Alaskas Wildlachs-Wirtschaft will ihre Nachhaltigkeit wieder vom MSC zertifizieren lassen. Angesichts zu erwartender historisch hoher Fänge bei Sockeye und Pink Lachsen wollen die Produzenten, die sich 2012 aus der Nachhaltigkeits-Zertifizierung durch den Marine Stewardship Council (MSC) verabschiedet hatten, nun wieder Gespräche mit dem Zertifizierer aufnehmen, berichtet Undercurrent News. Die Produzenten stehen für rund 70 Prozent der Alaska Wildlachse. Die anderen Lachsproduzenten, die für etwa 30 Prozent der Fangmengen stehen, waren beim MSC als Zertifizierer geblieben. Als Begründung aus der Lachswirtschaft heißt es, dass man angesichts der zu erwartenden hohen Fänge Handelshemmnisse vermeiden will.In Vorbereitung auf den Ausstieg aus dem MSC 2012 hatte Alaskas Fischwirtschaft ein eigenes Zertifizierungsprogramm auf Basis der Richtlinien der Welternährungsorganisation (FAO) zu nachhaltiger Fischerei gestartet. In ihm werden keine Lizenzgebühren für den Weg durch die Handelsketten verlangt. Trotzdem hatte es bislang nicht den Stellenwert des gut etablierten MSC erlangen können. Aus Kreisen der europäischen Fischwirtschaft wurde die mögliche Rückkehr der Alaska-Lachswirtschaft zum MSC ausdrücklich begrüßt. Archivfoto: ASMI (April 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Undercurrent-News
Die April-Ausgabe von tk-report minus 18 ist da - mit tiefkühlfrischen Berichten rund um die Schwerpunktthemen Fisch & Seafood, Fertiggerichte & Snacks und zur Grillsaison. Außerdem ein großes Burger-Forum, denn Burger sind aktuell Megatrend im To-go-Markt, im Restaurant und auch zuhause. Mehr zum Heft finden sie unter 'Unsere Magazine', für das Inhaltsverzeichnis klicken Sie bitte hier.
Unter dem Motto 'Frosta reißt Mauern ein' weitet das Unternehmen seine Bemühungen nach vollständiger Transparenz auch auf seine Produktion aus. Am Firmensitz in Bremerhaven wurden vom Vorstand die ersten Meter der gläsernen Produktion freigelegt. Das Produktionsgebäude werde künftig auf der gesamten Straßenseite einsehbar sein. Auf einer Länge von gut 100 Metern werden die Mauern der Produktionshallen gegen Fenster ausgetauscht. Damit könne sich der Verbraucher direkt von der Straße aus einen Eindruck von der Herstellung der Produkte verschaffen. 'Wir haben nichts zu verstecken', so Marketing- und Vertriebsvorstand Hinnerk Ehlers. Den offenen Blick in die Produktion zu gewähren, sei zwar ein mutiger Schritt, passe aber optimal zum Transparenz-Versprechen der Marke Frosta und biete den Verbrauchern noch mehr Sicherheit. Bild: Michael Berkemeier (April 2015, Autor: Michael Berkemeier)
Das Aktionärskonsortium der Plukon Food Group besteht in Zukunft aus Agrifirm, Gilde Buy Out Partners, De Heus, EW Group und dem Management von Plukon. Keiner der Aktionäre wird eine Mehrheitsbeteiligung innehaben. Die Aktionärsstruktur bleibt unverändert. Sämtliche Aktionäre haben ihre Absicht bekundet, ihre finanzielle Beteiligung am Unternehmen nach vier bis sechs Jahren zu beenden. Mit dieser Transaktion will Plukon seine Marktposition sichern.Plukon-CEO Peter Poortinga zeigt sich zufrieden mit der gefundenen Lösung. 'Diese Transaktion ist eine gute Neuigkeit für unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, da unsere Wachstumsstrategie wie auch unsere Geschäftsphilosophie unverändert bleiben', so Poortinga. Die Transaktion unterliegt noch den üblichen Bedingungen der kartellrechtlichen Genehmigung und der Mitarbeiterkonsultation. Webseiten-Ausriss: Plukon Food Group (April 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Plukon Food Group
Die international agierende Groupe Le Duff mit Hauptsitz in Frankreich erwirbt die Mehrheit der Anteile an der Kamps GmbH von German Equity Partners III, einem von der deutschen Beteiligungsgesellschaft ECM Equity Capital Management verwalteten Fonds. Der Verkauf steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.Kamps ist eine der bekanntesten Marken Marken im deutschen Bäckereimarkt. Gemessen an der Anzahl der Betriebe gehört das Unternehmen zu den führenden Bäckereien in Deutschland und zu den Top-10-Anbietern in der Quick-Service-Gastronomie. 2014 erzielte das Unternehmen nach eigenen Angaben einen Außenumsatz von über 200 Millionen Euro.'Mit dem Erweb von Kamps will Groupe Le Duff ihre Aktivitäten in Deutschland ausbauen und ihre Präsenz im deutschen Bäckerei- und Quick-Service-Markt signifikant stärken' heißt es in einer Stellungnahme der Unternehmen. Neben dem weiteren Ausbau des Bäckerei-Portfolios in der Kamps-Kernregion NRW, plane Groupe Le Duff insbesondere über den Ausbau des national und international skalierbaren und produktionsunabhängigen Backstubenkonzepts, künftiges Wachstum zu realisieren. Gemeinsam mit dem bestehenden Management von Kamps wolle die Group Le Duff das künftige Unternehmenswachstum begleiten und die geographische Reichweite vergrößern.Als international agierende Gruppe mit rund 1,5 Milliarden Euro Jahresumsatz und mehr als 27.000 Mitarbeitern ist die Groupe Le Duff in 80 Ländern auf fünf Kontinenten im Bereich Café- und Bäckerei-Konzepte aktiv. Darüberhinaus zählen auch verschiedene Restaurant-Marken zum Portfolio der Gruppe. Zu den bekanntesten Marken der Gruppe gehören Bridor, Brioche Dorée, Timothy's Coffee und Bruegger's Bagels. (April 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Kamps GmbH
Die seit 2011 in der Holding der Geti Wilba-Gruppe zusammengeschlossenen Unternehmen Geti Wilba GmbH & Co. KG und Josef Maier GmbH & Co. KG werden sich mit sofortiger Wirkung wieder trennen. Das teilte die Firma Josef Maier mit. Thomas Maier werde wieder alleiniger Gesellschafter von 'Maier-Wild', während die Hannover Finanz, Hauptgesellschafter von Geti Wilba, unter der Führung des geschäftsführenden Gesellschafters Martin Thörner (CEO) und des Geschäftsführers Torsten Krüger (CFO) bleibe. 'Die Unternehmen bleiben auch in Zukunft partnerschaftlich miteinander verbunden, um das jeweilige Geschäft nachhaltig weiterzuentwickeln', heißt es vom Maier-Sitz in Bad Wörishofen. Dementsprechend werde auch in enger Abstimmung für einen reibungslosen Übergang aller bestehenden Geschäftsbeziehungen gesorgt. Foto: Auf der Internorga waren Maier-Wild und Geti Wilba noch in einer Truhe vereint. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Maier-Wild
Die 3D-Matrix Solution von SSI Schäfer hat den Innovationspreis Logistik 2015 des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) erhalten. Der Preis würdigt Neuentwicklungen in der Logistik, die sich durch Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit auszeichnen. Jury-Vorsitzender Professor Dr.-Ing. Willibald Günthner von der TU München stuft den Beitrag von SSI als die innovativste Bewerbung mit großem Nutzen für die Logistikpraxis ein.Mit der patentierten Lösung führt SSI Schäfer die 3D-Logistik in die Lagerung und Kommissionierung von Behältern, Kartons, Tablaren sowie Lagen-Trays und Ganzpaletten ein. Der Lagerkubus wird hierbei als ein nach allen Seiten hin offenes und erweiterbares System betrachtet, um Engpässe und Restriktionen klassischer Systemlösungen zu vermeiden. Alle Bewegungen der innerhalb des Lagers in X-, Y- und Z-Richtung arbeitenden Transportmittel erfolgen getrennt und parallel.SSI Schäfer wurde bereits zum zweiten Mal mit dem VDI-Innovationspreis ausgezeichnet. 'Wir werden den zukunftsorientierten Weg moderner, marktgerechter Produktentwicklung weiter beschreiten', erklärte SSI-Geschäftsführer Rudolf Keller bei der Preisverleihung. Das Bild zeigt den Jury-Vorsitzenden Günthner nebst SSI-Chef Keller sowie Elmar Issing (Director Business Solutions Group bei SSI Schäfer) und Gregor Blauermel (Geschäftsführender Gesellschafter des Preisstifters B416 Unternehmensberatung). Bild: SSI Schäfer (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: SSI Schäfer
Drei von vier Ostdeutschen essen mindestens einmal pro Woche Geflügelfleisch. Das geht aus dem neuen 'Geflügel-Atlas' hervor, den der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) erstmals vorstellt. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 69 Prozent. Der Atlas gibt Auskunft darüber, wo und von wem in Deutschland am meisten Geflügelfleisch konsumiert wird und was den Deutschen beim Geflügelfleisch besonders wichtig ist. Die repräsentative Umfrage im Auftrag des ZDG führte TNS Emnid durch. Demnach ist Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands Geflügelland Nummer 1.Laut der Umfrage essen 83 Prozent der Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns mindestens einmal pro Woche Geflügelfleisch und damit am häufigsten in Deutschland, gefolgt von Brandenburg, Thüringen und Schleswig-Holstein. Schlusslichter sind Baden-Württemberg und Bayern. Hier greifen 61 Prozent der Menschen wöchentlich zu Geflügel.Der Geflügel-Atlas macht nicht nur deutlich, dass Ostdeutsche häufiger Geflügel verzehren als Westdeutsche, sondern auch, dass junge Menschen mehr Geflügel essen als ältere: So steht bei 80 Prozent der 14- bis 29-Jährigen mindestens einmal pro Woche Geflügel auf dem Speiseplan – Tendenz steigend.Große Relevanz bei der Einkaufsentscheidung hat das Kriterium der deutschen Herkunft des Geflügelfleisches: Für 84 Prozent der Deutschen ist die Herkunft des Geflügels aus Deutschland von großer und nur für drei Prozent von geringer Bedeutung. Zudem ist für 92 Prozent der Befragten kaufentscheidend, dass Geflügel einen Beitrag zu einer gesunden Ernährung leistet. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.geflügel-atlas.de. Bild: ZDG (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: ZDG
2014 war ein gutes Jahr für die Frosta AG. Der Gesamtumsatz stieg um 5 Prozent auf 408 Millionen Euro (Vorjahr 386 Mio. EUR). Am stärksten gewachsen ist der Umsatz der Marke Frosta in Deutschland (+ 15 %). Das Konzernjahresergebnis verbesserte sich auf 17,3 Millionen Euro (Vorjahr 12 Mio.). Die Eigenkapitalquote stieg auf 53,5 Prozent (Vorjahr 52,5 %). Die positive Entwicklung wurde auf der Frosta Jahrespressekonferenz in starkem Maße auf die neuen Fischprodukte wie Schlemmerfilets (Foto) und Fischstäbchen zurückgeführt. 'Zudem zahlte sich elf Jahre nach der Einführung des Reinheitsgebotes das Engagement für eine transparente Herkunftskennzeichnung aller Zutaten aus', so die Bremerhavener.Mit einer Reihe von Produktinnovationen will die Frosta AG 2015 an den Geschäftserfolg des Vorjahres anknüpfen. Unter anderem sollen vier neue Geschmacksrichtungen der Ende 2013 eingeführten Schlemmerfilets auf den Markt kommen. Außerdem gibt es ab Mai 2015 vier neue Gerichte in einer kleineren Packungsgröße (375 Gramm), die gezielt auf die wachsende Verbrauchergruppe 'Singles' zugeschnitten ist. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Frosta
Super Ergebnis für die Tiefkühl-Pizza: Fünf von 27 Tiefkühl-Salami-Pizzen sind laut Stiftung Warentest 'sehr gut' im Geschmack, insgesamt erhalten 19 das Qualitätsurteil 'Gut', darunter zwei Bio-Produkte. 'Bei der Verkostung fanden die Tester etliche Salami-Pizzen, die selbst hohen kulinarischen Ansprüchen genügen', berichtet die Stiftung. 'Ihr Belag war besonders aromatisch, ihr Boden außen durchgängig knusprig und innen luftig-locker, auch der Rand.' Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der April-Ausgabe der Zeitschrift 'Test' (ab 27.03.2015 am Kiosk) und bereits jetzt kostenpflichtig unter www.test.de/pizza abrufbar.Die besten Ergebnisse erzielten überwiegend klassische Markenprodukte von Dr. Oetker und Wagner, die im höheren Preissegment verkauft werden. Doch die Tester fanden auch zwei Ausreißer: 'Die Pizza Real/Tip enttäuschte wegen unzutreffender Zubereitungsempfehlung und des teils rohen und bitteren Gemüses und die Casa Romantica war mit zu viel Weißöl belastet.' Das dürfe die Lebensmittelindustrie zwar für Maschinen und Geräte benutzen, doch es sollte nicht in die Lebensmittel gelangen und diese belasten, führen die Tester an. Die preiswerten Eigenmarken des Handels schneiden überwiegend 'befriedigend' ab. Das test-Qualitätsurteil 'Befriedigend' bekommt auch eine glutenfreie Salami-Pizza. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Stiftung Warentest