21.01.2022

Neue Erkenntnisse zu FODMAPs ausgezeichnet

Der Wissenschaftliche Förderpreis des Verbandes Deutscher Großbäckereien geht 2022 an die Lebensmittelchemikerin Dr. Lilit Ispiryan (Foto) für ihre Doktorarbeit zu FODMAPs. FODMAP ist eine Abkürzung für 'fermentable oligo-, di-, monosaccharides and polyols', also vergärbare Mehrfach-, Zweifach-, Einfachzucker und mehrwertige Alkohole. FODMAPs sind eine Gruppe von Kohlenhydraten und Zuckeralkoholen, die in vielen Nahrungsmitteln vorkommen, im Dünndarm nur schlecht aufgenommen werden und deshalb zu rasch in den Dickdarm wandern. Die Dissertation wurde unter der Leitung von Prof. Elke Arendt an der Universität Cork in Irland geschrieben. In seiner Laudatio betonte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Armin Juncker, dass FODMAPS ein intensiv diskutiertes Thema in der Forschung seien und die ausgezeichnete Arbeit wichtige Impulse und Erkenntnisse für die weitere Behandlung dieses Themas gebe. Ispiryan habe eine moderne Analysenmethode für die Quantifizierung von FODMAPs in verschiedenen getreidebasierten Lebensmitteln entwickelt, die als präzise und effiziente Standardmethode in analytischen Laboratorien dienen könnte. Darüber hinaus leiste ihre Dissertation einen signifikanten Beitrag zur aktuellen Datenlage mit der Darstellung der FODMAP-Gehalte in verschiedenen Mehlen und Fraktionen, die für die Herstellung von getreidebasierten Lebensmitteln verwendet werden. Quelle & Bild: Verband Deutscher Großbäckereien (Januar 2022)
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