14.01.2015

Ernährungsindustrie: Umsatz-Einbußen

Die Umsätze der Ernährungsindustrie gingen 2014 leicht zurück. Nach Berechnungen der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) erzielten die Lebensmittelhersteller 173,2 Milliarden Euro Umsatz und damit 1,1 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Abzüglich sinkender Verkaufspreise ging der Branchenumsatz noch um 0,9 Prozent zurück. Der Konsolidierungsdruck in der Branche setzt sich fort. Nach ersten BVE-Schätzungen sank die Zahl der Betriebe 2014 um 1,7 Prozent wobei die Beschäftigung leicht um gut 1.000 Stellen ausgebaut wurde. 'Ein zunehmender Konkurrenzdruck im harten internationalen Wettbewerb, stagnierende Verkaufspreise, ein hohes Kostenniveau, immer mehr Regulierung, die Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel und ein schwaches Exportgeschäft belasten die Hersteller', so Christoph Minhoff (Foto), Hauptgeschäftsführer der BVE. 'Zudem steigen das Konsumbewusstsein und die Ansprüche der Verbraucher an. Unsere Lebensmittelqualität war noch nie so hoch.' Der intensive Wettbewerb führe in Deutschland zu einem Lebensmittelangebot so hochwertig und vielfältig wie nie zuvor, und das zu einem günstigen Preisniveau. Ein ausführliches Interview mit Christoph Minhoff zu den Entwicklungen in der Lebensmittelindustrie veröffentlicht tk-report minus 18 in seinem Jahresheft, das am 6. Februar erscheint.   (Januar 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: BVE
13.01.2015

Penny führt ASC-zertifizierte Garnelen ein

Penny, die Discounter-Tochter der Rewe Group, führt Garnelen mit ASC-Zertifizierung (Aquaculture Stewardship Council) ein. Die Fish & More Garnelen mit dem Siegel sind innerhalb Deutschlands in rund 2.200 Penny-Märkten erhältlich. Das Angebot an Meeresfrüchten aus verantwortungsvoller Quelle will der Discounter in Zukunft noch erweitern. Bereits zuvor führte Penny ASC-zertifizierten Pangasius ein. Die im Produkt von Fish & More verwendeten ASC-zertifizierten Garnelen stammen von Omarsa in Ecuador. Durch die ASC-Zertifizierung streben Garnelenfarmen eine messbare Reduzierung der schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt und lokale Gemeinden an. ASC-zertifizierte Garnelenfarmen müssen darauf hinarbeiten, Feuchtgebiete und Mangroven zu erhalten, die Übertragung von Viren anzugehen und Krankheiten einzudämmen, einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Futter zu gewährleisten sowie sich mit Fragen rund um das Thema Artenvielfalt zu befassen. Bisher wurden 13 Garnelenfarmen in Ecuador und Vietnam dem ASC-Garnelen-Standard gemäß zertifiziert. Weitere 20 Farmen warten bislang noch auf die Ergebnisse ihrer Bewertungen.   Website-Ausriss: ASC   (Januar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: ASC
13.01.2015

Efaflex ist 'Weltmarktführer bei Schnelllauftoren'

Efaflex freut sich über einen erneuten Eintrag im 'Lexikon der deutschen Weltmarktführer' als Marktführer von Schnelllauftoren. 'Nach einem ersten Eintrag 2011 und wiederholter Prüfung der Aufnahmekriterien erfolgte auch für die Zweitauflage 2015 die erneute Aufnahme in den Leitfaden für die Industrie im deutschsprachigen europäischen Raum', freut sich die Unternehmenszentrale in Bruckberg. Im 'Lexikon der deutschen Weltmarktführer' stelle der Verlag Deutsche Standards Editionen etwa 1.000 deutsche Weltmarktführer nach enzyklopädischen Prinzipien redaktionell aufbereitet vor. Mit der Aufnahme in das Buch dürfe Efaflex dieses Siegel offiziell führen. 'Deutsche Weltmarktführer stehen für Qualitäts- und Technologieführerschaft', heißt es weiter. Mit mehr als 30 Patenten werde Efaflex in dem Lexikon als Know-how-Führer mit einem breiten kundenorientierten Spektrum an Schnelllauftoren für Industrie, Handwerk, für die Lebensmittelherstellung sowie für die Chemie- und Pharmabranche vorgestellt. Mit Niederlassungen auf fünf Kontinenten habe sich das Unternehmen auch global etabliert und viele Kunden in aller Welt vertrauten bereits seit Jahren auf den Marktführer, der die Schnelllauftore auch isoliert für Tiefkühlumgebungen anbietet.   Foto: Efaflex   (Januar 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: EFAFLEX
13.01.2015

Transgourmet geht auf Kreuzfahrt

Die OHG Transgourmet GmbH & Co. hat zum 1. Januar 2015 die Mehrheit an Sump & Stammer International Food Supply übernommen. Das Hamburger Unternehmen hat sich als Spezialist für die Belieferung der Kreuzschifffahrt und von internationalen Hotelketten einen Namen gemacht. Das bisherige Management von Sump & Stammer wird weiterhin die Geschicke des Unternehmens lenken. Transgourmet schließt mit der Übernahme die derzeitige Lücke der Versorgung von Seeschiffen und per Seeweg. Der zur Coop-Gruppe gehörende Konzern baut damit sein B2B-Geschäftsfeld weiter aus. Sump & Stammer wurde 1925 in Hamburg gegründet. Das Unternehmen hat sich auf die Belieferung der Kreuzschifffahrt, multinationaler Caterer, Hotelketten und Resorts mit Lebensmitteln spezialisiert. Transgourmet ist das zweitgrößte Unternehmen im europäischen Belieferungs- und Abholgroßhandel. Zu ihm zählen Prodega/Growa/Transgourmet in der Schweiz, Selgros Cash+Carry in Deutschland, Rumänien, Polen und Russland sowie Transgourmet Deutschland und Transgourmet France. Der Konzern hat seinen Hauptsitz in Basel.   Bild: Aida Cruises   (Januar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Transgourmet
TK-Report TK-Report
09.01.2015

Nestlé verkauft La Cocinera an Findus

Die spanische Tochter Nestlé hat im Rahmen der konzernweiten Portfolio-Überprüfung La Cocinera an Findus Spain verkauft. La Cocinera hat sich auf Tiefkühlprodukte spezialisiert. Die Transaktion beinhaltet sowohl die Markenrechte als auch die Produktionsstätte in Valladolid. Ausgenommen sind Teigprodukte, die unter der Marke vertrieben wurden. Der Verkauf steht unter dem Vorbehalt der spanischen Wettbewerbsbehörden. Einen Preis nannte Nestlé nicht. Die spanische Tochter setzte 2013 mit über 5.600 Mitarbeitern zwei Milliarden Euro um. Etwas weniger als die Hälfte (44 Prozent) der an zwölf Standorten in Spanien produzierten Waren gehen ins Ausland.   Webseiten-Ausriss: La Cocinera   (Januar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Nestlé
05.01.2015

Huisman ist neuer CEO von Anova Seafood

Anova Seafood hat Willem Huisman (Bild links) an die Spitze des niederländischen Unternehmens berufen. Der 49-jährige war bislang für die Tiefkühlsparte und den Einkauf verantwortlich. Er folgt auf den bisherigen CEO und Mitbegründer Constant Mulder (Bild rechts), der in den Aufsichtsrat wechselt. Auch Hendrik Colpaert (Bild Mitte) wechselt die Position. Er wird Commercial Director von Anova. Der 44-jährige war bislang für Marketing und Verkauf zuständig. Die Wechsel erfolgen im Rahmen einer neuen Unternehmensstrategie, mit der Anova auch die Organisationsstrukturen verändert, um seine Position als Supply-Chain-Partner zu stärken. Damit einher geht auch eine Umstrukturierung im Produktsortiment des Unternehmens. Anova konzentriert sich in Zukunft vermehrt auf den Fischkonsum. Auch wenn Firmengründer Mulder in den Aufsichtsrat wechselt, soll er weiterhin Einfluss auf die strategische Ausrichtung von Anova nehmen. Zudem bleibt er Anteilseigner.   Bild: Anova Seafood   (Januar 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Anova Seafood
Länderreport Länderreport
05.01.2015

Briten wollen sich gesünder ernähren

Mehr als ein Drittel der Briten haben sich fürs neue Jahr vorgenommen, gesünder zu essen und zu trinken. Das geht aus einer Befragung des Marktforschungsunternehmens Canadean unter 2.000 Erwachsenen aus dem Vereinten Königreich hervor. Dieser Vorsatz rangiert noch vor Geld sparen und Stress reduzieren. Insbesondere unter den Frauen und jungen Erwachsenen zwischen 18 und 34 Jahren ist dieser Vorsatz weit verbreitet. Unter denen, die beabsichtigen, sich gesünder zu ernähren, wollen laut Canadean 65 Prozent mehr Früchte und Gemüse essen. Auf den zweiten Platz folgt regelmäßige Bewegung. 58 Prozent streben eine reduzierte Aufnahme von Fett und 53 Prozent von Zucker an. Erst dann folgen Vorsätze wie geringe Portionen und weniger Fertiggerichte. Die Ergebnisse der Umfrage stehen hier zum Download bereit. Insbesondere Frauen (44 Prozent) streben eine gesündere Ernährung an. Bei den Männern ist es nicht einmal ein Drittel (27 Prozent). Das vorherrschende Ziel stellt laut Canadean die Gewichtsreduzierung dar, gefolgt von der Absicht, ein generelles Wohlfühlen zu erreichen. Allerdings werden viele diese gesetzten Ziele nicht erreichen, denn wie das Marktforschungsunternehmen weiter mitteilt, geben rund ein Viertel ihre Vorsätze für eine gesündere Ernährung bereits nach wenigen Wochen wieder auf.   Webseitenausriss: Canadean   (Janaur 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Canadean
30.12.2014

Wilms Transport verlegt Firmensitz

Die Wilms Transport GmbH (WTR) hat ab dem 1. Januar 2015 einen neuen Standort in Berlin/Brandenburg. Sie verlegt ihren Sitz von Wildau nach Ludwigsfelde, elf Kilometer südlich der Berliner Stadtgrenze und acht Kilometer östlich von Potsdam. Der Spezialist für Spedition und Transport im Bereich temperaturgeführter Lebensmittel zwischen -25 °C und +18 °C war zwölf Jahre lang in Wildau tätig und musste wegen vermieterseitigem Eigenbedarf den Standort aufgeben. Für den neuen Firmensitz im Industriepark Ost-Ludwigsfelde spricht insbesondere die Verkehrsanbindung. Er liegt unweit der BAB 10 und der B 101 - nahe der Anschlussstelle Ludwigsfelde Ost. Der neue Standort dient als Umschlagspunkt für temperaturgeführte Sendungen, vorwiegend Tiefkühl, teils Ultra-/Frisch und Trocken. Von hier aus deckt die WTR den Osten Deutschlands mit den PLZ-Gebieten 0, 1, 39 und 98/99 ab. Bild: WILMS Transport GmbH   (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: WILMS Transport GmbH
19.12.2014

Viastore baut für GFS automatisches Tiefkühllager

Der nordamerikanische Catering-Großhändler Gordon Food Service (GFS) hat Viastore damit beauftragt, ein automatisches Tiefkühllager für das neue Logistikzentrum des Unternehmens im kanadischen Balzac bei Calgary zu realisieren. Für das dreigassige automatische Behälterlager liefert der Systemintegrator unter anderem die Regalbediengeräte, die Fördertechnik und die Steuerungstechnik. Das Tiefkühllager besteht aus drei separaten Temperaturzonen, die unabhängig voneinander betrieben werden. Die Kommissionierung erfolgt nach dem Prinzip 'Ware-zum-Mann' über vorgelagerte Pickstationen, die automatisch aufgefüllt werden. Langsam drehende Produkte werden auf dynamischen Kommissionierablagen bereitgestellt. Das neue System spart laut GFS Platz und verkürzt die Prozesszeiten. 'Wir sind der erste Standort von GFS in Nordamerika, in dem ein solches Behälterlager von Viastore zum Einsatz kommt', erklärt David Barber, Bereichsleiter für die Region Calgary. Er ist überzeugt, dass GFS aufgrund der Effizienz und Genauigkeit der Lösung den Lagerplatz optimal nutzen kann.   Bild: viastore   (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: GFS
18.12.2014

Fresh Five erwirtschaftet Umsatzplus

Die Fresh Five Premiumfood GmbH verzeichnete für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 2014 ein 'überproportional hohes' Umsatzwachstum, wie das Unternehmen aus Heilbronn mitteilt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum habe sich der Umsatz nahezu verdoppelt, so dass Fresh Five das Geschäftsjahr mit einem positivem Ergebnis abschließen könne. Grundlage ist nach Unternehmensangaben die Einführung der Marke 'Kissyo Premium Frozen Yogurt'. Für die Kissyo-Bio-Produkte konnten laut Fresh Five in den letzten zwölf Monaten Listungen bei vielen Einzelhandelsunternehmen erreicht werden - neben Deutschland auch in Österreich, Italien, Finnland, dem Baltikum sowie Malta. Deutsche Kunden können über einen Online-Lebensmittelhändler sowie den firmeneigenen Amazon-Shop zusätzlich Online-Bestellungen tätigen, der Versand erfolgt tiefgekühlt direkt nach Hause. Im neuen Geschäftsjahr will das Startup seine Position im Segment Bio Frozen Yogurt weiter ausbauen und dafür vor allem die regionale Distribution in Deutschland erhöhen. Auch in die Markenbekanntheit werde weiter investiert. Darüber hinaus will Fresh Five im Februar 2015 auf der Biofach-Messe neue Produkte vorstellen.   Bild: fresh five* premiumfood   (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: fresh five* premiumfood
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