03.08.2018

LSG Group: Neuausrichtung schreitet voran

Die LSG Group teilt mit, im laufenden Geschäftsjahr ihrem Ziel der Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells entscheidend näher gekommen zu sein. Danach habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 einen konsolidierten Umsatz von 1,6 Milliarden Euro erzielt, was einem Rückgang von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser sei insbesondere auf negative Währungseinflüsse sowie auf den freiwilligen Rückzug aus bestimmten Märkten und Kundenverträgen zurückzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung. Währungsbereinigt stieg der Umsatz laut LSG Group in den ersten sechs Monaten hingegen um 4,4 Prozent verglichen mit dem ersten Halbjahr 2017. Veränderungen im Konsolidierungskreis erhöhten die Umsatzerlöse um 12 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg nach eigenen Angaben um 186 Prozent auf 40 Millionen Euro. 'Unsere Ergebnissituation ist nach wie vor belastet durch die hohen Kosten, die wir angesichts der sich verändernden Kundenbedürfnisse in den Umbau unserer Aktivitäten investieren müssen', sagt Kristin Neumann, Vorstand Finanzen. 'Unser operatives Geschäft entwickelt sich weltweit sehr gut, und insbesondere in der globalen Expansion unserer Bordverkaufsaktivitäten sehen wir große Erfolge.' Im ersten Halbjahr verlängerte LSG Sky Chefs umfassende Airline Cateringverträge mit United Airlines, American Airlines, LATAM und Cathay Dragon, während Retail inMotion den Auftrag zum Management des Bordverkaufs für Etihad Airways gewann. Das Catering-Joint Venture in Luanda, Angola, wurde vorzeitig verlängert und der Betrieb in Brüssel, Belgien, wurde als bester Cateringbetrieb Europas mit dem QSAI Excellence Award ausgezeichnet. Spiriant erhielt den IF-Design Award für die Neuentwicklung eines Premium-Porzellankonzepts und das Culinary Excellence Team der LSG Group stellt seine Expertise mit der Entwicklung von Astronautenmahlzeiten unter Beweis. In der Transformation des operativen Modells sei durch die Genehmigung zweier regionaler Produktionsstätten in Tschechien und im Westen Deutschlands ein wesentlicher Meilenstein erreicht worden, heißt es. Zudem werde die weltweite prozessorientierte Neuausrichtung der LSG Group aktiv vorangetrieben. 'Angesichts weltweit steigender Passagierzahlen sowie unseren sehr deutlichen Erfolgen mit innovativen Servicekonzepten – sowohl im klassischen Catering als auch im wachsenden Bordverkaufssegment – sind wir heute und auch künftig gut aufgestellt', kommentiert Erdmann Rauer, Vorsitzender des Vorstandes. 'Wir investieren sehr gezielt in den Umbau unserer Strukturen sowie in die Erweiterung unseres Portfolios, um die Zukunft der LSG Group nachhaltig erfolgreich abzusichern', so Rauer.   Quelle und Bild: LSG Group   (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
01.08.2018

Nagel-Group: Carsten Taucke wird neuer CEO

Wie der Verband Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) mit Bezugnahme auf die Deutsche Verkehrs-Zeitung mitteilt, wird Carsten Taucke (53) neuer Hauptgeschäftsführer der Nagel-Group. Der 53-jährige werde die Funktion zum 1. Dezember übernehmen. Taucke ist bisher CEO bei Imperial Logistics in Duisburg. Dass er dieses Unternehmen verlassen werde, wurde bereits Ende letzten Jahres angekündigt.  Seit Bernhard Heinrich, der langjährige Nagel-CEO, das Unternehmen im April 2017 verlassen hatte (wie vermeldet), hatten zunächst Frank Böschemeier (damals CFO) und Björn Schniederkötter (COO) das Unternehmen geführt. Während Schniederkötter noch immer seine Position als COO bekleidet, ist Böschemeier inzwischen in den Verwaltungsrat des Unternehmens gewechselt. Seinen Posten als Chief Financial Officer hatte zum 1. Juli 2018 Joachim Ehlers (siehe hier) angetreten. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung der Nagel-Group sind nach wie vor Tobias Nagel (CTO) und Gerd Neuenstein (CSO).     Quelle: VDKL    Bild: Imperial Logistis      (August 2018, Autor: Michael Berkemeier)
01.08.2018

Bartels-Langness baut neues TK-Lager

Im Zentrallager des Großhandelshauses Bartels-Langness (Bela) ist es zu eng geworden. Um zukunftsfähig zu bleiben, begannen deshalb jetzt in der Baeyerstraße in Neumünster-Einfeld die Bauarbeiten für eine Erweiterung. Gegenüber dem Zentrallager entsteht mit einem Investmentvolumen von 12 Millionen Euro ein neues Tiefkühllager. Im Frühjahr 2019 soll der Bau fertig sein. 5.600 Quadratmeter groß wird das neue Lager sein. Davon entfallen 5.100 Quadratmeter auf die Lager- und Verladefläche , der Rest verteilt sich auf Technik-, Sozial- und Verwaltungsräume im Erd- und Obergeschoss.   Quelle & Bild: Bartels-Langness    (August 2018)
31.07.2018

Bofrost modernisiert für die Zukunft

Bofrost hat sein Geschäftsjahr 2017/2018 auf Niveau des Vorjahres mit 1,27 Milliarden Euro europaweit abgeschlossen. Angesichts des steigenden Wettbewerbs ist das Direktvertriebsunternehmen mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten habe sich seine stabile Position durch spezifische Zielgruppensortimente erarbeitet. Diesen Kurs will das Unternehmen weiter verfolgen. Im Fokus stehen daher künftig der Ausbau der Servicezeiten sowie die Modernisierung der IT-Infrastruktur. Für junge Familien sollen so mehr Liefertermine am späten Nachmittag, frühen Abend und an Samstagen ermöglicht werden. Dazu braucht das Unternehmen mehr Vertriebspersonal, was u.a. durch noch bessere IT-Strukturen unterstützt werden soll.   Quelle & Bild: Bofrost    (Juli 2018)
TK-Report TK-Report
30.07.2018

Für Pommes frites wird es eng

Durch die anhaltende Trockenheit und Hitze wird die Kartoffelernte in Deutschland und Europa in diesem Jahr sowohl in Menge als auch Qualität erheblich niedriger bzw. schlechter ausfallen als im Vorjahr. Davon geht der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e. V. (BOGK) aus. Nach den jetzt vorliegenden Berichten aus den Anbauregionen erwartet der BOGK eine deutliche Ertragsminderung hinsichtlich der kommenden Kartoffelernte. Experten aus dem Kreis der Landwirtschaft und der kartoffelverarbeitenden Industrie sprechen bereits zum jetzigen Zeitpunkt von mindestens 25 Prozent Minderertrag. Knollen in Übergrößen, die für die Produktion von Pommes Frites benötigt werden, sind zudem bereits jetzt auf zahlreichen Böden kaum oder gar nicht vorhanden. Wegen des extrem trockenen und heißen Sommers, bei dem auch in den nächsten Wochen nicht mit nennenswerten Niederschlägen zu rechnen ist, vergrößert sich das Problem momentan von Woche zu Woche. Aufgrund zunehmender Trockenheit und Hitzeentwicklung stehen die einzelnen Kartoffelpflanzen vermehrt unter Stress und stellen das Wachstum der Pflanze ein. Auch eine Beregnung – sofern sie überhaupt möglich bzw. zugelassen ist – nützt in dieser Situation wenig, so Experten aus dem Kreis der Kartoffelerzeuger.   Foto: Pixabay   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: BOGK
27.07.2018

Marel übernimmt die Mehrheit bei Maja

Die Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG bringt ihr Leistungsspektrum an Spezialmaschinen zur Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln künftig in die isländische Marel-Gruppe ein, die die Mehrheit der Gesellschaftsanteile an Maja übernimmt. Die Transaktion werde voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen und unterliege noch der kartellrechtlichen Genehmigung. Die Managementverantwortung und Ansprechpartner für die Kunden von Maja bleiben unverändert.  Seit 1955 steht die Maja-Maschinenfabrik für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Entschwartungs-, Entfettungs- und Entvliesmaschinen, Enthäutungsmaschinen für Fisch und Geflügel, Automatisierungslösungen und Schneidesysteme. Komplettiert wird das Portfolio durch Maschinen zur Eisherstellung. Das Unternehmen mit Sitz in Kehl-Goldscheuer beschäftigt 200 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro. Marel ist einer der weltweit führenden Anbieter von Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Fisch-, Fleisch- und Geflügelindustrie. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte Marel einen Umsatz von 1,038 Milliarden Euro mit rund 5.400 Beschäftigten in über 30 Ländern.      Quelle & Bild: Maja     (Juli 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Länderreport Länderreport
27.07.2018

Dorfner Gruppe: Catering-Geschäft bleibt stabil

Die Dorfner-Gruppe konnte im vergangenen Jahr ihre Umsätze erneut steigern. Insgesamt erzielte das Familienunternehmen mit 11.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 252 Millionen Euro - gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von fast vier Prozent. Hauptumsatzbringer war die Gebäudereinigung. Beim Catering wurden 51,5 Millionen Euro umgesetzt und somit 0,4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Auf die Dienstleistungsbranche einschließlich Catering sieht die Dorfner-Gruppe nach den Ausführungen ihres Gesamtgeschäftsführers Peter Engelbrecht zwei große Herausforderungen zukommen. Zum einen sei das die digitale Transformation: 'Wir brauchen innovative Strukturen, die uns später auch den Zugang in die Automatisierung der einfachen Tätigkeiten ermöglichen'. Zum anderen sie die Mitarbeiterrekrutierung vor allem im geringqualtilfizierten Bereich eine große Herausforderung. Hier steuere Dorfner unter anderem mit Ausbildungen zu Koch/Köchin und zu Fachmann/-frau für Systemgastronomie entgegen.     Quelle & Bild: Dorfner-Gruppe (Juli 2018)
26.07.2018

Bonduelle: Neuer Geschäftsführer DACH

Ab August übernimmt Fabrice Renaudeau (48) als Geschäftsführer die Verantwortung für die Bonduelle Deutschland GmbH. Er leitet in der Business Unit Long Life die Geschäftsbereiche Gemüsekonserven und Tiefkühlkost mit den Zielgruppen Lebensmitteleinzelhandel und Foodservice für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Marketingexperte blickt auf eine über zwanzigjährige Karriere in der Konsumgüterbranche zurück und war unter anderem bei Procter & Gamble, Mars, Carlsberg und Campbells tätig. Zuletzt hatte er verschiedene Managementfunktionen im Bonduelle Mutterkonzern in Frankreich inne.   Die Bonduelle Deutschland GmbH hat ihren Hauptsitz im baden-württembergischen Reutlingen. Die Bonduelle Deutschland GmbH ist Teil der Bonduelle Europe Long Life (BELL). Diese ist eine von fünf Business Units, in die die Bonduelle-Gruppe ihr Geschäft untergliedert hat. Die Bonduelle Europe Long Life ist dabei zuständig für das Geschäft mit Gemüsekonserven und TK-Gemüse in Europa. Das gilt für die Marken wie die Handelsmarken und alle Vertriebskanäle.    Quelle & Bild: Bonduelle    (Juli 2018, Autor: Michael Berkemeier)
24.07.2018

Haltungskennzeichnung auch bei Penny

Der Discounter Penny, einer der Mitbegründer der Initiative Tierwohl, führt jetzt ebenfalls eine 4-stufige Haltungskennzeichnung für Frischfleisch-Eigenmarkenartikel ein. Die Umsetzung der Kennzeichnung bei Schwein, Rind, Pute und Hähnchen erfolge seit dem 23. Juli schrittweise in allen Märkten, so das Unternehmen. Ziel sei eine durchgängige Kennzeichnung bis Ende 2018. 'Die Kennzeichnung ist angelehnt an die aus der Branche bereits bekannten Haltungskriterien', kommentiert Jochen Baab, Bereichsvorstand Handel Deutschland und Geschäftsführer Rewe Group Buying. 'Wir möchten damit für die Kunden eine größtmögliche Transparenz und Einheitlichkeit im Discountumfeld schaffen. Das 4-Stufen-Modell reicht von der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen im Einstieg bis hin zum Bio- bzw. Premium-Standard. Dessen ungeachtet werden wir uns weiter aktiv daran beteiligen, dass es ein übergeordnetes Siegel mit brancheneinheitlichen Kriterien gibt.'   Foto & Quelle: Penny   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
23.07.2018

Bio-Siegel bekanntestes Gütesiegel

Geht es um den Bekanntheitsgrad von Prüf- und Gütesiegeln in Deutschland, belegt das deutsche Bio-Siegel bei Verbrauchern den ersten Platz. Das vermeldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und beruft sich dabei auf eine aktuelle Befragung der Fachhochschule Münster. In einer Stichprobe mit 1.039 repräsentativ ausgewählten Verbraucherinnen und Verbrauchern wurden 26 Prüf- und Gütesiegel auf den Prüfstand gestellt. Das Bio-Siegel erwies sich dabei als das bekannteste, 89 Prozent der Befragten erkannten es auf Produkten. Auch bei der Käuferreichweite liegt das Bio-Siegel mit 64 Prozent auf Platz eins. Die Hälfte gab zudem an, das Bio-Siegel hilfreich für eigene Kaufentscheidungen zu empfinden und ein Produkt mit dem Bio-Siegel eher zu kaufen. 71 Prozent der Befragten sehen Prüf- und Gütesiegel grundsätzlich positiv. Das Vertrauen in das Bio-Siegel ist also weiterhin groß – und damit auch seine Relevanz für Handel und Hersteller. Nach Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) nutzen aktuell 5.124 Unternehmen das Bio-Siegel auf etwa 77.700 Produkten. Die größte Warengruppe bilden dabei Heißgetränke wie Tee, Kaffee und Kakao (11.151 Produkte), gefolgt von Kräutern und Gewürzen (8.638) sowie Brot und Backwaren (5.994). Den Aufwärtstrend bei der ökologischen Lebensmittelproduktion in Deutschland spiegeln aktuelle Daten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wider. Demnach wuchs 2017 die ökologisch bewirtschaftete Fläche um 9,7 Prozent auf 1,37 Millionen Hektar an. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe erhöhte sich um 8,3 Prozent.   Foto: Ökolandbau.de   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quellen: BLE, BMEL
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