22.08.2022

Fachkräftemangel: Wo die meisten fehlen

Im Tourismus und in der Gastronomie macht sich der Fachkräftemangel stark bemerkbar. Eine neue Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, in welchen Regionen die Engpässe am größten sind. Für Gastronomiebetriebe in Mecklenburg-Vorpommern gestaltet sich die Suche nach geeignetem Personal gegenwärtig am schwierigsten: Die Stellenüberhangquote, also der Anteil der nicht zu besetzenden Stellen, ist dort mit knapp 60 Prozent am höchsten. Anders ausgedrückt: Für mehr als jede zweite Stellenanzeige gibt es keine passende Arbeitskraft. Auch in Sachsen, im Saarland und in Sachsen-Anhalt ist die Situation angespannt. Der traurige Spitzenreiter liegt aber in Bayern. In Würzburg können 83,6 Prozent der offenen Stellen nicht besetzt werden. Anders sieht es etwa in Köln aus: Rein rechnerisch findet hier jedes Restaurant, das einen neuen Kellner oder eine neue Kellnerin sucht, einen passenden qualifizierten Arbeitslosen. Eine interaktive IW-Karte nennt Details. Als wichtige Ansätze zur Problemlösung empfiehlt das IW unter anderem mehr Zuwanderung und bessere Kinderbetreuung.
Fachkräftemangel: Wo die meisten fehlen
Foto/Grafik: Shutterstock
Für Gastronomiebetriebe in Mecklenburg-Vorpommern gestaltet sich die Suche nach Personal am schwierigsten.
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