21.11.2013

Gemeinschaftsgastronomie – ein Zukunftsmarkt

Die Gemeinschaftsgastronomie hat in Deutschland in den letzten Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren. Eine Studie des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) kommt zu dem Ergebnis, dass der Bereich künftig noch deutlich größere Bedeutung erlangen wird. Auf der jährlichen Mitglieder-Versammlung wurde sie erstmals vorgestellt. Früher wurde verpflegt, heute wird häufig auf hohem Niveau bewirtet. Ob in Betriebsrestaurants oder Kliniken, in Schulen oder Senioreneinrichtungen, in Messehallen oder Fußballstadien. Grund für die Fachabteilung Gemeinschaftsgastronomie im DEHOGA das erste Branchenspecial zu diesem Marktsegment herauszugeben. Worauf kommt es heute an? Welche Trends markieren die aktuelle Entwicklung? Was sind die Erfolgsfaktoren für die Zukunft? Worin bestehen die größten Herausforderungen für die Macher? Antworten auf diese sowie zahlreiche andere Fragen, liefert das Branchenspecial, das in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift GV-Praxis entstand. Dazu werden Zahlen, Daten und Fakten zu dem Marktsegment präsentiert. Experteninterviews, Grafiken und Praxisbeispiele veranschaulichen die Ausführungen. Hier kann die gesamte Studie 'Gemeinschaftsgastronomie – ein Zukunftsmarkt'  als pdf-Datei heruntergeladen werden. (November 2013, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: DEHOGA Bundesverband
19.11.2013

Iglo will Umsatz bis 2020 verdoppeln

Die Iglo Group will innerhalb der nächsten sieben Jahre den Umsatz verdoppeln. Bis 2020 soll das Geschäft auf 3,2 Milliarden Euro anwachsen. Heute erzielt Iglo einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Die Vorgabe für 2020 gab Iglo-CEO Elio Leoni Sceti Mitte November bekannt. Strategisches Herzstück dieses Ziels ist ein neues Marketing. Hierzu hat sich Iglo die Dienste von Havas Worldwide gesichert. Die PR-Agentur soll für Iglo die Markenpositionierung und die Werbung übernehmen. Darüber hinaus werden Iglo und Havas eine neue Markenstratgie erarbeiten, in dessen Zentrum das digitale Marketing stehen wird. Mit dem neuen Marketing will Iglo auch die Wahrnehmung von Tiefkühlprodukten beim Verbraucher ändern. Dabei soll auch das Thema Nachhaltigkeit größere Bedeutung erhalten. Das Iglo-Programm Forever Food soll prominenter in der Öffentlichkeit dargestellt werden. 'Forever Food ist ein zentraler Punkt, wie wir mit der Öffentlichkeit kommunizieren', erklärt Sceti. Für ihn ist Innovation der Schlüssel für zukünftiges Wachstum. Sceti will aus Iglo eine 'Innovationsmaschine' machen, die neue Produkte kreiert. Damit will Sceti einerseits eine größere Zielgruppe ansprechen. Andererseits soll das Sortiment mit neuen Produkten erweitert werden.   Website-Ausriss: Iglo Group   (November 2013, mh)   Quelle: Iglo Group
19.11.2013

R&R Ice Cream schließt Schwanewede

R&R Ice Cream will das Werk der Durigon Gelato in Schwanewede zum Jahresende 2013 schließen. Die dort verbliebenen Produktionen sollen nach Unternehmensangaben in andere geeignete R&R-Standorte verlagert werden. Die geplante Geschäftsaufgabe wird aufgrund fehlender Auslastung ab sofort eingeleitet Infolgedessen komme es zu betriebsbedingten Kündigungen aller 53 Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem Betriebsrat werde ein 'angemessener und fairer Sozialplan' erstellt, ließ R&R-Geschäftsführer Ibrahim Najafi verlauten. Das Unternehmen hatte den Standort erst vor knapp zwei Jahren von der damals insolventen Durigon Gelato GmbH übernommen. Trotz der Investitionen in den vergangenen zwei Jahren und der Mithilfe der Belegschaft sei es nicht gelungen, den Produktionsstandort in eine wirtschaftlich nachhaltig positive Lage zu manövrieren. Die Entscheidung erfolgte laut R&R nach intensiver Prüfung der Zukunftsfähigkeit des Standorts und Abwägung möglicher Alternativen. 'Letztlich blieb uns aber keine andere Wahl', so Najafi. Die Schließung des Standortes könnte das endgültige Ende einer langen Eiskremtradition in Schwanewede bei Bremen bedeuten. Im Laufe der bewegten Geschichte des Standortes produzierten allein in den letzten 25 Jahren unter anderem Warncke-Eis, die französische Miko-Gruppe, Unilever, Nestlé – zunächst als Nestlé-Warncke, später unter der Marke Motta  -, die Durigon Gelato GmbH und zuletzt R&R Ice Cream in Norddeutschland Speiseeis für den europäischen Markt.       Foto: Screenshot Google Earth (November 2013, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: R&R Ice Cream
18.11.2013

Geflügelwirtschaft startet "10 Thesen Blog"

Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) hat unter www.geflügel-thesen.de einen eigenen Blog gestartet. Der sogenannte '10 Thesen Blog' soll regelmäßig einzelne Fragen aus der Thesendiskussion noch einmal im Besonderen aufgreifen und vertiefen. In den ersten Blog-Beiträgen beschreibt beispielsweise ein Veterinär seine Zusammenarbeit mit einem Geflügelhalter und die Bedeutung der Tiergesundheit. Es wird der Frage um die Möglichkeiten des Anbaus von Sojapflanzen in Deutschland nachgegangen sowie ein erklärender Blick auf die komplexen Kontrollmechanismen in der Geflügelhaltung geworfen. Der bisherige Thesendialog selbst steht zukünftig als Zusammenfassung zur Verfügung und der Diskussionsverlauf kann jederzeit nachgelesen werden. 'Wir haben den ungebrochenen Willen zu einer kontroversen und sachlichen Auseinandersetzung darüber, wie die Geflügelhaltung heute funktioniert', kommentiert ZDG-Präsident Leo Graf von Drechsel den Schritt. Auch in Zukunft will der Verband den Dialog zwischen Industrie und Verbraucher intensivieren. Bislang verzeichnet www.gefluegel-thesen.de 75.000 Webseiten-Besuche, über 2.200 'Likes' sowie knapp 1.000 Diskussionsbeiträge.   Webseiten-Ausriss: www.geflügel-thesen.de   (November 2013, mh)   Quelle: ZDG
TK-Report TK-Report
18.11.2013

Service-Bund feiert 40-jähriges Jubiläum

Der Service-Bund feierte in diesen Tagen sein 40-jähriges Bestehen. Höhepunkt war die Jubiläumsveranstaltung für Gesellschafter, Kunden und Lieferanten in Hamburg. Tagsüber wurde zu einer hochkarätig besetzten Fachveranstaltung mit vielen Vorträgen und Gastrednern ins Curio-Haus geladen, später gab es eine exklusive Abendveranstaltung im 'East'. Der Service-Bund wurde 1973 als Zusammenschluss mittelständischer Lebensmittel-Fachgroßhändler für Großverbraucher gegründet. Ziel dieser Initiative war die Bündelung von Leistungen zur Stärkung der einzelnen Großhändler und die Etablierung einer im deutschen Markt bis dahin noch nicht existenten Gruppe von Liefer-Großhändlern für Lebensmittel im GV-Markt. Aus dieser ursprünglich mehr einkaufsorientierten Zusammenführung entstand über die Jahre hinweg eine bundesweit präsente Organisation mit Einkaufs- und Verkaufsleistung. Als Food-Service-Unternehmen bietet der Service-Bund seinen Kunden aus dem Großverbraucher-Bereich, wie der Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung, neben einem Lebensmittel-Vollsortiment vielfältige weitere Dienstleistungen. (November 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Service-Bund
16.11.2013

Tiefkühlkost legt im Einzelhandel weiter zu

Der Tiefkühlkost-Absatz im Einzelhandel wächst weiter. Von September 2012 bis September 2013 stieg der Umsatz um 3,4 Prozent auf 5,423 Milliarden Euro, meldet die Symphony IRI Group in Düsseldorf. Auch bei der Menge konnte ein, wenn auch kleines, Wachstum erzielt werden: Der Absatz stieg um 0,4 Prozent auf 1,451 Millionen Tonnen. Damit hatte sich das Wachstum gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 allerdings etwas abgeflacht. Die Zahlen beziehen Lebensmittelgeschäfte aller Kategorien mit mehr als 200 Quadratmeter Verkaufsfläche ein. Erzielt wurde das Wachstum vor allem im Bereich 'Selber kochen': Fleisch und Gemüse konnten dabei deutlich hinzugewinnen. Starke Verluste musste hingegen der Backwarenbereich hinneh- men und auch bei Snacks und Pizza sanken Absatz und Umsatz. Fertiggerichte zeigten trotz des Pferdefleisch-Skandals im Februar/März am Ende des dritten Quartals schon wieder schwarze Absatzzahlen und auch beim Speiseeis waren die Zahlen trotz des schlechten Wetters im ersten Halbjahr bis Ende September in den deutlich positiven Bereich gestiegen. Beim Fisch fallen Rückgänge bei Fischstäbchen und Schlemmerfilets, aber gleichzeitig auch bei unpanierten Fischfilets auf – am Ende kam die Kategorie insgesamt aber dennoch auf 2,9 Prozent mehr Umsatz bei gleich gebliebener Verkaufsmenge. TK-Käseprodukte zeigten bei Umsatz und Absatz wie schon im ersten Halbjahr 2013 die größten Wachstumsraten. Die Gesamtmengen sind aber mit 6.700 Tonnen noch gering. Die vollständigen Zahlen finden Sie im Dezember-Heft von tk-report minus 18, das am 6. Dezember erscheint.   (November 2013, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: SymphonyIRI
Länderreport Länderreport
15.11.2013

Lantmännen Unibake führt B-to-B-Marken zusammen

Ab Januar 2014 führt Lantmännen Unibake seine internationalen B-to-B-Marken unter dem gemeinsamen Markennamen Schulstad Bakery Solutions zusammen. Damit will das Bäckereiunternehmen eine einheitliche Wahrnehmung von Qualität und Wert seiner Backwaren schaffen, um die Lieferbeziehungen zu Kunden zu stärken. Ab Januar soll es auch ein neues Logo geben. In Deutschland ersetzt Schulstad Bakery Solutions die Marken Hatting, Unibake, Pastridor und Schulstad Royal Danish Pastry. Christian Sommer, Geschäftsführer von Lantmännen Unibake Germany, spricht von einer großartigen Gelegenheit, die Lieferkette noch effizienter zu gestalten sowie die Produktentwicklung und Produktkonzepte zu internationalisieren. Der dänische TK-Experte setzt künftig auf einen stärkeren Kundenkontakt. 'Wir erwarten, dass die Markenzusammenführung zu Schulstad Bakery Solutions zu einer höheren Markenidentifikation und deren Mehrwert führt und wir uns noch mehr als globaler Lösungsanbieter etablieren', erklärt Anette Kalle, Group Marketing Director von Lantmännen Unibake International. Ab Januar soll dann auch die neue Webseite www.schulstadbakerysolutions.de online gehen. Die Seite wird sich nicht nur an Kunden richten, sondern mit Rezept- und Serviervorschlägen sowie Backanleitungen auch an den Verbraucher.   Bild: Lantmännen Unibake   (November 2013, mh)   Quelle: Lantmännen Unibake
12.11.2013

Alaska Wildlachs zum Teil wieder MSC-zertifiziert

Teile der Alaska Wildlachs-Fischerei haben zum dritten Mal in Folge das MSC-Zertifikat für nachhaltige Fischerei erlangt. Während die meisten Unternehmen der Lachswirtschaft Alaskas im vergangenen Jahr aus dem MSC-Programm ausstiegen (minus 18 berichtete), haben sich 400 Mitglieder der Purse Seine Vessel Owners Association entschlossen, dabei zu bleiben. Die Verarbeiter Copper River Seafoods, International Seafoods of Alaska, Ekuk Fisheries, 10th and M Seafoods, Silver Bay Seafoods, Hoonah Cold Storage und ein anonym bleibendes Unternehmen haben sich nach MSC-Angaben dieser Gruppe angeschlossen. Die anderen Betriebe der Wildlachsfischerei Alaskas sind jetzt ausschließlich nach einem formellen ISO-akkreditierten Programm, dem FAO-basierten Verantwortungsvollen Fischerei-Management, zertifiziert und nicht mehr nach dem MSC-Standard.   (November 2013 , Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: MSC
08.11.2013

Potenziale nutzen, Mehrwert schaffen

Die tk-report minus 18 Novemberausgabe ist da. Im Mittelpunkt steht darin die Anuga, die Potenziale aufzeigte und fast alles bot, diese Potenziale auch zu nutzen. Ganz deutlich wird in diesem Heft der Trend zu mehr Wert. Der Preis als alleiniges Kriterium hat ausgedient. Neue Werte sind hinzugekommen, machen Marktstudien deutlich, über deren Ergebnisse wir berichten. Welche Potenziale für Tiefkühlkost im Einzelhandel noch erschlossen werden können, machte eine Diskussionsrunde aus Einzelhändlern (Rewe, Edeka) und Industrie (Iglo, Dr. Oetker, dti) vor rund 300 Gästen auf dem Anuga Frozen Food Event deutlich, die von LP-Chefredakteur Reiner Mihr und minus 18 Chefredakteur Jörg Rüdiger moderiert wurde. Die Messe selbst bot viele attraktive Produkte, mit denen sich diese Potenziale in LEH und Gastronomie erschließen lassen. Unsere November-Ausgabe widmet allein ihnen gute 50 Seiten. Im Länderbericht Asien werfen wir dieses Mal einen genauen Blick auf Thailand, das sich in den letzten Jahrzehnten zu einem gehobenen Schwellenland hochgearbeitet hat, ohne dabei seine Landwirtschaft zu vernachlässigen. Und weil nach der Messe vor der Messe ist, werfen wir auch schon einen Blick voraus auf die fish international im Februar in Bremen und auf ein Speed-Dating Event im März in Paris, das nach dem Willen seiner Veranstalter Produzenten in direkten Kontakt mit Handelseinkäufern aus ganz Europa bringen soll. Was Sie sonst noch alles finden und erfahren in unserem diesmal 100 Seiten starken Tiefkühl-Magazin lesen Sie im Inhaltsverzeichnis.
08.11.2013

Vion plant Schließung des Standortes Wunstorf

Vion hat sein Ziel, den Produktionsstandort in Wunstorf zu verkaufen, nicht realisieren können. Mit keinem der zahlreichen Interessenten konnte in den vergangenen Wochen eine Einigung über einen Mindestkaufpreis erreicht werden. Aus Sicht des Unternehmens gibt es nun keine Alternative als die Schließung der dortigen TK-Convenience-Produktion. Im Rahmen der Neuausrichtung des Unternehmens auf die Kerngeschäftsfelder  Frischfleisch und Foodservice Frozen Convenience hatte Vion Food im August den Verkauf des Betriebs TK-Convenience in Wunstorf angekündigt. Ausgenommen von der geplanten Schließung sei der sich gut entwickelnde Bereich der Foodservice-Produkte, der von den Vion Standorten FVZ-Westfood Convenience GmbH in Holzwickede und Salomon Foodworld GmbH sowie Salomon Hitburger GmbH in Großostheim weitergeführt werde. Trotz struktureller Maßnahmen und Anstrengungen im Bereich Kostenmanagement sei es zuletzt nicht möglich gewesen, im Werk Wunstorf die anfallenden hohen Verluste signifikant zu reduzieren und kostendeckend zu produzieren. Um den Betrieb wirtschaftlich sinnvoll weiterzuführen wären hohe Investitionen in die Infrastruktur notwendig gewesen. Im Rahmen der im April dieses Jahres gestarteten wirtschaftlichen und strategischen Optimierung seiner deutschen Standorte investiert Vion in Zukunft in die verbleibenden Kerngeschäftsfelder Frischfleisch und Foodservice Frozen Convenience.  (November 2013, Autor: Michael Berkemeier)   Quelle: Vion Food
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