Die Brot- und Backwarengruppe Mestemacher, zu der auch der TK-Produzent Aerzener gehört, hat 2016 ein Umsatzplus von 3,3 Prozent erzielt. Wie die Gruppe auf ihrer Jahrespressekonferenz mitteilte, bezifferte sich der Umsatz auf 156,1 Millionen Euro, was eine Steigerung von rund 5 Millionen im Vergleich zum Vorjahr bedeutete. Damit habe sich das Familienunternehmen mit den Eigentümern Prof. Dr. Ulrike Detmers, Albert Detmers sowie Helma und Fritz Detmers (Bild v.l.n.r.), deutlich besser entwickelt als der Gesamtmarkt, dessen Umsatz sich laut Nielsen 2016 im LEH nur um 0,5 Prozent erhöht hat. Besonderen Anteil am Wachstum der Mestemacher-Gruppe hat der gestiegene Absatz von tiefgekühlten Backwaren.In diesem Bereich hat sich die Unternehmensgruppe auf weiteres Wachstum vorbereitet. Im Wirtschaftsjahr 2016 wurden insgesamt 6,1 Millionen Euro investiert. Ein Teil davon wurde angelegt in ein 14.000 Quadratmeter großes Grundstück in Aerzen, 'das für eine potenzielle Erweiterung der Konditorei zur Verfügung steht'.Auch die Geschäftsführung wurde im vergangenen Jahr für die Zukunft aufgestellt, wobei das Unternehmen Wert darauf legt, dass der oberste Führungskreis je zur Hälfte aus vier Männern und vier Frauen besteht. Neue Geschäftsführerin für die kaufmännische Verwaltung der Mestemacher GmbH ist Marta Glowacka. Thorsten Plate verstärkt die Geschäftsführung im Bereich Produktion, Technik und QS bei der Aerzener Brot und Kuchen GmbH. Ewa Kusiakiewicz übernimmt von Marta Glowacka die Geschäftsführung der polnischen Tochtergesellschaft Benus Spólka z o.o. Die Firma Detmers Getreide-Vollwertkost GmbH in Bielefeld, wird als eigenständiges Unternehmen ab dem 1. Januar 2017 von der zusätzlich berufenen Geschäftsführerin, Frau Christine Detmers geleitet. Bild: FOTO session (Januar 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Mestemacher Gruppe
Das Management von Klaas Puul B.V. plant den Bau einer neuen Fabrik im niederländischen Volendam. Hierfür steht ein 5.506 Quadratmeter großes Gelände zur Verfügung. Geplant ist ein Umzug der Verpackungslinien aus den heutigen Räumlichkeiten in das neue Gebäude. Die Abteilungen für das Auftauen und Kochen werden nach Edam verlegt. Klaas Puul verfügt hier über eine Fläche von weiteren 2.000 Quadratmetern. Gründe für den Umzug sind in der Hauptsache ständig wachsende Hygienebestimmungen und die Einhaltung höchster BRC-Zertifizierungsstandards. Die Eröffnung der neuen Fabrik in Volendam soll im nächsten Jahr - zum 50. Unternehmensgeburtstag - stattfinden.Bereits im Jahr 2012 war die Idee für den Neubau in Volendam entstanden, die Umsetzung musste aber verschoben werden, da zum damaligen Zeitpunkt der Bau einer neuen Fabrikanlage in Tanger, Marokko, oberste Priorität hatte, die 2014 eröffnet wurde.Mit dem Fabrikbau in Volendam bekennt sich Klass Puul zu dem Standort, an dem das Unternehmen 1968 gegründet wurde. Seit 1980 werden tropische Garnelen verarbeitet. Mit der Gründung der Klaas Puul Maroc Sarl im Jahr 1990 begann die Expansion. 1995 und 1997 wurden in Rømø (Dänemark) und Büsum zwei neue Anlegestellen für die örtlichen Fischer errichtet. Im Jahr 2000 wurde die Fabrik in Edam eröffnet und zehn Jahre später eine zweite Fabrik gebaut. Im Jahr 2006 folgte die Übernahme von Atka in Puurs (Belgien). Bild: Klaas Puul (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Klaas Puul
Die Stiftung Familienunternehmen hat die Bofrost-Stiftung und ihren Gründer Josef H. Boquoi (Foto) mit einem Preis ausgezeichnet, berichtet Bofrost. Nach einer Auswertung der wichtigsten volkswirtschaftlichen Leistungsdaten durch die Stiftung Familienunternehmen gehöre die Bofrost Stiftung zu den hundert bedeutendsten Familienunternehmen in Deutschland und Europa. 'Zu Recht werden Familienunternehmen als stabiles Eigentum in geduldigen Händen beschrieben. Sie erweisen sich auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie der Eurokrise als Garant von Beschäftigung und wirtschaftlicher Prosperität', sagt Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Brun-Hagen Hennerkes, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Familienunternehmen, bei der Ehrung am 25. Januar. 'Das gilt in besonderem Maße auch für Bofrost, das seit 50 Jahren eine Erfolgsgeschichte voller Stabilität und Kontinuität schreibt.'Basis der Auszeichnung sei die Studie 'Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Familienunternehmen', die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim im Auftrag der Stiftung seit zehn Jahren mit regelmäßigen Aktualisierungen durchführt. 'Mit der Auszeichnung sollen die volkswirtschaftliche Leistung der großen Familienunternehmen und deren Verdienste für unser Land gewürdigt werden – darunter auch Bofrost', erklärt Stefan Heidbreder (Foto r.), Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen. Bofrost rangiert nach der ZEW-Studie auf Rang 88 der beschäftigungsstärksten Familienunternehmen in Deutschland und im Hinblick auf Umsatzstärke auf Platz 145. (Januar 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle und Foto: bofrost
Der Discounter Lidl hat seine 'Reduktionsstrategie 2025' vorgestellt. Hiermit verfolgt das Unternehmen das Ziel, in Produkten seiner Eigenmarken den Anteil an zugesetztem Zucker und Salz bis 2025 um jeweils 20 Prozent zu reduzieren. Die Umsetzung erfolge schrittweise und habe bereits begonnen. Erste Erfolge sind nach Unternehmensangaben bereits erzielt worden: In den Salami-Tiefkühlpizzen der Eigenmarke 'Trattoria Alfredo' beispielsweise wurde der Salzanteil pro 100 Gramm bereits um 15 Prozent auf 1,3 Gramm pro 100 Gramm gesenkt. 'Wir werden unser gesamtes Eigenmarkensortiment überprüfen', kündigt Jan Bock an, der in der Geschäftsleitung von Lidl Deutschland für den Einkauf zuständig ist. Bei der Anpassung orientiere sich das Unternehmen am Kundenwunsch, dem Geschmacksempfinden und wissenschaftlichen Erkenntnissen. 'Wir wollen eine Sogwirkung für die Branche in Gang setzen und das Thema in die Mitte der Gesellschaft bringen', so Bock. Zusätzlich zu Information und Aufklärung der Kunden geht Lidl eine Partnerschaft mit diabetesDE - Deutsche Diabetes Hilfe und eine Kooperation mit der Deutschen Schulsportstiftung ein. Quelle: Lidl (Januar 2017, Autor: Michael Berkemeier) Bild: Website-Ausriss Lidl
Der Verein 'Die Lebensmittelwirtschaft', eine gemeinsame Initiative der Ernährungsbranche, stellt seine Aktivitäten im fünften Jahr des Bestehens plangemäß ein. Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 24. Januar 2017 in Berlin würdigten der Vorstand und die Gründungsverbände die Erfolge des Vereins in den vergangenen Jahren und dankten dem Geschäftsführer Stephan Becker-Sonnenschein (Foto). 'Die Lebensmittelwirtschaft' wurde 2012 als Kommunikationsplattform gegründet, um den branchenübergreifenden Dialog zu Ernährungsthemen zu stärken.Gemeinsame Zielsetzung war es, auf Basis fakten- und wissenschaftsbasierter Informationen einen Beitrag zur Versachlichung der öffentlichen Diskussion rund um Lebensmittel und Ernährung zu leisten. 'Diese Aufgabe hat der Verein in den vergangenen fünf Jahren mit vielfältigen und wirksamen Maßnahmen erfüllt', heißt es in einer Mitteilung des Vereins.Mit mehreren Studien habe der Verein beispielsweise belegen können, dass die Verbraucher in vielen Punkten eine andere, gelassenere Sichtweise auf zahlreiche Lebensmittelthemen haben als von Politik, NGOs oder Branchenvertretern vermutet. So seien Forderungen nach mehr Transparenz, Ablehnung von Lebensmittelinnovationen oder das vermeintlich schwindende Vertrauen in die Prozesskette der Lebensmittelwirtschaft nur für maximal jeden vierten Verbraucher ein relevantes Thema, teilt der Verein mit. Die Aufgaben des Vereins werden in Zukunft von anderen Brancheninitiativen und Verbänden fortgeführt. Bild: 'Die Lebensmittelwirtschaft' (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: 'Die Lebensmittelwirtschaft'
Fast die Hälfte (45 Prozent) der Deutschen isst überall, nur nicht am Esszimmer- oder Küchentisch. Das ist das Ergebnis der Verbraucherumfrage 'Wo essen die Deutschen?' des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag von Eismann unter 1.006 Personen ab 18 Jahren. Zum Speisen liegen eher das Sofa, der Platz vor dem heimischen PC oder Laptop, der Schreibtisch auf der Arbeit oder sogar zu Hause im Stehen im Trend. Dagegen bleibt das Bett von Essenskrümeln weitgehend verschont.Gut jeder Dritte diniert mehrmals wöchentlich zu Hause auf dem Sofa vorm TV. Noch geschäftiger mögen es 21 Prozent: Sie tafeln am liebsten daheim vor dem PC oder Laptop. Bei den Studenten machen das sogar 44 Prozent. Weitere 21 Prozent nehmen ihren Lunch mehrmals in der Woche auf der Arbeit vor dem Schreibtisch zu sich. Einen Snack zu Hause im Stehen bevorzugt vor allem die Generation unter 35 Jahren (20 Prozent). Immerhin: Im Bett schmausen nur etwa neun Prozent.Neben den – immerhin – 'stationären' Essern, legen einige wenige 'Mobile Eater' noch einen drauf: Unterwegs beim Gehen snacken sieben, im Auto sechs, zwischendurch im Flur auf der Arbeit fünf, in Bus und Bahn vier Prozent der Deutschen. Ebenfalls vier Prozent nehmen ihre Mahlzeit sogar mehrmals pro Woche auf dem Fahrrad zu sich. Für eine entspannte Mittagspause auf einer Parkbank oder Wiese nehmen sich die Deutschen jedenfalls immer weniger Zeit, hier lagen die Umfrageergebnisse unter vier Prozent. Bild: Boyarkina Marina/Fotolia.com (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Eismann
Im vierten Quartal 2016 sanken bei der Fast-Food-Kette McDonald's Umsatz und Gewinn. Jedoch fallen die Zahlen entgegen der Erwartungen vieler Experten positiver aus. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro). Die Umsätze reduzierten sich um fünf Prozent auf sechs Milliarden US-Dollar (5,5 Milliarden Euro). Die Ursache hierfür liegt im Strategiewechsel des Schnellimbissbetreibers: McDonald's betreibt die Filialen nicht mehr selbst, sondern überlässt das zunehmend Franchise-Nehmern. Das führt zu geringeren Einnahmen, aber langfristig auch zu geringeren Kosten.Allerdings schwächelt McDonald's auf dem wichtigen US-Markt. Nachdem das neue Frühstücksangebot 'All Day Breakfast' die Verkaufszahlen in der Heimat der Burger-Kette zunächst hochschnellen ließ, sank der US-Absatz im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 1,3 Prozent. Der Grund: der harte Konkurrenzkampf auf dem US-Markt. Jedoch rechneten Experten mit einem größeren Einbruch.Im Gesamtjahr 2016 gingen die Umsätze um rund 3 Prozent auf rund 24,6 Milliarden Dollar zurück. Dabei stiegen die Gewinne um 8 Prozent auf über 7,74 Milliarden Dollar (4,68 Mrd. netto). Nach dem Gammelfleischskandal eines chinesischen Zulieferers berappeln sich die Amerikaner wieder im Reich der Mitte, wo allerdings, wie berichtet, ein Investor die Mehrheit übernimmt. Auch in Großbritannein und Japan legte McDonald's zu, so dass die weltweiten Verkäufe im vierten Quartal 2016 um 2,7 Prozent anstiegen. Trotzdem leidet die Fast-Food-Kette unter dem starken Dollar, der die Einnahmen aus dem Ausland nach der Umrechnung in die Heimatwährung verringert. Bild: McDonald's (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: McDonald's
Mit 330.000 Tonnen wurde 2016 in Deutschland nach Schätzungen des Bundesverbandes der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) rund 2,3 Prozent weniger Speiseeis produziert als noch im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg dagegen um 0,6 Prozent auf 625 Millionen Euro leicht an, teilte der BDSI mit. Der Prokopfverbrauch von Speiseeis nahm 2016 ebenfalls leicht um 0,2 Prozent auf 3,63 Kilogramm zu. Dafür gaben die Eiskäufer im Durchschnitt 6,25 Euro (+0,9 %) aus. Die Zuwächse erklären sich vor allem durch größere Speiseeis-Einfuhren aus dem Ausland: Der Import stieg um satte 10,3 Prozent auf 123.000 Tonnen, der Wert dieser eingeführten Ware stieg um 6,9 Prozent auf 285 Millionen Euro. Der Export legte zwar lediglich um 2,0 Prozent zu, er liegt mit 155.000 Tonnen aber immer noch über den Importen. Der Wert dieser Exporte stieg um 4,7 Prozent auf 396 Millionen Euro. Über die aktuellen Eistrends und Neuprodukte für die Saison 2017 wird tk-report minus 18 in seiner März-Ausgabe ausführlich berichten. Sie erscheint am 10. März. Foto: kristall/Fotolia.com (Januar 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: BDSI
Fast-Food-Riesen und ihre wachsende Konkurrenz: Neben den Branchenführern McDonald's und Burger King profilieren sich mehr und mehr neue, junge Unternehmen mit unterschiedlichen Konzepten, die aber teilweise stark wachsen und weiter expandieren. Um einen fundierten Überblick über die Branche zu liefern, haben die Analysten der Treugast Solutions Group ein Ranking entwickelt, das die führenden und kommenden Mitspieler auf dem Markt der Systemgastronomie untersucht und bewertet. Von Hans im Glück bis Subway, von Vapiano bis Wienerwald. Aber auch kleinere Player wie bona'me oder Maxie Eisen werden untersucht und mit einem Rating versehen. Einen Einblick in die detaillierten Ergebnisse gewährt Treugast hier. Quelle: Treugast Solutions Group (Januar 2017, Autor: Michael Berkemeier) Bild: Burger King
Die zur Bell-Gruppe gehörende Hilcona mit Sitz in Liechtenstein übernimmt die auf die Herstellung von Teigwaren und vegetarischen Produkten spezialisierte Frostag Food-Centrum AG (Frostag) aus Landquart in der Schweiz. Frostag erzielt mit 118 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über zehn Millionen Schweizer Franken (ca. 9,3 Millionen Euro). Der Schweizer Teigwarenspezialist werde als eigenständiges Unternehmen weitergeführt, teilt Hilcona mit. Die Mitarbeiter und das Management sollen übernommen werden. Frostag wird rückwirkend zum 1. Januar 2017 in die Bell-Gruppe konsolidiert. Über die Kaufmodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart.Hilcona arbeitet in den Bereichen Pasta und Tofu seit Jahren mit Frostag zusammen und war zuvor bereits mit zehn Prozent am Unternehmen beteiligt. 2016 haben Hilcona und Frostag mit der gemeinsamen Produktion von Tofu aus Schweizer Bio-Sojabohnen begonnen. Mit der vollständigen Übernahme will Hilcona den Ausbau insbesondere des vegetarischen Sortiments beschleunigen. Es ist geplant, den Standort in Landquart zu einem vegetarischen Kompetenzzentrum auszubauen. Website-Ausriss: www.frostag.com (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Hilcona