Dr. Oetker feiert 2016 sein 125-jähriges Jubiläum und kann eine Unternehmensgeschichte erzählen, die ganz Deutschland mitgeschrieben hat. Warmer Vanillepudding, saftige Gugelhupfstücke oder knusprige Pizza lassen dabei auch Kindheits- und Jugenderinnerungen wach werden. Tiefkühlkost spielt heute eine herausragende Rolle im Nahrungsmittelangebot des familiengeführten Unternehmens – insbesondere mit Pizza und Brotsnacks, durch die Übernahme von Coppenrath & Wiese nun aber auch bei TK-Backwaren.Unter dem Leitsatz 'Qualität ist das beste Rezept' wurden in den vergangenen 125 Jahren über 1.500 Produkte in Deutschland in den Handel gebracht. Am 1. Januar 2016 startet der mittlerweile weltweit tätige Konzern mit über 10.800 Mitarbeitern in das Jubiläumsjahr und bedankt sich bei seinen Kunden unter dem Jubiläumsmotto '125 Jahre Dr. Oetker – 125 Jahre ein Stück zu Hause' mit einer ganz besonderen Aktion, bei der ein Fertighaus im Wert von 200.000 Euro zu gewinnen ist, und einzigartigen Jubiläumsprodukten.'Seit 125 Jahren steht die Marke Dr. Oetker, damals wie heute, für eine Vielfalt an Produkten, die von erstklassiger Qualität sind', betont Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Oetker GmbH. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1891 hätten Kontinuität, Zuverlässigkeit und Solidität bei Dr. Oetker einen ganz besonderen Stellenwert. Während der gesamten Entwicklung von Dr. Oetker habe die Inhaberfamilie das Unternehmen maßgeblich geformt und den Grundsatz vorgelebt, dass die Interessen des Unternehmens Vorrang vor denen der Inhaberfamilie haben. Als Personenhandelsgesellschaft befindet sich das Unternehmen vollständig in ihrem Besitz. Mit Richard Oetker wird es heute in der vierten Generation gesteuert. Foto: Dr. Oetker (Apotheke des Firmengründers) (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Der deutsche Zweig des Unternehmensberaters Ernst & Young (EY) wurde mit dem Verkauf der Pickenpack-Gruppe beauftragt, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf ein Gespräch mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau. Ziel sei ein Verkauf noch im ersten Quartal. Mit Jochen Vogel leite ein Spezialist für Unternehmensverkäufe das EY-Team, das noch vor Weihnachten eine Vielzahl potenziell interessierter Unternehmen und Investoren in Russland, den USA; Europa und Asien ansprechen wolle.Das Interesse an der Pickenpack-Gruppe sei groß, wird von Kaltenborn-Stachau weiter zitiert. Er selbst sei bereits von 15 Firmen aus der Wirtschaft, aber vor allem aus dem Investorenbereich angesprochen worden. Er selbst führe aber keine Verhandlungen. Die erfolgten in einem offenen Prozess mit dem Ernst & Young Team. Die erste Gebotsrunde solle in der zweiten Januarhälfte stattfinden, die nächste im Februar, so dass der Verkauf bereits im März vereinbart werden könne. Archivfoto: Rüdiger (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Undercurrent NewsAm 18. Dezember gab es hierzu nun auch eine offizielle Pressemitteilung mit weitgehend gleichem Inhalt, die wir im Wortlaut hier als PDF zur Verfügung stellen.Mehr zum Thema:15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern?8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
Mit Wirkung zum 21. Dezember 2015 firmiert die Fish & More GmbH um zur Followfood GmbH. Das Unternehmen begründet die Umbenennung mit dem Erfolg der eigenen Marke Followfish: Laut Fish & More wächst sie seit 2008 jährlich 'hoch zweistellig' und präge neben Produktportfolio und Umsatzstruktur mittlerweile ebenfalls die Unternehmenskultur der Friedrichshafener. Der Geschäftssitz, die Gesellschafterstruktur und die Geschäftsführung bleiben wie bislang bestehen.Durch die Namensänderung will das Unternehmen die eigenen Markenwerte Transparenz und Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken. Fish & More produziert verschiedene Produkte aus nachhaltiger Fischzucht. 2007 führte das Unternehmen einen Tracking-Code auf jeder Verpackung ein, mit dem die Konsumenten alle Lieferanten und Beschaffungswege der Produkte und ihrer Bio-Zutaten online abrufen und nachvollziehen können. Bild: fish & more (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: fish & more
Der türkische Eisfabrikant Sanset hat SSI Schäfer mit der Errichtung und Ausstattung eines vollautomatischen Tiefkühllagers bei -28 Grad Celsius beauftragt. Als Generalunternehmer für das Logistikprojekt erstellt SSI Schäfer am Sanset-Produktionsstandort Kirklareli ein viergassiges Hochregal-Kanallager mit mehr als 11.000 Palettenstellplätzen nebst der erforderlichen Fördertechnik. Die Lagerprozesse und Versandanbindung soll die SSI Logistiksoftware Wamas steuern.Sanset gehört zur Firmengruppe Sanovel mit Sitz in Istanbul und zählt zu den führenden Speiseeisherstellern der Türkei. Mit dem neuen Logistikzentrum in Kirklareli, 200 km nördlich von Istanbul, setzt der Lebensmittelhersteller auf Effizienz und modernste Technik. Vier energieeffiziente Regalbediengeräte vom Typ Exyz, ausgestattet mit Orbiter-Satelliten als Lastaufnahmemittel, lagern die Paletten bis zu sechsfachtief in die 11.152 Palettenstellplätze des Tiefkühl-Kanallagers ein und aus.Neben dem Stahlbau, der an die Tiefkühlbedingungen angepasst wurde, und der Prozessautomation für das Hochregal-Kanallager ist SSI Schäfer auch für die Konzeption intelligenter Materialflüsse zur optimierten Ver- und Entsorgung der Produktion mit Leergut- beziehungsweise Produktionspaletten verantwortlich. Dazu wird der Experte für Lager- und Logistiksysteme die vorhandenen Produktionslinien einer Nachbarhalle sowie die Vorzone und der Versandbereich fördertechnisch an das Hochregallager anbinden.Im Versandbereich wird die Anlage dabei komplett auf eine automatisierte Palettenbereitstellung zur auftragsgerechten LKW-Beladung ausgelegt. Für die Steuerung und Transparenz der Prozesse sorgt die Logistiksoftware WAMAS von SSI Schäfer. Die Übergabe der schlüsselfertigen Anlage ist für Mitte April 2016 vorgesehen. Bild: SSI Schäfer (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: SSI Schäfer
Die Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH und die Brüggen Fahrzeugwerke und Service Gesellschaften werden unter dem Dach der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe miteinander verschmolzen. Auch die bisherigen Tochtergesellschaften von Krone werden in den neuen Konzern integriert. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung soll die neue Struktur frühestens zum 1. Januar 2016 in Kraft treten.Unter dem Arbeitstitel 'Progress 2020' sollen in den kommenden Jahren alle Produktionsstandorte so miteinander verknüpft werden, dass überall mit der gleichen Produktarchitektur, der gleichen Organisationsstruktur, den gleichen Prozessen und mit einem einheitlichen IT-System gearbeitet wird. Die Marken Krone, Brüggen und Gigant bleiben unverändert bestehen. Synergien soll es in der Entwicklung, Produktion und beim Einkauf geben. Die Krone Nutzfahrzeug-Gruppe firmiert zukünftig unter dem Namen 'Krone Commercial Vehicle SE' mit Sitz im emsländischen Werlte.'Bezüglich dieser neuen Strukturen möchte ich betonen, dass sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen Standorten nichts ändern wird', erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der Krone-Gruppe. Bernard Krone (Bild links). Der Umsatz der gesamten Krone-Gruppe soll zukünftig bei ca. 1,8 Milliarden Euro liegen.In der neuen Organisationsstruktur der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe werden Bernhard Brüggen (Bild rechts), Aloys Schnelte und Gero Schulze Isfort zu geschäftsführenden Direktoren bestellt. Der bisherige CEO des Fahrzeugwerks in Werlte, Bernard Krone und der CEO der Krone-Gruppe, Alfons Veer, rücken in den Verwaltungsrat auf. Bild: KRONE (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: KRONE
Greenyard Foods veröffentlicht erstmals seit der Übernahme von Univeg und Peatinvest seine Halbjahreszahlen. Zwar legte der Umsatz zwischen dem 1. April und dem 30. September 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 1,975 Milliarden Euro zu, jedoch fiel die REBITDA-Marge um 14,9 Prozent auf 72,5 Millionen Euro. Während das Ergebnis in den Segmenten 'Frische' (Univeg) und 'Andere' (Peatinvest) innerhalb der Erwartungen liegt, zieht das Kerngeschäft des belgischen Unternehmens die Bilanz nach unten.Das Umsatzwachstum wird hauptsächlich durch das Frischesegment getrieben, teilt Greenyard mit. Der REBITDA-Verlust ist hingegen auf das Geschäft mit tiefgefrorenem und zubereitetem Obst und Gemüse zurückzuführen. Hier verzeichnet Greenyard im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Verlust von 10,4 Millionen Euro. Insgesamt reduzierte sich die REBITDA-Marge um 12,4 Millionen Euro. Die Gründe für den Rückgang sieht das Unternehmen im starken Wettbewerb und hohen Preisdruck sowie einer Kostenüberschreitung bei der ERP-Implementierung in den französischen Niederlassungen.Die Verbindlichkeiten stiegen um 179,1 Millionen auf insgesamt 415,4 Millionen Euro, was unter anderem auf die Übernahmen von Univeg und Peatinvest zurückzuführen ist. Beide Käufe kosteten Greenyard 217,6 Millionen Euro. Dagegen konnten die Verbindlichkeiten im Kerngeschäft um 38,5 Millionen Euro gesenkt werden.Greenyard weist darauf hin, dass die Integration von Univeg und Peatinvest noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Daher rechnet das Management damit, in den nächsten Monaten weitere Synergieeffekte heben zu können. Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Greenyard Foods
Das Exportklima der Ernährungsindustrie übertraf im Dezember 2015 das Vorjahresniveau, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) im aktuellen Exportbarometer mit. Der Saldo aus Geschäftslage und -erwartungen verbesserte sich um acht Punkte auf +42 Punkte. Die üblichen saisonalen Effekte ließen das Exportklima jedoch gedämpfter ausfallen als im Sommer 2015. Der Wettbewerbsdruck und die Marktzugangsbarrieren im internationalen Handel hätten sich deutlich erhöht, so die BVE.Im ersten Halbjahr 2015 wurde mit Lebensmittelexporten in Höhe von 26,1 Milliarden Euro nur ein Zuwachs von 0,5 Prozent erreicht. Für die Unternehmen ist der Export ein zentrales Geschäftsfeld, daher wird in der Mehrzahl der Unternehmen der Export im eigenen Haus abgewickelt (EU 74 Prozent, Drittländer 60 Prozent), erst danach folgt die Abwicklung über Zwischenhändler.Die wichtigsten Exportmärkte sind laut Exportbarometer derzeit die Niederlande, Italien, Frankreich, die Schweiz, die USA, China, Österreich und Großbritannien. Der Anteil der Lebensmittelexporteure, die ihre Produkte außerhalb der EU absetzen, ist auf 76 Prozent gestiegen. Die Absatzerwartungen für die nächsten sechs Monate sind für die meisten Märkte konstant, allein für China, USA, Australien und Dänemark erwartet die Mehrheit der Lebensmittelexporteure steigende Absätze. Die Erwartungen an das Russlandgeschäft zeigen sich ausgeglichener als noch vor einem halben Jahr, jedoch gehen noch immer 28 Prozent der Exporteure von weiter sinkenden Absätzen aus.Betrachteten die Lebensmittelexporteure vor drei Jahren noch deutsche Hersteller als ihre größten Konkurrenten im Exportgeschäft, so hat sich die Wettbewerbssituation aktuell deutlich gewandelt. Die größten Konkurrenten am Weltmarkt sind laut den Unternehmen die Niederlande (28 Prozent), Frankreich (23 Prozent), Italien (20 Prozent), die USA (18 Prozent) und China (16 Prozent). Auf den weltweit zehn größten Importmärkten für Lebensmittel, mit Ausnahme von den Niederlanden und Italien, ist die Mehrzahl der deutschen Exporteure nicht vertreten. Das BVE-Exportbarometer kann hier heruntergeladen werden. Bild: industrieblick/Fotolia.com (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BVE
Wiesenhof-Geschäftsführer Wolfgang Broch wurde am 15. Dezember 2015 vom Vorstandsvorsitzenden der PHW-Gruppe, Peter Wesjohann, im feierlichen Rahmen offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Axel Ringhoff, der bislang den Vertriebsinnendienst und das Controlling leitete.Broch war 21,5 Jahre für Wiesenhof tätig. Mit 44 Jahren kam er zum Unternehmen und steuerte bereits fünf Jahre später die Vertriebsgesellschaft mit elf Mitarbeitern. Neben dem Ausbau des Sortimentes an Brühwurst, Bratwurst und Kochwurst gilt Broch als Vater der laut PHW meist verkauften Markenbratwurst Deutschlands: dem Bruzzzler.Heute arbeiten bei Wiesenhof in Rietberg 200 Mitarbeiter, die 15.000 t Geflügelwurst produzieren. Brochs Nachfolger, der 40-jährige Axel Ringhoff, ist bereits seit zwölf Jahren im Unternehmen tätig. Das Bild zeigt v. l. n. r.: Paul-Heinz Wesjohann, Wolfgang Broch und PHW-Vorstandsvorsitzender Peter Wesjohann (zum Vergrößern anklicken). Bild: PHW (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: PHW
Carrier Transicold hat eine Lizenzvereinbarung über Rechte am geistigen Eigentum und der Technologie, inklusive der Übertragung von Know-how, mit dem französischen Unternehmen Avenir Développment Durable (ADD) geschlossen. Mit der Vereinbarung überträgt ADD seine Fachkenntnis im Bereich Alert Gasoil an Carrier Transicold, heißt es in einer Mitteilung von Carrier. Das Unternehmen verspricht sich von dem Wissen neue Dienstleistungen entwickeln zu können, die den Kraftstoffverbrauch und damit den Ausstoß von Emmissionen reduzieren.Die Alert-Gasoil-Lösung basiert auf einer patentierten Technik, die mittels Geodaten entsprechend ausgestattete Fahrzeuge lokalisiert und permanent den Füllstand in deren Kraftstofftank misst. Messdaten zu eingefüllter und verbrauchter Kraftstoffmenge, Diesel-Diebstahl, Kraftstoffverschwendung und -verbrauch sowie die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen werden in Echtzeit weitergeleitet. Bild: Carrier Transicold (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Carrier Transicold
Joo Siang Ng, Vice-Chairman und Managing Director der Pacific Andes International Holdings (PAIH) hat seine Ämter mit sofortiger Wirkung niedergelegt, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf Firmeninformationen. Jessie Ng Puay Yee habe mit Wirkung zum 14. Dezember dessen Management-Aufgaben übernommen. Joo Siang Ng war seit 1993 Geschäftsführer von Pacific Andes und bekleidete seit 2007 die Position des Vice-Chairman.Er bleibt dem Unternehmen nach dessen Angaben als Berater erhalten. Archivfoto: Rüdiger (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Undercurrent News