08.04.2019

Kai-Arne Schmidt neuer BMV-Präsident

Auf der ordentlichen Jahresmitgliederversammlung des Bundesmarktverbandes der Fischwirtschaft e. V. (BMV) haben die Mitglieder am 4. April in Berlin Kai-Arne Schmidt zum neuen Präsidenten des BMV gewählt. Er folgt auf Jürgen Marggraf, der von 2009 bis 2019 dem Dachverband vorstand und aus Altersgründen nicht wieder kandidiert hat. 'Herr Marggraf hat den Bundesmarktverband in den letzten Jahren sicher durch die Stromschnellen der fischereipolitischen Gewässer manövriert und im ‚Forum für nachhaltige Fischerei und Aquakultur‘ ein Meisterstück zum Thema ‚Wertschöpfungsketten übergreifender Dialog‘ abgeliefert', betonte Schmidt in seiner Laudatio. Ferner wurden Arnd Diederichsen, Thomas Lauenroth und Patrick Schälte für zwei Jahre in das Präsidium des BMV gewählt.   Foto & Quelle: BMV   (April 2019)
08.04.2019

Lebensmittelbranche wirbt für Europa

Freie Grenzen für Personen und Waren, keine Zölle und gleiche Rechtsvorschriften - die deutsche Lebensmittelwirtschaft profitiert vom europäischen Binnenmarkt in besonderer Weise. Deshalb macht sie sich jetzt mit der Initiative 'Europa braucht Helden' stark für Europa und seine Institutionen und ruft Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einem klaren Bekenntnis am 26. Mai auf. Auf Initiative von Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL, Foto) und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) haben die beiden Verbände gemeinsam mit der Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss e. V. (ANG) ihre Mitglieder mobilisiert. Sie werben unter der Homepage www.europa-braucht-helden.de und dem Hashtag #EuropasHeldenfür den größten Lebensmittel-Binnenmarkt der Welt, der für die rund 415.000 Unternehmen und die 5,8 Millionen Menschen der Branche die wichtigste Basis für ihre Arbeitsplätze und Einkommen ist. Minhoff erklärt: 'Die Europäische Union ist die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolges. Sobald wir in nationale Kategorien verfallen, wird die Welt kleiner und ärmer. Deswegen dürfen wir es nicht einfach mit einem Achselzucken hinnehmen, wenn Länder die EU verlassen oder wenn einseitig internationale Verträge aufgekündigt werden. Die aktuellen Entwicklungen müssen uns wachrütteln: Wir dürfen die EU nicht als Selbstverständlichkeit ansehen'. Namhafte Unternehmen aus Industrie und Handel sowie zahlreiche Fachverbände haben sich bereits an der Initiative beteiligt, darunter REWE, Metro, Hengstenberg und Hipp.   Foto: TK-Report   (April 2019)   Quelle: europa-braucht-helden.de
04.04.2019

Speiseeis: Rekordsommer bringt Boom

Der ungewöhnlich warme Sommer 2018 hat zu einem starken Wachstum des Speiseeiskonsums in Deutschland geführt, vermeldet der Eis Info Service (E.I.S.) des BDSI. Demnach hat jeder Bundesbürger im Durchschnitt 8,7 Liter Eis verzehrt (2017: 7,9 Liter). Dies entspricht rund 124 Kugeln. Die industriellen Hersteller von Speiseeis haben im Jahr 2018 im Inland 584,2 Millionen Liter Speiseeis abgesetzt (+11,8 %). Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Als Erfolgsgarant erwiesen sich erneut die Multipackungen. Die Klein-Eise in der Vorratspackungen verzeichneten ein Plus von 12,8 Prozent auf 244,5 Millionen Liter im Jahr 2018. Das absatzstärkste Segment mit 268,7 Millionen Litern (+12,6 %) blieben jedoch auch 2018 Haushaltspackungen. Ebenfalls stark gefragt war 2018 das Impulseis. Einzelne Stiel-Eis, Hörnchen, Sandwiches, Becher und Eis-Riegel verzeichnet mit 39,9 Millionen Liter deutliche Zuwächse (+9,2 %). Mit 31,1 Millionen Litern (+1,8 %) bildet das Gastronomieeis bei den Markeneisherstellern unverändert das kleinste Absatzsegment. Die starken Wachstumsraten erklärt der Eis Info Service (E.I.S.) neben dem Supersommer auch mit den attraktiven Produktneuheiten und der Vergrößerung der Sortimentsbreite: Speiseeis habe sich immer mehr als Snack für zwischendurch etabliert. Auf mehr Vielfalt für jeden Geschmack setzen die Markeneishersteller auch in der Eis-Saison 2019. 'Ob voller Genuss, kalorienreduziert, vegan, laktosefrei, proteinhaltig oder Bio – jeder Eisliebhaber darf sich 2019 auf viele Neuheiten freuen', so der E.I.S.    Foto: Pixabay   (April 2019)   Quelle: E.I.S.
04.04.2019

GfK: TK-Snacks im Februar stark

Die Kategorie Tiefkühlkost hat im Februar 2019 ihren Zuwachs verlangsamt (+1,8 Prozent), vermeldet der GfK Consumer Index 2/2019. Hierbei entwickelten sich die Marken konstant (+0,3 %), während bei den Handelsmarken ein deutliches Wachstum zu verzeichnen war (+3,7 %). Die Durchschnittspreise je Kilo sind indes in beiden Segmenten gestiegen, bei den Marken um 3,5 Prozent und bei Handelsmarken um 2,7 Prozent. In den Unterkategorien TK-Fertiggerichte (-0,3 %) und TK-Gemüse (-4,9 %) verlief der Februar allerdings mit einem Umsatzrückgang, so die GfK. Positiv entwickelten sich dagegen die Bereiche TK-Snacks (+8,8 %) und TK-Pizza (+4,1 %), insbesondere mit den Markenartikeln als Treiber. Speiseeis legte ein Umsatzplus von mehr als neun Prozent hin, die Handelsmarken wuchsen sogar zweistellig. Während im Januar etwa jeder 5. Haushalt beim Eis zugegriffen hat, war es im Februar schon jeder 4. Haushalt. Die Kategorie Tiefkühlkost inklusive Speiseeis zeigt in den ersten zwei Monaten des Jahres bereits einen Umsatzzuwachs von mehr als vier Prozent. Das liegt deutlich über der FMCG-Entwicklung insgesamt (+1,4 %).   Foto: Dr. Oetker   (April 2019)   Quelle: GfK
TK-Report TK-Report
02.04.2019

Immobilienverkauf bei der Nagel-Group

Die europaweit agierende Nagel-Group mit Sitz in Versmold hat 34 Logistikimmobilien in Deutschland und Dänemark an zwei Investorengruppe verkauft, berichtet das Haller Kreisblatt. Die Standorte bleiben für die Nagel-Group dennoch erhalten, denn der Lebensmittellogistiker mietet sie im Gegenzug langfristig an. 'Die Nagel-Group hat einen umfassenden Modernisierungskurs eingeschlagen. Teil unserer Neuausrichtung ist die Anpassung unserer eigenen Assets, damit wir uns auf unsere logistischen Kernkompetenzen fokussieren können', erklärt Carsten Taucke, seit Dezember 2018 CEO der Nagel-Group. Im Zuge der Neuausrichtung sei auch der Abbau von 32 Arbeitsplätzen am Standort Versmold geplant, so das Haller Kreisblatt.   Bild: Nagel-Group   (April 2019)   Quelle: Haller Kreisblatt
02.04.2019

Hamburg Süd konzentriert sich auf Containergeschäft

Die Hamburg Süd und die China Navigation Company (CNCo) – eine Tochtergesellschaft der Swire-Gruppe – haben nach dem Erhalt der wettbewerbsrechtlichen Genehmigung den Verkauf des Dry-Bulk-Geschäfts der Hamburg Süd an CNCo abgeschlossen, vermeldet die Hamburger Reederei. Das Dry-Bulk-Geschäft umfasst die Massengüter-Aktivitäten von Furness Withy (London und Melbourne) und Aliança Navegação e Logística sowie von Rudolf A. Oetker (RAO) mit Ausnahme des Geschäftsfelds RAO Tanker, das ist in der Vereinbarung nicht eingeschlossen ist und in der Hamburg Süd-Gruppe verbleibt. Der Verkauf war im Januar 2019 angekündigt worden.. Das betroffene Dry-Bulk-Geschäft mit Büros in Hamburg, London, Melbourne und Rio de Janeiro verfügt über eine Charterflotte von rund 45 Schiffen in den Segmenten Handysize, Supra-/Ultramax und Kamsar-/Panamax. CNCo plant, die Büros und Mitarbeiter zu behalten. 'Mit diesem strategischen Schritt fokussiert sich die Hamburg Süd als Teil der Maersk-Gruppe auf das Containerschifffahrtsgeschäft', so Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd. 'Unser Bulk-Geschäft war über sechs Jahrzehnte lang integraler Bestandteil unseres Unternehmens und unseres Erfolges. Wir möchten uns heute bei unseren Kollegen für das bedanken, was sie in dieser Zeit für das Unternehmen geleistet haben. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit China Navigation einen optimalen, neuen Eigentümer für unser ehemaliges Dry-Bulk-Geschäft gefunden haben.'   Quelle & Bild: Hamburg Süd   (April 2019)
Länderreport Länderreport
01.04.2019

Dr. Wolfgang Ingold zum BVE-Vorsitzenden gewählt

Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) hat Dr. Wolfgang Ingold (Foto), den Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie e. V. (BVDF), zum vierten Mal in Folge zum Vorsitzenden gewählt. Bestätigt in seinem Amt wurde auch der stellvertretende Vorsitzende Dr. Christian von Boetticher, Geschäftsführer der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA. Darüber hinaus wurde Dr. Werner Hildenbrand in seinem Amt als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Holger Bekemeier (Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.), Carmen Borsche (Nestlé Schokoladen GmbH), Bastian Fassin (Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V.), Bernd Kalvelage (Bundesverband der Geflügelschlachtereien e.V.), Tino Mocken (Valensina GmbH), Andres Ruff (Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG), Tim Schwertner (Andros Deutschland GmbH) und Hans-Günther Trockels (Kuchenmeister GmbH).   Bild: BVDF   (April 2019)   Quelle: BVE
01.04.2019

Handel führt 'Haltungsform' ein

Im Januar 2019 beschloss der Lebensmitteleinzelhandel die Vereinheitlichung der verschiedenen Haltungskennzeichnungen unter dem Namen 'Haltungsform'. Ab heute führen Aldi Nord und Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und Rewe die einheitliche Kennzeichnung in den SB-Fleisch-Regalen für Schwein, Geflügel und Rind sukzessive ein. 'Ein wichtiger gemeinsamer Schritt, um eine bessere Vergleichbarkeit für den Verbraucher zu schaffen', so Stefan Rauschen, Einkaufsleiter Frische bei Kaufland Deutschland. 'Die ‚Haltungsform‘ ist bereits so konzipiert, dass sie grundsätzlich vereinbar ist mit der geplanten staatlichen Tierwohlkennzeichnung.' Die 'Haltungsform' zeigt, nach welchen Standards die Tiere gehalten wurden und ordnet diese in ein vierstufiges System ein: Die Stufe 1 'Stallhaltung' umfasst die gesetzlichen Anforderungen sowie die Teilnahme am QS-System. Bei Stufe 2 'Stallhaltung plus' haben die Tiere mindestens 10 Prozent mehr Platz im Stall und zusätzliches Beschäftigungsmaterial. Stufe 3 'Außenklima' gewährleistet deutlich mehr Platz und Frischluftkontakt, Stufe 4 'Premium', die auch Bio-Fleisch umfasst, bietet zudem Auslaufmöglichkeiten.   Bild: Kaufland   (April 2019)   Quelle: Kaufland, Haltungsform.de
29.03.2019

DWD: Neue Langfristprognosen für Dürre

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine neue Langfristvorhersage entwickelt, die Landwirten bis zu sechs Wochen im Voraus die Bodenfeuchte vorhersagt und über potenzielle Dürregefahren informiert. 'Ich bin optimistisch, dass die Landwirte mit unseren neuen Dürreprognosen künftig Ertragsausfälle, wie wir sie im Jahr 2018 erleben mussten, zumindest vermindern können', erklärt Prof. Dr. Paul Becker, DWD-Vizepräsident, bei der Klima-Pressekonferenz des nationalen Wetterdienstes in Berlin. Im vergangenen Jahr fielen in Deutschland nur rund 60 Prozent der sonst hier üblichen Niederschläge. Vor allem die Monate April bis November waren außergewöhnlich trocken. Die Folgen seien, so derDWD, vor allem für die Land- und Forstwirtschaft dramatisch gewesen: Es herrschte Dürre in großen Teilen Deutschlands, in vielen Regionen verdorrte das Gras auf den Weiden, bei Getreide und Feldfrüchten kam es zu erheblichen Ernteausfällen und damit auch wirtschaftlichen Schäden, bundesweit traten Wald- und Feldbrände auf. Die außergewöhnliche Trockenheit im Jahr 2018 werde aber kein Einzelereignis bleiben. Becker: 'Die Klimaforschung ist sich einig: Solche Wetterextreme werden mit dem Klimawandel immer wahrscheinlicher. Wir müssen künftig häufiger, wenn nicht gar in regelmäßigen Abständen, mit Dürre in Deutschland rechnen'. Die Nutzung langfristiger Vorhersagen von Trockenperioden werde damit immer wichtiger und sei eine notwendige Anpassung an den Klimawandel. Grundlage der neuen Dürreprognosen sind Vorhersagen der Bodenfeuchte. Die Bodenfeuchte beschreibt, wieviel Wasser im Boden gespeichert ist.   Quelle & Bild: DWD   (März 2019)
28.03.2019

'Beyond Burger' im 10er-Pack bei Metro

Im November brachte Metro den vegetarischen 'Beyond Burger' als erster Großhändler in die deutschen Regale. Der Erfolg des vom Start-up Beyond Meat in den USA entwickelten Pattys beruht auf dem Konzept, tierisches durch pflanzenbasiertes Protein zu ersetzen. Seitdem erfährt der 'Beyond Burger' eine rege Nachfrage, von Seiten trendbewusster Gastronomen ebenso wie ernährungsinteressierter Food-Enthusiasten. Jetzt gibt es den Artikel auch im kleineren 10er-Pack - zunächst wurde der 'Beyond Burger' von Metro ausschließlich im 42er Karton angeboten. Für manche Metro-Kunden eine zu große Menge für den ersten Test: 'Einzelne suchten sich sogar Gleichgesinnte und teilten den Inhalt der Verpackung untereinander auf', erklärt Markus Thaller, Category Manager Fleisch und Wurst bei Metro Deutschland. Dieses Feedback hat der Großhändler aufgenommen und in Abstimmung mit dem Hersteller Beyond Meat den neuen Karton entwickelt. 'Mit der neuen Verpackungseinheit reagieren wir auf zunehmende Nachfragen interessierter Kunden nach einer kleineren Probiergröße', sagt Markus Thaller. Der 10er-Pack ist ab sofort in allen Großmärkten von Metro Deutschland verfügbar.   Quelle & Bild: Metro   (März 2019)
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