05.06.2013

7.300 Tonnen Alaska-Seelachs für Europa

Insgesamt 7.300 Tonnen fangfrisch tiefgekühlter Fisch sind in den letzten Tagen aus Alaska in Cuxhaven angekommen. Wie die Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG) mitteilte, lieferten drei sogenannte Reefer den Alaska-Seelachs. Die klassischen Kühlschiffe liegen nun im Hafen vor Anker. Zunächst erreichte am 25. Mai die Frio Shinano (134 Meter lang) den Hafen und löschte 1.200 Tonnen Fisch. Zwei Tage später lief dann die Marbella Carrier (138 Meter) mit 5.000 Tonnen Alaska-Seelachs an Bord in Cuxhaven ein. Am 4. Juni schließlich legte die Murcia Carrier (137 Meter) mit 1.100 Tonnen Fisch an. Die Ware wurde vom Schiff in die direkt am Kai gelegenen Tiefkühlhäuser verbracht und lagert dort so lange, bis sie über Subkontraktoren mit Kühlfahrzeugen in den gesamten europäischen Raum geliefert wird. Während ihrer Liegezeit werden die Schiffe vom HWG-Mitglied CSK Cuxhavener Schiffahrtskontor als Hafenagent betreut. Der Agent kümmert sich um das Klarieren und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft: vom Wasser- und Treibstoffbunkern über die Verproviantierung, die Abwasser- und Abfallbeseitigung, anfallende kleinere Reparaturen, die Beschaffung von Ersatzteilen und Wartungsarbeiten bis hin zu einem etwaigen Mannschaftswechsel, zu dem dann auch die Beschaffung von Reisepapieren gehört.   Bild: Jens Grabbe   (Juni 2013, mh)   Quelle: HWG
05.06.2013

Branche startet Initiative gegen Lebensmittelverschwendung

Pro Jahr werden in Deutschland rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Das sind 82 kg pro Person. Um diese Verschwendung einzudämmen, hat der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) gemeinsam mit dem Aktionsforum Glasverpackung und dem Warenverein der Hamburger Börse die Initiative 'Clever kaufen & essen' ins Leben gerufen. Die Initiative geht der Frage nach, wie Verbraucher die Lebensmittelverschwendung im alltäglichen Leben vermeiden können. 'Zentraler Punkt sind dabei die Produkte unserer Mitgliedsunternehmen: nämlich Obst, Gemüse und Kartoffeln aus dem Glas, der Dose und der Tiefkühltruhe', erklärt Werner Koch, BOGK-Geschäftsführer und Sprecher der neugegründeten Initiative, 'denn sie sind hervorragend geeignet, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.' Mit verarbeiteten Lebensmitteln lassen sich Vorräte anlegen, weil sie durch die schonende Verarbeitung länger haltbar sind. Noch dazu enthalten sie viele wertvolle Vitamine und Nährstoffe und sind außerdem portionierbar. 'Die perfekten Voraussetzungen für einen ausgewogenen und gleichzeitig modernen Lebensstil', so Koch. Informationen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung gibt es auf der Facebook-Seite der Initiative unter www.facebook.com/clevereinkaufenundessen. Darunter befinden sich auch Tipps für den Alltag. Schließlich geht es der Initiative darum, die Lebensmittelverschwendung in den Haushalten zu verringern.   Bild: BOGK   (Jubi 2013, mh)   Quelle: BOGK
05.06.2013

Chile: Neues Gesetz für nachhaltige Fischerei

Chile hat ein neues Fischereigesetz, das nicht nur die Fangquoten für die nächsten zehn Jahre vorschreibt, sondern auch eine nachhaltige Vorgehensweise mit den Fangmengen zum Schutz der Umwelt gewährleisten soll. Darüber hinaus soll es das wirtschaftliche Wachstum kleiner und großer Fischereibetriebe sicherstellen. Mit dem neuen Gesetz verpflichtet sich das südamerikanische Land zur Einhaltung der wichtigsten internationalen Standards wie die BRP (biological reference points), mit denen die Sterblichkeit in der Fischerei gemessen wird, und der MSY (maximum sustainable yield). Er bezeichnet die optimale Fangmenge, die einem Fischbestand jährlich entnommen werden kann, ohne dass seine Fortpflanzungsfähigkeit in der Zukunft gefährdet ist. Darüber hinaus muss jährlich ein Rechenschaftsbericht vorgelegt werden, der den Zustand der Fischerei beschreibt. Dabei soll nach Angaben von Pro Chile, dem Exportförderungsböro der chilenischen Regierung, die Bewertung des Umweltschutzes über dem der wirtschaftlichen Ziele stehen. 'Wir beabsichtigen, den europäischen und die aufstrebenden Märkte mit einer breiten Palette von Fisch- und Meeresfrüchten höchster Qualität zu versorgen', erklärt der stellvertretende Minister für Fischerei, Pablo Galilea. 'Die nachhaltige Fischerei und Aquakultur bilden dabei das Kernstück.' In das Gesetz flossen auch Forderungen von Umweltorganisationen mit ein. Greenpeace hat beispielsweise durchgesetzt, dass jeder Fischer in Chile die Fangmenge an Bord direkt nach Ankunft im Hafen angeben muss. Damit soll die Menge des Überschusses, der wieder ins Meer geworfen wird, erfasst und reduziert werden. Als historisch bezeichnet Galilea das Abkommen mit den kleineren Fischern, die mit höheren Fangquoten gestärkt werden sollen. Außerdem wird die erste Seemeile vor den Küsten Chiles exklusiv für diejenigen Fischer reserviert, deren Boote nicht länger als zwölf Meter sind. Gleichzeitig werden die Kontrollen der illegalen Fischerei erhöht sowie die Bedingungen für die Industriefischerei verschärft. Fischfangrechte können nach 20 Jahren auslaufen, sollte sich das Unternehmen nicht an Umwelt- und Beschäftigungsauflagen halten. Chile gehört zu den TOP 10 Fischnationen ist weltweit der zweitgrößte Lachsproduzent und gilt als führend in der Forellenzucht.   Bild: ProChile   (Juni 2013, mh)   Quelle: Pro Chile
TK-Report TK-Report
04.06.2013

Pinguin Lutosa schreibt schwarze Zahlen

Pinguin Lutosa schreibt nach einem Verlust von 14,1 Millionen Euro aus dem Geschäftsjahr 2011/2012 wieder schwarze Zahlen. Die Belgier verbuchen einen Gewinn von 11,6 Millionen Euro. Die Rückkehr in die Gewinnzone verdankt Pinguin in erster Linie dem guten Ergebnis in der Tiefkühlkostsparte, das auch auf den Erwerb der CECAB-Aktivitäten in diesem Bereich zurückzuführen ist. Doch auch die Akquisition der Scana Noliko Gruppe hat sich ausgezahlt. Der Absatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, um 5,2 Prozent auf 876 Millionen Euro. Mit 407,7 Millionen Euro macht der Bereich Tiefkühlkost den größten Anteil aus. Scana steuert zu dem Ergebnis 204,4 Millionen Euro bei. Das Segment Kartoffeln kommt auf 264,4 Millionen Euro. Zu berücksichtigen ist, dass wegen des Wechsels des Geschäftjahresturnus im Jahr 2011 ein Zeitraum von 15 Monaten mit dem eines Jahres verglichen wird. Ähnlich sieht es aber auch bei den übrigen Geschäftszahlen aus. Das wiederkehrende EBITDA (REBITDA) stieg um 22 Prozent von 53,3 auf 65 Millionen Euro. Knapp ein Drittel, nämlich 21,3 Millionen Euro, steuert die Tiefkühlkostsparte bei, deren REBITDA sich damit fast verdoppelt hat. Auch das EBITDA konnte zulegen. Es kletterte um 22,6 auf 61,9 Millionen Euro. Hier ist der Einfluss durch die Übernahme der CECAB-Aktivitäten im Tiefkühlkostbereich besonders deutlich. Betrug das EBITDA im vorletzten Geschäftsjahr nur 2,2 Millionen Euro, stieg es nun auf 19,9 Millionen Euro an. Dagegen sank das EBITDA der Kartoffelsparte um 7 Millionen auf 19,7 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge beträgt im Vergleich zum Betriebsergebnis 6,8 Prozent. Im vorherigen Geschäftsjahr betrug sie 4,6 Prozent.   Website-Ausriss: PinguinLutosa   (Juni 2013, mh)   Quelle: Pinguin Lutosa
04.06.2013

TST und Pickenpack künftig Schwestern?

Die Fischverarbeiter TST (Riepe) und Pickenpack (Lüneburg / Boulogne) könnten künftig zu Schwesterunternehmen werden. Die in Tokio beheimatete Nippon Suisan Kaisha kündigte den Verkauf ihrer Anteile an der Leuchtturm Holding an, über die sie an TST beteiligt ist. Käufer soll Pacific Andes aus Hongkong sein, der dann 40 Prozent an Leuchtturm halten würde. Die Chinesen führen ein Investoren-Konsortium, das Mitte 2011 Pickenpack gekauft hatte. Der Verkauf der Leuchtturm-Anteile soll bis Ende Juli abgeschlossen sein, erfordert aber noch die Zustimmung der deutschen Kartellbehörden. Der norwegische Informationsdienst Intrafish zitiert Pacific Andes damit, dass die vom früheren Icelandic-CEO dominierte Leuchtturm Holding 2012 bei 21,7 Millionen Euro Umsatz einen Verlust von 8,8 Millionen Euro eingefahren habe. Gut 30 Millionen Euro waren in die TST-Fabrik in Riepe investiert worden. TST The Seafood Traders hat sich auf die Produktion von Schnelldrehern wie Fischstäbchen spezialisiert und war 2012 angetreten, sich in einem bereits von Überkapazitäten geprägten Markt erhebliche Anteile zu erobern. Pacific Andes erwarte, so Intrafish, dass TST sein Geschäft 'recht unabhängig' weiter betreiben werde.   Foto (Rüdiger): Fabrik in Riepe   (Juni 2013 jr)
Länderreport Länderreport
31.05.2013

QFFI-Magazin stellt Erscheinen ein

Die internationale Tiefkühlzeitschrift Quick Frozen Foods International (QFFI) hat ihr Erscheinen eingestellt. Die April-Ausgabe 2013 (s. Website-Ausriss) war die letzte Ausgabe, die noch verbreitet wurde. 54 Jahre lang hatte das von E.W. Williams 1959 gegründete Magazin die Tiefkühlbranche ohne Unterbrechung begleitet. Steigende Kosten für Produktion, Verwaltung und Verbreitung, eine begrenzte Anzeigen-Basis und 'die schlechteste wirtschaftliche Erholung von einer annähernd weltweiten Rezession seit der Großen Depression in den 1930er Jahren' hätten das Blatt zuletzt unprofitabel gemacht, heißt es in einer Erklärung auf der QFFI-Website.   (Mai 2013 jr)   Quelle: QFFI
29.05.2013

BVE Vorstandswahlen: Dr. Ingold löst Abraham ab

Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (BVE) hat Dr. Wolfgang Ingold (im Foto rechts), Geschäftsführer der Fleischwarenfabrik Wiltmann, zum Vorsitzenden gewählt. 'Ich werde den vom Vorstand in der Vergangenheit eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen', erklärt Dr. Ingold. Neben der Wahrnehmung der branchenübergreifenden wirtschaftspolitischen Belange auf nationaler und EU-Ebene stehe für ihn insbesondere die Verbesserung der medialen Darstellung der Ernährungsindustrie im Fokus. Der bisherige Vorsitzende Jürgen Abraham (links) wurde aufgrund seines Engagements für die Bundesvereinigung und die Ernährungsindustrie zum Ehrenvorsitzenden der BVE gewählt und will dem Verband auch künftig mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Dem neugewählten Vorstand der BVE gehören ferner an: Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender Nestlé Deutschland AG, Harry Brouwer, Executive Vice President Unilever Deutschland GmbH, Otto Clüsener, Mitglied der Geschäftsführung Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Dr. Hans-Georg Eils, Geschäftsführer Karlsberg Brauerei GmbH, Christof Engelke, Geschäftsführender Gesellschafter Gebr. Engelke Große Mühle, Hasede - Hildesheim GmbH + Co. KG, Dr. Bernhard Greubel, Persönlich haftender Gesellschafter Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG, Richard Hartinger jun., Geschäftsführer Riha Wesergold GmbH & Co. KG, Dr. Wolfgang Heer, Vorstandssprecher Südzucker AG Mannheim /Ochsenfurt, Dr. Werner Hildenbrand, Sprecher der Geschäftsführung Hengstenberg GmbH & Co. KG, Dr. Wolfgang Ingold, Arbeitsgemeinschaft Fleischverbände und Geschäftsführer Franz Wiltmann GmbH & Co. KG Westfälische Fleischwarenfabrik, Jürgen Leiße, Vorsitzender der Geschäftsleitung Mondelez Deutschland Services GmbH & Co. KG, Konrad Linkenheil, Geschäftsführer Obst- und Gemüseverarbeitung 'Spreewaldkonserve' Golßen GmbH, Wilfried Mocken, Generalbevollmächtigter Semper idem Underberg GmbH, German Reichert, Arbeitsgemeinschaft konsumenten- und ökologieorientierte Getränkeverpackungen e. V. AKÖG und Vorstandvorsitzender Hansa Heemann AG, Sebastian Schaeffer, Vorsitzender der Geschäftsführung Schwartauer Werke GmbH & Co. KGaA, Gunnar Steffek, Verband Deutscher Mühlen und Geschäftsführer VK Mühlen AG, Rainer Thiele, Vorsitzender des Beirats Kathi R. Thiele GmbH und Josef Tillmann, Geschäftsführer Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG. Kooptierte Mitglieder des BVE-Vorstands sind außerdem die Vorsitzende der ANG Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss, Brigitte Faust (Direktor Human Ressources der Coca Cola Erfrischungsgetränke AG), der Vorsitzende des Forschungskreises der Ernährungsindustrie (FEI), Dr. Götz Kröner (Geschäftsführer Hermann Kröner GmbH) und der Präsident des BLL – Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V., Dr. Werner Wolf (Sprecher der Geschäftsführung, Bitburger Braugruppe GmbH).   (Mai 2013 jr)   Quelle: BVE
29.05.2013

Lutosa-Übernahme durch McCain genehmigt

Die EU-Kommission hat grünes Licht für die geplante Übernahme von Lutosa durch McCain gegeben. Sie stehe in Einklang mit den geltenden Marktregulierungen, erklärte sie laut einer Pressemitteilung von Pinguin-Lutosa. Die Zustimmung der Kommission sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Abschluss des Verkaufs. McCain und Pinguin N.V. erwarteten daher, den Verkauf in den nächsten Tagen abschließen zu können. Lutosa und McCain gehören zu den weltweit größten Produzenten von tiefgekühlten Kartoffelprodukten.   Website-Ausriss PinguinLutosa   (Mai 2013 jr)   Quelle: PinguinLutosa
24.05.2013

Kaum Tiefkühlkost unter Lebensmittelabfällen

Seit einem Jahr existiert die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung 'Zu gut für die Tonne'. Am Donnerstag zog Bundesernährungsministerin Ilse Aigner in Köln eine positive Zwischenbilanz, wenngleich jährlich knapp elf Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen werden. Der Anteil von Tiefkühlkostprodukten ist jedoch gering. Die Initiative habe sich laut Aigner gut entwickelt. 'Nach einem Jahr zeigt sich, dass es viele Möglichkeiten gibt, Lebensmittelabfälle deutlich zu reduzieren und dass jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten kann', so die CSU-Politikerin. Inzwischen sind im Rahmen der Initiative mehrere Projekte gestartet. Jüngste Aktion ist eine von Penny gemeinsam mit dem Bundesernährungsministerium (BMELV) und dem Deutschen Land-Frauenverband (dlv) angekündigte Informationskampagne, die Kunden über Themen wie Lebensmittelverschwendung, Umgang mit Lebensmitteln, richtige Lagerung im Kühlschrank und Mindesthaltbarkeitsdatum informieren soll. Für den größten Teil der Lebensmittelabfälle sind laut einer Studie der Universität Stuttgart die Privathaushalte verantwortlich. Von den jährlich knapp 11 Millionen Tonnen an entsorgten Lebensmitteln entfallen 6,7 Millionen Tonnen (61 Prozent) auf private Haushalte. Pro Jahr wirft jeder Bundesbürger Lebensmittel im Wert von 235 Euro weg, die zumindest teilweise noch verwertbar wären. Am häufigsten werden frische Lebensmittel weggeworfen. Eine vom Deutschen Tiefkühlinstitut bei TNS-Infratest in Auftrag gegebene Untersuchung belegt, dass knapp neun von zehn Konsumenten schon einmal ein frisches Lebensmittel weggeworfen haben, dagegen trifft dies nur bei drei von zehn für tiefgekühlte Produkte zu. 'Tiefkühlkost leistet einen wesentlichen Beitrag bei der Vermeidung der Verschwendung von Lebensmitteln', erklärt Institutsvorsitzender Udo Perenz. Bundesministerin Aigner will die Initiative 'Zu gut für die Tonne' vorantreiben. Bis 2020 soll in der EU die Menge an verwertbaren Lebensmittelabfällen um die Hälfte reduziert werden. 'Diese Zielmarke ist ehrgeizig', muss auch Aigner zugeben, 'aber sie ist erreichbar, wenn auch die anderen EU-Staaten dem Beispiel Deutschlands folgen und breite gesellschaftliche Bündnisse starten.' Aigner sieht Deutschland hier in einer Vorreiterrolle.   Bild: Fotalia   (Mai 2013, mh)   Quelle: BMELV
21.05.2013

Yi-Ko Holding kauft Burger King GmbH

Burger King Worldwide hat seine 100-prozentige Tochter Burger King GmbH an die Yi-Ko Holding aus Stade verkauft. Die Besitzer der Holding, Ergün Yildiz und Alexander Kolobov, übernehmen damit 91 Burger-King-Restaurants und steigen somit in Deutschland zum größten Franchisenehmer der Fast-Food-Kette auf. Zur Höhe der Verkaufssumme äußerten sich beide Parteien nicht. Yildiz und Kolobov haben sich verpflichtet, weitere Filialen zu eröffnen. Nach Angaben der Anwaltskanzlei Graf von Westphalen, die Kolobov bei der Transaktion beriet, sollen in den nächsten fünf Jahren mindestens 100 Burger-King-Restaurants unter der Regie der Yi-Ko entstehen. Darüber hinaus haben sich Yildiz und Kolobov dazu verpflichtet, insgesamt 57 Restaurants in den nächsten 18 Monaten zu modernisieren. 'Deutschland ist unser größter Markt außerhalb der USA', erklärt José Cil, Präsident EMEA von Burger King Worldwide, 'und wir glauben, dass dieser Markt immer noch erhebliches Potenzial für unsere Marke besitzt.' Cil geht davon aus, dass Yildiz und Kolobov mit ihrer langjährigen Erfahrung die perfekten Partner für den Ausbau und die Modernisierung von Burger King in Deutschland sind. Kolobov gilt als die treibende Kraft hinter der Expansion der Burger-King-Restaurants in Russland. In den letzten drei Jahren hat er über 100 Filialen des McDonalds-Rivalen eröffnet. Yildiz ist seit über zehn Jahren als Franchisenehmer von Burger King, KFC und Vapiano tätig. Die Yi-Ko Holding wurde extra für die Übernahme gegründet. 'Wir sind begeistert über die Möglichkeit, zu Deutschlands größtem Franchisenehmer für Burger King aufzusteigen und damit einen Beitrag zum Wachstum der Marke in diesem wichtigen Markt zu leisten', erklärt Yildiz, der als CEO der Yi-Ko Holding fungiert. Burger King ist in Deutschland mit über 160 Franchisenehmern vertreten, die mehr als 700 Restaurants betreiben.   Bild: BURGER KING   (Mai 2013, mh)   Quelle: Burger King Worldwide
TK-Report
TK-Report

TK-Report Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag