Die Franziska Stolle GmbH Brenz wurde 25! Den runden Geburtstag feierte das inzwischen zur Plukon Food Group gehörende Unternehmen am 30. Juni 2017 auf der Burg Neustadt-Glewe mit einem großen Sommerfest. Geladen waren rund 400 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Mit 400 Mitarbeitern und 950.000 verarbeiteten Hähnchen pro Woche zählt die Franziska Stolle GmbH Brenz heute zu den größten Geflügel produzierenden Betrieben Deutschlands.Gegründet wurde die Franziska Stolle GmbH Brenz 1992 von Willi Stolle. Als Pionier in der Geflügelbranche hatte er bereits 1954 gemeinsam mit seinem Bruder die Gebr. Stolle GmbH in Visbek gegründet und dafür gesorgt, dass sich aus dem ursprünglich kleinen niedersächsischen Familienunternehmen einer der führenden Geflügelhersteller Deutschlands entwickelte. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, entschied sich Willi Stolle, einen weiteren Geflügelschlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Brenz zu errichten. Rund 50 Millionen D-Mark investierte er in den Bau des Betriebes, der am 24. August 1992 seine Produktion aufnahm. In kurzer Zeit entstanden damit über 450 Arbeitsplätze sowie eine umfangreiche Zulieferindustrie in einer Region, die kurz nach der Wende mit einer Arbeitslosenquote von über 40 Prozent zu kämpfen hatte, heißt es in einem Rückblick des Unternehmens.Produziert wird in Brenz bereits seit den Anfangsjahren neben den bekannten Stolle Tiefkühlhähnchen ein umfangreiches Sortiment von frischen Geflügelprodukten sowie zahlreiche Geflügelwurstartikel. Die in Brenz verarbeiteten Hähnchen stammen hauptsächlich von Landwirten aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. 'Die Tiere werden nach strengen Tierschutz- und Qualitätsvorgaben aufgezogen und erhalten Futter aus gentechnisch unverändertem Getreide und Soja', verspricht Stolle. Durch die Zugehörigkeit zur niederländischen Plukon Food Group sei die Franziska Stolle GmbH Brenz in einen international tätigen Konzern eingebunden. Die Gruppe gilt als einer der führenden Geflügelproduzenten Europas.Im Foto von links nach rechts: Franz-Jürgen Beneke (Betriebsleiter), Waltraud Stolle-Beneke, Dr. Stefan Rudolph (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Micklenburg-Vorpommern), Bernhard Lammers (GF Plukon Food Group Deutschland), Peter Poortinga (CEO Plukon Food Group). 5.7.2017 Quelle und Foto: Franziska Stolle GmbH Brenz
Teigconvenience-Spezialist Dermaris hat einen neuen Spezial-Steinofen in Betrieb genommen, dessen hohe Ofentemperatur knusprige und aromatische Backwaren garantiere. 'Mit dem neuen Steinofen lassen sich Produkte auf den Punkt herstellen', freut sich das in Lippstadt beheimatete Unternehmen. Der Steinofen sei mit speziellem Naturstein aus den Dolomiten ausgekleidet. Durch die direkte Beflammung mit rund 480.000 kleinen Gasflammen sei die Temperatur im Ofen an jeder Stelle gleich. Die Betriebstemperatur von 580 Grad werde innerhalb von nur 30 Minuten erreicht. 'Dank der hohen Backtemperatur entsteht im Nu eine knusprige, dünne Kruste', schildert Dermaris. 'Durch die hohe Temperatur wird das Wasser im Teig gebunden, so bleibt er innen besonders saftig.' Die spezielle Teigführung sorge für eine große Porung und ausgeprägte Aromen. Der gesamte Backvorgang dauere je nach Produkt nicht länger als 150 Sekunden. Ebenfalls produktabhängig ist der Ausstoß des Ofens: Er liegt bei 5.000 bis 15.000 Stück Gebäck pro Stunde.'Wir sind sehr stolz auf unseren neuen Steinofen, kombiniert er doch Hightech mit uralter Backtradition', sagt Vertriebsleiter Engelbert Harrenkamp. Besonders Flammkuchen (Foto), Focaccine und Steinofen Burger Buns profitierten von der bei Dermaris neu eingeführten Technologie. 4.7.2017 Quelle: Dermaris
Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) geht bei ihrer nächsten Qualitätsprüfung für Fertiggerichte und Feinkost mit einem neuen Service an den Start. In der aktuellen Prüfungsausschreibung mit Anmeldeschluss 25. August wird vom DLG-Testzentrum Lebensmittel 'DLG-Claims' als neuer Zusatz-Service angeboten. Mit diesen Claims können vom Hersteller bestimmte Eigenschaften auf dem Produkt hervorgehoben werden. Sinn der Claims sei es, 'Qualitätsarbeit von Unternehmen nachhaltig zu fördern', teilt die DLG mit. 'Damit können Hersteller die Besonderheiten ihrer Produkte mit einem Experten-Urteil der DLG hervorheben, wie beispielsweise ´ohne Zusatz von`, aber auch Eignungsempfehlungen, Herkunftsangaben oder Aspekte der Prozessqualität bis hin zu speziellen Geschmacksempfehlungen in Form von Sensory Claims.' Voraussetzung dafür ist eine DLG-Prämierung. Zur Prüfung angemeldet werden können gekühlte und tiefgekühlte Produkte mit hohem Conveniencegrad. (Juni 2017, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: DLG
tk-report minus 18 bildet ab sofort zusammen mit Fischmagazin und Fleischmagazin das Food-Trio im SN-Verlag Michael Steinert in Hamburg. Da die Strukturen in der Lebensmittelwirtschaft zunehmend größer werden, folgt auch unsere Zeitschrift dieser Entwicklung und verbindet sich mit einem größeren Verlag. Das eröffnet Synergien und deutlich breitere Möglichkeiten, die Tiefkühlbranche noch aktueller und umfangreicher mit Informationen zu versorgen.Unsere Redakteure Michael Berkemeier, Olaf Behnel und Thomas Hillmann arbeiten künftig gemeinsam mit Verleger und Chefredakteur Michael Steinert von Hamburg aus. Auch die Abo-Verwaltung und Buchhaltung erreichen Sie jetzt dort. Unsere Anzeigenberaterin Sigrid Quednau steht Ihnen weiterhin von Fürth aus zur Verfügung, ich selbst bleibe tk-report minus 18 als Berater erhalten. Unser langjähriger Anzeigenleiter Marco Preuß verabschiedet sich aus dem Team und wird sich neuen Aufgaben in einer anderen Branche zuwenden. Ich danke allen Kollegen und dabei ganz besonders dem jetzt ausscheidenden Marco Preuß für ihren herausragenden Einsatz beim Auf- und Ausbau von tk-report minus 18 zu dem, was das Magazin heute ist: eine unverzichtbare Informationsquelle für all Jene, die sich beruflich mit Tiefkühlkost befassen.Die Kontaktdaten des neuen Verlages von tk-report minus 18 finden Sie ab dem 1. Juli hier auf unserer Website wie auch unter www.snfachpresse.de im Internet. Die Redaktion ist bis zum 23. Juli im seit langem geplanten Verlagsurlaub. In dieser Zeit halten wir Sie hier auf der Website und mit unserem Newsletter aber weiterhin über die wichtigsten Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden. 29. Juni 2017, Jörg Rüdiger
Zum Stichtag 3. Mai 2017 wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 27,1 Millionen Schweine in Deutschland gehalten. Nach vorläufigen Ergebnissen der halbjährlich durchgeführten Erhebung ist damit der Schweinebestand gegenüber November 2016 um ein Prozent oder rund 276 000 Tiere gesunken. Dies ist der niedrigste Bestand seit November 2010. Einen bedeutenden Einfluss auf den Bestandsabbau hatte dabei der Rückgang im Bereich der Mastschweine. Hier sank der Bestand um 423.000 Tier auf rund 11,8 Millionen Tiere - ein Minus von 3,5 Prozent. Bei den Zuchtschweinen betrug der Rückgang des Bestandes 0,8 Prozent auf 1,9 Millionen Tiere. Stärker als der Bestand an Schweinen sank die Anzahl der Betriebe mit Schweinehaltung. Gegenüber der Vorerhebung ging die Zahl der Betriebe um 700 auf 23.800 zurück. Das sind 2,7 Prozent weniger Betriebe. Besonders deutlich zeigte sich ein Strukturwandel bei Betrieben mit Zuchtsauen, deren Zahl im selben Zeitraum um 400 (minus 4,3 Prozent) abgenommen hat. Im Mai 2017 wurden nur noch 8.400 Betriebe mit dieser Produktionsrichtung erfasst.Der Rinderbestand fiel seit November 2016 leicht um 0,8 Prozent auf knapp 12,4 Millionen Tiere. Die Anzahl der Kälber und Jungrinder sank dabei etwas stärker um 1,9 Prozent auf 3,7 Millionen Tiere. Im Vergleich zur Vorerhebung blieb der Bestand an Milchkühen fast konstant bei 4,2 Millionen Tieren. Bild: rakijung/Fotolia.com (Juni 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Destatis
Insekten werden als ressourcenschonend und nachhaltig zu erzeugendes Nahrungsmittel unter anderem von der Welternährungsorganisation (FAO) propagiert. Ein Hindernis ist jedoch, dass die Menschen, zumindest in Europa, in der Regel keine Insekten oder aus Insekten hergestellte Nahrungsmittel essen wollen. Die vom Schweizer Technologiekonzern Bühler und dem niederländischen Insektenerzeuger Protix gegründete Bühler Insect Technology (wir berichteten) baut jetzt in den Niederlanden eine Produktionsanlage für Insekten-Eiweiß, deren Produkte nicht direkt vom Menschen verzehrt werden sollen. Vielmehr wird der Weg über die Herstellung von Tierfutter gewählt. Larven der Schwarzen Soldatenfliege werden dafür auf Pflanzenabfällen großgezogen und anschließend zu Eiweiß und Fetten für das Futter von Schweinen, Hühnern, Fischen und Haustieren verarbeitet, heißt es in einer Mitteilung von Bühler.'Die Landwirtschaft produziert ungefähr 525 Millionen Tonnen Pflanzenprotein im Jahr in Form von Mais, Reis, Weizen oder Sojabohnen', führt Bühler aus. 'Die heutige Eiweißproduktion ist aber nicht nachhaltig: Nur 25 Prozent des Eiweißes landet als Pflanzenprotein auf unseren Tellern, 15 Prozent werden verschwendet und 60 Prozent werden genutzt, um tierisches Eiweiß zu erzeugen.' Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung müsse sich die Eiweißerzeugung aber bis 2050 verdoppeln. 'Experten sind sich einig, dass dies mit traditionellen Methoden und Ressourcen der Landwirtschaft nicht möglich ist', so Bühler weiter. Deshalb würden alternative Eiweißquellen wie Insekten oder Algen immer wichtiger. Insekten seien eine nachhaltige Alternative, führt Bühler aus: 'Beim Heranwachsen auf organischen Rückständen gewinnen sie daraus bis zu 70 Prozent der Nährstoffe und recyceln damit ungenutzte Rohstoffströme in die Nahrungskette zurück.'Baubeginn für die Fabrik, die Kunden aus der Futtermittelindustrie mit Eiweiß und Fetten versorgen soll, soll noch in diesem Jahr sein, die Betriebsaufnahme ist für die erste Jahreshälfte 2018 geplant. Die Larven der Schwarzen Soldatenfliege sollen dann mit Nebenprodukten aus örtlichen Brennereien sowie von Lebensmittelproduzenten und 'Gemüse-Sammlern' aus den Niederlanden gefüttert werden, worin Bühler ebenfalls die Nachhaltigkeit des Projektes unterstrichen sieht. (Juni 2017, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Foto: Bühler
50 Jahre Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG): Dieses runde Jubiläum hat der ZDG als Dach- und Spitzenorganisation der gesamten Branche in Berlin gefeiert - mit Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (im Foto links) als Festredner und rund 300 Wegbegleitern aus Politik, Behörden, Verbänden der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Wissenschaft, Tierschutz und Medien. 'Der ZDG mit seiner hohen Integrationskraft als starke Stimme einer starken Branche ist eine Erfolgsgeschichte, das dürfen wir heute nicht ohne Stolz sagen', blickte ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke (im Foto rechts) auf fünf Jahrzehnte Verbandsarbeit zurück. Mit Blick auf die Sicherung des Landwirtschaftsstandorts Deutschland und künftige Entwicklungsperspektiven erklärte er: 'Die Deutschen lieben Geflügelfleisch und Eier - Deutschland braucht uns als starke Geflügelwirtschaft!' Als Festredner würdigte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt den ZDG als 'anerkanntes Sprachrohr der gesamten Geflügelbranche und Wegbereiter des Erfolgs der deutschen Geflügelwirtschaft'. (Juni 2017, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: ZDG
Der Marktanteil von Handelsmarken erreicht Nielsen-Daten zufolge in neun europäischen Ländern einen historischen Höchststand, berichtet der PLMA International Council. In 15 der 20 Länder, die für das Internationale Jahrbuch der Handelsmarken der PLMA erfasst wurden, betrage er erstmals 30 Prozent oder mehr. Den Zahlen des Jahrbuchs 2017 zufolge verbuchten Handelsmarken in Deutschland, Italien, den Niederlanden, Belgien, Polen, Österreich, Schweden, Norwegen und Dänemark Marktanteile in noch nie dagewesener Höhe. Am stärksten erhöhte sich der Marktanteil in Österreich (um 2,8 Punkte auf 43 %), gefolgt von Deutschland (um 2,1 Punkte auf 45 %) und Polen (um 1,4 Punkte auf 30 %). In den folgenden sieben Ländern beträgt er inzwischen mindestens 40 Prozent: Großbritannien, Deutschland, Österreich, Belgien, Schweiz, Spanien und Portugal.PLMA-Präsident Brian Sharoff stellt fest: 'Die neuesten Zahlen von Nielsen machen deutlich, dass 2016 für Einzelhandelsmarken in Europa ein weiteres gutes Jahr war. Damit setzt sich ein langfristiger Trend fort, der zeigt, dass der Erfolg von Handelsmarken nicht an Konjunkturzyklen gekoppelt ist, sondern das wachsende Vertrauen der Verbraucher in Einzelhandelsmarken widerspiegelt.' In Großbritannien konnten Handelsmarken ihren Marktanteil von über 45 Prozent behaupten und sind weiter auf Wachstumskurs. Hier erweitern Supermärkte ihre Handelsmarkenprogramme, um im Wettbewerb mit den Discountern bestehen zu können. In Frankreich liegt die Marktdurchdringung mit Handelsmarken bereits im dreizehnten Jahr in Folge über 30 Prozent. Auch in Belgien und den Niederlanden erreichte der Marktanteil von Handelsmarken einen neuen Höchststand. Die skandinavischen Länder – Dänemark, Norwegen und Schweden – verbuchten ebenfalls Steigerungen. In allen diesen Ländern beträgt die Marktdurchdringung mit Handelsmarken nun 30 Prozent oder mehr.In den mittel- und osteuropäischen Ländern war Polen der Spitzenreiter. Hier kletterte der Marktanteil um mehr als einen Punkt und überschritt damit ebenfalls die 30-Prozent-Marke. In Ungarn blieb er mit 34 Prozent konstant, und in der Tschechischen Republik und der Slowakei lag er weiterhin über 30 Prozent. Auch im Mittelmeerraum kam es zu Steigerungen. In Italien erhöhte sich der Marktanteil im fünften Jahr in Folge. Hier wurde der größte Zuwachs seit 2012 verbucht. Mit dem Markteintritt von Aldi und der Erweiterung des Verkaufsstellennetzes von Lidl werde die Marktdurchdringung mit Handelsmarken voraussichtlich noch zunehmen. In Griechenland und der Türkei konnten Handelsmarken ihren Marktanteil von über 20 Prozent behaupten.Über die aktuelle Entwicklung im Bereich tiefgekühlter Marken und Handelsmarken berichtet tk-report minus 18 ausführlich in seiner Ausgabe 7-8/2017, die am 14. Juli erscheint. Die Zahlen von IRI zeigen darin ein Wachstum bei den TK-Marken, aber ein noch stärkeres bei den Handelsmarken. Wir fragten die führenden, überwiegend weiter wachsenden Markenanbieter, mit welchen Strategien sie es schaffen, sich so erfolgreich gegen die nicht mehr nur im Niedrigpreissegment anbrandende Handelsmarkenwelle zu behaupten. Wir sprachen mit PLMA-Präsident Brian Sharoff über die Zukunftsperspektiven auf der Private-Label-Seite. Und Florian Althoff, Zentraleinkäufer für das Tiefkühl-Sortiment bei Aldi Süd, erläuterte uns im Exklusiv-Interview die Marken- und Handelsmarken-Strategien des Discount-Giganten aus Mülheim an der Ruhr. (Juni 2017, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: PLMA
Gestern, am 21. Juni 2017, wurden die zehn Siegerinnen des Rezeptwettbewerbs 'Klug gefischt' geehrt. Mit dem Wettbewerb hat das Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane gemeinsam mit Edeka und dem WWF (World Wide Fund For Nature) dazu aufgerufen, überfischte Bestände zu schonen und schmackhafte Alternativen in nachhaltigem Fisch zu entdecken. Der Hauptpreis, eine Tagesausfahrt auf dem Forschungsschiff Alkor, ging an Irmgard Bremer für ihr Seelachs-Saltimbocca mit Zucchini-Tagliatelle.'Mit unserem Wissenschaftsjahr wollen wir Bürgerinnen und Bürger für die Situation der Meere sensibilisieren', sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka während der Preisverleihung. Dr. Gerd Kraus vom Thünen-Institut für Seefischerei ergänzte, dass weltweit jährlich rund 80 Millionen Tonnen Meeresfisch gefangen werden. 'Trotz einiger positiver Signale sind aber noch immer knapp 30 Prozent der globalen Bestände übernutzt', so der Wissenschaftler.Der Handel sei sich der Verantwortung im Umgang mit der Ressource Meer bewusst, betonte Rolf Lange, Leiter der Edeka-Unternehmenskommunikation. 'Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, nur noch Fisch aus verantwortungsvoller Fischerei in unserem Sortiment anzubieten. Fachliche Beratung liefert dabei auch der WWF, dessen regelmäßig aktualisierter Fischratgeber mit einem Ampelsystem beim Konsum von Fischprodukten Orientierung bietet.' Dieser Fischratgeber war auch für die Teilnehmer des Wettbewerbs Grundlage für die Auswahl der zubereiteten Fische. Archivfoto: Rüdiger (Juni 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: EDEKA
Die Dr. August Oetker KG erzielte im Geschäftsjahr 2016 Umsatzerlöse in Höhe von 11.704 Millionen Euro und lag damit um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert (11.949 Mio. Euro). Der Rückgang der Umsätze war mit 367 Millionen Euro beziehungsweise 3,0 Prozent nach Unternehmensangaben operativ bedingt und sei ausschließlich den schwierigen globalen Marktbedingungen in der Schifffahrt geschuldet. Im Geschäftsbereich Nahrungsmittel konnten die Umsätze leicht gesteigert werden. Die TK-Pizza war hier wieder der stärkste Umsatzbringer für Dr. Oetker. Auch die Ergebnisse der Conditorei Coppenrath & Wiese und der Martin Braun-Gruppe in diesem Segment waren deutlich positiv.Bezogen auf den Umsatzanteil der jeweiligen Geschäftsbereiche am Gesamtumsatz haben sich die Relationen gegenüber dem Vorjahr leicht verschoben: Die Schifffahrt hatte mit 48,1 weiterhin den größten Anteil am Gesamtumsatz (Vorjahr: 50,7 %). Der Nahrungsmittelbereich steuerte 26,2 Prozent der Umsatzerlöse bei. Im Vorjahr machte dieser Bereich lediglich 25,0 Prozent des Umsatzes aus. Der Geschäftsbereich Nahrungsmittel setzt sich aus den Unternehmen Dr. Oetker, der Martin Braun-Gruppe und, 2016 erstmals, der Conditorei Coppenrath & Wiese zusammen. Die Frische Paradies-Gruppe wurde nach dem Verkauf 2015 erstmals nicht mehr in der Bilanz berücksichtigt.Der Geschäftsbereich Nahrungsmittel erwirtschaftete 2016 insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 3.071 Millionen Euro und konnte somit um 2,7 Prozent wachsen. Aus Sicht der strategischen Sortimente war der Bereich Tiefkühlpizza wie geplant der umsatzstärkste Bereich von Dr. Oetker. Diese Entwicklung stützte sich vor allem auf das Wachstum in Osteuropa. Gebremst wurde es jedoch durch die Rückgänge in Nordamerika. 'Einerseits wurde die Geschäftsentwicklung vom rückläufigen kanadischen Markt beeinflusst und andererseits führte der Transfer der McCain-Submarken auf Dr. Oetker zu einem vorübergehenden Marktanteilsverlust', so das Bielefelder Unternehmen.Die Martin Braun-Gruppe, zu der unter anderem der Hersteller von Tiefkühl-Backwaren Wolf Butterback gehört, konnte 2016 deutlich zulegen. Insgesamt um 7,1 Prozent konnten die Umsätze gesteigert werden und somit die Prognose aus dem Vorjahr sogar noch deutlich übertroffen werden.Auch für die Conditorei Coppenrath & Wiese konnten im Jahr 2016 die Umsatzerlöse weiter gesteigert werden. Der Rückgang des deutschen Handelsmarkengeschäfts wurde nach Angaben von Dr. Oetker insbesondere durch eine starke Entwicklung der strategischen Produktgruppen Frühstück, Blechkuchen und Desserts im Markengeschäft überkompensiert.In Deutschland erwirtschaftete die Oetker-Gruppe im vergangenen Jahr 33,3 Prozent oder 3.894 Millionen Euro des Gesamtumsatzes (Vorjahr: 31,2 % oder 3.733 Mio. Euro). Vom Auslandsanteil entfielen auf die restliche EU 22,8 Prozent oder 2.663 Millionen Euro (Vorjahr: 23,1 % oder 2.764 Mio. Euro) und auf das restliche Europa 5,0 Prozent oder 580 Millionen Euro (Vorjahr: 4,8 % oder 577 Mio. Euro). Der Umsatzanteil der restlichen Welt betrug 39,0 % oder 4.567 Millionen Euro (Vorjahr: 40,8 % oder 4.875 Mio. Euro). Das Foto zeigt die Gruppenleitung der Dr. August Oetker KG (v.l.): Dr. Niels Lorenz, Dr. Albert Christmann und Dr. Ottmar Gast. Bild: Dr. August Oetker KG (Autor: Michael Berkemeier, Juni 2017) Quelle: Dr. Oetker