Die deutsche Tiefkühlindustrie setzt sich für eine weitere Reduzierung des Salzgehalts in TK-Produkten ein. Eine entsprechende Leitlinie 'Salz' haben jetzt QM-Manager der TK-Industrie auf dem 3. Qualitätsforum des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) in Köln verabschiedet. In der Leitlinie heißt es, man wolle mit diesem Schritt aktiv zum gesellschaftlichen Ziel beitragen, den Salzkonsum der Verbraucher zu senken. Entsprechend werde die laufende Initiative der mit dem dti verbundenen Unternehmen zur Senkung der Salzgehalte in den Produkten nachhaltig fortgesetzt. Dies könne allerdings auf Produktseite ohne Qualitätsverlust nur gelingen, wenn das 'Weniger an Salz' zielgerichtet und schrittweise erfolge. So habe man zum Beispiel bei Klößen und bei Pizza durch neue Gewürz- und Kräuterkombinationen eine Salzreduktion erreicht.Salz steht im Verdacht, zu 'Volkskrankheiten' wie Bluthochdruck beizutragen. Nach aktuellen Untersuchungen liegen 86 Prozent der männlichen und 58 Prozent der weiblichen Verbraucher beim Salzkonsum über dem empfohlenen Richtwert von 6 Gramm pro Tag, hieß es auf dem dti-Qualitätsforum. Die höchste Zunahme wurde dabei bei Jugendlichen festgestellt, die Salzwerte von 9,4 Gramm pro Tag erreichten. (Dez. 2012 ari) Quelle: minus 18
UNESCO-Sonderbotschafterin Ute Ohoven startete mit Ströer und Freiberger die Plakatkampagne 'Bildung für Kinder in Not – Jetzt kaufen und helfen!'. Ströer stellt Werbeflächen für insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. Ziel der Aktion ist es, durch den Verkauf einer speziell für Kinder entwickelten Pizza Geld für den Bau von Schulen in Entwicklungsländern zu sammeln und damit notleidenden Kindern die Chance auf Bildung zu ermöglichen. 50 Cent pro verkaufter TK-Pizza gehen an die Stiftung UNESCO - Bildung für Kinder in Not, um damit Schulen in Entwicklungsländern zu bauen. Laut Plan sollen in zwei Jahren 20 Schulen in Entwicklungsländern errichtet werden. Der Bau einer Schule kostet etwa 250.000 Euro, es geht also jeweils um 500.000 verkaufte Pizzen.Vertrieben wird die Pizza durch die Handelsunternehmen Edeka Südbayern, Globus SB Warenhaus Holding, Netto schwarz-gelb, Karstadt Perfetto und Tegut. Die Händler unterstützen das Projekt, indem sie die Pizza in ihr Sortiment aufgenommen haben. Dies soll nun mittels Außenwerbung regional beworben werden. Helmut Morent, Sprecher der Geschäftsführung von Freiberger Lebensmittel: 'Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Projektes durch unsere Partner im Handel. Es ist schön, dass wir auf diese Weise gemeinsam Gutes tun und notleidenden Kindern helfen können!' (Nov. 2012 jr) Quelle: FreibergerIm Foto von links nach rechts: Alfried Bührdel, Finanzvorstand der Ströer Out-of-Home Media AG, Thomas Goesmann, Geschäftsführer der Stiftung-UNESCO Bildung für Kinder in Not und Dr. h.c. Ute-Henriette Ohoven, UNESCO-Sonderbotschafterin.
Frisch schlug Tiefkühl, Zuchtlachs schlug Wildlachs, Konventionell schlug Bio. So lautet, grob zusammengefasst, das in der 'Test' Dezemberausgabe 2012 veröffentlichte Ergebnis einer Lachsfilet-Untersuchung. Fachleute wie auch manchen Laien dürfte dieses Warentest-Ergebnis wieder einmal verblüffen. Vier frische und 21 tiefgekühlte Lachsfilet-Produkte waren auf Geschmack, Mikrobiologie, Nematoden und anderes mehr getestet worden. Die vier frischen Zuchtlachsprodukte schnitten alle mit 'gut' ab. Für Zuchtlachs aus der Tiefkühltruhe gab es sechsmal 'gut', siebenmal 'befriedigend' und dreimal 'ausreichend'. Beim Wildlachs stand dreimal 'befriedigend' und zweimal 'ausreichend' im Test-Gesamtergebnis. Ausriss: 'Test' 12-2012 (Nov. 2012 jr) Quelle: Test
Gute Ergebnisse von QS-Spotaudits bei deutschen Geflügelhaltern: 'Korrekturpflichtige Abweichungen gab es in lediglich zwei Prozent der Fälle, für 82 Prozent der unangekündigten Kontrollen wurde hingegen die Bestnote vergeben', erklärte Leo Graf von Drechsel, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelzüchter (ZDG). 'Unter den bislang überprüften 669 Betrieben sind 307 Putenhaltungen, 329 Hähnchenhaltungen und 32 Pekingentenhaltungen, die anhand von 18 in einem Prüfkatalog festgelegten Kriterien kontrolliert wurden.'In lediglich 282 Fällen der 12.024 Einzelbewertungen habe es korrekturpflichtige Abweichungen gegeben, die vor allem die Prüfpunkte 'Betriebshygiene von Gebäuden und Anlagen', 'Biosicherheit' und bei einigen Entenbetrieben den Prüfpunkt 'Notstromaggregat und Alarmanlage' betroffen hätten. In diesen Fällen seien mit den Haltern Korrekturmaßnahmen vereinbart. An drei Standorten habe es daraufhin bereits ein zweites Spotaudit mit positivem Ergebnis gegeben. 'In lediglich einem einzigen Fall gab es eine K.o.-Bewertung und den entsprechenden Entzug der Lieferberechtigung', so der ZDG-Präsident. 'Hier hatte der zu überprüfende Betrieb das Spotaudit verweigert.' (Nov. 2012 jr) Quelle: ZDG
Das Konrad-Duden-Gymnasium in Wesel hat als erste Schule in Deutschland den Titel 'School of Fish' errungen. Zehn Schulen standen im Finale des ersten Wettbewerbs 'Deutschland sucht die School of Fish'. Diese hatten sich gleich nach Bekanntgabe ihrer Teilnahme am Finale im Juni 2012 an die Umsetzung der von ihnen vorgestellten Projekte gemacht. 'Das Konrad-Duden-Gymnasium und die Europa-Miniköche in Wesel haben in letzter Konsequenz durch eine umfassende und tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen gewonnen', begründet Jury-Vorsitzender Peter Koch-Bodes die knappe Entscheidung. 'Die Erkenntnisse wurden mit einer breiten Öffentlichkeit geteilt und offensichtlich haben alle Spaß an der Aktion gehabt.' Doch auch die anderen Projekte hätten gezeigt, wie kreativ und intensiv sich große und kleine Schüler mit Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und Ernährung auseinandersetzten und welches Potenzial Fisch dabei biete. (Nov. 2012 jr) Quelle: FIZ
Pinguin-Lutosa hat 2012 bislang gute Umsätze und Gewinne erzielt. Im ersten Finanzhalbjahr von April bis Ende September wurden Waren im Wert von gut 417 Millionen Euro verkauft und ein EBIT von 24,6 Millionen Euro erzielt. 286 Millionen Euro Umsatz (12,6 Mio. EBIT) entfielen auf die Pinguin Gemüsesparte mit Tiefkühlwaren und Konserven. Nicht ganz 132 Millionen Euro (12 Mio. EBIT) setzte die Lutosa Kartoffelsparte um, die kürzlich an McCain verkauft wurde (minus 18 berichtete). Gegenüber 2011 hatten die Umsätze und Gewinne deutlich gesteigert werden können. Das Unternehmen berichtet ausführlich auf seiner Website. Website-Ausriss: PinguinLutosa (Nov. 2012 jr) Quelle: PinguinLutosa
Die minus 18 November-Ausgabe ist da. Mit ihr feiern wir den ersten Geburtstag unseres Tiefkühlmagazins –mit einem ganz herzlichen Dank an unsere Inserenten und Leser, die uns bei unserem Erfolgsweg so massiv unterstützt haben. Ein informativer Themenmix erwartet Sie in unserer 100 Seiten starken Geburtstags-Ausgabe: Die neueste Nestlé-Studie hat den 'Quality Eater' entdeckt; gleich zwei Marktstudien befassen sich mit dem boomenden Backwarenmarkt. Und im Interview blickt die scheidende dti Geschäftsführerin Susanne Hofmann auf drei Jahre Arbeit mit der und für die Tiefkühlwirtschaft zurück, spricht über Trends und Zukunftsaufgaben.Tiefgekühltes aus der Region fanden wir im bei unserem Besuch im SBK Verbrauchermarkt in der Pfalz. Und unsere neu gewonnene China-Korrespondentin Joyce Desaymonet beschreibt Status und Zukunft der Tiefkühlkost in ihrer Heimatstadt Peking. Im Länderforum Osteuropa ist Slowenien diesmal unser Thema: das einstige EU-Musterland an der Südgrenze Österreichs, das heute unter vielfältigen Krisen leidet.Mit dem Forum 'TK-Favoriten' beleuchtet minus 18 die vielfältigen Gegenwarts- und Zukunftsthemen der Tiefkühlbranche. Dabei stehen neben ausgezeichneten Produkten für Außerhausmarkt und Einzelhandel und neuen Produktideen aktuell vor allem Nachhaltigkeit, Corporate Responsiblity und Zusatzstoffe im Vordergrund – und die vielen Besonderheiten. Denn die Tiefkühlkost kann auch Nische wie sonst wohl keine andere Angebotsform. In diesen Themenzyklus passt auch der Trend zu mehr Tierwohlsein, der die Fleisch- und Geflügelwirtschaft aktuell voll erfasst hat. Wir beleuchten ihn in unserem Forum 'Fleisch, Wild, Geflügel' in seinen vielfältigen Facetten. In diesem Forum schließt sich auch der Kreis zum 'Quality Shopper', der uns am Anfang in der Nestlé-Studie begegnet war: Er sucht heute auch beim Fleisch und Geflügel nach Hochwertigkeit und Nachhaltigkeit – online wie auch in Restaurant und Supermarkt. minus 18 zeigt im Premium-Fleisch-Bericht, wo diese Suche auf Erfolg stoßen wird. Klicken Sie hier, um auf das Inhaltsverzeichnis der Oktober-Ausgabe zu kommen.
Das Molkereiunternehmen DMK Deutsches Milchkontor GmbH übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung am Eiskremhersteller Rosen Eiskrem durch sein 100%-iges Tochterunternehmen DMK Eis GmbH, um gemeinsam das Eisgeschäft in Europa auszubauen. DMK-Eis und Rosen Eiskrem werden vorerst eigenständig weitergeführt. Eine Verschmelzung wird angestrebt. In ihren vier Werken – zwei davon in Haaren (Nordrhein-Westfalen - Foto), die weiteren in Prenzlau (Brandenburg) und Nürnberg (Bayern) – erwirtschaftet die Rosen Eiskrem-Gruppe mit rund 500 fest angestellten Mitarbeitern (zzgl. Saisonkräften) rund 160 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Die Einzelhandelsprodukte am Stiel, in der Waffel und im Becher werden weltweit vertrieben. Dr. Gotthard Kirchner, bisheriger Alleininhaber der Rosen Eiskrem, wird auch zukünftig als geschäftsführender Gesellschafter das gemeinsame Eisgeschäft der aus der Fusion entstehenden Gesellschaft mit verantworten. Das Kartellamt muss der Fusion noch zustimmen.'Die Produktkompetenzen von DMK Eis und Rosen Eiskrem ergänzen sich ideal', sagte Dr. Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung bei DMK. 'Darüber hinaus ist Rosen Eiskrem stark im Export und passt daher hervorragend zu unserer Internationalisierungsstrategie.' 'Die Konsolidierung des internationalen Eismarktes erfordert permanente Investitionen in Produktentwicklung und Technik', ergänzt Dr. Gotthard Kirchner.Anfang 2012 war die DMK Eis GmbH mit dem Ziel gegründet worden, kundenindividuelle Premiumeis-Innovationen sowie intelligente Vermarktungskonzepte für internationale Partner aus den Bereichen Handel sowie dem Lizenz- und Co-Branding Business zu entwickeln. Schon heute zählt das 100prozentige Tochterunternehmen von DMK zu den führenden Eisherstellern in Europa und vermarktet sein umfangreiches Produktportfolio in 25 Ländern weltweit mit steigender Tendenz. Produziert wird mit 270 festangestellten Mitarbeitern (zzgl. Saisonkräften) im nordrhein-westfälischen Münsterland, in Everswinkel und Recke, der Umsatz beläuft sich auf rund 140 Millionen Euro. (Nov. 2012 jr) Quelle: DMK Deutsches Milchkontor
Der Lebensmittel-Onlineshop myTime.de zieht nach rund sechs Monaten im Netz ein positives Fazit: Neben der Ausweitung des Sortiments auf über 27.000 Artikel steht nun auch eine myTime.de-App für iPhone und Android zu Verfügung. Neben Frische wurde auch der Tiefkühlbereich in den vergangenen Monaten erweitert und bietet mit über 700 TK- und Eis-Produkten inzwischen die Auswahl eines gut sortierten Fachgeschäftes. 'Frische und tiefgekühlte Lebensmittel stellen immer noch eine Herausforderung an die Logistik dar', erklärte Joosten Brüggemann, Marketingleiter der Bünting Unternehmensgruppe, die myTime betreibt. 'Wir haben viel Zeit in die Entwicklung spezieller Umverpackungen gesteckt – und das hat sich bewährt.'Sein Fazit für die ersten sechs Monate myTime.de ist positiv: 'Wir bekommen sehr gute Rückmeldungen von den Kunden, die sich auch in den Wiederkaufsraten spiegeln. Dazu verzeichnen wir stetig steigende Bestellzahlen.' In Köln testet myTime.de derzeit die Same-Day-Lieferung mit Feierabendzustellung.Mitte November startet eine großangelegte Werbekampagne in sieben Metropolen Deutschlands (Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München). Neben Online-Maßnahmen stehen die Disziplinen Print, Hörfunk und die Kommunikation in Verkehrsmitteln im Fokus. Neben dem myTime.de-Servicecenter werden Social-Media-Tools wie Facebook zur direkten Kundenkommunikation genutzt. (Nov. 2012 jr) Quelle: Bünting Unternehmensgruppe
Das Großhandels- und Logistikunternehmen Wilms feiert den zehnten Geburtstag seiner Niederlassung in Wildau. Der Spezialist für temperaturgeführte Logistik hält mit dieser Niederlassung im Großraum Berlin-Brandenburg seit 2002 nicht nur ein Tiefkühllager für die Wilms Tiefkühl-Service GmbH (TKS) vor. Hier ist vielmehr auch die Wilms Transport GmbH (WTR) ansässig - zuständig für die operative Ausführung des Transportgeschäfts innerhalb der Unternehmensgruppe. 'Wildau ist für unser Unternehmen aus bescheidenen Anfängen zu einer Erfolgsgeschichte geworden', zieht Armin Feemers, gemeinsam mit Markus Wilms geschäftsführender Gesellschafter der TKS, Bilanz. 'Mit der Ansiedlung im Jahr 2002 haben wir das Ziel verfolgt und erreicht, den interessanten und für uns seinerzeit neuen Markt besser zu erschließen, unsere regionale Leistungsfähigkeit und -kapazität auszubauen und den Kundenservice zu verbessern', resümiert Feemers.Ein Mann der ersten Stunde ist Torsten Dietrich (Foto), der die Niederlassungsleitung im Spätsommer 2002 übernahm und seit 2009 verantwortlich die Geschäfte der Wilms Transport GmbH führt: 'Begonnen haben wir hier zunächst mit drei Fahrern für den Berliner-Stadtverkehr. Inzwischen decken wir in der Lebensmitteldistribution die Postleitzahlgebiete 0 und 1 ab und erbringen Lagerlogistikdienstleistungen am Standort Wildau.' Was mit einer Ausweitung der Lieferfrequenz für die Berliner Kunden der TKS und einer angemieteten kleinen Tiefkühlzelle begann, hat sich damit über die Jahre zum Sprungbrett für den weiteren Ausbau des Lager- und Transportgeschäftes entwickelt. (Nov. 2012 jr) Quelle: Wilms-Gruppe