24.07.2018

Haltungskennzeichnung auch bei Penny

Der Discounter Penny, einer der Mitbegründer der Initiative Tierwohl, führt jetzt ebenfalls eine 4-stufige Haltungskennzeichnung für Frischfleisch-Eigenmarkenartikel ein. Die Umsetzung der Kennzeichnung bei Schwein, Rind, Pute und Hähnchen erfolge seit dem 23. Juli schrittweise in allen Märkten, so das Unternehmen. Ziel sei eine durchgängige Kennzeichnung bis Ende 2018. 'Die Kennzeichnung ist angelehnt an die aus der Branche bereits bekannten Haltungskriterien', kommentiert Jochen Baab, Bereichsvorstand Handel Deutschland und Geschäftsführer Rewe Group Buying. 'Wir möchten damit für die Kunden eine größtmögliche Transparenz und Einheitlichkeit im Discountumfeld schaffen. Das 4-Stufen-Modell reicht von der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen im Einstieg bis hin zum Bio- bzw. Premium-Standard. Dessen ungeachtet werden wir uns weiter aktiv daran beteiligen, dass es ein übergeordnetes Siegel mit brancheneinheitlichen Kriterien gibt.'   Foto & Quelle: Penny   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
23.07.2018

Bio-Siegel bekanntestes Gütesiegel

Geht es um den Bekanntheitsgrad von Prüf- und Gütesiegeln in Deutschland, belegt das deutsche Bio-Siegel bei Verbrauchern den ersten Platz. Das vermeldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und beruft sich dabei auf eine aktuelle Befragung der Fachhochschule Münster. In einer Stichprobe mit 1.039 repräsentativ ausgewählten Verbraucherinnen und Verbrauchern wurden 26 Prüf- und Gütesiegel auf den Prüfstand gestellt. Das Bio-Siegel erwies sich dabei als das bekannteste, 89 Prozent der Befragten erkannten es auf Produkten. Auch bei der Käuferreichweite liegt das Bio-Siegel mit 64 Prozent auf Platz eins. Die Hälfte gab zudem an, das Bio-Siegel hilfreich für eigene Kaufentscheidungen zu empfinden und ein Produkt mit dem Bio-Siegel eher zu kaufen. 71 Prozent der Befragten sehen Prüf- und Gütesiegel grundsätzlich positiv. Das Vertrauen in das Bio-Siegel ist also weiterhin groß – und damit auch seine Relevanz für Handel und Hersteller. Nach Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) nutzen aktuell 5.124 Unternehmen das Bio-Siegel auf etwa 77.700 Produkten. Die größte Warengruppe bilden dabei Heißgetränke wie Tee, Kaffee und Kakao (11.151 Produkte), gefolgt von Kräutern und Gewürzen (8.638) sowie Brot und Backwaren (5.994). Den Aufwärtstrend bei der ökologischen Lebensmittelproduktion in Deutschland spiegeln aktuelle Daten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wider. Demnach wuchs 2017 die ökologisch bewirtschaftete Fläche um 9,7 Prozent auf 1,37 Millionen Hektar an. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe erhöhte sich um 8,3 Prozent.   Foto: Ökolandbau.de   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quellen: BLE, BMEL
23.07.2018

Auszeichnungen für Erlenbacher

Die Erlenbacher Backwaren GmbH, Spezialistin für tiefgekühlte Kuchen, Torten und Desserts im europäischen Außerhausmarkt, wurde kürzlich gleich dreimal ausgezeichnet. Anfang Juli beim diesjährigen Superior Taste Award prämierte die 120-köpfige Expertenjury aus Chefköchen und Sommeliers zwei Kreationen des Unternehmens aus Groß Gerau: Der 'Cookies & Cream Brownie' wurde mit zwei goldenen Sternen und die 'Nussig-frische Hagebutten-Torte' mit Skyr mit einem Stern versehen. Insgesamt kann ein Label bei diesem Award bis zu drei Sterne erhalten. Bereits im Juni kamen die 'Genuss3-Schnitten' von Erlenbacher zu Ehren. Auf der spanischen Gastronomiemesse Alimentaria überzeugten die Superfood-Schnitten eine Expertenjury als 'innovativstes Produkt' im Rahmen des International Award. Die Jury begründete dies mit der 'sensorischen Qualität, dem Trendbewusstsein, den vielfältigen Geschmäckern und dem hohen Conveniencegrad' des Produktes.   Foto & Quelle: Erlenbacher   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
23.07.2018

Followfish nutzt Satellitendaten für mehr Transparenz

Followfish wird Kooperationspartner von Navama, um noch transparenter als bisher die Herkunft der Fischprodukte dokumentieren zu können. Das teilt der nachhaltige Lebensmittelhändler und Erfinder des Trackings-Codes vom Bodensee in einer Pressemitteilung mit. Das Münchener Unternehmen Navama - technology for nature - überprüft mit Hilfe von Satellitendaten Boote und Schiffe im Hinblick auf die Einhaltung von Umweltstandards. Followfish sei damit das wohl erste Unternehmen, das für lückenlose Lebensmitteltransparenz und Nachhaltigkeit auf Satellitentechnik setze, so die Friedrichshafener. Die Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) hat das Transparenz-System gemeinsam mit Navama eingeführt, um gutes Fischereimanagement zu ermöglichen, und ruft alle Fischereien und Fischverarbeiter dazu auf, es lückenlos zu nutzen. 'Für uns als überzeugte Nachhaltigkeits-Freaks sind die von Navama ausgewerteten Satellitendaten eine sensationelle Möglichkeit, noch mehr Transparenz in die Hochseefischerei zu bringen. Die Satellitentechnik ist - neben der strengen Zertifizierung, den eigenen Audits und der Sicherstellung lückenloser Fischereidokumentation - ein weiterer wichtiger Baustein, maximale Nachhaltigkeit bei unseren Fischereipartnern garantieren zu können. Unsere Kunden sollen sich auf den hohen Anspruch an Nachhaltigkeit bei unseren Produkten absolut verlassen können', kommentiert Jürg Knoll (Foto), Geschäftsführer von Followfood.   Foto & Quelle: Followfish   (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
TK-Report TK-Report
28.06.2018

Öko-Test untersucht Vanilleeis

Die Zeitschrift Öko-Test hat für ihre Juliausgabe Vanilleeis unter die Lupe genommen. Dafür wurden 19 Vorratspackungen in den großen Supermärkten, Discountern und Bio-Märkten eingekauft und ins Labor geschickt. Das Verbrauchermagazin wollte wissen, ob genug Vanille im Eis stecke oder ob die Hersteller den Geschmack mit Aromen aufpeppen. Im Fokus standen auch Luftaufschlag und Zuckergehalt. Außerdem prüften die Tester auf Schadstoffe. 'Es zeigte sich, dass die getesteten Produkte mit der verklärten Sahne-Milch-Zucker-Ei-Vanille-Romantik wenig gemein haben', resümiert Öko-Test. 'Da Vanille derzeit zu den teuersten Gewürzen der Welt zählt, gehen manche Anbieter, darunter auch Markenhersteller, sparsam mit den schwarzen Schoten um. Zwei peppen ihr Produkt mit Aromastoffen auf. Positiv fallen jedoch die günstigen Discounterprodukte auf, die mit recht hohen Vanillegehalten punkten.' Großzügig zeigten sich die Hersteller laut Öko-Test dagegen bei der Zutat Zucker: Umgerechnet bis zu acht Stück Würfelzucker steckten in einer einzigen Portion Eis von 100 Gramm. 'Damit nehmen etwa Erwachsene mit einer Portion fast so viel auf, wie die WHO für den ganzen Tag empfiehlt', so die Öko-Test-Redaktion. Zudem monierte die Zeitschrift, dass in den meisten Produkten ein Luftaufschlag von mehr als 100 Prozent stecke. Durch die Luft steige das Volumen und aus 500 Gramm werden schnell 1.000 Milliliter. Viel Luft mache das Eis zwar cremig, Öko-Test kritisiert aber, dass einige Hersteller die Nährwerte wie Zucker und Fett pro 100 Milliliter angeben: 'Diese Angaben können die Verbraucher nicht nachmessen. Und weil 100 Milliliter oft nicht mehr als 50 Gramm sind, wirken die Kalorien-, Fett - und Zuckergehalte viel geringer als sie tatsächlich sind. Auch preislich erscheinen Sorten mit viel Luft günstiger', so die Redaktion. Das Öko-Test-Magazin Juli 2018 liegt seit dem 28. Juni im Zeitschriftenhandel.   Foto & Quelle: Öko-Test   (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
28.06.2018

Rainer Laabs: Von Hilcona zu Hardy Remagen

Ab September wird Rainer Laabs in die Geschäftsführung der Hardy Remagen GmbH einsteigen und sich dort schwerpunktmäßig um den Bereich Foodservice kümmern. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Ausbau der Produkte der Firma 'Farmhaus' gelegt werden, die seit 2015 zur Remagen-Gruppe gehört. Laabs wird als Geschäftsführer künftig Nina Remagen (Marketing und Vertrieb) und Nane Remagen (Produktion) unterstützen. Frank Remagen (Inhaber) und Bernd Johnen bleiben ebenfalls weiter in der Geschäftsführung von Hardy Remagen.   Quelle & Bild: Hardy Remagen     (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Länderreport Länderreport
26.06.2018

VDKL-Jahrestagung: Vorstand bestätigt

Auf der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) wurde der Vorstand für weitere drei Jahre von den anwesenden 140 Mitgliedern bestätigt. Falko Thomas (Geschäftsführer Thermotraffic) wurde zum Vorsitzenden des VDKL wiedergewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder: Stephan Regus (Regus Bamberger Kühlhaus, stellv. Vorsitzender), Lüder Korff (Kloosterboer BLG Coldstore, stellv. Vorsitzender), Marcus Hoffmann-Rothe (Transthermos), Britta Heine (Nordfrost), Tim Pfotenhauer (Thüringer Kühlhäuser), Jan Peilnsteiner (Geschäftsführer VDKL) und André van den Broek (Nagel Group - Kraftverkehr Nagel). Verabschiedet wurde der bisherige Schatzmeister Thomas Lemmerholz, der sich nach 23 Jahren im Vorstand nicht zur Wiederwahl stellte. Die Mitgliederversammlung wählte ihn einstimmig zum VDKL-Ehrenmitglied.      Quelle & Bild: VDKL      (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
26.06.2018

Plukon: Wiederöffnung nach Brand

Der neu eröffnete Produktionsbetrieb von Plukon in Wezep (Niederlande) wurde offiziell wiedereröffnet. Der Neubau war notwendig geworden, da das Betriebsgebäude am 24. März 2017 bei einem Großbrand stark beschädigt wurde. Die durch das Feuer hervorgerufene Verrußung war so stark, dass die Produktionsanlagen nicht mehr zu retten waren. Die Produktion musste ausgelagert werden. Die Fabrik wurde komplett abgerissen, neu konzipiert und in weniger als 12 Monaten neu aufgebaut.  Am neuen Produktionsstandort werden nun jede Woche wieder über eine Millionen Hähnchenspezialitäten und Mahlzeiten produziert. Insgesamt hat Plukon über 30 Millionen Euro in den Neubau investiert. Dies beinhaltet auch ein umfangreiches Energierückgewinnungsverfahren, mit dem die in der eigenen Kühlanlage entstehende Wärme für Heizung und Warmwasser genutzt werden könne. Die Anlage ist nicht mehr ans Erdgasnetz angeschlossen. Zudem gibt es ein Wasserspeicherareal, mit dem jährlich rund 28 Millionen Liter Wasser wiederaufbereitet werden sollen.      Quelle & Bild: Plukon    (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
26.06.2018

Ebm-Papst: Wechsel in der Geschäftsführung

Nach 18 Jahren als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing der Ebm-Papst-Gruppe zieht sich Thomas Borst (Bild) zum 30. Juni aus der aktiven Rolle zurück. Unter seiner Führung der weltweiten Vertriebsorganisation wurde der Umsatz der Ebm-Papst von 600 Millionen Euro auf über 2 Milliarden Euro mehr als verdreifacht. Die Leitung des Bereichs Vertrieb und Marketing übernimmt zukünftig Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ebm-Papst-Gruppe.      Quelle: Ebm-Papst     Bild: Philipp Reinhard für Ebm-Papst        (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
25.06.2018

Wisag: Deutliches Minus im Catering-Segment

Der Multidienstleister Wisag Facility Service Holding GmbH konnte zwar 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von fünf Prozent erzielen und hier konkret 1,067 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Catering-Segment aber sank der Umsatz um 9,2 Prozent: 2016 waren es 116,1 und ein Jahr später 105,4 Millionen Euro. Grund dafür ist nach Einschätzung des Unternehmens eine verringerte Nachfrage nach Verpflegung für Erstaufnahmeeinrichtungen, weil sich die Zahl der Flüchtlinge verringert habe. Die Betriebsgastronomie hingegen legte beim Umsatz um rund fünf Prozent zu. Für die Zukunft kündigte Ralf Hempel (Bild), Vorsitzender der Geschäftsführung, an, dass die Wisag mehr ausbilden und gezielt die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter ausbauen wolle. Geplant sind Kampagnen wie 'Mitarbeiter werben Mitarbeiter' sowie Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und -initiativen, Technologieanbietern, Forschung und Start-ups. Auch die eigene Online-Akademie solle künftig gestärkt werden.     Quelle & Bild: Wisag   (Juni 2018)
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