06.10.2015

Nomads Findus-Übernahme vor Abschluss

Nomad Foods hat mit dem Betriebsrat von Findus France einen Tarifvertrag ausgehandelt, heißt es in einer Mitteilung des Investors von den Virgin Islands. 'Das ist ein sehr wichtiger Schritt in unserer Übernahme des gesamten kontinentaleuropäischen Geschäftes von Findus in den kommenden Wochen', so Nomad-CEO Stéfan Descheemaeker. 'Die Mitarbeiter von Findus France können mit den Zugeständnissen durch Nomad Foods für ihre langfristige Zukunft zufrieden sein und unsere Kunden können sich sicher sein, auch künftig lokal hergestellte Lebensmittel genießen zu können', wird Steven Liberman zitiert, CEO von Findus Southern Europe. Mit einer abschließenden Stellungnahme des Gesamtbetriebsrats von Findus France werde bis zum 22.Oktober gerechnet, erklärte Nomad. Die gesamte Übernahme werde voraussichtlich Anfang November abgeschlossen sein, einschließlich der Zustimmung der Genehmigungsbehörden.   Foto-Ausriss: Findus-Anzeige zur regionalen Produktion.   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Nomad Foods Weitere Berichte zum Thema: Nomad und McCain bieten für Quorn, Nomad bietet für Findus / Nomad veröffentlicht Analyse zu Iglo / Neuer Iglo-Inhaber plant Großes bei TK / Für 2,6 Milliarden Euro: Neuer Besitzer für Iglo
05.10.2015

Nestlé und R&R wollen verschmelzen

Nestlé und R&R Ice Cream wollen ihr Speiseeis künftig mit einem gemeinsamen Unternehmen in Europa, Afrika und Südamerika vermarkten. Die Gespräche darüber seien weit fortgeschritten, heißt es dazu von R&R. Das Joint Venture, in das Nestlé dem Vernehmen nach sein Eisgeschäft auf diesen Kontinenten und R&R sein gesamtes Geschäft einbringen wolle, solle die Markenstärke und Außerhausmarkt-Erfahrung von Nestlé mit der wettbewerbsfähigen Produktion und Einzelhandels-Präsenz von R&R verbinden. Reuters spricht von einem Fusionswert von drei Milliarden Euro. Sinn des Joint Ventures sei der Aufbau eines einzigartigen Eiskrem-Geschäftes für alle Handels-Kanäle, erklärte R&R-CEO Ibrahim Najafi. R&R gehört dem Private Equity Unternehmen PAI Partners und solle als Ganzes in das Joint Venture einfließen. Der Schweizer Nestlé-Konzern werde sein Eisgeschäft in Europa, Ägypten, Philippinen, Brasilien und Argentinien einbringen und zudem sein Tiefkühlgeschäft – allerdings ohne Pizza. Nach abschließenden Gesprächen der Unternehmen und mit den Mitarbeitern sowie der Zustimmung der Genehmigungsbehörden soll der Eis-Gigant im Laufe des Jahres 2016 starten. Jeder der Partner soll den gleichen Anteil am Unternehmen halten, das in 20 Ländern aktiv sein wird und über 10.000 Mitarbeiter beschäftigt. Nestlé gilt neben Unilever als führender Markenhersteller von Speiseeis weltweit und ist in Deutschland mit den Marken Mövenpick Eiskrem und Nestlé Schöller die Nummer eins im Außerhausmarkt sowie die Nummer zwei Marke im LEH. R&R sieht sich als führend im europäischen Handelsmarken-Geschäft, ist in Deutschland aber auch mit verschiedenen Marken, darunter Landliebe und Natreen Eiskrem, im Einzelhandel präsent.   Foto: Ingimage   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: R&R Ice Cream et alia Weitere Beiträge zum Eismarkt, Nestlé-Verkäufen und R&R, die Sie interessieren könnten: Lidl baut eigenes Eiswerk, DMK schließt Eiswerke, Durchwachsenes Eisjahr 2014, Gesteigerte Eisproduktion 2014, Langnese und Mövenpick führen beim Image, Nestlé verhandelt Davigel-Verkauf, Nestle verkauft La Cocinera, R&R Ice Cream schließt Schwanewede, Dr. Kirchner leitet R&R Deutschland,
05.10.2015

Kids essen zunehmend außerhalb

'Das Essverhalten heranwachsender Generationen unterliegt einem grundlegenden Wandel', zitiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) aus einer neuen Verbraucherstudie. In der Studie 'Consumers‘ Choice ‘15' mit dem Thema 'Die Auflösung der Ernährungsriten - Folgen für das Ess- und Kochverhalten' hat die BVE gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) untersucht, wie sich das Ernährungsverhalten verschiedener Generation verändert und mit Zahlen belegt, welche Produkte in Zukunft verstärkt nachgefragt werden. 'Der Verbraucher lebt heute in einem unstrukturierten Alltag mit einem hohen Grad an Mobilität und Spontaneität', erklärt Minhoff. Dies fordere nicht nur sein Zeitmanagement sondern auch die Gestaltung seines sozialen Umfelds heraus: Feste Konsummuster und Strukturen werden bei zunehmendem Zeitmangel zum Stressfaktor. 49 Prozent der jungen Generation empfinden einen gestiegenen Zeitstress. 'Folglich bedeutet Vielfalt und Vielseitigkeit in der Ernährung auch das Loslösen von traditionellen Ernährungsnormen', so Minhoff. Die Zahl der null- bis 16-jährigen, die ihr Mittagessen zu Hause einnehmen, ist der Studie zufolge im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre um 22 Prozent zurückgegangen. 2015 wurden insgesamt in Deutschland 3,08 Milliarden Mahlzeiten weniger zu Hause verzehrt als 2005, vor allem beim Frühstück und Mittagessen. Das Abendessen konnte jedoch um 2 Millionen Mahlzeiten zulegen. Dabei wählten die Konsumenten ihre Lebensmittel zunehmend bewusster aus: 'Qualität bestimmt heute bei 51 Prozent der Verbraucher, ob ein Produkt gekauft wird.' Teil des bewussten Konsums sei auch ein Trend zur vegetarischen Ernährung. Die Studie 'Consumers Choice 2015' wird auf der Anuga vorgestellt werden.   Foto: Monkey Business, Fotolia   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BVE
TK-Report TK-Report
05.10.2015

Frosta: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der Umsatz der Frosta AG lag in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 um 4 Prozent über dem Vorjahr, berichtet die Bremerhavener Aktiengesellschaft in ihrem Zwischenbericht. Verantwortlich hierfür sei unter anderem das Wachstum im Außerhaus-Geschäft sowie das Wachstum mit der Marke Frosta im In- und Ausland und in allen Segmenten (Gerichte, Gemüsepfannen und Fisch) gewesen. 'Durch zahlreiche Innovationen, wie zum Beispiel die ‚Kleinen Mahlzeiten’, weitere vegetarische Gerichte und neue Schlemmerfilet-Varianten konnten die Marktanteile in allen Segmenten gesteigert werden', heißt es im Bericht. Auch im Bereich Private Label habe der Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden können. Der Jahresüberschuss liege in den ersten neun Monaten des Jahres unter dem Vorjahr, was Frosta im Wesentlichen in den sich verteuernden Rohwaren begründet sieht: 'Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro wesentlich gestiegen, und wir kaufen einen Großteil unserer Rohwaren in US-Dollar ein. Somit verteuern sich unsere Rohwaren währungsbedingt. Konnten wir diese Entwicklung am Jahresanfang noch durch Währungssicherungen abfedern, so vermindert sie seit den Sommermonaten zunehmend unsere Roherträge.' Dennoch habe die Die Finanzstruktur weiter verbessert werden Können: 'Die Eigenkapitalquote liegt über 50 Prozent.' Für den weiteren Verlauf des Jahres rechnet Frosta mit einem sich fortsetzenden Umsatzwachstum, erwartet aber aufgrund des währungsbedingten Drucks auf die Roherträge leicht rückläufige Ergebnisse. 'Um diesem Trend entgegenzuwirken, müssen die Rohwarenverteue-rungen durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden', so Frosta. 'Angesichts der großen Unsicherheiten ist es zur Zeit nicht möglich, eine Prognose für das Ergebnis des Gesamtjahres abzugeben.'   Website-Ausriss: Frosta AG (zum Vergrößern anklicken)   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Frosta AG
01.10.2015

Eismann und Chefkoch bringen Kochboxen

Der Tiefkühl-Heimservice Eismann kooperiert mit Chefkoch.de von Gruner + Jahr. Gemeinsam bieten die Unternehmen jetzt zwei verschiedene Rezepttaschen im Online-Shop von Eismann an. Die Taschen orientieren sich am 'Kochboxen-Prinzip' mit Waren für ausgewählte Rezepte der Food-Community Chefkoch.de. Mit den Rezepttaschen steigt der Tiefkühl-Heimservice in den Kochboxen-Markt ein und zielt mit dem neuen Vertriebsweg auf das Segment der jungen, anspruchsvollen, serviceorientierten Menschen, die gern selbst kochen. 'Da ein Großteil unserer Kunden bei uns Rohware zum Kochen einkauft, lag die Idee nahe, unseren Service nach dem Kochbox-Prinzip auszubauen und dafür auf die Rezepte der größten Food-Community Europas, Chefkoch.de, zurückzugreifen', begründet Markus Meyer von der Eismann Verkaufsförderung. Für den Kunden ist dies ein Rund-um-Sorglos-Paket. Alle Rezepttaschen werden auf Chefkoch.de vorgestellt und beworben. Die Bestellung erfolgt dann online im Eismann-Shop und wird an der Haustür ausgeliefert. Im Gegensatz zu den verderblichen, frischen Produkten, die andere Kochboxen enthalten, kann der Kunde das Menü entweder gleich zubereiten oder aber die gelieferten Zutaten bis zu einem passenden Anlass gefroren aufbewahren. Markus Meyer: 'Eine unserer Rezepttaschen enthält alle Hauptzutaten für ein 3-Gänge-Weihnachtsmenü mit Gänsekeule. Ideal für die Festtage. Rechtzeitig bestellt und bis zur Zubereitung tiefgefroren ist der Stress um das Weihnachtsessen damit vom Tisch.' Die ersten zwei Rezepttaschen enthalten alle Basis-Zutaten für überbackene Fischröllchen und Hähnchengeschnetzeltes 'Jäger Art'. Eine Rezepttasche ist ausgelegt für vier Personen und inklusive einem Eisgeschenk ab 30 Euro erhältlich.   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)  Website-Ausriss/Quelle: eismann
Länderreport Länderreport
01.10.2015

Höhere Preise als Zeichen der Vernunft

Preiserhöhungen als positive Nachricht: Nachdem Lidl bereits am 11. September eine Milchpreiserhöhung ab heute, 1. Oktober, angekündigt hatte, zogen gestern auch Aldi Nord, Aldi Süd und Netto mit vier Cent Aufschlag pro Liter Milch und 10 Cent für die Butter ab heute nach. Die Discounter wollen damit, wie es heißt, einen Beitrag zur Verbesserung der angespannten Lage auf dem Milchmarkt leisten. Da die deutschen Milchbauern nach eigenem Bekunden mit den zwischenzeitlich auf 28 Cent pro Liter gefallenen Milchpreisen nicht (über-)leben können – notwendig sei ein Milchpreis um 40 Cent pro Liter – ist dies ein wichtiger Schritt zum Erhalt der Landwirtschaft. Auch im Bereich Tierwohl zeigt sich zunehmend ein Umdenken in der Verkaufskette für Lebensmittel. tk-report minus 18 findet diese Schritte in Richtung Vernunft und Nachhaltigkeit gut und notwendig!   Foto: psdesign1/Fotolia   (Oktober 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
30.09.2015

Bio-Bäcker Herzberger stärkt TK-Angebot

Die W-E-G Holding und die zu ihr gehörende Herzberger Bäckerei reagieren auf die steigende Nachfrage nach ökologischen Tiefkühl- und Aufbackwaren im Brötchen- und Baguette-Sortiment mit dem Bau einer zweiten Bio-Bäckerei in Fulda. Die Investition soll die W-E-G Position 'in dem rasch wachsenden Marktsegment' stärken. Erste Auslieferungen sind für Spätsommer 2016 vorgesehen. 'In den letzten Jahren ist am Markt ein deutlicher Trend zu Tiefkühlteiglingen für Backstationen sowie Aufbackwaren für den Endverbraucher wahrzunehmen', begründet Mathias Kollmann, Geschäftsführer Herzberger Bäckerei, den Schritt. Qualitativ hochwertige Bio-Produkte seien in beiden Sortimentsbereichen kaum verfügbar. In der neuen Bäckerei werden vorrangig klassische Weizenprodukte hergestellt. 'Das Backen erfolgt ausschließlich auf einem Steinbackofen, was in Verbindung mit langen Reifezeiten beste Backergebnisse im Hinblick auf die Kruste und Krume garantiert', betont Kollmann. Zudem biete das Unternehmen eine nachvollziehbare und transparente Lieferkette: von langjährigen landwirtschaftlichen Partnern bis zur Unternehmensgruppe gehörenden Mühle. Die W-E-G Stiftung & Co. KG ist die Holding mehrerer Unternehmen und Initiativen mit Sitz in Fulda. 'Der Unternehmensverbund widmet sich der Produktion, Veredelung und Erforschung von Lebensmitteln mit besonderer Qualität, dem Wissen um Ernährung und gesunde Lebensweisen und damit der Entwicklungsförderung von Menschen', heißt es auf ihrer Website. Zur W-E-G gehören unter anderem die KFF Kurhessische Fleischwaren GmbH, Quant Qualitätssicherung GmbH, das Forschungsinstitut Kwalis, der Bio-Caterer Bankett Sinnreich, das Seminarhaus Lernstatt sowie die Herzberger Bäckerei GmbH.     (September 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Foto (Baugebinn) und Quelle: herzberger bäckerei
29.09.2015

Anuga 2015 mit Ausstellerrekord

Über 7.000 Anbieter aus 108 Ländern werden 2015 auf der Anuga ausstellen. Die Messe vom 10. bis 14. Oktober in Köln sei damit komplett ausgebucht, schildert die veranstaltende Koelnmesse. Rund 155.000 Fachbesucher werden von ihr erwartet. 'Mit 284.000 Quadratmeter ist die Hallenkapazität der Koelnmesse, immerhin das fünftgrößte Messegelände der Welt, bis auf den letzten Quadratzentimeter ausgelastet', freuen sich die Veranstalter. Damit sei die Anuga erneut die weltweit größte und wichtigste Businessplattform für die internationale Ernährungswirtschaft. 'Durch die hervorragende Beteiligungen aus dem In- und Ausland ist die Anuga in allen zehn Fachmessen kompetent besetzt und damit sowohl für Einkäufer aus dem Handel als auch aus dem Außerhausmarkt eine ideale Informations- und Beschaffungsplattform.' Die Tiefkühlwirtschaft konzentriert sich in den Hallen 4.1 und 4.2, wo auch tk-report minus 18 mit einem Stand vertreten ist (Halle 4.2, C19). Aber auch bei Fleisch und Backwaren sind viele TK-Anbieter anzutreffen, vereinzelt auch in den meisten der anderen Hallen.   (September 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Koelnmesse
29.09.2015

Foodindustrie erleidet 2015 Rückgänge

Unbefriedigende Halbzeit für die Nahrungsmittel-Hersteller: die Umsätze gingen im ersten Halbjahr 2015 um 4,4 Prozent zurück. 'Dies zeigt den großen Wettbewerbsdruck, unter dem die Unternehmen am Lebensmittelmarkt stehen', beurteilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) dieses Ergebnis ihrer Halbjahresbilanz. Zu Beginn des zweiten Halbjahres 2015 setzte sich die Stagnation im In- und Ausland fort. Der Juli brachte der Ernährungsindustrie einen mengenmäßigen Umsatzrückgang von 0,4 Prozent, dabei fielen die Verkaufspreise weiter. Zwischen Januar und Juni 2015 erwirtschaftete die Ernährungsindustrie 81,9 Milliarden Euro und blieb damit um 4,4 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Im gesättigten und hart umkämpften Inlandsmarkt erlebten die Lebensmittelhersteller einen besonders deutlichen Umsatzrückgang von wertmäßig 6,5 Prozent. Hingegen konnte im Exportgeschäft, dem Wachstumsmotor der Branche, ein kleiner Zuwachs von nominal 0,5 Prozent erzielt werden. Mit einem Exportwert von 26,1 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2015 lag die Exportquote damit bei 32 Prozent knapp über Vorjahresniveau. Die Kauflaune der deutschen Verbraucher blieb im ersten Halbjahr 2015 positiv. Das Konsumklima konnte sich trotz abgeschwächter Konjunkturerwartungen im Vorjahresvergleich noch einmal um 16,4 Prozent verbessern. Doch nicht alle Konsumgüter profitieren, bei Lebensmitteln hält der Trend zur sinkenden Mengennachfrage weiter an. Positiv auf die Kaufkraft der Verbraucher wirkt hingegen der niedrige Inflationsdruck. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im ersten Halbjahr 2015 lediglich um 0,3 Prozent, die Lebensmittelpreise nur um 0,5 Prozent. Weiteres Exportwachstum erweise sich für die Branche als große Herausforderung, aktuell stagniere das Auslandsgeschäft wert- und mengenmäßig. 'Immer mehr internationale Konkurrenz und zunehmende Hürden im Exportgeschäft, aber auch geopolitische Entwicklungen erschweren den Marktzugang in strategisch wichtigen Absatzmärkten und gefährden Marktanteile', so die BVE. Um den Umsatzrückgang im Inland auszugleichen und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, benötigten die Unternehmen der Ernährungsindustrie einen verbesserten Marktzugang im Ausland und die Unterstützung der Politik. 'Qualität ist heute zunehmend wichtiger als der Preis, die deutschen Verbraucher sind öfter bereit für hochwertige Lebensmittel mehr Geld auszugeben', schildert der Industrie-Verband. 'Durch das gestiegene Konsumbewusstsein, aber auch den erhöhten Zeitstress kaufen die Verbraucher seltener und weniger, aber hochwertiger.' Die Unternehmen der Ernährungsindustrie seien herausgefordert, sich schnell den Verbrauchertrends anzupassen, um neue Marktnischen zu besetzen und mehr Wertschöpfung zu generieren. Dem wertmäßigen Wachstum seien dabei jedoch vor allem durch den harten Preiswettbewerb im stark konzentrierten Lebensmitteleinzelhandel Grenzen gesetzt.   Foto (Mehrkopfwaage mit Fertiggerichten): Rüdiger   (September 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BVE
29.09.2015

Deutsche See erweitert Geschäftsführung

Ulrich Grewe ergänzt ab dem 1. Oktober 2015 als Geschäftsführer Produktion & Technik das Führungsteam von Deutsche See Fischmanufaktur um Egbert Miebach und Hartwig Retzlaff. Der studierte Betriebswirt verantwortet in der neu geschaffenen Position die Bereiche Produktion und Technik. Ulrich Grewe ist nach Deutsche See Angaben mit der Lebensmittelbranche bestens vertraut: Er hatte unterschiedliche Führungspositionen inne und war zuletzt unter anderem Geschäftsführer der Appel Feinkost GmbH. Davor war er viele Jahre in der Geschäftsleitung der Grossmann Feinkost GmbH und bei der Nadler Werke Holding GmbH, für die er zum Beispiel in Polen ein Werk aufgebaut hat. Die Benennung eines Geschäftsführers für den Bereich Produktion & Technik sieht Deutsche See als folgerichtig an, da die Produktion in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet worden sei. 'Dieses Selbstverständnis als Qualitätsproduzent wurde durch massive Investitionen in die Bremerhavener Produktion und Technik unterstrichen', heißt es. So sei nicht nur der Aufbau einer der größten Sushi-Manufakturen Europas gestartet, sondern ebenso eine moderne Feinkostmanufaktur für die Marke Beeck am Standort Bremerhaven geschaffen worden.   (September 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Foto und Quelle: Deutsche See
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