Norwegisches Seafood von höchster Qualität ist auch in der Corona-Krise weiter verfügbar, betont das Norwegian Seafood Council (NSC), die Produktion in Norwegen sei bisher auf einem größtenteils normalen Level verblieben. In vielen Märkten ergibt sich eine gesteigerte Nachfrage nach verarbeiteten und vorverpackten Seafood-Produkten, die ein längeres Haltbarkeitsdatum vorweisen – Tiefkühlfisch, aber auch Klippfisch.Norwegisches Seafood sei weiterhin sicher zu konsumieren, so auch ein Auszug aus dem offiziellen Statement der Norwegischen Behörde für Lebensmittelsicherheit: 'Es gibt keine bekannten Fälle von Coronavirus-Ansteckungen, die durch kontaminierte Lebensmittel oder Wasser zustande gekommen sind. Von dem, was wir bisher über das Ansteckungsrisiko des Coronavirus wissen, gilt es als unwahrscheinlich, dass eine Infektion über das Essen oder Wasser passiert. Das heißt also, dass Fisch und Meeresfrüchte aus Norwegen weiterhin sicher für den Verzehr sind.'Wichtige logistische Funktionen und Vorgänge in der Fisch- und Meeresfrüchteindustrie werden unter Berücksichtigung der Situation weiter aufrecht erhalten, betont das NSC. Dazu gehört unter anderem das Export-Handling an der norwegischen Grenze, um den sicheren Warenfluss zu gewährleisten, sowie das Tracking von aktuellen Kontingenten und Lagerbeständen durch das 'Institute of Marine Research' in Norwegen. Quelle & Bild: NSC (April 2020)
Um seine Kunden während der Corona-Krise weiterhin verlässlich mit Tiefkühllebensmitteln zu versorgen, sucht Bofrost kurzfristig neue Mitarbeiter – vor allem Verkäufer und Auslieferer werden gebraucht. 'Unser Bestellaufkommen ist seit der Corona-Krise stark gestiegen', so Thomas Baaske, Geschäftsführer Human Resources bei Bofrost. 'Bisher können wir die Lieferung bestellter Ware gewährleisten, auch wenn wir aktuell nicht jeden Termin einhalten können. Um unsere Kapazitäten weiter auszubauen, suchen wir deutschlandweit nach Verstärkung und planen, kurzfristig 200 weitere Stellen zu besetzen.'Mit der Aufstockung des Personals möchte Bofrost sein bestehendes Team entlasten und gleichzeitig Menschen, die durch Corona in Existenznot sind, eine berufliche Chance bieten, diese schwierige Zeit zu überbrücken, erklärte Baaske. 'Wir sind uns bei Bofrost der großen Verantwortung bewusst, die wir als Direktvertrieb von Lebensmitteln gerade jetzt für unsere Kunden haben. Diese können sich jederzeit auf uns verlassen und das möchten wir auch weiterhin sicherstellen', so Baaske weiter.Lieferdienste für Lebensmittel seien in diesen Zeiten besonders gefragt. Vor allem für Ältere, Kranke, Risikogruppen, aber auch Familien kann die Belieferung mit Lebensmitteln an der Haustür einen Beitrag leisten, um soziale Kontakte beim Einkauf zu vermeiden und die Gefahr einer Ansteckung zu minimieren. Bofrost ist nach eigenen Angaben Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Quelle & Bild: Bofrost (April 2020)
Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU, Foto) hat in Berlin die ersten Ergebnisse der Nationalen Reduktionsstrategie vorgestellt. Zu den Tiefkühl-Pizzen heißt es in dem Bericht: 'Die durchschnittlichen Salzgehalte von Tiefkühl-Pizzen haben zwischen 2016 und 2019 in den meisten Fällen tendenziell abgenommen. Salami-Pizzen enthalten aufgrund ihrer salzigen Kernzutat oft mehr Salz als beispielsweise Gemüse-Pizzen. Auch Pizzen derselben Sorte weisen jedoch stark unterschiedliche Salzgehalte auf zum Teil variieren sie um über 200 Prozent. Das zeigt: Bei vielen Produkten besteht noch Reduktionspotenzial. Salzärmere Pizzen verzeichnen häufig einen höheren Absatz als salzigere Produkte.'Mit der Nationalen Reduktionsstrategie will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Gehalt von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten reduzieren. Erstmalig hat sich die Lebensmittelwirtschaft mittels Zielvereinbarungen bis 2025 dazu verpflichtet, Zucker, Salz und den Gesamtenergiegehalt in diesen Produkten zu reduzieren. Um sicherzustellen, dass die Strategie wirksam ist und die Ziele erreicht werden, setzt das Ministerium auf ein fortlaufendes und engmaschiges Monitoring. Damit wurde das Max Rubner-Institut (MRI) beauftragt, das nun erstmals eine Zwischenerhebung zu Milchprodukten, Erfrischungsgetränken, Frühstückscerealien und Tiefkühl-Pizzen vorgelegt hat.Die zentralen Ergebnisse im Vergleich zur Basiserhebung 2016:• 18 Prozent weniger Zucker in Quarkzubereitungen für Kinder und gleichzeitige Abnahme des Energiegehalts um zehn Prozent• 17 Prozent weniger Zucker in Knusper-Schoko-Cerealien für Kinder• Sieben Prozent weniger Zucker in Kinderjoghurts und gleichzeitige Abnahme des Energiegehalts dieser Produkte um 18 Prozent• tendenziell weniger Salz in Tiefkühl-PizzenIm Vergleich zu 2018:• 35 Prozent weniger Zucker in Erfrischungsgetränken für KinderDazu erklärte Ministerin Klöckner: 'Es geht in die richtige Richtung. Positiv ist, dass in vielen Fällen auch die Gesamtkalorienzahl der Produkte sinkt, wenn Zucker reduziert wird. Das ist entscheidend. Mit dem Begleitgremium werde ich dafür sorgen, dass dieser Fokus nicht verloren geht. Weiter wird es eine engmaschige Erfolgskontrolle geben. Ganz klar ist: Gesetzte Ziele müssen erreicht werden. Und dort, wo es hakt, muss nachgebessert werden.'Kritik zu den von Klöckner vorgestellten Zahlen kam von der Verbraucherorganisation Foodwatch. Oliver Huizinga, Leiter Recherche & Kampagnen bei Foodwatch, sagte: 'Es ist geradezu lächerlich, dass Frau Klöckner ihre freiwillige Vereinbarung mit der Lebensmittelindustrie als großen Erfolg verkauft. Eine Zuckerreduktion von sehr viel zu viel auf viel zu viel ist kein Erfolg, sondern eine Bankrotterklärung. 99 Prozent der Frühstücksflocken für Kinder enthalten zu viel Zucker, Joghurts für Kinder enthalten 40 Prozent mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen - das zeigen Daten der AOK und vom Max Rubner-Institut. Bei Zuckergetränken, einer der Haupt-Ursachen für die Fettleibigkeits-Epidemie, ging der Zuckeranteil sogar nur um läppische 0,2 Gramm pro 100 Milliliter zurück. Frau Klöckners Strategie gegen Fettleibigkeit und Fehlernährung ist krachend gescheitert - auch wenn die Ministerin sich das nicht eingestehen will.' Quellen BMEL, Foodwatch Bild: BMEL (April 2020)
Kaufland und Edeka haben sich mit der Investmentgesellschaft SCP Retail Investments auf die Übernahme von 141 Märkten des SB-Warenhauses Real geeinigt. Kaufland will 88 Filialen übernehmen, Edeka 53. Das teilte SCP mit. Die Märkte sollen voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2020 an Kaufland und Edeka übergehen. Die Real-Beschäftigten sollen übernommen werden, heißt es.'Die Vereinbarungen stehen unter dem Vorbehalt des Abschlusses des Erwerbs aller Real-Märkte durch SCP Retail Investments sowie der kartellrechtlichen Genehmigungen', teilte SCP und sein Immobilienpartner x+bricks mit. Die Zustimmungen vorausgesetzt sollen die Märkte ab dem vierten Quartal 2020 an Kaufland und Edeka übergehen. 'Der gesamte Prozess wird sich über einen Zeitraum von circa 18 Monaten erstrecken.' Der Vorsitzende des Verwaltungsrats von SCP Retail Investments, Patrick Kaudewitz, erklärte: 'Wir werden so für fast die Hälfte der Real-Märkte und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Klarheit und Planbarkeit schaffen können.' Der bisherige Real-Eigentümer Metro und die SCP-Group hatten im Februar einen Kaufvertrag für die 276 Real-Supermärkte unterzeichnet.Für die restlichen 135 Real-Märkte würden 'alle Optionen geprüft'. Dazu gehöre der Verkauf von Standorten an andere Einzelhändler oder die Aufteilung von Märkten in kleinere Flächen. SCP Retail Investments geht davon aus, 'dass die Zahl der zu schließenden Standorte bei rund 30 Märkten liegen wird'. Quelle: SCP-Group Bild: Real (März 2020)
Die Frostkrone Tiefkühlkost GmbH wird ihr Engagement bei der SpVgg Unterhaching zum 30. Juni 2020 - dem offiziellem Abschluss der Saison 2019/2020 - beenden. 'Wir stehen unsicheren Zeiten gegenüber. Die Sicherung des Unternehmens und damit der Arbeitsplätze hat in dieser Zeit oberste Priorität. In erster Linie haben wir Verantwortung für unsere Mitarbeiter und müssen Sorge tragen, dass es unserem Betrieb und den Beschäftigten weiterhin gut geht', erklärt Frédéric Dervieux (Foto), CEO der Frostkrone Food Group.Die Kündigung der Partnerschaft zum Ende der Saison musste aus vertraglichen Gründen zum 31. März 2020 erfolgen. 'Gern hätten wir mit diesem Schritt noch gewartet. Aber wir können die wirtschaftliche Lage derzeit nicht absehen und müssen daher vorausschauend handeln', fügt Frédéric Dervieux hinzu. Die Entscheidung fiel auf der Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklungen der Unternehmensgruppe. Seit 2018 hat die Frostkrone Food Group mehrere Standorte hinzugewonnen. Zu den zwei deutschen Produktionsorten in Nordrhein-Westfalen kamen die Unternehmen Piz’wich Europe und Varenne Gastronomie in Frankreich hinzu. 2019 wurde Rite Stuff Foods in den USA Teil der Gruppe und Anfang Januar 2020 Innovate Foods in Schottland.Frédéric Dervieux erklärt: 'Wir können nicht nur aus Sicht der Frostkrone Tiefkühlkost GmbH Deutschland agieren. Angesicht der Verantwortung für insgesamt fünf Unternehmen und mehr als 700 Mitarbeiter weltweit müssen wir global denken und handeln.'Im Januar 2018 wurde Frostkrone Hauptsponsor bei SpVgg Unterhaching und war nun in der dritten Saison mit dabei. 'Wir wünschen dem Verein für die nächste Saison alles Gute. Wir haben bei den Verantwortlichen deutlich gemacht, dass die jetzt getroffene Entscheidung nicht für alle Zeit gelten muss. Wenn sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland und Europa erholt und unsere Unternehmensgruppe wieder auf festem Boden steht, setzen wir uns gern wieder zusammen', so Dervieux. Quelle & Bild: Frostkrone (März 2020)
Metro Deutschland bietet Gastronomen ab sofort eine digitale Lösung zur Erstellung von Gutscheinen an. Mithilfe des innerhalb von rund einer Woche entwickelten Portals www.HilfeLokal.de können Gastronomie-Betriebe wie auch andere selbstständige Unternehmer digitale Gutscheine erstellen und ihren Kunden anbieten. Bei Anmeldung über die Gastro-Plattform www.dish.co und die Website www.metro.de übernimmt Metro nach eigenen Angaben bis Ende Mai die anfallenden Kosten für Registrierung und Provision. Verbraucher können über die Website die Gutscheine erwerben und so beispielsweise ihren Stammlokalen helfen, Liquiditätsengpässe während der Corona-Krise zu überbrücken.'Durch den Verkauf von Gutscheinen können Gastronomen und selbstständige Unternehmer auch in Zeiten von Schließungen weiterhin Einnahmen generieren und ihren Kunden, anders als bei Spendenaufrufen, sogar eine künftig erbrachte Gegenleistung bieten', sagt Richard Hesch, Geschäftsführer Multichannel & Commercial Metro Deutschland. Gutscheine haben für die Gastronomie aber nicht nur finanzielle Vorteile. Sie bieten außerdem eine gute Möglichkeit, mit den Gästen auch während der Zeit der Schließung in Kontakt zu bleiben. Und sie machen es den Verbrauchern leicht, ihr Stammlokal auch in schweren Zeiten zu unterstützen. Quelle & Bild: Metro (März 2020)
Die Nagel-Group erweitert die Geschäftsführung ihrer deutschen Organisation um Christian Berlin. Er wird sich zusätzlich zu seiner Verantwortung als Geschäftsführer von Nagel Transthermos um alle deutschen Aktivitäten im Bereich Kontraktlogistik kümmern. Christian Berlin (Foto) ist im März 2019 als Geschäftsführer des Tiefkühllogistikspezialisten Nagel Transthermos in die Nagel-Group eingetreten. Zuvor war der 35-Jährige in verantwortlichen Positionen bei Logistikunternehmen in Deutschland und China tätig. Der gebürtige Schwede hat mehrere Jahre in den USA gelebt und dort sein Studium absolviert.Die Geschäftsführung von Nagel Deutschland wird ab dem 1. April dann von zwei Experten geleitet. Neben Christian Berlin wird Marcel Vogler wie bisher den Bereich Transport weiterentwickeln. Die auf Lebensmittellogistik spezialisierte und europaweit agierende Nagel-Group mit Sitz in Versmold beschäftigt an mehr als 130 Standorten über 12.000 Mitarbeiter. Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von circa zwei Milliarden Euro. Quelle und Bild: Nagel Group (März 2020)
Der niederländisch-deutsche Fleischkonzern Vion hat im Geschäftsjahr 2019 die Umsatzerlöse um 390 Millionen (8,4 %) auf 5,1 Milliarden Euro gesteigert. Das Umsatzplus sei insbesondere auf die gestiegenen Preise für Schweinefleischprodukte zurückzuführen, erklärte Vion. Das normalisierte EBITDA betrug 2019 113,2 Millionen Euro im Vergleich zu 60,5 Millionen Euro im Jahr 2018. Dieser Anstieg resultiert aus den Investitionen in den letzten Jahren sowie den guten Ergebnissen der Division Pork. In der Division Foodservice mit den Marken Salomon FoodWorld und FVZ Convenience erhöhte sich der Umsatz von 261 Millionen auf 275 Millionen Euro.Ronald Lotgerink, CEO von Vion, sagte: 'Vion blickt auf ein erfolgreiches Jahr mit guten Ergebnissen und einer starken Bilanz zurück. Die Division Pork profitierte 2019 von der gestiegenen asiatischen Nachfrage nach europäischem Schweinefleisch und den guten Ergebnissen in den europäischen Märkten. Die hervorragende Lieferstruktur nach Asien, wo Vion bereits seit Jahren einen festen Kundenbestand bedient, hat Früchte getragen.'Außerdem betonte Lotgerink: 'Die neue auf Nachhaltigkeit, Klima- und Tierschutz ausgerichtete Lieferketten-Strategie ,Building Balanced Chains‘ hat für Vion das Geschäftsjahr 2019 geprägt. Der niederländisch-deutsche Fleischkonzern ist überzeugt, so die Anforderungen und Herausforderungen des Marktes nach einer gesunden Lebensmittelversorgung zu erfüllen.' Vion wolle in Zukunft Vorreiter sein bei der steigenden globalen Nachfrage nach tierischen und pflanzlichen Proteinen. Quelle und Bild: Vion März 2020
Die Europäische Kommission hat bestätigt, dass für den Transport von Verpackungsmaterialien – darunter auch auf Papierbasis gefertigte Kartons und Kartonverpackungen – für wichtige Industriezweige wie die Lebensmittelbranche und die Pharmaindustrie die 'Green Lanes' genutzt werden dürfen. Dass vermeldet Pro Carton, der europäische Verband der Karton- und Faltschachtelhersteller. Demzufolge wurden auch die 'Leitlinien für den Grenzschutz' aktualisiert, um dieser Empfehlung Rechnung zu tragen. Infolge der COVID-19-Pandemie hat sich die Nachfrage nach Kartonverpackungen um etwa 30 Prozent erhöht, wobei der Bedarf an Verpackungen für Trockennahrung, Süßwaren, Tiefkühlkost und Pharmazeutika einen besonders starken Anstieg verzeichnet.Zur Aufrechterhaltung der Versorgungskette müssen Frachtführer und Spediteure in der Lage sein, Karton-Verarbeiter oder Hersteller von Fertigverpackungen, die im Pharmazeutik- und Lebensmittelsektor tätig sind, ohne unnötige Verzögerungen mit Rohmaterialien zu beliefern. Deshalb sind nun alle EU-Länder angehalten, Transportfahrzeugen, die Güter zwischen den einzelnen Ländern transportieren, die Nutzung dieser 'Green Lanes' genannten Schnellfahrspuren zu erlauben, damit die Durchfahrt, einschließlich Dokumentenüberprüfung und Gesundheitskontrollen der Fahrer, nicht länger als 15 Minuten dauert.In den 'Leitlinien für den Grenzschutz' heißt es auch, dass 'die Mitgliedsstaaten unverzüglich handeln sollten, um alle Arten von Straßenzugangsbeschränkungen in ihrem Hoheitsgebiet vorübergehend auszusetzen', und dass 'Mitarbeitern von Transportunternehmen unabhängig von ihrer Nationalität und ihrem Wohnort das Überschreiten der Binnengrenzen gestattet werden sollte'. Um diesen Schritt der Europäischen Kommission zu unterstützen, haben die European Carton Makers Association (ECMA) und Pro Carton ein Dokument in 11 Sprachen herausgegeben, das Frachtführer und Spediteure beim Transport von bedruckten Kartons und Kartonfaltschachteln vorlegen können.Kartonfabriken und Karton-Verarbeiter in ganz Europa arbeiten mit Hochdruck, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden und all die Verpackungen zu produzieren, die für die Stabilität und Aufrechterhaltung der Versorgungskette unabdingbar sind, so Pro Carton. Die Produktion von Kartonverpackungen ist für viele Lieferketten – von jenen für die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern bis hin zu jenen für das Füllen von Supermarktregalen – von entscheidender Bedeutung. Tony Hitchin, General Manager bei Pro Carton: 'Die Karton- und Faltschachtelindustrie kommt mit dieser beispiellosen Situation bislang gut zurecht und beabsichtigt, weiterhin mit voller Kapazität zu arbeiten, um eine ausreichende Menge an Verpackungsmaterial und damit eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln und Arzneimitteln zu gewährleisten, da dies für die europäische Gesellschaft aktuell lebenswichtig ist.' Quelle & Bild: Pro Carton (März 2020)
Die Berliner hamsterten in der ersten März-Woche (Kalenderwoche 10) deutschlandweit am meisten, dicht gefolgt von den Bayern. Im Schnitt lag das Umsatzplus im Lebensmitteleinzelhandel bei 15 Prozent in dieser Woche. Alle Bundesländer verzeichneten ein zweistelliges Wachstum. Das ist das Ergebnis einer Erhebung von IRI, einem führenden Anbieter von Big Data sowie analytischen und technologischen Lösungen für die Konsumgüterbranche. Laut dem 'IRI Corona Tracker' lagen die Umsätze in Berlin 22 Prozent und in Bayern 20 Prozent über den Umsätzen der vergleichbaren Vorjahreswoche.Bei der Betrachtung der einzelnen Bundesländer fällt auf, dass die Hamsterkäufe gemeinschaftlich Ende Februar, also in der neunten Kalenderwoche begonnen haben. Die Hamsterkäufe sorgten Ende Februar im Schnitt für einen Umsatzanstieg im Lebensmitteleinzelhandel von 16 Prozent im Vergleich zu der entsprechenden Vorjahreswoche. 'Der Beginn der Corona-Welle in Deutschland schlägt sich also deutlich in den Abverkaufszahlen des Lebensmitteleinzelhandels nieder. Die Deutschen begannen Ende Februar zu hamstern aus Angst vor dem neuen Virus und seinen Folgen – und das über alle Bundesländer hinweg', so Christoph Knoke, Geschäftsführer von IRI Deutschland. 'Für die Kalenderwochen elf, zwölf und so weiter rechnen wir weiterhin mit noch deutlich höheren Umsätzen als im Vorjahr', so Knoke weiter.Besonders Hygieneartikel legten zu, bei den Lebensmitteln konnten folgende Warengruppen Umsatzzuwächse verzeichnen: Reis lag im Umsatz in der letzten Februar-Woche 160 Prozent über dem der vergleichbaren Vorjahreswoche, es folgten Mehl (146 Prozent), getrocknete Hülsenfrüchte (141 Prozent), Suppen (126 Prozent), Fertiggerichte (122 Prozent) und Nudeln (99 Prozent).Im stationären Handel zeigt sich ein recht einheitliches Bild über alle Vertriebsschienen hinweg, so IRI. Spitzenreiter sind in Kalenderwoche zehn die Drogeriemärkte mit einem Plus von rund 17 Prozent, in Kalenderwoche neun waren es die Verbrauchermärkte mit einem Umsatzplus von ebenfalls 17 Prozent. Auch online beobachtet IRI einen Anstieg der Verkäufe: plus 17 Prozent in der neunten Kalenderwoche, plus 18 Prozent in der zehnten. Da im IRI-Bericht zum Online-Handel aber vornehmlich Non-Food-Händler betrachtet wurden, ist davon auszugehen, dass das tatsächliche Plus deutlich höher ausfallen dürfte für den Schwerpunkt Lebensmittel. 'Die Deutschen bestellen jetzt verstärkt auch Lebensmittel online, bisher hatten Lebensmittel am E-Commerce nur einen Anteil von rund 1-2 Prozent', erklärt Christoph Knoke. 'Das Corona-Virus gibt dem Online-Geschäft mit Lebensmitteln deutlich Schwung und der Lebensmittel-Kauf über das Internet wird von dieser Dynamik sicherlich auch über die Zeit von Pandemie und Kontaktsperre hinaus profitieren', so Knoke. Quelle: IRI Bild: SN-Verlag (März 2020)