27.03.2013

Tifa fusioniert mit Pro Frisch

Zum 1. April 2013 schließt sich die Tifa Service GmbH (Wiesbaden) mit der Pro Frisch Lebensmittelgroßverbraucherservice GmbH (Köln) zusammen, einem Spezialisten für die Frischelogistik und den Lebensmittelgroßhandel. Künftig firmieren die Firmen gemeinsam unter dem Namen Tifa Pro Frisch GmbH. Das neu gegründete Unternehmen soll seinen Sitz in Wiesbaden haben und durch die Geschäftsführer Dieter Bernhardt, Andreas Geyer und Andreas Königsreuter vertreten werden. Die Zentrale der Pro Frisch in Köln wird aufgelöst. 'Die Tifa-Gruppe gewinnt mit der Pro Frisch GmbH einen langjährig etablierten Lebensmittelgroßhandel für die Zustellung bei GV-Küchen, Catering, Systemgastronomie, Hotellerie und für den Care-Bereich', freut sich Dieter Bernhardt. 'Mit der Erweiterung arbeiten wir konsequent an unserer Wachstumsstrategie, um unsere Marktposition weiter auszubauen. Neben der Gewinnung von Marktanteilen sehen die Vorstände und Geschäftsführer 'vor allen Dingen große Vorteile in einem deutlich erhöhten Kundennutzen sowie der Steigerung ihrer Attraktivität bei den Lieferanten'. Der Trend im Liefergroßhandel gehe klar zum Vollsortimenter, schildert Tifa. Durch den Zusammenschluss gehe die Gruppe einen großen Schritt in ein Frische- und Tiefkühlkostvollsortiment. Mit nun 70 Mitgliedsunternehmen und rund 1.800 Beschäftigten gehöre das Unternehmen zu den Großen des deutschen und österreichischen Gastronomie-Zustellhandels. Der Außenumsatz liege bei 627 Millionen Euro.   (März 2013 jr)   Quelle: Tifa
26.03.2013

Eis-Absatz und Umsatz 2012 gestiegen

Die Deutschen haben 2012 mehr Eis genascht als in den Vorjahren. Der Gesamtverzehr stieg gegenüber 2011 um 6,65 Millionen Liter (1,3 %), meldet der Eis Info Service (E.I.S.), Bonn. Der Prokopfverbrauch von Eis aus Industrie und Handwerk erreichte 7,7 Liter (2011 7,6 Liter). Mit 505,7 Millionen Liter (2011: 499,05 Mio. Liter) lag der Absatz aus industrieller Produktion dabei nach zwei eher verhaltenen Jahren erstmals wieder über die Grenze von 500 Millionen Liter. Beim Umsatz legte die Branche um 5,2 Prozent von 1,93 auf 2,03 Milliarden Euro zu. Die deutschen Konsumenten verlagern ihren Eisverzehr zunehmend in ihr Zuhause: Speiseeis in Haus- und Multipackungen hat einen Marktanteil von 85 Prozent erobert. Die restlichen 15 Prozent setzen sich zu etwa gleichen Teilen aus dem Impulseis für unterwegs und dem Gastronomie-Segment der Markeneishersteller zusammen. Vor zehn Jahren betrug dieses Verhältnis noch 79 zu 21 Prozent.   (März 2013 jr)   Quelle: E.I.S.
25.03.2013

Andres Ruff verlässt die Apetito AG

Andres Ruff (52) scheidet aus dem Amt des Vorstandsvorsitzenden der Apetito AG in Rheine aus. Nach sieben Jahren im Unternehmen wird er sich neuen beruflichen Herausforderungen widmen, steht dem Unternehmen jedoch bis auf weiteres beratend zur Verfügung. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Düsterberg wird, gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Guido Hildebrandt, die Arbeit des Vorstandes übergangsweise begleiten und unterstützen. Der Geschäftsbereich Retail, für den Andres Ruff verantwortlich zeichnete, wird operativ neu besetzt. Andres Ruff war im Jahr 2006 als Vorstand für den Bereich Retail und Strategisches Marketing ins Unternehmen gekommen, 2007 übernahm er den Vorstandsvorsitz von Wolfgang Düsterberg.   (März 2013 jr)   Quelle: apetito
22.03.2013

Frosta-Marke legt Herkunft aller Zutaten offen

Im harten Preiswettbewerb im Tiefkühlmarkt ist der Gesamtumsatz der Frosta AG 2012 um 1,3 Prozent auf 380 Millionen Euro gesunken (2011: 385 Mio. Euro). Rückläufig war das Geschäft mit Kundenmarken in Deutschland, während die Marke Frosta gegen den Markttrend wuchs und die Marktführerschaft im Bereich Komplettmenüs klar behauptete, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz in Bremerhaven. Der Gewinn vor Steuern folgte der Umsatzentwicklung und blieb mit 8,3 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 12,3 Millionen Euro. Dem Verbraucherwunsch nach mehr Transparenz will die Tiefkühlmarke Frosta zehn Jahre nach Einführung ihres 'Reinheitsgebotes' nun zusätzlich mit einem 'Zutatentracker' begegnen. Damit könne sich der Verbraucher im Internet über das Herkunftsland jeder einzelnen Zutat eines Frosta Gerichtes informieren – mit Smartphone auch schon vom Supermarkt aus. 'Die Verbraucher möchten wissen, was sie essen und auch wo es herkommt', sagte Marken-Vorstand Hinnerk Ehlers. Der Zutatentracker sei die logische Weiterentwicklung des Frosta Reinheitsgebotes.  Website-Ausriss: Frosta    (März 2013 jr)   Quelle: Frosta
TK-Report TK-Report
21.03.2013

Tiefkühl-Reisgerichte im Warentest

Von 'aromatisches Gemüse mit zart gebratenem Hähnchenfleisch' bis 'das gegarte Fleisch ist weich, leicht gummiartig und schwammig' lauten die Beschreibungen der Stiftung Warentest für zwölf Tiefkühlreisgerichte Nasi Goreng. Die Bewertungen reichen deshalb von 'gut' (5 x) über 'befriedigend' (4 x) und 'ausreichend' (2 x) bis 'mangelhaft' (1 x). Der Test erscheint in der April Ausgabe der Zeitschrift 'Test'. Das beste Nasi Goreng im Test kommt von Frosta. 'Das Gemüse ist knackig, das Fleisch zart und der Reis locker', so die Stiftung. Für wenig Genuss sorge dagegen das Nasi Goreng von Netto: 'Es riecht deutlich brandig und schmeckt bitter. Das Fleisch ist leicht gummiartig und schwammig.' Elf der zwölf Gerichte wurden nicht nur in der Pfanne, sondern auch in der Mikrowelle zubereitet. Geschmacklich überzeugen konnten die Tester dabei nur die Gerichte von Frosta, Lidl und Ökoland. Alle zwölf Fertiggerichte im Test enthalten neben Reis und verschiedenen Gemüsesorten auch Hähnchenfleisch. 'Sorgen, womöglich auf Pferdefleisch zu stoßen, sind unbegründet', so die Stiftung. In den Laboranalysen bestätigten die Tester gewachsenes Hähnchenfleisch. Auch wer edlen Basmati-Reis oder den Verzicht auf Aromastoffe auslobte, hielt sich nachweislich daran. Auf Aromazusatz wurde bei fast allen Gerichten verzichtet. Nur das Nasi-Goreng von Kaufland wurde laut Zutatenverzeichnis mit 'Aroma' hergestellt. Der ausführliche Test Tiefkühl-Reisgerichte ist bereits unter www.test.de/fertiggerichte abrufbar.   (März 2013 jr)   Quelle: Stiftung Warentest
20.03.2013

Coppenrath & Wiese trauert um Aloys Coppenrath

Aloys Coppenrath, Mitbegründer und Inhaber der Conditorei Coppenrath & Wiese, ist in der Nacht zum 20. März im Alter von 79 Jahren verstorben. Der gelernte Kaufmann prägte die Entwicklung und Philosophie des Osnabrücker Familienunternehmens bis zuletzt entscheidend mit und war maßgeblich an seinem  Aufstieg zu Europas größtem Hersteller tiefgekühlter Torten und Kuchen beteiligt. 1975 legte Aloys Coppenrath den Grundstein für den bis heute anhaltenden Erfolg des Unternehmens. Zusammen mit seinem Vetter Josef Wiese und damals 35 Beschäftigten begannen die Unternehmer in Deutschland, tiefgekühlte Backwaren herzustellen und über den Lebensmitteleinzelhandel zu verkaufen. Mit dieser Idee läuteten sie nicht nur die Geburtsstunde der Conditorei Coppenrath & Wiese ein, sondern revolutionierten auch die deutsche Lebensmittelbranche. Seine einzigartige unternehmerische Persönlichkeit, seine Leistung und seine pragmatische Denkweise sind bis heute fest in unsere Firmenphilosophie verankert. Als langjähriger geschäftsführender Gesellschafter wurde Aloys Coppenrath von seinen Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern sehr geschätzt. Für seine herausragenden unternehmerischen Leistungen wurden ihm unter anderem 1995 der 'Goldene Zuckerhut' und 1997 die Bronzene Plakette des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz verliehen. Bis heute zählt die Marke Conditorei Coppenrath & Wiese zu den beliebtesten Marken im deutschen Einzelhandel.   (März 2013 jr)   Quelle: Coppenrath & Wiese
Länderreport Länderreport
14.03.2013

Greenpeace Fisch-Einkaufsratgeber unzuverlässig

Der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e.V. hält die Neuauflage des Greenpeace-Einkaufsratgebers für ungeeignet, dem Verbraucher relevante Empfehlungen für den Einkauf nachhaltig gefangener Fische und Meeresfrüchte aus Wildfang und Aquakultur zu geben. 'Der aktuelle Zustand wesentlicher Fischbestände für den deutschen Markt wird durch diesen Einkaufsratgeber verzerrt dargestellt', betont Dr. Matthias Keller, Geschäftsführer des Bundesverbandes. Erneut habe Greenpeace zum Beispiel die Fischart Kabeljau/Dorsch pauschal rot gekennzeichnet und als eine der wenigen Alternativen unter anderem den Kabeljaubestand in der Nordost-Arktis genannt. 'Diese missverständlichen Darstellungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die 6. Auflage', erklärt Dr. Keller. Wenig Verständnis hat der Geschäftsführer auch für fehlende Hinweis bei zahlreichen Fischen, dass diese aus zertifizierten Fischereien stammen und beispielsweise das Siegel des MSC (Marine Stewardship Council) als Nachhaltigkeitsbeweis tragen. 'Für interessierte Verbraucher lohnt sich eher ein Blick auf die Fischbestandsdatenbank auf der Internetseite http://fischbestaende.portal-fischerei.de', erklärt Dr. Keller. 'In der Online-Datenbank werden für den nachhaltigen Fischeinkauf wesentliche Informationen kompakt und übersichtlich für bedeutende Fischbestände dargestellt.' Diese Datenbankinformationen ergänzten die Initiative der Unternehmen des Bundesverbandes, die sich freiwillig zu einer genaueren Kennzeichnung der Fanggebiete verpflichtet hätten.   (März 2013 jr)   Quelle: Bundesverband Fischindustrie
13.03.2013

DLG-Akademie: Sensorik-Seminar Speiseeis

Die Akademie der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) bietet im Rahmen ihres Fortbildungsprogramms ein Sensorik-Seminar für Speiseeis an. Die Veranstaltung findet am 17. und 18. April 2013 in der LUFA Nordwest in Oldenburg statt. Das Seminar mit hohem Praxisbezug richtet sich an Fachleute mit sensorischer Verantwortung aus der Lebensmittelbranche, die sich mit der Qualitätssicherung, der Produktentwicklung und der Herstellung von Speiseeis befassen sowie an Laborleiter und Studenten mit Produktkenntnissen. Anmeldeschluss ist der 26. März 2013. Aufbauend auf bereits vorhandene Sensorik- und Produktkenntnisse werden sensorisches Training und Test-Methoden vertieft. Die Teilnehmer arbeiten mit einschlägigen sensorischen Prüfmethoden und wenden geeignete Prüftechniken an. Schwerpunkt ist die Produktbewertung nach den DLG-Prüfschemata für Speiseeis. Das DLG-Sensorik-Zertifikat, das im Anschluss an das Seminar erworben werden kann, ist ein international anerkannter Qualifikationsnachweis bei Zertifizierungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17024:2003 und weist den Inhaber als offiziell anerkannten sensorischen Sachverständigen für Speiseeis aus. Die Seminargebühren einschließlich Qualifikationstest betragen 939 Euro plus Mehrwertsteuer. Informationen und Anmeldungen unter http://www.dlg-akademie.de/.   Foto: Eis Info Service   (März 2013 jr)
04.03.2013

Ernährungsindustrie: Positive Jahresbilanz 2012

Die Ernährungsindustrie schloss das Jahr 2012 positiv ab, meldet die Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie (BVE), Berlin Waren im Dezember 2012 Umsatz und Exporte noch um 2,5 beziehungsweise 2,8 Prozent gesunken, so könne die Ernährungsindustrie nun dennoch eine positive Jahresbilanz für 2012 bestätigen: Die Branche erwirtschaftete 170,6 Milliarden Euro und damit 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Preisbereinigt blieb der Branchenumsatz bei einem minimalen Zuwachs von 0,2 Prozent stabil. Das Exportwachstum von 10,9 Prozent stützte diese Entwicklung maßgeblich. Im Ausland wurden Lebensmittel im Wert von 50,3 Milliarden Euro abgesetzt. Die insgesamt schwache Wachstumsdynamik 2012 schränkte die Lebensmittelproduktion ein, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex sank um 0,4 Prozent. Im Januar 2013 nahm der Preisauftrieb an den Agrarrohstoffmärkten weiter ab, so die BVE: 'Der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel sank um 3,1 Prozent gegenüber Dezember 2012 und lag damit noch 1,3 Prozent unter Vorjahresniveau.'    (März 2013 jr)   Quelle: BVE
04.03.2013

Kriterien für 'Das Hähnchen von morgen'

Auf dem Weg zur nachhaltigeren Erzeugung von Hähnchen (s. tk-report minus 18 3-2013) haben der Lebensmitteleinzelhandel und Geflügelsektor in den Niederlanden ein wichtiges Etappenziel erreicht: Gemeinsam haben sie die Kriterien festgelegt, die eine nachhaltige Produktion garantieren sollen. So könne an den Theken der Lebensmitteleinzelhändler ab 2020 'Das Hähnchen von morgen' verkauft werden, freut sich Ben Dellaert, Sekretär der niederländischen Wirtschaftsgruppe für Geflügel und Eier (PPE). Dabei gingen die Standards über die Aspekte Tierwohlsein und Tiergesundheit hinaus. 'Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht der Einklang zwischen den verschiedenen Nachhaltigkeits-Aspekten Mensch, Tier und Umwelt', heißt es in einer Pressemeldung. Die Tierhaltung werde artgerechter gestaltet, ohne dabei die Umwelt und den Menschen aus den Augen zu verlieren. Die Kriterien seien so gewählt, dass sich Tierwohlsein und Lebensumstände aller Hähnchen, die im niederländischen Handel verkauft werden, verbesserten. Eine wesentliche Änderung ist dabei der Einsatz von neuen, langsamer wachsenden Hähnchenrassen, die robuster und dadurch weniger anfällig für Krankheiten seien. Ab diesem Jahr bereite der Geflügelsektor die Umstellung vor. Aufgrund der Einführung der langsamer wachsenden Geflügelrasse werden bereits zahlreiche weitere Maßnahmen angegangen. So muss 2015 die Anzahl der Hähnchen im Stall pro Quadratmeter um zehn Prozent verringert werden. Außerdem wird zusätzliche Einstreu (Stroh, Getreide) im Stall eingesetzt. 'Zudem gelten äußerst strenge Vorschriften für die Verwendung von Antibiotika', heißt es. Um die Umweltbelastungen so gering wie möglich zu halten sei geplant, die getroffenen Absprachen noch genauer auszuarbeiten. 'Die neuen Bedingungen werden so gestaltet, dass die Produktion im Geflügelsektor rentabel bleibt', erklärt die Wirtschaftsgruppe. Darüber hinaus setzten sich die Supermärkte weiterhin dafür ein, den Marktanteil von Biohähnchen mit der sogenannten 'Besser Leben'-Kennzeichnung und von Freilandhähnchen weiter zu erhöhen. Gemeinsam mit der Stiftung Natur & Umwelt wollen der Geflügelsektor und die Supermärkte in den kommenden Monaten die festgelegten Maßnahmen weiter ausarbeiten. 'Ich bin stolz, dass wir auf dem Weg, das gängige Sortiment von Geflügelfleisch nachhaltiger zu erzeugen, einen großen Schritt vorangekommen sind', erklärte Marc Jansen, Geschäftsführer im Branchenverband des Lebensmitteleinzelhandels (Centraal Bureau Levensmiddelenhandel, CBL). 'Damit ermöglichen wir dem Hähnchen ein tierfreundlicheres Dasein, ohne die Umwelt und den Menschen zu vernachlässigen.'   Foto: Bilderbox.com   (März 2013 jr)   Quelle: PPE
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