10.01.2018

Farmers Land Food stärkt Standort

Die zur Farmers Land Holding GmbH gehörende Produktionsstätte in Manschnow bei Frankfurt (Oder) wurde in 'Frenzel Tiefkühlwerke GmbH' umbenannt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Mit dieser Umfirmierung soll die Traditionsmarke Frenzel als bedeutender Tiefkühlproduzent und Lieferant sowie der Standort in Brandenburg gestärkt werden, heißt es. Die Farmers Land Food GmbH, Tochterunternehmen der Farmers Land Holding, übernahm im November 2016 den Produktionsbetrieb der ehemaligen FZ Food AG in Manschnow sowie die Marke Frenzel. Die Frenzel Tiefkühlwerke verarbeiten rund 40 verschiedene Tiefkühl-Obst- und Gemüseprodukte der Traditionsmarke Frenzel. Außerdem produziert die Farmers Land Food GmbH in Manschnow nach eigenen Angaben innovative TK-Produkte wie Smoothies und Breakfast Bowls für nationale und internationale Kunden. In der Frenzel Tiefkühlwerke GmbH sind aktuell rund 70 Mitarbeiter beschäftigt. Geschäftsführer der Frenzel Tiefkühlwerke GmbH sind Sven Kruse (50) und Svenja Beckmann (44). Sven Kruse ist seit 2005 bei der Farmers Land Holding und seit 2016 als Managing Director in der Produktionsstätte in Manschnow tätig. Svenja Beckmann arbeitet seit 2017 als Head of Product Marketing und Development bei der Farmers Land Food GmbH.   Quelle und Bild: Farmers Land Food GmbH    (Januar 2018, Autor: Olaf Behnel)
09.01.2018

Zu gut für die Tonne

81 Prozent der Deutschen haben in den letzten sechs Monaten bewusst Lebensmittelabfälle vermieden oder haben dies in der nächsten Zeit vor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung im Rahmen der Initiative 'Zu gut für die Tonne!' des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im November 2017 mit 1.014 Menschen aus ganz Deutschland, die repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren stehen. Frauen sind dabei engagierter: Von ihnen vermieden laut BMEL rund 85,6 Prozent bewusst Lebensmittelabfall, bei den Männern waren es 76,2 Prozent. Ältere sind laut der Befragung eher bereit etwas gegen Lebensmittelverschwendung im Alltag zu tun als Jüngere. Bei den 50- bis 59-Jährigen wollen 85,4 Prozent etwas tun, in der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen sind es dagegen nur 75,8 Prozent. Um weniger wegzuwerfen, möchte der überwiegende Teil der Befragten (62,5 Prozent) bewusster einkaufen. 52 Prozent möchten Reste besser verwerten und 34 Prozent besser auf die Lagerung ihrer Lebensmittel achten, vermeldet das BMEL. Der Befragung zufolge zeigen die Deutschen ein hohes Bewusstsein für ihren eigenen Anteil an der Lebensmittelverschwendung. Dass die Verbraucher für einen Großteil des Lebensmittelabfalls verantwortlich sind, bejahen rund 85,5 Prozent. 91,4 Prozent ist bewusst, dass mit den Lebensmitteln auch wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden verschwendet werden. Eine Mehrheit von 73,7 Prozent der Befragten ist überzeugt, dass auch der Einzelne etwas gegen Lebensmittelabfälle tun kann.   Foto: highwaystarz/Fotolia   (Januar 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: BMEL
08.01.2018

Ernährungsreport: Fleischkonsum sinkt

Das Ernährungsbewusstsein in Deutschland bleibt auf einem konstant hohen Niveau. Das zeigt der 'Ernährungsreport 2018', den Bundesernährungsminister Christian Schmidt zum Jahresbeginn vorgestellt hat. Grundlage des Ernährungsreports 2018 ist wie schon 2015 und 2016 eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bürgern über 14 Jahren. Der Umfrage zufolge geht der Fleischkonsum in Deutschland weiter zurück. Fleisch und Wurst verzehren nur noch 30 Prozent der Bundesbürger jeden Tag. Im Vergleich zu 2016, in dem noch 34 Prozent der Befragten angaben, täglich Fleisch zu essen, ist das ein Rückgang um vier Prozentpunkte.  Die Nachfrage nach Fleisch aus artgerechter Haltung nimmt demgegenüber zu. Vielen Bundesbürgern ist es dem Ernährungsreport zufolge wichtig, dass die Tiere, deren Fleisch sie kaufen, unter guten Bedingungen gehalten werden. 79 Prozent der Befragten befürworten ein staatliches Tierwohl-Label und wollen dafür auch bezahlen: 90 Prozent wären bereit, einen höheren Preis für Lebensmittel zu bezahlen, wenn die Tiere besser gehalten werden als es das geltende Recht vorschreibt, sagt Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. 'Die meisten Verbraucher wollen es ganz genau wissen und interessieren sich für Herkunft, Herstellung und Zusammensetzung ihrer Lebensmittel', so Schmidt. 'Viele Menschen nehmen die Informationen zu Lebensmitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, bewusst zur Kenntnis und lassen diese dann auch in ihre Kaufentscheidung einfließen', so der Minister. Dabei sei nicht nur die Verpackung wichtig. Etwa zwei Drittel der Befragten nutzen dem Bericht zufolge Informationen, die am Einkaufsort bereitstehen, immer mehr Menschen informieren sich aber auch digital: 42 Prozent der Befragten gaben an, sich via Online-Recherche über Lebensmittel zu informieren. 'Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind bereit, durch ihr Konsumverhalten mehr Verantwortung zu übernehmen', sagt Schmidt und spricht sich für eine Stärkung des Themas im Unterricht aus. 'Ernährungsbildung gehört fest verankert in die Stundenpläne, am besten als eigenes Schulfach', fordert der Ernährungsminister. In einem Punkt sind sich die Menschen in Deutschland dem Ernährungsreport zufolge aber zu 99 Prozent einig: Am wichtigsten ist, dass es gut schmeckt. Ebenfalls hohe Übereinstimmung herrsche bei 92 Prozent der Befragten im Hinblick auf eine gesunde Ernährung, heißt es.    (Ernährungsreport 2018     Quelle & Bild: BMEL    Januar 2018, Autor: Olaf Behnel)
08.01.2018

Grumbacher Kartoffelspezialitäten wird schließen

Die Grumbacher Kartoffelspezialitäten GmbH wird mit Wirkung zum 30.04.2018 schließen. Wie das Unternehmen gegenüber TK-Report mitteilte, wurde diese Entscheidung von der Geschäftsführung und den Gesellschaftern des Mutterunternehmens, der Agrar GmbH 'Dresdner Vorland', einvernehmlich getroffen. Nach 26 Jahren im Bereich der Kartoffelverarbeitung und der Erstellung von Tiefkühlerzeugnissen werde künftig wieder allein die landwirtschaftliche Erzeugung im Fokus des Unternehmens stehen.    Bild: website-Ausriss grumbacher.de   (Januar 2018, Autor: Michael Berkemeier)    Quelle: Grumbacher Kartoffelspezialitäten
TK-Report TK-Report
08.01.2018

Transgourmet übernimmt Niggemann Food

Transgourmet übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2018 die Niggemann Food Frischemarkt GmbH in Bochum. Wie der Spezialist für den Abhol- und Belieferungsgroßhandel bekannt gab, werde Niggemann auch künftig unter eigener Firmierung und mit unveränderter Geschäftsführung agieren. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Die Niggemann Food Frischemarkt GmbH in Bochum ist ein Familienunternehmen mit einer über 70-jährigen Geschichte. Mit seinen rund 230 Mitarbeitern versorgt das Unternehmen ausschließlich gewerbliche Foodkunden mit Gastronomiefokus, vorwiegend in der Zustellung. 'Niggemann genießt einen exzellenten Ruf über die Region Rhein/Ruhr hinaus und steht für hohe Frischekompetenz und hervorragenden Kundenservice. Mit dem in 2010 neu gestalteten Cash & Carry-Markt wurden für die Gastronomiekundschaft Maßstäbe gesetzt', so John Matthew, Geschäftsführer der Transgourmet Central and Eastern Europe GmbH.    Quelle & Bild: Transgourmet   (Januar 2018, Autor: Michael Berkemeier)
05.01.2018

Starker Herbst für die TK-Branche

Die Tiefkühlkost (inklusive Speiseeis) erzielte im November 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Umsatzplus von stattlichen sechs Prozent, vermeldet der GfK Consumer Index 11/2017. Bei Pommes frites, Backwaren, Wild- und Fleischprodukten sowie Speiseeis gab es sogar zweistellige Zuwachsraten. Mengenmäßig war der November mit plus 4,4 Prozent ebenfalls ein sehr guter Monat, blieb aber hinter dem Umsatz zurück. 'Wieder einmal war das Umsatzwachstum also durch ein Trading-Up geprägt. Allem Anschein nach haben die Haushalte sich schon im November für das Weihnachtsfest bevorratet', folgert die GfK.   Foto: Margot Kessler/pixelio.de   (Januar 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: GfK
Länderreport Länderreport
02.01.2018

2017 war ein gesundes Jahr

Eine gesunde Ernährung wird für die Deutschen immer wichtiger. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Iri haben die Verbraucher im vergangenen Jahr großen Wert auf eine gesunde Ernährung gelegt. Mehr als zwei Drittel (70%) der Käufer in Deutschland kauften demnach gesunde Lebensmittel - mit weniger Salz, Zucker, Fett oder Kalorien. Bio-Lebensmittel aus ökologisch-kontrolliertem Anbau wanderten bei 67 Prozent der Deutschen in die Einkaufstaschen. 37 Prozent haben zu vegetarischen Lebensmitteln gegriffen und 34 Prozent kauften aufgrund von Unverträglichkeiten Free-from-Produkte, also Artikel ohne Laktose, Gluten oder Hefe. Als Gründe für den Kauf dieser 'gesunden' Lebensmittel gaben die Befragten laut Iri vor allem die Verbesserung der generellen Gesundheit an. Für 58 Prozent der Deutschen (europaweit sind es 51 Prozent) ist dies das wichtigste Motiv. Der Verzicht auf Zusatzstoffe ist 36 Prozent der Befragten wichtig und 26 Prozent möchten einen Beitrag zum Schutz der Umwelt liefern. Zwölf Prozent greifen wegen gesundheitlicher Probleme zu bestimmten Lebensmitteln und 20 Prozent möchten ihr Gewicht reduzieren (in Europa: 26 Prozent). 60 Prozent der Befragten halten es demnach für besonders wichtig, mehr Obst und Gemüse zu essen. 29 Prozent sagen, dass man vor dem Einkauf die Zutatenliste lesen sollte. 21 Prozent halten es für wichtig, die Kochgewohnheiten zu ändern, und 17 Prozent sagen, dem Einkauf mehr Zeit zu widmen, könne helfen, Lebensmittel bewusster auszuwählen und somit gesünder zu leben.    Bild: Rainer Sturm/ pixelio.de (Januar 2018, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: Iri
02.01.2018

Verbraucher unterstützen Initiative Tierwohl

2015 wurde die Initiative Tierwohl ins Leben gerufen, die 2018 in ihre zweite dreijährige Programmphase startet. 93 Prozent der Verbraucher finden das Konzept der Initiative Tierwohl, Landwirte finanziell dabei zu unterstützen, etwas über den gesetzlichen Mindeststandard hinaus für ihre Tiere zu tun und die geförderten Maßnahmen zu kontrollieren, gut oder sehr gut. Das geht aus einer bundesweiten repräsentativen Umfrage zu Nutztierhaltung und Fleischproduktion der Forsa Politik- und Sozialforschung hervor. 83 Prozent der Befragten erachten es laut Forsa zudem als gut, eine tiergerechtere Ausgestaltung der Nutztierhaltung in vielen kleinen Schritte konsequent umzusetzen, ohne dabei etwas zu überstürzen. Die Mehrheit der Deutschen sieht laut der Forsa-Umfrage neben den Landwirten aber auch den Staat, den Lebensmitteleinzelhandel und die Verbraucher in der Verantwortung für eine tiergerechtere Haltung. Wenn es indes um die Kosten dafür geht, sagen 72 Prozent, dass hier der Verbraucher gefragt sei. Zwar geben 89 Prozent der Fleisch verzehrenden Befragten an, dass sie bereit seien, mehr Geld für Fleisch auszugeben, wenn das zu verbesserten Haltungsbedingungen führte. Allerdings weist das Forsa-Institut darauf hin, dass Themen des Umwelt- und Tierschutzes hoch im Bewusstsein der Bürger verankert seien, sich aber nicht in einer tatsächlichen höheren Zahlungsbereitschaft niederschlagen müssen. 'Den Unterschied zwischen Äußerungen zur Zahlungsbereitschaft und tatsächlichem Verhalten kennen wir aus Erfahrung', kommentiert Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl. 'Die Aussagen in Befragungen, dass Verbraucher höhere Preise akzeptieren, hat sich leider in der Vergangenheit nicht bei den Einkaufsentscheidungen widergespiegelt. Deshalb hat das System der Initiative Tierwohl die Kaufentscheidung für ein bestimmtes Produkt von der Förderung für Tierwohlmaßnahmen entkoppelt. Stattdessen kann der Verbraucher durch seinen Einkauf bei unseren Partnerunternehmen des Lebensmitteleinzelhandels zur Förderung des Tierwohls beitragen.'   Foto: Hans Udry/pixelio.de   (Januar 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Initiative Tierwohl
02.01.2018

Will Iglo ins Pizza-Geschäft einsteigen?

Die Iglo-Mutter Nomad Foods verhandelt nach einem Bericht der Financial Times mit den Eigentümern der Pizza-Marke 'Goodfellas' über einen Kauf. 'Goodfellas' gehört zur '2 Sisters Food Group', die in Deutschland auch mit der Marke Green Isle auftritt, und ihren Hauptsitz im englischen Birmingham hat. Laut Financial Times sei Nomad bereit, um die 200 Millionen Pfund für die Übernahme zu bezahlen. Damit würde Nomad sich auf ein neues Geschäftsfeld wagen und auf seinen bei der Gründung ausgegeben Kurs zurückkehren. Ursprünglich war Nomad angetreten, um durch stetige Übernahmen im Nahrungsmittelsektor kontinuierlich zu wachsen. Nachdem das Unternehmen mit Sitz auf den britischen Jungferninseln 2014 gegründet wurde, konnte es im April 2015 den TK-Riesen Iglo vom Finanzinvestor Permira für rund 2,6 Milliarden Euro übernehmen. Im November des gleichen Jahres wurde die schwedische Findus Group für rund 500 Millionen Pfund gekauft. Seitdem geriet das Wachstum ins Stocken.    (Januar 2018, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: Financial Times
21.12.2017

50.000 Tonnen weniger Shrimps erwartet

Thailand hat im Jahre 2017 mit insgesamt rund 300.000 Tonnen Shrimps etwa 50.000 Tonnen weniger produziert als ursprünglich prognostiziert, schreibt die Bangkok Post. Ursache sind schwere Regenfälle und Überschwemmungen, die den Sektor insbesondere im Süden des Landes getroffen haben, wo 56 Prozent der Shrimps produziert werden. Der Osten des Landes steuert weitere 29 Prozent zur Gesamtproduktion bei und Zentralthailand etwa 15 Prozent. Von den 300.000 Tonnen - etwa genauso viel wie 2016 - werden rund 200.000 Tonnen exportiert, ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Exportwert liegt bei schätzungsweise 1,563 Milliarden Euro. In den ersten zehn Monaten 2017 wurden 167.418 Tonnen ausgeführt. Der wichtige US-Markt nahm 62.954 Tonnen im Wert von 612 Millionen Euro ab - ein Minus von 4,4 Prozent auf Basis Menge und von 1,4 Prozent auf Basis Wert. Die Exporte in die Europäische Union gingen sogar um 10,6 Prozent auf 6.663 Tonnen zurück, während der Ausfuhrwert mit 66 Millionen Euro 8 Prozent niedriger lag als 2016. Ursache ist eine Änderung im allgemeinen Zollpräferenzsystem für thailändische Shrimp. China hingegen kaufte mit 6.595 Tonnen im Wert von 53,6 Millionen Euro 56 Prozent mehr und die Exporte nach Japan lagen mit 33.825 Tonnen im Wert von 323 Millionen Euro immerhin 3,2 Prozent höher als 2016.    Quelle: Fischmagazin.de (Dezember 2017, Autor: Björn Marnau).    Bild: Gordon Gross/ pixelio.de
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