, wird Robert Schillings (Foto) die Doppelspitze in der Geschäftsleitung bilden, vermeldet das Unternehmen aus Geretsried. Robert Schillings wird zukünftig unter anderem das operative Geschäft, die Planung sowie die Verwaltung verantworten, während sich Christoph Schramm verstärkt auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie den Bereich F&E fokussieren wird. 'Durch das starke Wachstum unseres Unternehmens ist eine Verstärkung im operativen Führungsbereich nun notwendig geworden. Robert Schillings bringt ein ausgezeichnetes Know-how mit und ich bin sicher, dass er unsere geplante Wachstumsstrategie erfolgreich vorantreiben und umsetzen wird', betont Christoph Schramm, der das Unternehmen Franco Fresco vor sechs Jahren gründete. 'Die rasante Entwicklung der Nachfrage nach unseren Tiefkühlpizzen macht es erforderlich, sich zukünftig verstärkt mit den Themen Strategische Unternehmensplanung und -entwicklung zu befassen. Darauf werde ich mich ab sofort konzentrieren', so Schramm weiter. 'Franco Fresco ist mit seiner Tiefkühlpizza-Marke Gustavo Gusto überaus erfolgreich. Ich freue mich sehr, ab jetzt Teil eines solch faszinierenden Unternehmens zu sein und die künftige Entwicklung aktiv mitgestalten zu dürfen', sagt Robert Schillings. 'Gustavo Gusto ist für viele Pizza-Fans das Synonym für eine perfekte, leckere Tiefkühlpizza. Dies soll auch in Zukunft so bleiben.' Robert Schillings ist gelernter Banker und war als Abteilungsleiter in einer Münchener Bank tätig, bevor er anschließend in eine Unternehmens- und Managementberatung für strategische, prozessuale und fachliche Themen gewechselt ist. Zuletzt zeigte er sich in leitender Position im Finanzbereich eines internationalen Automobilzulieferers verantwortlich.    Quelle & Bild: Franco Fresco   (April 2020)
TK-Report TK-Report
06.04.2020

NSC: Gesteigerte Nachfrage nach Tiefkühlfisch

Norwegisches Seafood von höchster Qualität ist auch in der Corona-Krise weiter verfügbar, betont das Norwegian Seafood Council (NSC), die Produktion in Norwegen sei bisher auf einem größtenteils normalen Level verblieben. In vielen Märkten ergibt sich eine gesteigerte Nachfrage nach verarbeiteten und vorverpackten Seafood-Produkten, die ein längeres Haltbarkeitsdatum vorweisen – Tiefkühlfisch, aber auch Klippfisch. Norwegisches Seafood sei weiterhin sicher zu konsumieren, so auch ein Auszug aus dem offiziellen Statement der Norwegischen Behörde für Lebensmittelsicherheit: 'Es gibt keine bekannten Fälle von Coronavirus-Ansteckungen, die durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser zustande gekommen sind. Von dem, was wir bisher über das Ansteckungsrisiko des Coronavirus wissen, gilt es als unwahrscheinlich, dass eine Infektion über das Essen oder Wasser passiert. Das heißt also, dass Fisch und Meeresfrüchte aus Norwegen weiterhin sicher für den Verzehr sind.' Wichtige logistische Funktionen und Vorgänge in der Fisch- und Meeresfrüchteindustrie werden unter Berücksichtigung der Situation weiter aufrecht erhalten, betont das NSC. Dazu gehört unter anderem das Export-Handling an der norwegischen Grenze, um den sicheren Warenfluss zu gewährleisten, sowie das Tracking von aktuellen Kontingenten und Lagerbeständen durch das 'Institute of Marine Research' in Norwegen.   Quelle & Bild: NSC   (April 2020)
03.04.2020

Bofrost sucht 200 neue Mitarbeiter

Um seine Kunden während der Corona-Krise weiterhin verlässlich mit Tiefkühllebensmitteln zu versorgen, sucht Bofrost kurzfristig neue Mitarbeiter – vor allem Verkäufer und Auslieferer werden gebraucht. 'Unser Bestellaufkommen ist seit der Corona-Krise stark gestiegen', so Thomas Baaske, Geschäftsführer Human Resources bei Bofrost. 'Bisher können wir die Lieferung bestellter Ware gewährleisten, auch wenn wir aktuell nicht jeden Termin einhalten können. Um unsere Kapazitäten weiter auszubauen, suchen wir deutschlandweit nach Verstärkung und planen, kurzfristig 200 weitere Stellen zu besetzen.' Mit der Aufstockung des Personals möchte Bofrost sein bestehendes Team entlasten und gleichzeitig Menschen, die durch Corona in Existenznot sind, eine berufliche Chance bieten, diese schwierige Zeit zu überbrücken, erklärte Baaske. 'Wir sind uns bei Bofrost der großen Verantwortung bewusst, die wir als Direktvertrieb von Lebensmitteln gerade jetzt für unsere Kunden haben. Diese können sich jederzeit auf uns verlassen und das möchten wir auch weiterhin sicherstellen', so Baaske weiter. Lieferdienste für Lebensmittel seien in diesen Zeiten besonders gefragt. Vor allem für Ältere, Kranke, Risikogruppen, aber auch Familien kann die Belieferung mit Lebensmitteln an der Haustür einen Beitrag leisten, um soziale Kontakte beim Einkauf zu vermeiden und die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren. Bofrost ist nach eigenen Angaben Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten.     Quelle & Bild: Bofrost   (April 2020)
Länderreport Länderreport
02.04.2020

Tendenziell weniger Salz in TK-Pizzen

Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU, Foto) hat in Berlin die ersten Ergebnisse der Nationalen Reduktionsstrategie vorgestellt. Zu den Tiefkühl-Pizzen heißt es in dem Bericht: 'Die durchschnittlichen Salzgehalte von Tiefkühl-Pizzen haben zwischen 2016 und 2019 in den meisten Fällen tendenziell abgenommen. Salami-Pizzen enthalten aufgrund ihrer salzigen Kernzutat oft mehr Salz als beispielsweise Gemüse-Pizzen. Auch Pizzen derselben Sorte weisen jedoch stark unterschiedliche Salzgehalte auf zum Teil variieren sie um über 200 Prozent. Das zeigt: Bei vielen Produkten besteht noch Reduktionspotenzial. Salzärmere Pizzen verzeichnen häufig einen höheren Absatz als salzigere Produkte.' Mit der Nationalen Reduktionsstrategie will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Gehalt von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten reduzieren. Erstmalig hat sich die Lebensmittelwirtschaft mittels Zielvereinbarungen bis 2025 dazu verpflichtet, Zucker, Salz und den Gesamtenergiegehalt in diesen Produkten zu reduzieren. Um sicherzustellen, dass die Strategie wirksam ist und die Ziele erreicht werden, setzt das Ministerium auf ein fortlaufendes und engmaschiges Monitoring. Damit wurde das Max Rubner-Institut (MRI) beauftragt, das nun erstmals eine Zwischenerhebung zu Milchprodukten, Erfrischungsgetränken, Frühstückscerealien und Tiefkühl-Pizzen vorgelegt hat. Die zentralen Ergebnisse im Vergleich zur Basiserhebung 2016: • 18 Prozent weniger Zucker in Quarkzubereitungen für Kinder und gleichzeitige Abnahme des Energiegehalts um zehn Prozent • 17 Prozent weniger Zucker in Knusper-Schoko-Cerealien für Kinder • Sieben Prozent weniger Zucker in Kinderjoghurts und gleichzeitige Abnahme des Energiegehalts dieser Produkte um 18 Prozent • tendenziell weniger Salz in Tiefkühl-Pizzen Im Vergleich zu 2018: • 35 Prozent weniger Zucker in Erfrischungsgetränken für Kinder Dazu erklärte Ministerin Klöckner: 'Es geht in die richtige Richtung. Positiv ist, dass in vielen Fällen auch die Gesamtkalorienzahl der Produkte sinkt, wenn Zucker reduziert wird. Das ist entscheidend. Mit dem Begleitgremium werde ich dafür sorgen, dass dieser Fokus nicht verloren geht. Weiter wird es eine engmaschige Erfolgskontrolle geben. Ganz klar ist: Gesetzte Ziele müssen erreicht werden. Und dort, wo es hakt, muss nachgebessert werden.' Kritik zu den von Klöckner vorgestellten Zahlen kam von der Verbraucherorganisation Foodwatch. Oliver Huizinga, Leiter Recherche & Kampagnen bei Foodwatch, sagte: 'Es ist geradezu lächerlich, dass Frau Klöckner ihre freiwillige Vereinbarung mit der Lebensmittelindustrie als großen Erfolg verkauft. Eine Zuckerreduktion von sehr viel zu viel auf viel zu viel ist kein Erfolg, sondern eine Bankrotterklärung. 99 Prozent der Frühstücksflocken für Kinder enthalten zu viel Zucker, Joghurts für Kinder enthalten 40 Prozent mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen - das zeigen Daten der AOK und vom Max Rubner-Institut. Bei Zuckergetränken, einer der Haupt-Ursachen für die Fettleibigkeits-Epidemie, ging der Zuckeranteil sogar nur um läppische 0,2 Gramm pro 100 Milliliter zurück. Frau Klöckners Strategie gegen Fettleibigkeit und Fehlernährung ist krachend gescheitert - auch wenn die Ministerin sich das nicht eingestehen will.'   Quellen BMEL, Foodwatch  Bild: BMEL   (April 2020)
01.04.2020

Kaufland und Edeka wollen 141 Real-Märkte übernehmen

Kaufland und Edeka haben sich mit der Investmentgesellschaft SCP Retail Investments auf die Übernahme von 141 Märkten des SB-Warenhauses Real geeinigt. Kaufland will 88 Filialen übernehmen, Edeka 53. Das teilte SCP mit. Die Märkte sollen voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2020 an Kaufland und Edeka übergehen. Die Real-Beschäftigten sollen übernommen werden, heißt es. 'Die Vereinbarungen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses des Erwerbs aller Real-Märkte durch SCP Retail Investments sowie der kartellrechtlichen Genehmigungen', teilte SCP und sein Immobilienpartner x+bricks mit. Die Zustimmungen vorausgesetzt sollen die Märkte ab dem vierten Quartal 2020 an Kaufland und Edeka übergehen. 'Der gesamte Prozess wird sich über einen Zeitraum von circa 18 Monaten erstrecken.' Der Vorsitzende des Verwaltungsrats von SCP Retail Investments, Patrick Kaudewitz, erklärte: 'Wir werden so für fast die Hälfte der Real-Märkte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Klarheit und Planbarkeit schaffen können.' Der bisherige Real-Eigentümer Metro und die SCP-Group hatten im Februar einen Kaufvertrag für die 276 Real-Supermärkte unterzeichnet. Für die restlichen 135 Real-Märkte würden 'alle Optionen geprüft'. Dazu gehöre der Verkauf von Standorten an andere Einzelhändler oder die Aufteilung von Märkten in kleinere Flächen. SCP Retail Investments geht davon aus, 'dass die Zahl der zu schließenden Standorte bei rund 30 Märkten liegen wird'.    Quelle: SCP-Group    Bild: Real     (März 2020)
01.04.2020

Frostkrone beendet Sponsoring bei Unterhaching

Die Frostkrone Tiefkühlkost GmbH wird ihr Engagement bei der SpVgg Unterhaching zum 30. Juni 2020 - dem offiziellem Abschluss der Saison 2019/2020 - beenden. 'Wir stehen unsicheren Zeiten gegenüber. Die Sicherung des Unternehmens und damit der Arbeitsplätze hat in dieser Zeit oberste Priorität. In erster Linie haben wir Verantwortung für unsere Mitarbeiter und müssen Sorge tragen, dass es unserem Betrieb und den Beschäftigten weiterhin gut geht', erklärt Frédéric Dervieux (Foto), CEO der Frostkrone Food Group. Die Kündigung der Partnerschaft zum Ende der Saison musste aus vertraglichen Gründen zum 31. März 2020 erfolgen. 'Gern hätten wir mit diesem Schritt noch gewartet. Aber wir können die wirtschaftliche Lage derzeit nicht absehen und müssen daher vorausschauend handeln', fügt Frédéric Dervieux hinzu. Die Entscheidung fiel auf der Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklungen der Unternehmensgruppe. Seit 2018 hat die Frostkrone Food Group mehrere Standorte hinzugewonnen. Zu den zwei deutschen Produktionsorten in Nordrhein-Westfalen kamen die Unternehmen Piz’wich Europe und Varenne Gastronomie in Frankreich hinzu. 2019 wurde Rite Stuff Foods in den USA Teil der Gruppe und Anfang Januar 2020 Innovate Foods in Schottland. Frédéric Dervieux erklärt: 'Wir können nicht nur aus Sicht der Frostkrone Tiefkühlkost GmbH Deutschland agieren. Angesicht der Verantwortung für insgesamt fünf Unternehmen und mehr als 700 Mitarbeiter weltweit müssen wir global denken und handeln.' Im Januar 2018 wurde Frostkrone Hauptsponsor bei SpVgg Unterhaching und war nun in der dritten Saison mit dabei. 'Wir wünschen dem Verein für die nächste Saison alles Gute. Wir haben bei den Verantwortlichen deutlich gemacht, dass die jetzt getroffene Entscheidung nicht für alle Zeit gelten muss. Wenn sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland und Europa erholt und unsere Unternehmensgruppe wieder auf festem Boden steht, setzen wir uns gern wieder zusammen', so Dervieux.    Quelle & Bild: Frostkrone    (März 2020)
31.03.2020

Metro: Gutscheine für Gastronomen

Metro Deutschland bietet Gastronomen ab sofort eine digitale Lösung zur Erstellung von Gutscheinen an. Mithilfe des innerhalb von rund einer Woche entwickelten Portals www.HilfeLokal.de können Gastronomie-Betriebe wie auch andere selbstständige Unternehmer digitale Gutscheine erstellen und ihren Kunden anbieten. Bei Anmeldung über die Gastro-Plattform www.dish.co und die Website www.metro.de übernimmt Metro nach eigenen Angaben bis Ende Mai die anfallenden Kosten für Registrierung und Provision. Verbraucher können über die Website die Gutscheine erwerben und so beispielsweise ihren Stammlokalen helfen, Liquiditätsengpässe während der Corona-Krise zu überbrücken. 'Durch den Verkauf von Gutscheinen können Gastronomen und selbstständige Unternehmer auch in Zeiten von Schließungen weiterhin Einnahmen generieren und ihren Kunden, anders als bei Spendenaufrufen, sogar eine künftig erbrachte Gegenleistung bieten', sagt Richard Hesch, Geschäftsführer Multichannel & Commercial Metro Deutschland. Gutscheine haben für die Gastronomie aber nicht nur finanzielle Vorteile. Sie bieten außerdem eine gute Möglichkeit, mit den Gästen auch während der Zeit der Schließung in Kontakt zu bleiben. Und sie machen es den Verbrauchern leicht, ihr Stammlokal auch in schweren Zeiten zu unterstützen.    Quelle & Bild: Metro     (März 2020)
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