Followfish wird Kooperationspartner von Navama, um noch transparenter als bisher die Herkunft der Fischprodukte dokumentieren zu können. Das teilt der nachhaltige Lebensmittelhändler und Erfinder des Trackings-Codes vom Bodensee in einer Pressemitteilung mit. Das Münchener Unternehmen Navama - technology for nature - überprüft mit Hilfe von Satellitendaten Boote und Schiffe im Hinblick auf die Einhaltung von Umweltstandards. Followfish sei damit das wohl erste Unternehmen, das für lückenlose Lebensmitteltransparenz und Nachhaltigkeit auf Satellitentechnik setze, so die Friedrichshafener.Die Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) hat das Transparenz-System gemeinsam mit Navama eingeführt, um gutes Fischereimanagement zu ermöglichen, und ruft alle Fischereien und Fischverarbeiter dazu auf, es lückenlos zu nutzen. 'Für uns als überzeugte Nachhaltigkeits-Freaks sind die von Navama ausgewerteten Satellitendaten eine sensationelle Möglichkeit, noch mehr Transparenz in die Hochseefischerei zu bringen. Die Satellitentechnik ist - neben der strengen Zertifizierung, den eigenen Audits und der Sicherstellung lückenloser Fischereidokumentation - ein weiterer wichtiger Baustein, maximale Nachhaltigkeit bei unseren Fischereipartnern garantieren zu können. Unsere Kunden sollen sich auf den hohen Anspruch an Nachhaltigkeit bei unseren Produkten absolut verlassen können', kommentiert Jürg Knoll (Foto), Geschäftsführer von Followfood. Foto & Quelle: Followfish (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Die Zeitschrift Öko-Test hat für ihre Juliausgabe Vanilleeis unter die Lupe genommen. Dafür wurden 19 Vorratspackungen in den großen Supermärkten, Discountern und Bio-Märkten eingekauft und ins Labor geschickt. Das Verbrauchermagazin wollte wissen, ob genug Vanille im Eis stecke oder ob die Hersteller den Geschmack mit Aromen aufpeppen. Im Fokus standen auch Luftaufschlag und Zuckergehalt. Außerdem prüften die Tester auf Schadstoffe. 'Es zeigte sich, dass die getesteten Produkte mit der verklärten Sahne-Milch-Zucker-Ei-Vanille-Romantik wenig gemein haben', resümiert Öko-Test. 'Da Vanille derzeit zu den teuersten Gewürzen der Welt zählt, gehen manche Anbieter, darunter auch Markenhersteller, sparsam mit den schwarzen Schoten um. Zwei peppen ihr Produkt mit Aromastoffen auf. Positiv fallen jedoch die günstigen Discounterprodukte auf, die mit recht hohen Vanillegehalten punkten.'Großzügig zeigten sich die Hersteller laut Öko-Test dagegen bei der Zutat Zucker: Umgerechnet bis zu acht Stück Würfelzucker steckten in einer einzigen Portion Eis von 100 Gramm. 'Damit nehmen etwa Erwachsene mit einer Portion fast so viel auf, wie die WHO für den ganzen Tag empfiehlt', so die Öko-Test-Redaktion.Zudem monierte die Zeitschrift, dass in den meisten Produkten ein Luftaufschlag von mehr als 100 Prozent stecke. Durch die Luft steige das Volumen und aus 500 Gramm werden schnell 1.000 Milliliter. Viel Luft mache das Eis zwar cremig, Öko-Test kritisiert aber, dass einige Hersteller die Nährwerte wie Zucker und Fett pro 100 Milliliter angeben: 'Diese Angaben können die Verbraucher nicht nachmessen. Und weil 100 Milliliter oft nicht mehr als 50 Gramm sind, wirken die Kalorien-, Fett - und Zuckergehalte viel geringer als sie tatsächlich sind. Auch preislich erscheinen Sorten mit viel Luft günstiger', so die Redaktion. Das Öko-Test-Magazin Juli 2018 liegt seit dem 28. Juni im Zeitschriftenhandel. Foto & Quelle: Öko-Test (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Ab September wird Rainer Laabs in die Geschäftsführung der Hardy Remagen GmbH einsteigen und sich dort schwerpunktmäßig um den Bereich Foodservice kümmern. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Ausbau der Produkte der Firma 'Farmhaus' gelegt werden, die seit 2015 zur Remagen-Gruppe gehört. Laabs wird als Geschäftsführer künftig Nina Remagen (Marketing und Vertrieb) und Nane Remagen (Produktion) unterstützen. Frank Remagen (Inhaber) und Bernd Johnen bleiben ebenfalls weiter in der Geschäftsführung von Hardy Remagen. Quelle & Bild: Hardy Remagen (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Auf der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) wurde der Vorstand für weitere drei Jahre von den anwesenden 140 Mitgliedern bestätigt. Falko Thomas (Geschäftsführer Thermotraffic) wurde zum Vorsitzenden des VDKL wiedergewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder: Stephan Regus (Regus Bamberger Kühlhaus, stellv. Vorsitzender), Lüder Korff (Kloosterboer BLG Coldstore, stellv. Vorsitzender), Marcus Hoffmann-Rothe (Transthermos), Britta Heine (Nordfrost), Tim Pfotenhauer (Thüringer Kühlhäuser), Jan Peilnsteiner (Geschäftsführer VDKL) und André van den Broek (Nagel Group - Kraftverkehr Nagel). Verabschiedet wurde der bisherige Schatzmeister Thomas Lemmerholz, der sich nach 23 Jahren im Vorstand nicht zur Wiederwahl stellte. Die Mitgliederversammlung wählte ihn einstimmig zum VDKL-Ehrenmitglied. Quelle & Bild: VDKL (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Der neu eröffnete Produktionsbetrieb von Plukon in Wezep (Niederlande) wurde offiziell wiedereröffnet. Der Neubau war notwendig geworden, da das Betriebsgebäude am 24. März 2017 bei einem Großbrand stark beschädigt wurde. Die durch das Feuer hervorgerufene Verrußung war so stark, dass die Produktionsanlagen nicht mehr zu retten waren. Die Produktion musste ausgelagert werden. Die Fabrik wurde komplett abgerissen, neu konzipiert und in weniger als 12 Monaten neu aufgebaut. Am neuen Produktionsstandort werden nun jede Woche wieder über eine Millionen Hähnchenspezialitäten und Mahlzeiten produziert. Insgesamt hat Plukon über 30 Millionen Euro in den Neubau investiert. Dies beinhaltet auch ein umfangreiches Energierückgewinnungsverfahren, mit dem die in der eigenen Kühlanlage entstehende Wärme für Heizung und Warmwasser genutzt werden könne. Die Anlage ist nicht mehr ans Erdgasnetz angeschlossen. Zudem gibt es ein Wasserspeicherareal, mit dem jährlich rund 28 Millionen Liter Wasser wiederaufbereitet werden sollen. Quelle & Bild: Plukon (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Nach 18 Jahren als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Ebm-Papst-Gruppe zieht sich Thomas Borst (Bild) zum 30. Juni aus der aktiven Rolle zurück. Unter seiner Führung der weltweiten Vertriebsorganisation wurde der Umsatz der Ebm-Papst von 600 Millionen Euro auf über 2 Milliarden Euro mehr als verdreifacht. Die Leitung des Bereichs Vertrieb und Marketing übernimmt zukünftig Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ebm-Papst-Gruppe. Quelle: Ebm-Papst Bild: Philipp Reinhard für Ebm-Papst (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Der Multidienstleister Wisag Facility Service Holding GmbH konnte zwar 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von fünf Prozent erzielen und hier konkret 1,067 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Catering-Segment aber sank der Umsatz um 9,2 Prozent: 2016 waren es 116,1 und ein Jahr später 105,4 Millionen Euro. Grund dafür ist nach Einschätzung des Unternehmens eine verringerte Nachfrage nach Verpflegung für Erstaufnahmeeinrichtungen, weil sich die Zahl der Flüchtlinge verringert habe. Die Betriebsgastronomie hingegen legte beim Umsatz um rund fünf Prozent zu.Für die Zukunft kündigte Ralf Hempel (Bild), Vorsitzender der Geschäftsführung, an, dass die Wisag mehr ausbilden und gezielt die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter ausbauen wolle. Geplant sind Kampagnen wie 'Mitarbeiter werben Mitarbeiter' sowie Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und -initiativen, Technologieanbietern, Forschung und Start-ups. Auch die eigene Online-Akademie solle künftig gestärkt werden. Quelle & Bild: Wisag (Juni 2018)
Das Geschäftsjahr 2017 schloss die Oetker-Gruppe mit einem operativen Umsatzwachstum von 4,6 Prozent ab. Nach dem Verkauf der Reederei Hamburg Süd will das Unternehmen künftig durch gezielte Zukäufe wachsen und kurz- bis mittelfristig wieder auf das gleiche Umsatzniveau kommen, das der Konzern vor dem Verkauf der Reederei-Sparte hatte, wie Dr. Albert Christmann (Bild Mitte), persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, am Dienstag in Bielefeld erklärte. Durch den Verkauf der Hamburg-Süd habe sich der Umsatz der Oetker-Gruppe zwar zunächst nahezu halbiert, die Liquidität der Gruppe sei dadurch jedoch deutlich gesteigert worden. Diesen Freiraum wolle man nutzen, um die Gruppe zukunftsfähig aufzustellen.Insgesamt erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 11,6 Milliarden Euro. Auf das Geschäftsfeld Nahrungsmittel, das sich aus Dr. Oetker, der Martin-Braun-Gruppe und der Conditorei Coppenrath & Wiese zusammensetzt, entfielen dabei gut 3,1 Milliarden Euro, was einem Geamtwachstum von 2,1 Prozent entspricht. Die Conditorei Coppenrath & Wiese konnte die Umsatzerlöse um 3,2 Prozent steigern konnte. Die Martin-Braun-Gruppe, zu der unter anderem die Tiefkühlbäckereien Wolf Butterback und Diversi Foods gehören, konnte gar ein Umsatzplus von 11 Prozent verzeichnen, was allerdings auch durch Akquisitionen erklärt werden kann. Auch für 2018 geht der Konzern laut Christmann von einem Umsatzwachstum aus, auch wenn das Auslandsgeschäft durch viele Wechselkursturbulenzen erschwert werde. Quelle & Bild: Dr. Oetker KG (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Marcus Keitzer wird ab 1. Juli 2018 zum neuen Vorstand für Corporate Development/M&A/Beteiligungsmanagement und Gesellschaftsrecht bei der PHW-Gruppe in Rechterfeld berufen. Der 43-Jährige wird in dieser Funktion auch den neu geschaffenen Bereich alternative Proteinquellen verantworten. Der Diplom-Betriebswirt sowie Chartered Financial Analyst ist derzeit Prokurist bei PHW. In seiner jetzigen Position betreute Marcus Keitzer zahlreiche Transaktionen im In- und Ausland. Hierzu zählen unter anderem strategische Zukäufe im europäischen Raum sowie der Verkauf der Lohmann Animal Health an einen strategischen US-Investor. Zwischen 2011 und 2014 war der gebürtige Gießener im M&A-Bereich bei einer strategischen Einheit der Qatar Holding (Sovereign Wealth Fund) tätig und hat dort in leitender Funktion zahlreiche Akquisitionen vor allem im asiatischen Raum mit begleitet. Seine Karriere begann Marcus Keitzer 2003 in der Wirtschaftsprüfung bei PwC in Frankfurt und war anschließend im Bereich Transaction Services bei der KPMG in Frankfurt und Qatar tätig.'Wir haben uns entschieden, Marcus Keitzer nicht nur aufgrund seiner exzellenten fachlichen Fähigkeiten, seiner strategischen Kompetenz und seiner menschlichen Integrität in unseren Vorstand zu berufen, sondern auch, um dem Thema der alternativen Proteinquellen intern wie extern einen besonderen Stellenwert zu geben', erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. 'Marcus Keitzer war maßgeblich an unserer Investition in das israelische Start-up Supermeat beteiligt und hat ebenfalls unserer Vertriebspartnerschaft mit dem kalifornischen Unternehmen Beyond Meat wesentlich zum Erfolg verholfen. Mit der Berufung von Marcus Keitzer als Vorstand für alternative Proteinquellen tragen wir ganz bewusst unserem vergangenen und zukünftigen Engagement in diesem Bereich Rechnung.' Bild & Quelle: PHW-Gruppe (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Der Edeka-Verbund zieht ein positives Zwischenfazit bei seinen Bemühungen um die Senkung des Zucker- und Salzgehalts in seinen Eigenmarken: Bei mehr als 150 Produkten wurde der Zucker- und Salzgehalt bereits deutlich reduziert, vermeldet die Handelskette, ebenso wurde der Gehalt und die Zusammensetzung der Fette und anderer Inhaltsstoffe optimiert. Betroffen von der Maßnahme waren die relevanten Sortimentsbereiche Getränke, Grundnahrung, Konserven, Molkereiprodukte und Tiefkühlprodukte. Konkret hat Edeka nach eigenen Aussagen den Zuckergehalt durchschnittlich um rund 10 Prozent reduziert. Bei knapp einem Fünftel der betroffenen Produkte wurde der Zuckergehalt sogar um mehr als 20 Prozent vermindert. Der Salzgehalt wurde durchschnittlich um rund 30 Prozent reduziert. Bei einzelnen Produkten, zum Beispiel Garnelenspießen, wurde sogar komplett auf Salz verzichtet.In den kommenden Jahren will Edeka die Reformulierung bei den Eigenmarken weiter vorantreiben. Besonders auf relevanten Sortimentsbereichen wie Süßwaren, alkoholfreien Erfrischungsgetränken oder Gebäck liege der Fokus: Angestrebt wird eine weitere Zucker- und/oder Salzreduktion von bis zu 25 Prozent in diesen Sortimenten für die nächsten drei Jahre. 'Wir wollen die Verbraucher unterstützen, ein gesundes und aktives Leben zu führen. Zentraler Baustein ist dafür eine ausgewogene und bewusste Ernährung', so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG. 'Daher ist es nur konsequent, dass wir die Rezepturen unserer Eigenmarken permanent verbessern.' Foto & Quelle: Edeka (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)