Dinghartinger erweitert Produktion

Mit einem symbolischen Spatenstich hat Dinghartinger den Ausbau seiner Produktion gestartet. "Mit dem Erweiterungsbau auf insgesamt rund 7.000 qm werden wir unsere Kapazitäten erheblich vergrößern, um der steigenden Kundennachfrage auch weiterhin gerecht werden zu können", erklärte der Spezialist für tiefgekühlte Strudel aus dem Nordosten Münchens. Der Ausbau bedeute die größte Investition in der 40-jährigen Geschichte des Unternehmens.

Walter Landauer, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens aus Pliening/Landsham, sagte: „Mit diesem umfassenden Bauprojekt setzen wir ein wichtiges Signal für den Erhalt am Standort, für die Sicherung der Arbeitsplätze und eine positive Zukunftsgestaltung unseres Unternehmens. Neben der faktischen Vergrößerung unserer Produktions- und Lagerkapazitäten sind damit auch weitere zentrale Vorteile verbunden, die vor allem die Faktoren Effizienz, Produktivität und Nachhaltigkeit positiv betreffen."

Kerninfos zum Bauprojekt

Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 7.000 qm, das direkt hinter dem angestammten Firmengebäude liegt, wurde bereits 2019 erworben. In einer ersten Ausbaustufe wird eine Fläche von circa 3.000 qm verbaut. Hier entsteht auf einer Fläche von circa 900 qm ein vollautomatisches TK-Hochregallager (mit Temperaturen von -22 bis -24°C) mit knapp 2.300 Stellplätzen sowie eine Erweiterungsmöglichkeit in Richtung Süden mit weiteren ca. 800 Stellplätzen. Hinzukommt noch ein neuer Auslieferungsbereich für den Warenversand sowie ein neuer Personalbereich mit Umkleiden, einer Kantine zur Selbstverpflegung, einem Gebetsraum, einem Schulungsraum und einer überdachten Terrasse. Zudem entstehen hier neue Produktions- und Verpackungsbereiche – etwa zur Produktion von Kaiserschmarrn und Apfelküchle, ein neues Lager für Rohstoffe (trocken und gekühlt) sowie eine neue Warenanlieferung.

Mit dem Bauvorhaben sind zudem folgende Optimierungen verbunden: Installierung neuer Hygieneschleusen zur Verbesserung des Hygienekonzeptes. Mit einer neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hochregallagers werden die nachhaltigen Stromkapazitäten von der bisherigen Leistung von 165,79 kWP auf zukünftig 244,99 kWP erhöht werden. Mit der neuen PV-Anlage können somit im Jahr ca. 74.000 kWh durch erneuerbare Energie gewonnen werden. Zudem wird in neue Produktionsleitsysteme investiert; bis Ende 2024 wurde das bisherige analoge Produktionssystem schon digital umgestellt.

Das bayerische Traditions- und Familienunternehmen unter der Leitung von Walter Landauer und seiner Tochter Julia Landauer wurde vor rund 40 Jahren gegründet und gehört zu den führenden Anbietern im Segment Tiefkühl-Strudel. Beliefert wird ausschließlich der nationale wie internationale Großhandel. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 65 Mitarbeiter*innen.

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