24.02.2015

Neuer Verein will italienische Produkte schützen

Die Italienische Handelskammer für Deutschland (Itkam) und die Italienische Handelskammer München-Stuttgart haben zusammen mit dem italienischen Landwirtschaftsverband Confagricoltura den Verein 'Italian Sounding' gegründet, um 'Made in Italy'-Produkte auf dem deutschen Markt zu schützen. Damit gehen die Initiatoren gegen den Missbrauch der italienischen Fahne sowie italienischer oder pseudo-italienischer Worte vor, mit denen nicht-italienische Produkte vertrieben werden. Dieses Phänomen wird als 'Italian Sounding' bezeichnet und betrifft nach Angaben der Vereinsgründer die renommiertesten italienischen Produkte insbesondere in der Lebensmittelbranche und im Mode- und Designsektor. In Deutschland wird der Missbrauch des 'Italian Sounding' als zivilrechtliches Vergehen betrachtet: Verbraucherbetrug einerseits und unlauterer Wettbewerb gegenüber dem italienischen Hersteller andererseits. Jedoch erlaubt das deutsche Recht nur bestimmten Einrichtungen eine Klagebefugnis. Daher haben die Handelskammern und der Landwirtschaftsverband beschlossen, den Verein 'Italian Sounding' zu gründen.   (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: ITKAM
12.02.2015

Dennree erwirtschaftet Umsatzplus

Im Geschäftsjahr 2014 erzielt die Dennree Gruppe einen konsolidierten Netto-Umsatz von 710 Millionen Euro und damit eine Umsatzsteigerung von 14 Prozent zum Vorjahr. In den Berichtszeitraum fällt das neue Kühllager am Standort Töpen, das im April 2014 in Betrieb genommen wurde. Darüber hinaus unterstützte Dennree im vergangenen Jahr 24 Neueröffnungen innerhalb der Biomarkt Verbundgruppe. Dazu kamen 22 neue Denn’s Biomärkte in Deutschland sowie die Vereinheitlichung des Auftritts in Berlin. Seit Mai 2014 ist Denn’s Biomarkt damit über 20-mal in der Hauptstadt vertreten. Im Zuge der Regionalisierung wurden Groß- und Einzelhandel in acht Regionen zusammengeführt: Hamburg-Hannover, Nordrhein-Westfalen, Rhein-Main-Neckar, Stuttgart, Südbayern, Töpen, Berlin sowie das Land Österreich. Operative Entscheidungen verlegte die Gruppe damit in die Regionen. Zusammen mit über 1.300 Fachhandelspartnern vermarktet Dennree über 12.000 ökologische Produkte, welche von 600 Lieferanten produziert und erzeugt werden.   Webseiten-Ausriss: www.dennree.de  (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: dennree Gruppe
11.02.2015

Fleischproduktion auf Rekordhoch

Im Berichtsjahr 2014 wurde das bisher höchste Produktionsergebnis der Fleischerzeugung in Deutschland erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden insgesamt 8,2 Millionen Tonnen Fleisch in gewerblichen Schlachtunternehmen produziert. Das waren 102.800 Tonnen oder 1,3 Prozent mehr als 2013. Entscheidenden Anteil an diesem Produktionsanstieg hatte die Geflügelfleischerzeugung, aber auch die Rindfleisch- und Schweinefleischerzeugung erzielten ein Produktionsplus. Die Geflügelfleischerzeugung nahm, dem langfristigen Trend folgend, im Jahr 2014 weiter zu. Gegenüber dem Vorjahr stieg die produzierte Menge an Geflügelfleisch um 69.500 Tonnen oder 4,8 Prozent auf gut 1,5 Millionen Tonnen. In allen Monaten des Jahres 2014 gab es Zuwächse gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat. Am deutlichsten fielen sie in den Monaten Juni, Juli und Dezember aus. Nach dem Rückgang des Schlachtaufkommens an Rindern in den letzten drei Jahren wurde im Jahr 2014 eine Zunahme gegenüber 2013 registriert. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Rinder (+ 1,9 Prozent) im Berichtzeitraum gewerblich geschlachtet, vor allem in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Der Produktionsanstieg ist im Wesentlichen auf ein größeres Angebot an heimischen Rindern zurückzuführen; die Zahl der aus dem Ausland bezogenen Rinder für Schlachtungen in Deutschland ging wie bereits 2013 zurück. Die Anzahl der geschlachteten Schweine stieg 2014 um 0,2 Prozent auf 58,7 Millionen Tiere. Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge von gut 5,5 Millionen Tonnen übertraf das Vorjahresergebnis um 14.900 Tonnen (+ 0,3 Prozent), erreichte aber nicht den Höchstwert aus dem Jahr 2011 (5,6 Millionen Tonnen; 59,6 Millionen Schweine). Gemessen an der gesamten Fleischproduktion spielte die gewerbliche Schaf- und Lammfleischerzeugung mit 19.700 Tonnen eine untergeordnete Rolle. Außerdem wurden im Jahr 2014 knapp 2.600 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch erzeugt.   Bild: Archiv   (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Destatis
11.02.2015

Biomarkt steigert Umsatz um rund 4,8 Prozent

Der Deutsche Biomarkt setzt seinen Wachstumskurs fort. Im Jahr 2014 haben die deutschen Verbraucher für Biolebensmittel und -getränke insgesamt rund 7,91 Milliarden Euro und damit rund 4,8 Prozent mehr als im Vorjahr ausgegeben. Das geht aus Berechnungen und Schätzungen eines von der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) koordinierten Kreises von Marktexperten der Biobranche hervor, der dazu Daten der Marktforschungsinstitute GfK, Nielsen, BioVista und Klaus Braun Kommunikationsberatung auswertet.  Ein deutliches Umsatzplus verzeichneten 2014 die Bio-Milchprodukte. Besonders starke Umsatzzuwächse von 24 Prozent wurden bei Geflügel verzeichnet, bei Eiern stieg der Umsatz um neun Prozent. Bei Geflügel konnten insbesondere die Fachgeschäfte mit höheren Preisen höhere Umsätze verbuchen. Zu deutlichen Gewinnern zählten 2014 auch die veganen Ersatzprodukte für Milch und Fleisch. Eine Grafik mit den Bio-Anteilen am jeweiligen Gesamtmarkt finden Sie hier. Zu Verschiebungen kam es auch bei den Marktanteilen der einzelnen Verkaufsstätten. Den größten Zuwachs verzeichneten im Jahr 2014 Naturkostfachgeschäfte und größere Hofläden mit einem Plus von neun Prozent. Der Zuwachs im Lebensmitteleinzelhandel fiel mit vier Prozent leicht unterdurchschnittlich aus. Dennoch machen die Supermärkte, Discounter und Drogerien mit 53 Prozent nach wie vor den größten Umsatz. Hier finden Sie eine Grafik zu den Umsätzen nach Verkaufskanälen.  Grafik: AMI  (Februar 2015, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: BMEL
TK-Report TK-Report
10.02.2015

Thermotraffic eröffnet Repräsentanzen in Südeuropa

Das Kühllogistikunternehmen Thermotraffic hat in Barcelona und Mailand neue Büros eröffnet. Neben dem Auf- und Ausbau der Verkehre über die Mittelmeermetropole Barcelona sowie dem Verkehrsknotenpunkt in Mailand sollen die Repräsentanzen als Ansprechpartner für die Kunden der jeweiligen Region fungieren. Abgesehen von einer größeren Kundennähe verspricht sich das Unternehmen aus dem westfälischen Versmold auch eine bessere Auslastung der Frachtkapazitäten in Richtung Norden. Geplant sind auch regelmäßige Verkehre aus und in die Länder Spanien und Italien. Thermotraffic will über die neuen Standorte von Beginn an das gesamte Portfolio und Netzwerk der Gruppe anbieten: Kühltransport- und Logistikdienstleistungen für die Bereiche Lebensmittel, Pharma, Chemie und Pflanzen. Durch die neuen Repräsentanzen rechnet Thermotraffic mit einem jährlichen Umsatzwachstum von rund 1,2 Millionen Euro. 'Barcelona ist als großer Verkehrsknotenpunkt zwischen Seeschifffahrt, Eisenbahn und Straße für uns als neuer Standort ideal', erklärt Falko Thomas, Geschäftsführer von Thermotraffic. Zuvor eröffnete das Kühllogistikunternehmen eine Repräsentanz im englischen Hornchurch.   Bild: Thermotraffic   (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Thermotraffic
09.02.2015

Eisfabriken steigerten 2014 die Produktion

Auch wenn im eigenen Markt 2014 kein Plus zu erzielen war: Die deutschen Eishersteller erreichten sowohl bei der produzierten Menge als auch im Umsatz Zuwächse. Mit 367.500 Tonnen wurde 1,5 Prozent mehr Eis produziert als 2013, berichtet der Bundesverband der deutschen Süßwarenindustrie (BDSI). Der Erlös stieg um 1,9 Prozent auf 748 Millionen Euro. Vor allem im Export konnten die Deutschen punkten. Ihre Ausfuhren legten laut BDSI um 6,3 Prozent in der Menge (auf 136.000 t) und um 8,5 Prozent im Wert (auf 369 Mio. Euro) zu. Gleichzeitig verteidigten die Eishersteller ihre Position im heimischen Markt: Die Speiseeis-Einfuhren gingen um 1,3 Prozent auf 92.500 Tonnen zurück. Deren Wert legte um 0,9 Prozent auf 229,5 Millionen Euro zu.  Archivfoto: Rüdiger    (Februar 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BDSI
Länderreport Länderreport
06.02.2015

Neues Profil für Dr. Oetker Food-Service

Dr. Oetker will das Profil des Sortimentsbereichs Food-Service schärfen und benennt ihn deshalb in Dr. Oetker Professional um. Neben einem neuen Logo überarbeitet das Unternehmen auch das Verpackungsdesign mit dem Ziel einer reduzierteren und strukturierteren Wirkung. Alle Artikel werden künftig einheitlich unter der Marke Dr. Oetker Professional angeboten. Auf den Einsatz von Submarken will das Unternehmen weitgehend verzichten. 'Wir wollen mit den Veränderungen noch deutlicher machen, dass wir mit unseren Produkten, Serviceleistungen und Lösungsangeboten konsequent auf Küchenprofis und Großverbraucher ausgerichtet sind', sagt Guido Klüh, Vertriebsleiter und Sprecher der Bereichsleitung von Dr. Oetker Professional. In den nächsten Jahren will das Unternehmen neue Produkte und Lösungen entwickeln und das Angebot an Komplettlösungen für unterschiedliche Kundengruppen ausbauen. Im Zuge des Relaunchs wird Dr. Oetker Professional auch das 'Koch-Forum' am Unternehmenssitz in Ettlingen als Treffpunkt für die Profis der Branche ausbauen. Das Fachberaterteam wird branchentypische Themen wie Cook & Chill, Dessertkonzepte oder spezielle Kost in Schulungen, Workshops und Seminaren präsentieren.   Bild:  Dr. Oetker Professional   (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Dr. Oetker Professional
06.02.2015

Aldi Süd verpflichtet Lieferanten zu mehr Tierwohl

Der Discounter Aldi Süd will sich mit veränderten Richtlinien im Bereich Einkauf für mehr Tierwohl einsetzen. Das Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr, das sich seit vergangenem Jahr mit anderen namhaften Unternehmen der Lebensmittelbranche bei der 'Initiative Tierwohl' engagiert, will künftig entlang der gesamten Lieferkette mehr auf die Bedürfnisse und Haltungsbedingungen der Nutztiere achten. Einige Produkte und Tiere verschwinden komplett aus den Regalen. Anfang 2015 gab sich das Unternehmen selbst diese neuen Grundsätze, die jetzt im Detail vorliegen. Der Geltungsbereich der Tierwohl-Einkaufspolitik betreffe Fleischprodukte sämtlicher Tierarten, aber auch Eier, Produkte mit verarbeiteten Eiern, Milch und Molkereiprodukte, Fisch- und Meeresfrüchte. Aber auch Non-Food-Artikel wie Textilien und Kosmetika sollen künftig nur dann gelistet werden, wenn sie den neuen Richtlinien entsprechen. Für die Lieferanten, die künftig mit regelmäßigen und unabhängigen Kontrollen rechnen müssten, gilt demnach unter anderem: Der Einsatz von Eiern aus Käfighaltung ist bei allen Produkten untersagt. Gleiches gelte für Lebendrupf oder Stopfmast bei Gänse- und Entenfleisch. Auf Kaninchenfleisch und Hummerprodukte werde künftig vollständig verzichtet. Bei Fisch- und Meeresfrüchten aus Wildfang soll der Anteil an Produkten mit Nachhaltigkeitszertifikat gesteigert werden. Bei Tieren aus Aquakultur soll künftig der Einsatz von Chemikalien und Antibiotika deutlich reduziert beziehungsweise gänzlich eingestellt werden. Nähere Informationen zu den Maßnahmen im gesamten Food-Bereich finden sich hier. Ein PDF mit den Richtlinien zur neuen Tierwohl-Einkaufspolitik ist hier hinterlegt.   Bild: Website-Ausriss Aldi Sued  (Februar 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Aldi Süd
05.02.2015

Gewinne und Feiern zum Geburtstag

Langnese wird 2015 80 Jahre alt und feiert seine Erfolgsgeschichte während der gesamten Eissaison mit zahlreichen Aktionen und Promotions für Eisfans sowie zwei großen Partys. Zudem gratuliert Schlagersänger Heino Langnese zum 80. Geburtstag mit seiner Neuaufnahme des Kulthits 'Like Ice in the Sunshine'. Die erste Performance seiner Version gibt es Anfang März, wenn Langnese zusammen mit Heino auf einer prominent besetzten Party das Geburtstagsjahr einläutet. Acht Millionen Sofortpreise sind über einen Gewinncode zu gewinnen, der auf vielen Eisstielen der Langnese Klassiker Capri, Dolomiti und Nogger angebracht ist. Die Aktion beginnt mit dem Erscheinen der Langnese Neuheiten im Februar und läuft bis Ende November. Im September verabschiedet Langnese den Sommer 2015 gemeinsam mit Langnese Fans und Heino im Rahmen einer weiteren Eisparty im zweitgrößten Freizeitpark Europas, dem Europa-Park Rust.   (Februar 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Langnese
05.02.2015

Deutsche Kühlhäuser sind gut ausgelastet

Mit einer durchschnittlichen Auslastung von 76,2 Prozent im Jahr 2014 stabilisieren die deutschen Kühlhäuser das hohe Niveau der letzten Jahre. Das geht aus der Statistik des Verbands Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) hervor. Im Jahr 2013 lag die durchschnittliche Auslastung bei 75,6, 2012 bei 77,6 Prozent. In Details und kurzfristig verändere sich zwar das Verhältnis der einzelnen Produktgruppen zueinander, auf längere Sicht betrachtet würden die Auslastungszahlen jedoch die beständigen Ernährungsgewohnheiten der Deutschen belegen, teilt der VDKL mit. Grundlage für die Statistik ist eine repräsentative Forschungsreihe des Instituts für Handelsforschung in Köln (IfH). Monatlich melden VDKL-Mitglieder die Auslastungszahlen ihrer Kühlhäuser. Dabei machen sie auch detaillierte Angaben über alle wesentlichen Produktgruppen. An der deutschlandweit einmaligen Forschungsreihe beteiligen sich über 65 Prozent aller VDKL-Kühlhäuser. Der Verband vertritt über 80 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland.   Bild: Archiv   (Februar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: VDKL
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