19.05.2020

Plukon mit Corona-Nothilfe für Kinder

Die Plukon Food Group unterstützt die Corona-Nothilfe-Aktion des Deutschen Kinderhilfswerkes: Der Geflügelhersteller aus Visbek finanziert 300 Ernährungspakete für Kinder aus benachteiligten Familien, denn Kinder aus einkommensschwachen Familien treffe die Corona-Krise besonders hart, so Plukon. Wegfallende Jobs und Kurzarbeit führen in vielen Familien zu finanziellen Notlagen. Ausbleibende Verpflegungsangebote von Kitas und Schulen tun ihr Übriges. Die rund vier Euro, die im Hartz IV-Satz für die Versorgung eines 10-jährigen Kindes vorgesehen sind, können eine ausgewogene Ernährung der betroffenen Kinder derzeit nicht sicherstellen, betonen die Niedersachsen.
18.05.2020

GFK: Corona befeuert TK-Umsatz im März

Laut GfK Consumer Index war der März 2020 sehr stark geprägt durch die Panikphase und damit verbundene Hamsterkäufe. Entsprechend sind die Umsätze in allen LEH-Vertriebskanälen im ersten vollständigen 'Corona-Monat' im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Ein Einbruch des GfK-Konsumklimaindex erfolgte erst Anfang April.
15.05.2020

Dr. Oetker steigert weltweiten Umsatz

Die Nahrungsmittelunternehmen von Dr. Oetker haben im Geschäftsjahr 2019 ihren Umsatz auf rund 3,4 Milliarden Euro gesteigert und konnten damit nominell um 12,3 Prozent wachsen. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkurseffekte betrug das Wachstum 4,5 Prozent. Zugleich verzeichneten die Unternehmen in insgesamt stagnierenden Märkten wiederum Marktanteilsgewinne, vermeldet die Bielefelder Unternehmensgruppe.
15.05.2020

Franco Fresco expandiert in die Schweiz

Die Tiefkühlpizzen von Franco Fresco unter der Marke Gustavo Gusto sind künftig in den Schweizer Migros-Supermärkten erhältlich. Zur Markteinführung in der Schweiz werden zunächst die Gustavo Gusto-Tiefkühlpizzen in den Sorten 'Margherita', 'Prosciutto e Funghi' und 'Spinaci e Ricotta' angeboten. Gustavo Gusto-TK-Pizza wird neben der Schweiz und Deutschland auch in Lebensmittelgeschäften in Österreich verkauft.
TK-Report TK-Report
14.05.2020

Nestlé Wagner mit neuer Führung

Thomas Ludsteck (56, Foto) übernimmt zum 1. Juni die Position des Business Executive Officer und Geschäftsführer der Nestlé Wagner GmbH. Er folgt auf Thomas Göbel (49), der sich entschlossen hat, seine Karriere außerhalb der Nestlé-Gruppe fortzusetzen, vermeldet der Tiefkühlpizza-Hersteller aus dem Saarland. Thomas Ludsteck leitet derzeit die Bereiche Marketing, Sales und Corporate Communication im globalen Wassergeschäft von Nestlé. Er hat während seiner langjährigen Tätigkeit bei Nestlé in verschiedenen Märkten internationale Erfahrung gesammelt und war in unterschiedlichen Geschäften für die Bereiche Marketing und Vertrieb zuständig. In Italien leitete er die Division kulinarische und gekühlte Milchprodukte, später das Joint Venture 'Lactalis-Nestlé Produits Frais'. Anschließend verantwortete er in der Strategic Business Unit die globalen Kategorien kulinarische sowie gekühlte Milchprodukte. 'Mit Thomas Ludsteck haben wir den idealen Kandidaten gefunden, der dank seiner breiten Erfahrungen in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen sowie seiner umfassenden Führungskompetenz Wagner Pizza als eine unserer führenden Marken weiter voranbringen wird. Thomas Göbel danken wir für seine außerordentlichen Verdienste und seine Freundschaft über mehr als 20 Jahre hinweg. Ich wünsche Herrn Ludsteck und Herrn Göbel viel Glück und Erfolg', sagte Marc-Aurel Boersch, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG. Göbel übernimmt die Geschäftsleitung für die Region Österreich, Zentral- und Osteuropa beim Hersteller Teekanne in Salzburg.   Quelle & Bild: Nestlé Wagner   (Mai 2020)
14.05.2020

Westfleisch: Weitere Corona-Tests negativ

Nach dem Ausbruch des Coronavirus in Fleischbetrieben von Westfleisch in Coesfeld und Erkenschwick testete das Unternehmen auch an seinen anderen Standorten. Nun gab Westfleisch bekannt, dass alle bisher ausgewerteten Corona-Tests in vier Fleischbetrieben in Hamm, Gelsenkirchen, Lübbecke und Bakum ohne Befund seien, keiner der insgesamt rund 2.300 Beschäftigten habe sich mit dem Corona-Virus infiziert. Die Behörden vor Ort steuerten die Testreihen, externe Labore werteten die Tests aus. 'Auch wenn wir diese Ergebnisse erwartet haben, freuen wir uns sehr darüber', erklärt Carsten Schruck (Foto), geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Westfleisch SCE. 'Schließlich sind sie ein wichtiger Hinweis dafür, dass unser grundsätzliches Corona-Hygienekonzept richtig ist.' Steen Sönnichsen, im Westfleisch-Vorstand für das Fleischgeschäft und das Qualitätsmanagement verantwortlich, ergänzt: 'Als Teil des Qualitätsmanagements unseres Unternehmens erfüllt es von Beginn an in jeglicher Hinsicht die gesetzlichen Regelungen, entspricht den zusätzlichen Corona-Anforderungen und orientiert sich dabei streng an den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.' Zudem passe das Unternehmen das Hygienekonzept stets dem jeweiligen Bedarf und den Anforderungen der Behörden an – und werde dies auch jetzt kurzfristig entsprechend der jüngst neu formulierten Empfehlungen hinsichtlich Transport und Wohnunterkünfte tun. Sönnichsen kündigt an, dass das Hygienekonzept um zusätzliche strenge Regeln erweitert werde, 'mit denen wir noch klarer fordern, kontrollieren und sanktionieren werden. Das gilt für Arbeit, Wohnen und Transport!' Die Testergebnisse zeigten darüber hinaus auch, dass die Gründe für die außerordentliche Situation in Coesfeld exakt herausgearbeitet und analysiert werden müssten. Die genauen Wege möglicher Infektionszusammenhänge seien noch nicht abschließend untersucht. Dasselbe gelte für den Standort in Erkenschwick, an dem aktuell knapp 40 Beschäftigte mit dem Corona-Virus infiziert sind. 'Nach wie vor sind wir über die Entwicklung in den vergangenen Tagen tief betroffen', sagt Carsten Schruck. 'Trotz aller Bemühungen steckten sich leider viele unserer Beschäftigten mit dem Coronavirus an. Eine Entwicklung, die auch für die Coesfelder Bevölkerung zum Teil äußerst unangenehme Konsequenzen mit sich gebracht hat – das bedauern wir sehr!'   Quelle & Bild: Westfleisch   (Mai 2020)
Länderreport Länderreport
14.05.2020

Initiative für Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft

Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) der Universität Witten/Herdecke ist mit seinem inzwischen 80 Partner umfassenden Netzwerk eines der führenden Nachhaltigkeitsnetzwerke der FMCG-Branche (Schwerpunkt Food) in Deutschland. Nun vertieft das ZNU seine bisherige Kooperation mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut (dti), heißt es in einer Pressemeldung. Nachhaltigkeit habe bereits einen hohen Stellenwert in der Tiefkühlbranche, die sich ihrer Verantwortung nicht zuletzt aufgrund ihrer wirtschaftlichen Bedeutung und der Vorteile tiefgekühlter Lebensmittel bewusst sei, betont dti-Geschäftsführerin Dr. Sabine Eichner. 'Um zukünftig noch fundierter an Lösungsansätzen z.B. im Bereich Klimaschutz oder der Recyclingfähigkeit von Verpackungen arbeiten zu können, freuen wir uns sehr über eine verstärkte Kooperation mit dem ZNU.' Weiterhin betont die dti-Geschäftsführerin die Bedeutung des ZNU-Standards 'Nachhaltiger Wirtschaften': 'Um ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf ein wissenschaftliches Fundament zu stellen, sind bereits heute mehrere dti-Mitgliedsunternehmen wie z.B. Agrarfrost, Erlenbacher, Apetito oder die Nagel-Group erfolgreich nach dem Nachhaltigkeitsmanagement-System gemäß ZNU-Standard ‚Nachhaltiger Wirtschaften‘ zertifiziert und übernehmen eine Vorreiterfunktion', so Eichner weiter. Bereits 2016 haben dti und ZNU gemeinsam einen Branchenleitfaden 'Nachhaltigkeit in der Tiefkühlwirtschaft' herausgegeben, nun sind tiefergehende Formate wie ein auf die TK-Branche zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm zum Thema Nachhaltigkeit oder auch branchenübergreifende Maßnahmen rund um die Themenfelder Klimaschutz oder Verpackungsoptimierungen angedacht. Aus der TK-Branche engagieren sich auch hier bereits Unternehmen wie Wernsing oder Wiesenhof am Projekt 'ZNU goes Zero', das darauf abzielt, bis spätestens Ende 2022 klimaneutral an den Standorten zu produzieren. Das ZNU wird sich darüber hinaus aktiv in den neuen dti-Fachausschuss Nachhaltigkeit/Klimaschutz einbringen. Die gegenseitige Unterstützung der Top-Events der Kooperationspartner – die dti-Tiefkühltagung und die ZNU-Zukunftskonferenz – wird sowohl inhaltlich als auch moderatorisch konsequent weitergeführt. 'Ziel ist es, eine langfristige Partnerschaft zu etablieren', so Eichner und Kölle abschließend.   Quellen: dti, ZNU   Bild: ZNU   (Mai 2020)
14.05.2020

Geflügelwirtschaft: Stigmatisierung vermeiden

Der Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG), Friedrich-Otto Ripke, will weiter an Werksverträgen festhalten. Aktuellen politischen Bestrebungen, angesichts der Corona-Infektionen in Schweine- und Rinderschlachthöfen das Modell der Werkverträge in Frage zu stellen, erteilt er eine klare Absage. In diesem Kontext mahnt Ripke zu einer sachlichen Diskussion: 'Das wichtige Thema Infektionsprävention darf nicht missbraucht werden, um die Fleischerzeugung in Deutschland grundsätzlich in Frage zu stellen.' Im Sinne einer Infektionsprävention steht die deutsche Geflügelwirtschaft behördlich angeordneten flächendeckenden Corona-Tests aufgeschlossen gegenüber. 'Diese müssen dann aber ausnahmslos für alle Wirtschaftszweige gelten, konkret auch für den Montagebereich der industriellen Fertigung', fordert ZDG-Präsident Ripke. 'Gemeinschaftsunterkünfte sind in vielen Wirtschaftsbereichen Standard und keine Besonderheit der Fleischerzeugung. Eine Stigmatisierung durch flächendeckende Tests und naturgemäß entsprechend gehäufte Positivbefunde ist dringend zu vermeiden', so Ripke in einer Pressemitteilung. In ihren Schlachtereien beschäftige die deutsche Geflügelwirtschaft ganz überwiegend festangestellte Mitarbeiter. Insbesondere während der absatzstarken Zeit der Grillsaison komme bei gesteigerten Erzeugungskapazitäten ein gewisser Anteil an Werkvertragsbeschäftigten hinzu, die zum Teil in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht seien, wenngleich dieser Anteil in der Geflügelwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen eher gering sei, erklärte der ZDG. 'Selbstverständlich nehmen unsere Unternehmen ihre Verantwortung auch mit Blick auf angemessene soziale und hygienische Standards bei der Unterbringung der Werkvertragsnehmer wahr', betont ZDG-Präsident Ripke. Für die Unterbringung der Mitarbeiter setzt die niedersächsische Wohnstätten-Verordnung Standards, wonach maximal zwei Personen in einem Zimmer leben dürfen; häufig sind dies Ehepartner. Seit Beginn der Corona-Krise haben die Unternehmen zudem teils zusätzliche Wohneinheiten und ergänzende Fahrkapazitäten für die Werkvertragsbeschäftigten geschaffen – mit ausreichend Abstand und Mundschutzpflicht. Auch zusätzlichen Regelungen gegenüber ist die deutsche Geflügelwirtschaft aufgeschlossen, so im Sinne des aktuellen Papiers des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums mit Empfehlungen für die Unterbringung der Arbeitskräfte in Gemeinschaftsunterkünften. Klar sein muss laut Ripke allen Beteiligten aber auch: 'Auf das private Verhalten unserer Mitarbeiter haben wir keinen Einfluss. Hier findet die Verantwortung des Unternehmers ihre formellen Grenzen.'    Quelle & Bild: ZDG    (Mai 2020)
13.05.2020

Nordfrost-Logistikzentrum in Herne eröffnet

Mit der Entladung des ersten Tiefkühl-Lkw auf dem Betriebsgelände der Nordfrost in Herne wurde Anfang Mai das neue, hochmoderne Tiefkühl-Logistikzentrum des Familienunternehmens offiziell eröffnet. In 17 Monaten Bauzeit entstand auf dem direkt an der A42 gelegenen Grundstück das nach Aussage von Nordfrost modernste Tiefkühlhaus der Bundesrepublik mit 70.000 Palettenstellplätzen in diesem Bauabschnitt. Eröffnet wurde zunächst der konventionelle Teil des Neubaus mit 28.000 Stellplätzen. Das vollautomatische Hochregallager (42.000 Stellplätze) wird mit der angegliederten automatischen Kommissionierung, die laut Nordfrost für Logistikdienstleister im Tiefkühlbereich bundesweit ein Novum ist, gegen Jahresende den Betrieb aufnehmen. Die Arbeiten am Gebäude, an der Kältetechnik und an den Außenanlagen sind bis auf Restarbeiten abgeschlossen. In Herne ist zum Start ein Team von zunächst 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig, so der Tiefkühllogistiker aus Niedersachsen. Die reibungslose Eröffnung freute insbesondere Dr. Falk Bartels, der als Vertreter der Geschäftsführung vom Firmensitz im friesischen Schortens angereist war: 'Angesichts der zukünftigen Bedeutung des Standortes in unserem Logistiknetzwerk, zusammen mit dem hohen Automatisierungsgrad der Anlage, markiert dieser Schritt einen Meilenstein in der Geschichte der Nordfrost.'   Quelle & Bild: Nordfrost   (Mai 2020)
12.05.2020

dti: Webinar zum Nutri-Score

Unter dem Titel 'Der Nutri-Score – Rechtlicher Status, Berechnung und Praxiserfahrung' hat das Deutsche Tiefkühl-Institut (dti) ein Webinar für interessierte Unternehmen veranstaltet. Ziel war ein intensiver Austausch mit Experten aus Politik und Praxis, um Unternehmen Hilfestellungen bei der Umsetzung der erweiterten Lebensmittelkennzeichnung zu geben. Für die digitale Konferenz, die am 29. April stattfand, konnte das dti namhafte Referentinnen und Referenten gewinnen, wie Dr. Christoph Meyer (BMEL), Dr. Petra Alina Unland (Dr. Oetker), Dr. Annette Neubert (Nestlé), Dr. Andreas Bosselmann (Bofrost) und Alfred Jansen (Iglo). Ihre zentralen Aussagen fassen wir im Folgenden zusammen:  Dr. Christoph Meyer, Leiter des Referats 215 – Lebensmittelinformation, Lebensmittelkennzeichnung im Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL), erläuterte den Teilnehmern den Status quo der rechtlichen Umsetzung in Deutschland. Im Herbst 2020 soll der Rechtsrahmen für die freiwillige Umsetzung der Lebensmittelkennzeichnung nach den Notifizierungsverfahren in der Europäischen Union und nach der Zustimmung des Bundesrats in Deutschland in Kraft treten. Parallel plant das BMEL eine Informationskampagne zum Nutri-Score, um Verbraucherinnen und Verbraucher über das neue Label aufzuklären. Auch Informationen und Hilfestellungen für Unternehmen bietet das BMEL auf seiner Internetseite an. Im Zuge der deutschen EU-Ratpräsidentschaft im 2. Halbjahr 2020 wird Bundesministerin Klöckner die Diskussion um eine EU-weite erweiterte Nährwertkennzeichnung voranbringen, um einheitliche Rahmenbedingungen für Unternehmen und Verbraucher zu schaffen sowie den freien und grenzüberschreitenden Warenverkehr zu gewährleisten. Dr. Petra Alina Unland, Abteilungsleiterin für Internationales Lebensmittelrecht der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, informierte die Teilnehmer anschaulich über die Umsetzung des Nutri-Score in der Praxis und den rechtlichen Rahmen, der zu beachten ist. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden einerseits von den Usage Regulation des Nutri-Score Markeninhabers und andererseits vom nationalen und europäischen Lebensmittelrechts vorgegeben. Die Lizenzierungsbedingungen der französischen Markeninhaberin Santé publique sind an Umsetzungsfristen gebunden und können nur für alle Produkte einer Hauptmarke beantragt werden. Über die Möglichkeiten und Herauforderungen des Nutri-Score als Basis für die Refomulierung von Produkten referierte Dr. Annette Neubert, Head of Corporate Nutrition, Health and Welness bei Nestlé Deutschland. Der Nutri-Score kann dazu beitragen, die Reformulierung von Produkten voranzutreiben und ihr Nährwertprofil zu verbessern, um damit einen Beitrag zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung zu leisten. Die Verbesserung der Rezeptur wird mit der Kennzeichnung auch für den Verbraucher sichtbar. Dr. Andreas Bosselmann, Leiter Qualitätsmanagement International bei der Bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG, berichtete über die Erfahrungen von Bofrost bei der Umsetzung des Nutri-Score in Europas größtem TK-Direktvertrieb. Der Nutri-Score hat sich sowohl in der Steuerung der Produktentwicklung und der Verbraucherinformation bewährt. Dennoch sollte weiterhin der Geschmack der Produkte im Vordergrund stehen, um dem Verbraucher eine vielfältige Ernährung zu ermöglichen, in der auch Genusslebensmittel ihren Platz finden. Einblicke in die Bedeutung des Nutri-Score für die Unternehmenskommunikation gab Alfred Jansen, Head of Corporate, Brand and Sustainability Communication der Iglo GmbH, der den Nutri-Score im kommunikativen Spannungsfeld von Glaubwürdigkeit und Verantwortung darlegte. Neben den rechtlichen Herausforderungen der Umsetzung ist die kommunikative Begleitung eine Chance für jedes Unternehmen, den Verbraucher bei der Lebensmittelauswahl zu unterstützen, Transparenz zu zeigen und mit einer fachlich fundierten Aufklärung über den Nutri-Score Fehlinformationen über das Label von Anfang an entgegenzuwirken. Das Webinar offenbarte zudem noch zahlreiche Fragen der Unternehmen bei der Berechnung und Lizenzierung der Kennzeichnung, die im Zuge der rechtlichen Umsetzung in Deutschland geklärt werden müssen. Bei geplanten Anpassungen des Nutri-Score sollte die Berechnung vor allem für komplexe Lebensmittel erleichtert werden, die aus diversen Zutaten zusammengesetzt sind. Zudem sollte das Registrierungsverfahren für Unternehmen zukünftig an einer zentralen Stelle in mehreren Sprachen ermöglicht werden, um die Kommunikation und Anwendung insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu erleichtern. Die Tiefkühlbranche ist bei der Einführung des Nutri-Score einer der Vorreiter – das dti wird seine Mitglieder dabei weiter begleiten und kommunikativ unterstützen. Ein Folge-Webinar ist für Anfang September 2020 geplant.   Quelle: dti    (Mai 2020)
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