18.05.2012

Frigosuisse AG baut Infrastruktur in Möhlin aus

Die Kühl- und Tiefkühllogistikdienstleisterin Frigosuisse AG will die Infrastruktur an ihrem Standort Möhlin auszubauen. Geplant ist ein vollautomatisches Tiefkühl-Hochregallager, das eine zusätzliche Lagerkapazität von rund 10.000 Palettenplätzen bietet. So kann die Frigosuisse AG ihre Lagerkapazität von aktuell 25.000 Palettenplätzen um rund 40 Prozent steigern. Damit reagiert sie auf eine stetig wachsende Nachfrage nach tiefgekühltem Lagerplatz. Das 107 Meter lange und 25 Meter hohe Gebäude soll am 1. April 2013 in Betrieb genommen werden. Bei der Planung standen eine optimale Nutzung der vorhandenen Baulandreserven sowie eine saubere Integration in die bestehenden Arbeitsprozesse im Vordergrund. Das Hochregallager wird mit modernster Fördertechnik ausgerüstet. 'Das Kühlsystem, das eine stetige Kühlung der Ware auf minus 26 Grad sicherstellt, beruht auf dem aktuellen Stand der Technik und entspricht vollumfänglich den strengen Richtlinien, die durch den Gesetzgeber vorgeschrieben werden', schildert Frigosuisse. Realisiert werde das Projekt mit den Firmen Jungheinrich AG, Hirschthal, und bfb AG, Egerkingen. Beide verfügten über ein großes Know-how im Bereich Logistik und Industriebauten. Die Frigosuisse AG ist ein eigentümergeführtes Unternehmen mit über 80 Jahren Erfahrung im Bereich Lagerung, Handling und Distribution von Tiefkühlprodukten. Mit ihrem modernen Dienstleistungszentrum bietet sie - als einer der führenden Dienstleister der Schweiz in diesem Bereich - die gesamte Logistikabwicklung für tiefgekühlte Lebensmittel, einschließlich der Kommissionierung bis auf Einzelstückebene und Feindistribution an die vom Kunden spezifizierten Endabladestellen. Die Frigosuisse AG verfügt über hochmoderne Anlagen zur effizienten Kommissionierung und Abfertigung von bis zu 24.000 Einheiten am Tag.   Foto (Rüdiger): Frigosuisse Komissioniertunnel   (Mai 2012 jr)   Quelle: Frigosuisse
16.05.2012

Die minus 18 Mai-Ausgabe ist da

Gemüse & Früchte, Backwaren & Desserts, Technik & Logistik: Mit drei Schwerpunktthemen zeichnet die Mai-Ausgabe von minus 18 detaillierte Porträts des Tiefkühlmarktes. Das Länderforum Österreich gibt darüber hinaus Einblicke in die Tiefkühlwelt der Alpenrepublik. Die Ukraine ist diesmal Thema unserer Serie über die Lebensmittel-Märkte Osteuropas. Und als Nachklang zur Alimentaria befassen wir uns intensiv mit dem Tiefkühlmarkt in Spanien. Außerdem werfen wir einen Vorab-Blick auf die PLMA, die in diesem Jahr als 'die größte Handelsmarkenmesse aller Zeiten' an den Start geht. Hier geht zum Inhaltsverzeichnis.
11.05.2012

Massentierhaltung: Die Hälfte würde das Doppelte zahlen

Wunsch und Wirklichkeit driften bei der Massentierhaltung stark auseinander. Zu diesem Urteil kommt Dialego nach einer Umfrage. 'Die meisten Verbraucher wünschen den Tieren in der Massentierhaltung bessere Lebensbedingungen, doch nur wenige wären bereit, den höheren Fleischpreis dafür zu zahlen. Dabei gehen Frauen deutlich sensibler mit dem Thema um als Männer.' - Im Februar 2012 befragte das Online-Unternehmen Dialego in einer repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger zum Thema Massentierhaltung. Ziel der Studie war es, herauszufinden, inwieweit die Verbraucher Bedingungen und Folgen der Massentierhaltung einschätzen können und zu welchen Konsequenzen sie vor allem in finanzieller Hinsicht bereit sind. Jeder dritte Verbraucher erklärte, keinen Cent mehr für Fleisch aus artgerechter Haltung zahlen zu wollen, als derzeit für Fleisch aus der Massentierhaltung. Die Hälfte der Verbraucher könnte sich immerhin vorstellen, doppelt so viel für Fleisch zu zahlen. 'Doch die Preise für Fleisch aus artgerechter Haltung übersteigen die Preise für Fleisch aus der Massentierhaltung deutlich stärker', so Dialego. Gekauft werde Fleisch meist dort, wo es preisgünstig ist. Die ersten Plätze im Ranking belegen der Supermarkt (68 Prozent) und der Discounter (43 Prozent). Nur zirka eine Person von zehn kaufe Fleisch aus artgerechter Haltung wie Bioladen/Biometzger/Reformhaus. 'Doch viele Verbraucher haben Konsequenzen aus den zahlreichen Fleischskandalen der letzten Jahre gezogen', schildert Dialego: 'Jeder Dritte isst weniger Fleisch, nur jeder fünfte Verbraucher isst heute noch täglich größere Mengen Fleisch. Ein Drittel wählt die Quelle für den Einkauf von Fleisch sorgfältiger aus. Aber 15 Prozent der Verbraucher gestehen, dass die Konsequenzen immer nur vorübergehender Natur waren.'   Foto: Dialego   (Mai 2012 jr)   Quelle: Dialego
TK-Report TK-Report
11.05.2012

Geflügelwirtschaft forciert Dialog

Die Nachfrage an Geflügelfleisch wächst in Deutschland von Jahr zu Jahr. Zugleich nimmt das Verbraucherinteresse an Themen wie Tierschutz und Kontrollen in der Geflügelfleischerzeugung zu, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der deutschen Geflügelwirtschaft belegt. Diesem Bedürfnis nach mehr Information will die deutsche Geflügelwirtschaft Rechnung tragen und auf einen unmittelbaren Dialog mit Verbraucher, Politik und Handel setzen. So soll die komplett neu gestaltete Informationsplattform www.deutsches-gefluegel.de die Möglichkeit bieten, in direkten Austausch mit der deutschen Geflügelwirtschaft zu treten und eigene Fragen zu stellen. Die Fragen mit dem höchsten Verbraucherinteresse sollen durch Vertreter der deutschen Geflügelwirtschaft regelmäßig persönlich beantwortet werden.   Website-Ausriss: www.deutsches-gefluegel.de   (Mai 2012 jr)   Quelle: ZDG
11.05.2012

Ernährungsindustrie: Hohe Zuwächse nur nominal

Im Februar 2012 konnte die Ernährungsindustrie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr nominal um 8,5 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro steigern, berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE). Bereinigt um Preissteigerungen für die Lebensmittelhersteller habe der Branchenumsatz nur um 4,5 Prozent zugenommen. 'Abzüglich Kalender- und saisonaler Effekte stieg der Produktionsindex im Februar 2012 im Vergleich zum Vorjahr um gerade einmal 0,3 Prozent', bedauert die BVE. Im Ausland konnten im Februar 2012 Lebensmittel im Wert von 3,9 Milliarden Euro abgesetzt werden, 7,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Informationen zur aktuellen Wirtschaftslage in der Ernährungsindustrie und den Trends auf dem Lebensmittelmarkt bietet der BVE-Jahresbericht 2011-2012, der jetzt zur Mitgliederversammlung des Spitzenverbandes der Branche veröffentlicht wurde. Nationale und internationale Marktentwicklungen bei Lebensmitteln, die Rohstoffversorgung und die Wettbewerbslage der Ernährungsindustrie sind Schwerpunkte der BVE-Publikation. Aktuelle Einschätzungen zur Verbraucher- und Umweltpolitik aus Sicht der Ernährungsindustrie runden den Bericht ab. Der Jahresbericht steht unter http://www.bve-online.de/presse/infothek/publikationen-jahresbericht zum Download und Bestellen bereit.   Archivfoto: BOGK   (Mai 2012 jr)   Quelle: BVE
Länderreport Länderreport
11.05.2012

Harald Hack verstorben

Harald Hack, Seniorchef und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Hack AG in Kurtscheid, ist unerwartet im Alter von 81 Jahren verstorben. 'In großer Trauer, aber auch in unendlicher Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem großen Vordenker und familiären Berater', erklärte sein Sohn Peter Hack, Vorstandsvorsitzender der Hack AG. Die Familie Hack war mit der vom Großvater Karl Hack 1930 in Duisburg gegründeten Bäckerei 1968 in den Westerwald gezogen, wo sie ihr Backwaren- und Konditorei-Unternehmen erfolgreich aufbaute. Gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Uwe Hack († 15.04.1994) überzeugte Harald Hack seine Kunden von der Qualität und der Leistung des Familienunternehmens. 'Mit großer Nachhaltigkeit und gutem Marktgespür war er es, der den Weg des Unternehmens maßgeblich prägte', erinnert sein Sohn. Im Jahr 2000 wurde die Hack AG gegründet, die zugleich als Holding für alle Tochtergesellschaften der Unternehmensgruppe fungiert. Zu seinem 80. Geburtstag wurde Harald Hack für sein Lebenswerk die Wirtschaftsmedaille des Landes Rheinland Pfalz verliehen. Thomas und Peter Hack führen heute das Unternehmen in 3. Generation weiter.   (Mai 2012 jr)   Quelle: Hack
11.05.2012

MSC widerspricht Fernseh-Vorwürfen

'Alle MSC-zertifizierten Fischereien haben in einer unabhängigen Bewertung gezeigt, dass ihre Bestände groß genug sind, um die fischereilichen Aktivitäten zu stützen und dass ihre Tätigkeiten der Meeresumwelt keine irreparablen Schäden zufügen.' Mit dieser Aussage wehrt sich der Marine Stewardship Council, Berlin, gegen Vorwürfe, die in der ZDF-Sendung 'Frontal 21' erhoben wurden. Über die Lizenzerträge, die der gemeinnützige MSC aus dem Verkauf von Fisch mit seinem Siegel erhält, finanziere er zum Beispiel die Weiterentwicklung seiner Standards. 'Die Lizenzgebühren werden vollständig in das MSC-Programm reinvestiert und beispielsweise für die Weiterentwicklung der Standards und für Forschungsarbeiten ausgegeben', betont der MSC. Die Fernsehsendung hatte impliziert, hinter der Zertifizierung von nach Autorenmeinung überfischten Beständen könnten wirtschaftliche Interessen des MSC stecken. Auch in der Sendung genannten Überfischungs-Beispielen trat der MSC entgegen. Weder seien die zertifizierten Seelachsbestände in der Nordsee unrechtmäßig als nachhaltig bewirtschaftet zertifiziert worden, noch spreche etwas gegen die Zertifizierung einer in 'Frontal 21' genannten Schwertfisch-Fischerei. Auch die Situation der zertifizierten Fischerei auf Kap-Seehecht in Südafrika stelle sich anders dar als geschildert, begründet der MSC ausführlich (hier gehts zum MSC-Statement). Foto: Marnie Bammert   (Mai 2012 jr) Quelle: MSC
10.05.2012

Bofrost kündigt ersten ASC-Tilapia an

Bofrost will Mitte des Jahres als eines der ersten Unternehmen in Deutschland ASC-zertifizierten Tilapia auf den Markt bringen. Das wurde auf einer Pressekonferenz am Bofrost-Hauptsitz in Straelen angekündigt. Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) entwickelte Standards für nachhaltige Fischzucht und wird danach zertifizierte Fische mit einem Logo kenntlich machen. Als ähnliches System hat sich der MSC (Marine Stewardship Council) bereits für nachhaltige Fischerei etabliert. Mit dem MSC verbindet den ASC, wie erklärt wurde, eine enge Partnerschaft. Der Bofrost-Start erfolgt mit Tilapia der Farmunternehmens Regal Springs. 'Nach fünf Jahren Entwicklungszeit haben Verbraucher mit dem neuen Standard künftig die Möglichkeit, sich auch im Zuchtfischbereich für nachhaltig produzierten Fisch zu entscheiden', freut sich Bofrost. Das Familienunternehmen selbst sei Pionier bei der Einführung von Zuchtfisch in Deutschland gewesen und habe im Rahmen seiner Qualitätsstandards im Sortiment die Entwicklung der neuen Zuchtstandards aktiv unterstützt. Rund 25 bis 30 Prozent der 2011 vom Straelener Tiefkühlheimdienst verkauften 5.000 Tonnen Fisch stammten aus Aquakulturen. Die ASC-Organisation mit Sitz in Amsterdam hat auf Initiative des WWF bereits vor einigen Jahren damit begonnen, Zertifizierungsstandards für Zuchtfisch festzulegen, die weltweit einheitlich gelten sollen. Bislang wurden Standards für Lachs, Forelle, Pangasius, Makrele, Cobia und Tilapia sowie für Garnelen, Seeohren und Muscheln entwickelt. 'Mit der Premiere des neuen ASC-Siegels, das künftig für Verbraucher klar auf den Fischverpackungen sichtbar sein wird, ist eine deutliche Transparenz bei der Zucht von Fischen gegeben', wertet Bofrost. 'Mit dem neuen ASC-Standard gibt es für die Zukunft verbindliche Richtlinien für Produzenten, Händler und Verbraucher.'   (Mai 2012 jr)   Quelle: bofrost
10.05.2012

Runder Tisch zum Thema Lebensmittel

Zu einer Diskussion über Lebensmittelsicherheit lud der BOGK, der Verband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitende Industrie, Verbraucherschützer, Ernährungswissenschaftler und Hersteller an einen Tisch. 'Einig war sich die Runde in einem Punkt: Die Lebensmittelsicherheit in Deutschland ist so gut wie nie – auch dank der vielen Kontrollen durch die Hersteller', so der BOGK. Im Detail habe es aber verschiedene Standpunkte gegeben: 'Dr. Birgit Rehlender von Stiftung Warentest forderte die Lebensmittelhersteller allerdings auf, mehr für die Information und das Vertrauen der Verbraucher zu tun. Denn zu viele Verbraucher würden immer noch nicht ausreichend über das informiert sein, was sie essen. Für eine sachliche und transparente Aufklärung der Verbraucher fernab von Werbekampagnen sprach sich besonders Udo Pollmer aus. Er rief die Unternehmen auf, ihre Werbekampagnen auf den Prüfstand zu stellen, weil sie nicht selten Dinge suggerierten, die nichts mit der Wirklichkeit von verarbeiteten Lebensmitteln zu tun hätten. Eine gesundheitliche Gefahr durch Lebensmittel sieht Dr. Ulrich P. Nehring am ehesten in einer Fehlernährung – und weniger durch z. B. Pestizide. Er warnte vor einer Dramatisierung, zu der es meist keine Veranlassung gibt. Matthias Wolfschmidt von Foodwatch stellte dagegen die Frage, ob der Verbraucherschutz wirklich ausreichend ist und ob wir uns auf staatliche Stellen allein verlassen dürfen. Seine Antwort auf diese Frage: ein klares Nein. Denn der Staat gewährleistet keine 100-prozentige Sicherheit. Dafür bedürfe es der Mitwirkung von Verbraucherschutzorganisationen. Eine Aussage, die zum Wunsch des Vorsitzenden des BOGK Konrad Linkenheil passte: das Miteinander von Verbraucherschutzorganisationen, Herstellern und Ernährungsexperten zu verbessern. Und um das zu tun, lud Konrad Linkenheil Matthias Wolfschmidt zu einer Betriebsbesichtigung des Spreewaldhofs nach Golßen ein. So soll deutlich werden, dass verarbeitetes Obst und Gemüse und verarbeitete Kartoffeln vor allem eins sind: sehr sicher.'   Foto: BOGK (Pommes frites Produktion)   (Mai 2012 jr)   Quelle: BOGK
07.05.2012

Frosta kämpft mit Preisdruck

Der Umsatz der Frosta AG ging in den ersten vier Monaten des Jahres 2012 um 3 Prozent zurück. Verantwortlich dafür waren die Bereiche Foodservice und Handelsmarken in Deutschland, teilt das Unternehmen in einer Zwischenmitteilung mit. Die Marke Frosta habe sich im Segment Tiefkühlobst sehr positiv neu positionieren und bei Fertigerichten in Deutschland und TK-Fisch in Polen die führende Marktposition behaupten können. Der Überschuss liege in den ersten Monaten 2012 unter dem des Vorjahres. Die Finanzlage sei solide und die Eigenkapitalquote sei gestiegen. Frostas Erwartungen für die kommenden Monate sind von Unsicherheiten geprägt: 'Die Preissituation bei unseren Rohwaren ist weiterhin angespannt. Die Wettbewerbssituation ist hart, da ein neuer Anbieter für Tiefkühlfisch in den Markt eingetreten ist.' Um den Preisdruck zu erwidern, arbeite Frosta seit Jahresbeginn an signifikanten Kosteneinsparungen. Für den weiteren Geschäftsverlauf 2012 sei keine konkrete Prognose möglich: 'Das Vorjahresergebnis zu halten ist eine Herausforderung.'   Archivfoto (Rüdiger): Frosta TK-Verarbeitung   (Mai 2012 jr)   Quelle: Frosta
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