01.12.2022

Vemag führt Vier-Tage-Woche in der Montage ein

Über 800 Mitarbeiter*innen sind bei der Vemag Maschinenbau GmbH tätig und fertigen am Standort in Verden Maschinen z.B. für die Lebensmittelindustrie und das Handwerk. Nun testet das Unternehmen in einigen Bereichen ein neues Arbeitszeitmodell. „Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Produktion ermöglichen, Arbeits- und Privatleben für sich individueller und den Lebensumständen entsprechend flexibler zu gestalten. Deshalb testen wir als Maschinenbauunternehmen momentan, wie wir eine Vier-Tage-Woche für die Spätschicht umsetzen können“, erklärt Annette Loch, Teamleiterin Recruiting & Talentmanagement bei der Vemag Maschinenbau, das Projekt.

Bei der getesteten Vier-Tage-Woche wird im Vergleich zur Fünf-Tage-Woche nicht weniger gearbeitet, sondern die Arbeitszeit auf vier Tage verteilt. „Am Ende der Woche stehen 35 Stunden auf der Uhr. Allerdings ergibt sich durch die Vier-Tage-Woche ein freier Tag, welcher komplett z.B. für Freizeitaktivitäten wie Sport oder ein verlängertes Wochenende genutzt werden kann“, erläutert Uwe Gerking, Human Resources Manager bei der Vemag Maschinenbau GmbH, das Konzept.

Das Unternehmen erhofft sich eine Win-win-Situation. Auf der einen Seite könnten durch die Vier-Tage-Woche die Arbeitsabläufe produktiver werden und auf der anderen Seite verspricht sich Vemag, die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen zu steigern. Uwe Gerking und Annette Loch sehen in der Flexibilisierung der Arbeitszeit ein wesentliches Element, um die Arbeitsplätze an die Veränderungen in unserer Gesellschaft anzupassen und um z.B. das Familien- und Berufsleben besser miteinander vereinbaren zu können.
Vemag führt Vier-Tage-Woche in der Montage ein
Foto/Grafik: Vemag
Annette Loch, Teamleiterin Recruiting & Talentmanagement, und Gruppenleiter Frank Rademacher begleiten das Projekt „Vier-Tage-Woche“.
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