Dr. Oetker ist mit seinem deutschen Tiefkühlkost-Geschäft zufrieden. 'Die Nachfrage nach TK-Pizza hält nach wie vor an und der Markt bietet weiteres Potential, Wachstum zu generieren und Marktanteile in Deutschland zu steigern', hieß es auf der Jahrespressekonferenz in Bielefeld. Als Highlight wurde die Einführung des innovativen Dr. Oetker Pizzaburgers hervorgehoben. Eine positive Entwicklung zeigten nach dem Relaunch im Jahr 2013 zudem die Bistro Flammkuchen und die neu auf den Markt gebrachte Sorte Die Ofenfrische Salami-Jalapeño. International blickt Dr. Oetker insbesondere durch das Flaggschiff Ristorante auf ein erfolgreiches Jahr zurück.Insgesamt erzielte die Dr. Oetker GmbH 2013 mit 2,13 Milliarden Euro ein organisches Umsatzwachstum in Höhe von 3,9 Prozent, bedingt durch Kurs- und Währungseffekte betrug das nominale Wachstum 2,3 Prozent. Im Inland wuchs der Umsatz um 2,4 Prozent auf 706 Millionen Euro, im Ausland erhöhte er sich um 2,2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Hier betrug das kurs- und akquisitionsbereinigte Wachstum 4,6 Prozent. Foto: Geschäftsführung Dr. Oetker GmbH (v.l.): Otto Clüsener, Andreas Unruhe, Richard Oetker, Rainer Lührs, Ralf Blomeier und Dr. Martin Reintjes (April 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Die Inter-Messen sind Vergangenheit. Der Anmeldestand der für September 2014 geplanten Trade Shows war bis Ende März so gering, dass die Messe Düsseldorf GmbH die Veranstaltung jetzt abgesagt hat. Das Messetrio InterCool, InterMeat und InterMopro gibt es nicht mehr, die für September geplante Premiere der Messe 'Mediterranean Food' fällt aus.Nach ihrem Debut 1994 mit 165 Ausstellern hatte sich die alle zwei Jahre stattfindende InterCool schnell zum zentralen Treffpunkt der Tiefkühlbranche entwickelt. Noch 2006 war das Messetrio mit 355 InterCool-Ausstellern, 377 Ausstellern auf der InterMeat und 241 bei der InterMopro die mit Abstand bedeutendste Frische-Messe für den deutschen Markt. Danach setzte ein rapider Aussteller-Rückgang ein - über 300 InterCool-Aussteller 2008 und 277 im Jahr 2010 auf nur noch 182 bei der InterCool 2012 (145 InterMeat, 112 InterMopro). 2014 wären diese Zahlen nicht mehr annähernd erreicht worden. Daher verkündete die Messe Düsseldorf nun das definitive Aus für die Frische-Messen.tk-report minus 18 wird der Branche mit ‚minus 18 – die tiefkühlmesse’ im September 2014 einen alternativen Branchen-Marktplatz bieten: online und im Magazin. Wir werden damit einen Teil der Lücke schließen, die der Wegfall der InterCool für die Kommunikation und Innovationskraft der Branche bedeutet. (April 2014, Autor: Jörg Rüdiger)
Am 15. April wird die Achenbach Delikatessen Manufaktur 60 Jahre alt. Aus diesem Anlass bringt das Unternehmen die 'Klare Hühnersuppe' in limitierter Edition im Design von 1954 heraus. Denn mit diesem Produkt begannen die Eheleute Rudolf und Ingrid Achenbach. Heute arbeiten 90 Angestellte für das Unternehmen. Rund 2.000 Produkte zählen zum Stammsortiment.Mit den Erfahrungen aus der elterlichen Nährmittelfabrik produzierte Rudolf Achenbach in den Jahren des deutschen Wirtschaftswunders seine 'Klare Hühnersuppe'. Die dafür benötigten Hühner kaufte er von den Bauern der Region und verarbeitete sie noch schlachtfrisch zur Suppe, die auf eine entsprechende Konzentration reduziert damals noch als 'eingedickt' bezeichnet wurde. Aus den Geflügellebern, die bei der Schlachtung der Hühner anfielen, wurde nur wenig später das erste Geflügelleber-Parfait entwickelt.Welche Bedeutung dem Produkt schon damals zukam, zeigt etwas, das heute in dieser Form nicht mehr existiert: die eigene Telegrammadresse 'huehnersuppensulzbach' der Rudolf Achenbach Feinkostfabrik, die selbst auf den Briefbögen der 70er Jahre noch zu finden war. Die Telegrammadresse ist weg, aber die Hühnersuppe ist noch da. Zum Jubiläum erscheint sie in einer limitierten Design-Auflage. Bild: Achenbach Delikatessen Manufaktur (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Achenbach Delikatessen Manufaktur
Die Internorga-Teilnahme hat sich für Janny's Eis gelohnt. Das Tochterunternehmen der Nestlé Schöller GmbH gewann neue Franchise-Partner - unter anderem das französische Familienunternehmen Monin. Janny’s Eisbecher und Janny’s Kaffees werden mit ausgewählten Monin-Produkten veredelt. Darüber hinaus wollen beide gemeinsam neue Produkte entwickeln.Auf der Internorga stellte sich Janny's Eis mit einem Markenrelaunch vor und gewann neue Partner. 'So werden wir unser Ziel - in den kommenden Jahren auf über 200 Betriebe bundesweit zu wachsen – sehr gut erreichen können', erklärt Geschäftsführer Markus Elberg.Mit Monin gründete Janny's Eis die 'free from'-Allianz. Alle bei Janny‘ Eis verwendeten Monin-Produkte kommen ohne künstliche Zusatzstoffe aus. Zusammen will man auch neue Produkte entwickeln. Dafür wollen beide Hersteller gemeinsame Produktworkshops durchführen. Bild: Janny's Eis (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Janny's Eis
Nordfrost treibt den Ausbau des Konzerns voran und will in diesem Jahr rund 30 Millionen Euro investieren. An mindestens sechs der 35 Standorte werden in diesem Jahr Um- und Ausbaumaßnahmen durchgeführt. Dazu gehören auch der Einbau von Blockheizkraftwerken im Kühlhaus Schortens sowie der Kauf eines Kühlhauses in Pfaffenhofen.Während in Schortens, Groß-Gerau und Kaltenkirchen die Baumaßnahmen bereits angelaufen sind, sind für den Ausbau von Pfaffenhofen, Duisburg und Hollenstedt Bauanträge in Arbeit. Nordfrost will damit dem nach eigener Verlautbarung stark ansteigenden Kundenzuspruch, insbesondere in der Transportlogistik, nachkommen, um größere Wartezeiten zu vermeiden.Der Tiefkühllogistiker erwirtschaftet einen Umsatz von knapp 400 Millionen Euro. Nordfrost beschäftigt 2.500 Mitarbeiter und befindet sich mit rund 600.000 Palettenstellplätzen auf Platz 6 der Weltrangliste für Tiefkühlhauskapazitäten. Bild: NORDFROST (April 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: NORDFROST
Francesco Fattori wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Iglo GmbH in Deutschland. Er tritt seine Position am 7. April 2014 an. Der 44-jährige soll die europaweite Wachstumsstrategie umsetzen sowie die Zusammenarbeit mit dem Handel stärken und die Haushaltspenetration ausweiten.Zur Wachstumsstrategie gehören eine neue Mediakampagne, innovative Produkte und die Erschließung zusätzlicher Zielgruppen für das Produktportfolio des Unternehmens. Fattori berichtet an Achim Eichenlaub, Managing Director Iglo Europe.Fattori kommt von Reckitt Benckiser. Dort arbeitete er in verschiedenen internationalen Führungsfunktionen in Marketing, Vertrieb und Management. Fattori war unter anderem Marketing Direktor Deutschland, General Manager Griechenland und zuletzt Senior Vice President Africa. Seine Karriere begann Fattori bei Kraft Jacobs Suchard. Bild: iglo GmbH (März 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: iglo GmbH
Ardo und Dujardin Foods bereiten sich auf einen Firmenzusammenschluss vor. Dazu unterschrieben die beiden belgischen Tiefkühlkostgesellschaften einen Fusionsvertrag. Als Teil der Transaktion verkauft das Private-Equity-Unternehmen NPM Capital, Anteilseigner an Dujardin Foods, seinen Minderheitsanteil. In der neuen Gruppe werden 100 Prozent der Anteile von der Familie Haspeslagh gehalten. Die Fusion muss noch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden geprüft werden.Ardo und Dujardin wurden vor 40 Jahren von den Brüdern Eduoard und Richard Haspeslagh unabhängig voneinander gegründet. Im letzten Jahr erzielte Ardo einen Nettoumsatz von 607 Millionen Euro. Dujardin setzte 2013 213 Millionen Euro um. Aus der Fusion entsteht ein Konzern mit 20 Produktions-, Verpackungs- und Vertriebsstandorten sowie 3.800 Mitarbeitern.Beide Unternehmen werden während der Integrationsplanung unabhängig voneinander weitergeführt: Ardo von Jan Haspeslagh und Dujardin Foods von Rik Jacob. Der von Philippe Haspeslagh angeführte zukünftige Vorstand wird aus Familienvertretern sowie zwei unabhängigen Direktoren bestehen. Auf Gesellschafterebene bedeutet dies ein Zusammentreffen von sieben Cousins (Foto). Die neue Gruppe wird den Namen Ardo tragen. Bild: Ardo (März 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Ardo
Mit einem wertmäßigen Wachstum von 6,8 Prozent war Frosta im Jahr 2013 die am schnellsten wachsende Marke in der Tiefkühltruhe der deutschen Händler, wie das Unternehmen auf seiner Bilanz-Pressekonferenz verlauten ließ. Frosta-Vorstand Hinnerk Ehlers ergänzt: 'Dieses starke Wachstum basiert auf den erst im September 2013 eingeführten Frosta Fischprodukten und einer weiterhin sehr guten Nachfrage nach den vor drei Jahren eingeführten Frosta Gemüse Pfannen.' Der Gesamtumsatz der Frosta AG stieg um zwei Prozent auf 386 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 'nur' 380 Millionen Euro gewesen. Die Umsatzsteigerung betreffe laut Unternehmensangaben hauptsächlich das Markengeschäft in Deutschland und Osteuropa sowie den Bereich Foodservice.Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich auf 15,9 Millionen Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro) und erreichte damit fast wieder das Niveau der Jahre 2007 bis 2009. Für die ersten Monate des aktuellen Jahres läge das Ergebnis über dem Vorjahr bei weiterhin steigendem Umsatz. Seit Ende März produziert Frosta auch unter eigener Marke Fischstäbchen nach dem 'Reinheitsgebot' aus MSC-zertifizierten Filets. Bild: Michael Berkemeier (März 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Frosta AG
Die Nagel-Group treibt den Ausbau des eigenen Tiefkühlnetzwerkes weiter voran. Anfang März schloss die Eurocool Nagel (ECN), die Tiefkühlsparte der Nagel-Group, den Erwerb der S&G Gefrier- und Lagerhaus GmbH in Rostock ab. Im vergangenen Jahr startete ECN in Laage-Kritzkow mit der Distribution von TK-Ware in Eigenregie.Herzstück der S&G ist das Tiefkühllager in Rostock mit einer Kapazität von 35.000 Kubikmeter. Das Lager dient als Verteilerstandort für die gesamte Ostseeregion. Zum Dienstleistungsportfolio der S&G gehören Umschlag, Lagerung und Kommissionierung von Waren, Zollabwicklung, Butterprüfung und Käsereifung sowie Schockfrosten und Value Added Services. Die Geschäftsführung verantworten der bisherige Eigentümer Frank Gellert und Ulrich Löhle, Niederlassungsleiter der Nagel-Group in Laage.Im Zuge des Kapazitätsausbaus zog die ECN-Niederlassung Langenfeld zum 10. Februar 2014 nach Hilden und verfügt nun über ein 8.500 Palettenstellplätze umfassendes TK-Lager mit Schockfrostung. Der Ausbau begann bereits 2013. Am Standort Kabelsketal kam ein zusätzliches TK-Lager mit rund 12.000 Palettenplätzen dazu. Des Weiteren stand der Umzug der ECN-Niederlassung von Worms nach Darmstadt auf der Agenda. Der neue Standort bietet eine Lagerkapazität für TK-Ware in Höhe von 3.300 Palettenplätzen. Bild: Nagel-Group (März 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Nagel-Group
Martina Sandrock nimmt bei Iglo ihren Hut und verlässt das Unternehmen. Sie fungierte vier Jahre als Vorsitzende der Geschäftsführung. Als Grund nennt das Unternehmen in einer Pressemitteilung unterschiedliche Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung von Iglo in Deutschland.Die Trennung erfolgte im beiderseitigen Einvernehmen. Wer die Nachfolge antreten wird, steht derzeit noch nicht fest, soll aber in Kürze bekannt gegeben werden. Bis dahin wird Achim Eichenlaub, Managing Director Iglo Europe, das Unternehmen kommissarisch führen. Bild: Iglo (März 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Iglo