Was im Jahr 1891 mit Backpulver begann, ist heute ein riesiger Lebensmittelkonzern. Aber wird Dr. Oetker seiner Verantwortung gerecht? Sind seine Produkte wirklich gesund, lecker und gut? Diesen Fragen geht eine kritische TV-Dokumentation nach, die unter dem Titel 'Der große Dr. Oetker-Report' am 4. August zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird.
Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) führt gemeinsam mit dem TÜV SÜD am 10. September 2020 eine Ammoniak-Schulung als Online-Seminar durch. Das Seminar richtet sich an Techniker, technisches Personal sowie Bedienungs- und Wartungspersonal von Ammoniak-Kälteanlagen. Viele deutsche Kühlhäuser setzen auf das natürliche und umweltneutrale Kältemittel Ammoniak (NH3). Da Ammoniak als 'reizend' eingestuft ist, muss die Kälteanlage besonders hochwertig, dicht und sicher gebaut werden. Außerdem müssen die Techniker, technisches Personal sowie Bedienungs- und Wartungspersonal von Ammoniak-Kälteanlagen geschult werden.
Fleischersatzprodukte boomen. Im 1. Quartal 2020 erhöhte sich die Menge der zum Absatz bestimmten Fleischersatzprodukte von knapp 14,7 Tausend Tonnen auf gut 20 Tausend Tonnen um 37 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamt. Der Produktionswert für Fleischalternativen stieg demnach im gleichen Zeitraum um 36 Prozent von knapp 62,4 Millionen Euro auf gut 85,1 Millionen Euro. Im gesamten Jahr 2019 erzielte die Produktion von Fleischersatzprodukten einen Wert von 272,8 Millionen Euro. Zahlen für tiefgekühlte Fleischalternativen weist das Statistische Bundesamt nicht gesondert aus. Mit welchen Produkten die TK-Branche die Kategorie erobern will, von Iglo über Frosta bis Vossko und Bakerman, lesen Sie im neuen TK-Report. Quelle: Statistisches Bundesamt Bild (A): Iglo (Juli 2020)
Die deutsche Geflügelwirtschaft schlägt vor dem Hintergrund von Schlachthofschließungen bei auftretenden Covid-19-Infektionen unter Mitarbeitern vor, zeitnah eine Projektgruppe zur Erarbeitung eines bundeseinheitlichen Notfallplans ins Leben zu rufen: 'Wir brauchen für die Zukunft einen bundesweit einheitlichen Notfallplan bei Covid-19-Infektionen unter Mitarbeitern von Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben, mit verbindlichen Grundregeln und abrufbaren Informationen, der im Bedarfsfall als Entscheidungshilfe durch die verantwortlichen Behörden vor Ort herangezogen werden kann', schlägt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG) vor.
Nach 22 Jahren verabschiedet sich Bernhard Neumeister, Vorsitzender der Geschäftsführung von Erlenbacher Backwaren, am 31.07.2020 in den Ruhestand. Ab dem 1. August übernimmt Matthias Casanova (Foto) die Position als CEO. Unter Neumeister entwickelte sich Erlenbacher vom reinen Co-Packer zu einem der führenden Anbieter für Tiefkühlbackwaren im europäischen Außer-Haus-Markt. 'Eine echte Teamleistung, für die ich den Kollegen sehr dankbar bin', unterstreicht Neumeister. Für den gelernten Einzelhandelskaufmann wird der Abschied deshalb auch nicht ganz einfach: 'Erlenbacher war für mich nicht einfach irgendein Job. Es war eine Berufung, eine Leidenschaft.'
2019 konnte die Ernährungsindustrie ein leichtes Umsatzplus verzeichnen. Der Umsatz stieg um 3,2 Prozent auf 185,3 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Angezogen hat besonders das Auslandsgeschäft. Nach einem Rückgang in 2018 konnten die Umsätze 2019 mit 62,2 Milliarden Euro um 4,5 Prozent gesteigert werden. Insbesondere die Exporte ins Nicht-EU-Ausland wie zum Beispiel nach Asien stiegen mit 10,9 Prozent deutlich. Auch das Inlandsgeschäft ist weiterhin im Plus. Mit 123,1 Milliarden Euro konnte der Umsatz in Deutschland leicht gesteigert werden. 'Damit blickt die Branche zufrieden auf 2019 zurück', erklärten die Verbände BVE und ANG.
Die Apetito Firmengruppe ist im Jahr 2019 stark gewachsen. Die Umsätze stiegen um 17,4 Prozent auf 1.035 Mio. Euro (Vorjahr: 882 Mio. Euro). 'Wir blicken auf ein positives Geschäftsjahr zurück, in dem wir erstmals in der Historie der Firmengruppe einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht haben', sagt Apetito-Vorstandssprecher Guido Hildebrandt anlässlich der Bilanzpressekonferenz. Zum positiven Ergebnis trug auch der Apetito Catering Konzern bei. Der Umsatz hier stieg um 15,4 Prozent auf 232 Mio. Euro. Der Catering-Umsatz der Service-Gesellschaften lag 2019 bei 73,2 Mio. Euro.
Die britische Schwestergesellschaft von Iglo - Birdseye - lässt die Werbe-Ikone Captain Birds Eye, in Deutschland bekannt als Käpt'n Iglo, erstmals in ihrer mehr als 50-jährigen Geschichte durch eine Frau darstellen, teilt der Hersteller von TK-Fisch auf seiner Internetseite mit. Die 24-jährige Charlotte Carter-Dunn wurde aus über 500 Teilnehmern eines landesweiten Wettbewerbs gewählt und erscheint jetzt für einen begrenzten Zeitraum auf tausenden Fischstäbchen-Packungen.
Der Umsatz der Frosta AG ist im ersten Halbjahr 2020 um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Er lag Ende Juni bei 283 Millionen Euro. Das geht aus dem Halbjahresfinanzbericht des Unternehmens hervor. Getrieben wurde diese Entwicklung durch das europaweite Wachstum von 27,2 Prozent der Marke Frosta. Besonders erfreulich habe sich die Nachfrage nach Fischstäbchen entwickelt, diese sei um 50 Prozent gestiegen, teilten die Bremerhavener mit. 'Das starke Wachstum unserer Fischstäbchen hat uns selber überrascht”, sagt Hinnerk Ehlers, Vorstand von Frosta. 'Aber nicht nur Fisch, auch Gemüseprodukte und Gerichte tragen mit zweistelligen Wachstumsraten zur guten Entwicklung bei.'
Die Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen hatten im Mai 2020 deutliche Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Umsatz im Gastgewerbe im Mai 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real (preisbereinigt) um 44,9 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 45,2 Prozent gegenüber April 2020. Allerdings war der Gastgewerbeumsatz real um 64,0 Prozent und nominal um 63,4 Prozent geringer als im Mai 2019. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, war der Umsatz real um 64,9 Prozent und nominal um 64,8 Prozent niedriger.