26.10.2015

Lidl: Billighummer mit MSC-Logo

Der Marine Stewardship Council (MSC) in London freut sich über eine Zusammenarbeit mit Lidl bei der Vermarktung des ersten MSC-zertifizierten Hummers zur Weihnachtssaison im britischen Einzelhandel. Der Hummer wird im kanadischen New Brunswick gefangen, gekocht und eingefroren. 'The five pound lobster has been a Chistmas favourite... And this year, it costs less than a fiver', heißt es dazu in einem Pressetext des MSC. Zu Deutsch: Ein Zwei-Kilo-Hummer soll für 4,99 Pfund (ca. 7 Euro) zu haben sein. Ein echtes Zeichen für Nachhaltigkeit?   Foto: Lidl   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)  Quelle: MSC
23.10.2015

Coppenrath & Wiese: Neuer Geschäftsführer

Peter Schmidt wird neues Mitglied der Geschäftsführung der Conditorei Coppenrath & Wiese KG. Er ersetzt dort den langjährigen Geschäftsführer Martin Möllmann (Foto), der am 1. Oktober in den Ruhestand ging, teilt die Oetker-Gruppe mit. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2015 wird Peter Schmidt in die Geschäftsführung von Coppenrath & Wiese berufen. Er wird dort die Verantwortung der Ressorts Marketing & Vertrieb, Finanzen & Verwaltung und Produktentwicklung (F&E) übernehmen. Der Beirat der Conditorei Coppenrath & Wiese KG dankte Martin Möllmann besonders herzlich für seine außerordentlich erfolgreiche Tätigkeit bei Coppenrath & Wiese. Aktuell verantwortet Peter Schmidt als Hauptabteilungsleiter den Bereich Internationales Controlling der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG. Zudem hat er als Sortimentsbereichsleiter die Gesamtverantwortung für den Bereich Frischeprodukte der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG in Deutschland.   Archivfoto: Coppenrath & Wiese   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Dr. August Oetker KG
21.10.2015

Pfalzgraf: 'Solidarität der Kunden überwältigend'

Die Pfalzgraf Konditorei schaut nach dem Großbrand in den Produktionsanlagen am Standort in Pfalzgrafenweiler wieder positiv in die Zukunft. Auf der Anuga zeigte das Unternehmen 21 Artikel aus dem Übergangssortiment, das die Konditorei zusammen mit Co-Produzenten auf die Beine stellte. 'Die Solidarität der Kunden war überwältigend', teilt das Unternehmen im Anschluss an die Anuga mit. Das sei Ansporn genug, um mit Hochdruck den Wiederaufbau zu betreiben. Der nimmt inzwischen konkrete Formen an. Die Sanierungsarbeiten am komplett zerstörten Gebäude sind fast abgeschlossen. Der Stahlbau befindet sich in der Endphase. Das Gebäude wird Anfang Dezember wieder geschlossen, so dass man mit dem Innenausbau und der Technik beginnen kann. Ab August oder September 2016 will die Pfalzgraf Konditorei wieder mit Produkten aus eigener Produktion am Markt sein. Beim Brand am 23. Mai 2015 fiel nicht nur die Tortenfabrik zum Opfer, in der bis dato rund 30.000 tiefgekühlte Kuchen und Torten pro Tag gefertigt wurden, sondern auch der gerade für 18 Millionen Euro fertiggestellte Neubau.   Bild: Pfalzgraf Konditorei   (Oktober 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Pfalzgraf Konditorei
TK-Report TK-Report
21.10.2015

Insekten als Lebensmittel - Unsicherheiten

Immer mehr Menschen interessieren sich für essbare Insekten als alternative Eiweiß-Quelle. Daher hat sich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) mit den potenziellen Risiken bezüglich Produktion, Verarbeitung und Verzehr beschäftigt. Das Gutachten basiert auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Bewertungen aus den Mitgliedstaaten sowie Informationen, die von betroffenen Interessengruppen zur Verfügung gestellt wurden. Noch sind Insekten als Lebens- und Futtermittel ein Nischenprodukt in der Europäischen Union. Dabei können sie große Vorteile für Umwelt, Wirtschaft und Lebensmittelsicherheit haben. Mehr als 2.000 Insektenarten, meist aus tropischen Ländern, sind essbar. Das größte Potenzial für die Verwendung als Lebens- und Futtermittel in der Europäischen Union haben Stubenfliegen, Mehlwürmer, Grillen und Seidenraupen, so die EFSA. Potenzielle biologische (Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze etc.) und chemische Risiken (Schwermetalle, Toxine, Hormone etc.) der aus Insekten gewonnenen Lebens- und Futtermittel hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Produktionsverfahren, die Nahrung der Insekten, die jeweilige Lebenszyklus-Phase und Spezies sowie die Verarbeitungsmethoden. Wenn Insekten mit zugelassenen Futtermitteln versorgt werden, entspricht das mikrobiologische Gefahrenpotenzial dem anderer nicht-verarbeiteter Eiweißquellen. Das Risiko für die Umwelt schätzt die EFSA ähnlich ein wie bei anderen Tierproduktionssystemen. Es bleiben allerdings große Datenlücken, sodass weitere Untersuchungen notwendig sind. So liegen zur Übertragung von chemischen Schadstoffen von verschiedenen Substraten auf Insekten kaum Ergebnisse vor. Bisher gibt es keine systematischen Untersuchungen zum Insektenverzehr durch Tier und Mensch. Foto: Compuinfoto/Ingimage (Oktober 2015, Autor: Heike Kreutz/aid)   Quelle: www.aid.de
19.10.2015

Back-Factory: Kunden greifen zu Snacks

Laut einer Umfrage der Back-Factory greifen die Kunden am häufigsten zu kalten und warmen Snacks. Seit 2009 hat sich der Umsatzanteil in diesem Segment auf 47 Prozent fast vervierfacht, teilt das Unternehmen mit. Süße Backsnacks machen heute 16 Prozent aus. Und auch der Getränkeverzehr hat sich in den vergangenen fünf Jahren von zehn auf 26 Prozent gesteigert. Dabei zählen immer mehr junge Menschen zu den Kunden der Back-Factory. Mehr als 40 Millionen Kunden zählte das Unternehmen 2014 in den bundesweit über 100 Filialen. Fast zwei Drittel sind zwischen zehn und 40 Jahre alt. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren es noch 57 Prozent. In der Altersgruppe der 20- bis 29-jährigen legte Back-Factory um 19,2 Prozent zu, bei den zehn- bis 19-jährigen um 16,6 Prozent. Angestiegen ist zudem der Anteil der männlichen Gäste von 39 auf 46 Prozent. Die mehrstufige Back-Factory-Gästeanalyse basiert sowohl auf einer kassengestützten Befragung von über zwei Millionen Eingaben sowie einer schriftlichen Befragung mittels eines standardisierten Fragebogens unter rund 13.000 Kunden. Der Erhebungszeitraum war von Juni bis Oktober 2014. Bundesweit beteiligten sich 100 Filialen.   Bild: Back-Factory   (Oktober 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Back-Factory
Länderreport Länderreport
15.10.2015

Dr. Schär weiht Pizza-Center ein

Die Unternehmensgruppe Dr. Schär hat in Borgo Valsugana ihr neues Pizza-Center eröffnet. Insgesamt elf Millionen Euro hat der Konzern in den Standort investiert. Das Pizza-Center umfasst ein Bauvolumen von 27.000 qm. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung zu den bereits bestehenden Räumlichkeiten von Gourmet Italia, ein Unternehmen das 2013 von Dr. Schär gekauft wurde. Heute sind in Borgo Valsugana insgesamt 120 Mitarbeiter beschäftigt. Das Projekt begann im letzten Jahr mit dem Bau der neuen Lagerhallen für Rohstoffe und Verpackungsmaterialien. Mit dem Start der Produktion der glutenfreien Tiefkühlpizzen gilt der Bau als abgeschlossen. Bei der Einweihung präsentierte Dr. Schär auch die neue Produktionslinie für Tiefkühlpizzen. Die Produktionskapazitäten des neuen Pizza-Centers erlauben, dass 4.000 Pizzen pro Stunde, aufgeteilt auf zwei Produktionszyklen zu je acht Stunden, produziert werden. 'Hier fließen innovative Produktionstechnologie und spezialisierte Handarbeit ineinander, zwei Komponenten, die es uns ermöglichen, dem Konsumenten ein Qualitätsprodukt zu liefern', sagte Ulrich Ladurner, Gründer und Präsident von Dr. Schär, bei der Eröffnungsfeier. Die insgesamt neun Produktionsstätten sind laut Unternehmensangaben 100 Prozent ausgelastet. Im vergangenen Jahr setzte Dr. Schär 260 Millionen Euro um.   Bild: Dr. Schär   (Oktober 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Dr. Schär
15.10.2015

Hemmnisse für Online-Food

Zu hohe Lieferkosten und unkomfortable Lieferzeiten. Das hält Verbraucher am stärksten davon ab, Lebensmittel online zu bestellen, zeigt eine 'ECC-Club-Studie zum Online-Lebensmittelhandel 2015'. Um die Deutschen zu regelmäßigen Food-Online-Shoppern zu machen, wäre eine Senkung der Zustellkosten und ein garantierter Lieferzeitpunkt wichtig. Erst ein Drittel der befragten Konsumenten hat schon einmal Lebensmittel im Netz bestellt, nur sechs Prozent machen es regelmäßig. Warum deutsche Konsumenten vielfach noch den Gang zum Supermarkt bevorzugen und mit welchen Mehrwerten Food-Online-Anbieter punkten könnten, zeigen die ECC Umfrageergebnisse. Vor allem aber sind die Verbraucher mit den Lebensmittelgeschäften in der Nähe zufrieden (76 %), haben sogar Spaß am stationären Lebensmittelkauf (46 %) und äußern Bedenken bezüglich Qualität und Frische online bestellter Lebensmittel (41 %). An der mangelnden Kenntnis entsprechender Online-Shops, zu langen Lieferzeiten oder fehlender Sortimentsvielfalt liegt es hingegen nicht.   Für das vergrößerte Zahlen-PDF klicken Sie hier.   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: ECC
12.10.2015

Schubert wird Iglo-Geschäftsführerin

Antje Schubert übernimmt die Führung von Iglo in Deutschland. Der bisherige Geschäftsführer Francesco Fattori tritt in Folge der Akquisition und Integration der Märkte der Findus Group in das Executive Board der Iglo Group ein und übernimmt die Geschäftsführung von Findus in Italien. Schubert war bislang Geschäftsführerin von Iglo in den Niederlanden. Sie berichtet direkt an Achim Eichenlaub, Managing Director für die zentraleuropäischen Iglo-Märkte, der zukünftig auch die neuen Länder der Findus Group verantwortet. Vor ihrem Einstieg in die Iglo Group war Schubert im Danone-Konzern tätig, zuletzt als General Manager Danone Baby Nutrition Österreich. Darüber hinaus hat sie verschiedene Rollen – national und global - bei Konsumgüterherstellern verantwortet und bringt Marketing- und Vertriebserfahrungen mit. Neben Danone war sie beispielsweise bei Reckitt Benckiser tätig. Ihre Karriere begann Antje Schubert bei Kraft Foods.   Bild: iglo   (Oktober 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: iglo
07.10.2015

Picard will die Schweiz erobern

Der französische Tiefkühl-Einzelhändler Picard setzt zur Expansion im Schweizer Markt an. Neben den zwei bereits im Kanton Waadt etablierten Filialen sollen im kommenden Jahr drei weitere eröffnet werden, unter anderem in Genf. Insgesamt seien für die kommenden Jahre 20 neue Geschäfte geplant, hat der neue Verwaltungsratspräsident Philippe Dailliez der Westschweizer Zeitung 'Le Matin Dimanche' mitgeteilt. Dailliez wolle in der Schweiz möglichst schnell möglichst viele Filialen etablieren, um die Erreichbarkeit der Marke Picard dort zu erhöhen. Picard hat über 900 Filialen in Frankreich und ist auch in Italien, Belgien und Schweden präsent. Das aus mehr als 1.000 Artikeln bestehende Sortiment der Picard-Einzelhandelsgeschäfte umfasst praktisch ausschließlich Tiefkühlkost.   Foto: Picard (Filiale in Frankreich)  (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Le Matin Dimanche
06.10.2015

Palmöl-Check: Agrarfrost mit voller Punktzahl

Aktuell hat der 'World Wide Fund for Nature' (WWF) Deutschland seine nationalen Palmöl-Scorecards 2015 veröffentlicht. 'Selbst minimalste Nachhaltigkeitsstandards und Transparenz bei Palmöl scheinen bei rund 40 Prozent der großen, deutschen Unternehmen, die auf den Rohstoff angewiesen sind, kein Thema zu sein', zu diesem Ergebnis kommt der WWF Deutschland. Insgesamt wurden 200 Unternehmen, auch aus der Tiefkühlwirtschaft, befragt. 75 der befragten Unternehmen konnten keine genauen Angaben machen oder verweigerten die Aussage. 'Wer seine Lieferkette hingegen im Griff hat, konnte die abgefragten Angaben leicht machen. Und wer Nachhaltigkeit propagiert, der sollte wissen woher sein Palmöl stammt', kritisiert die zuständige WWF-Referentin Ilka Petersen. Positiv sei jedoch, dass immer mehr Unternehmen zertifiziertes Palmöl verwenden und sich mit ihrer Lieferkette auseinander setzen. Besonders positiv hebt der WWF das Engagement der Agrarfrost GmbH & Co. KG aus Aldrup hervor, die als einziges Unternehmen in der Branche 'Produzent/Hersteller' die volle Punktzahl (20 Punkte) erreichte. Aus dem Bereich der Tiefkühlwirtschaft schafften es zudem noch Schne-frost (18 Punkte), Deutsches Milch-Kontor (DMK) (17 Punkte) und die Freiberger Lebensmittel GmbH (17 Punkte) in die Top Ten. Seit sieben Jahren nimmt der WWF alle zwei Jahre die Einkaufspolitik der Käufer und Verarbeiter in Bezug auf nachhaltiges Palmöl unter die Lupe. Bewertet wird dabei, wie ernst die Unternehmen ihr Engagement beim Einkauf von ausschließlich zertifiziertem Palmöl nehmen. 'Die Natur ist unser wichtigster Lieferant. Deshalb haben wir von Agrarfrost bereits vor einigen Jahren viele Produkte auf andere Öle, wie beispielsweise auf Sonnenblumenöl, umgestellt und entschieden, möglichst wenig Palmöl zu verwenden. Bei Produkten, bei denen wir auf Palmöl nicht verzichten können, verwenden wir ausschließlich Palmöl aus nachhaltigem Anbau', so Manfred Wulf Geschäftsführer von Agrarfrost. Daher sei das Unternehmen auch Mitglied des RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil). Bei nachhaltigem Palmöl verpflichten sich die Hersteller des Palmöls, für die Gewinnung keine Primärwälder oder ökologisch wertvolle Waldflächen zu roden. Die gesamte WWF Palmöl-Scorecard 2015 finden Sie hier.     Foto: Agrarfrost  (Autor: Michael Berkemeier, Oktober 2015) Quelle: WWF Deutschland
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