15.11.2016

ZDG wählt neue Spitze und legt Leitpapier vor

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hat in Hannover im Vorfeld der EuroTier, der Fachausstellung für Tierhaltung und -management, einen neuen Präsidenten gewählt. Die Mitgliederversammlung entschied sich einstimmig für Friedrich-Otto Ripke (Bild rechts). Der 63-jährige Staatsekretär a.D. löst Leo Graf von Drechsel (Bild links) an der ZDG-Spitze ab, der nach fünf Jahren im Amt aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte und für seine Tätikeit mit der goldenen Ehrennadel des ZDG ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus präsentierte der Dach- und Spitzenverband der deutschen Geflügelwirtschaft sein Leitpapier 2017. Der 63-jährige Ripke fungierte bislang als ZDG-Vizepräsident und war seit 2013 Vorsitzender des Landesverbands der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft. Neuer ZDG-Vizepräsident für die Gruppe der Landesverbände ist Karl-Frieder Kottsieper, Vorsitzender des Landesverbands NRW. Und neu ins ZDG-Präsidium gewählt wurde Guido Andres, Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Landesverbands. Beide wurden einstimmig gewählt. Ebenfalls einstimmig verabschiedete die Mitgliederversammlung das Leitpapier 2017. Hierin stellt der ZDG sechs an die Politik gerichtete Kernforderungen auf. Neben einem klaren Bekenntnis zum Geflügelstandort Deutschland sind dies Entwicklungsperspektiven für Stallbauten, eine Herkunftskennzeichnung bei einem staatlichen Tierwohllabel und für Geflügelfleisch in der Gastronomie sowie die angemessene Honorierung der Branche beim Verzicht auf das Schnabelkürzen bei Legehennen, die Berücksichtigung der deutschen Puten-Eckwerte als Vorbild für EU-weite Regelungen und ein Verkaufsverbot für Gänse- und Entenstopfleber in Deutschland.   Bild: ZDG   (November 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: ZDG
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