05.09.2024

Neue Followfood-Kampagne kämpft gegen das Ohnmachtsgefühl

„Nur weil ich nachhaltig einkaufe, wird die Welt nicht besser“? Kommt darauf an, wie viele so denken - das ist die Botschaft der neuen Followfood-Kampagne mit über 250 Teilnehmer:innen, darunter Schauspieler:innen, Aktivist:innen, Influencer:innen und Privatmenschen.

Zuerst spricht Merlin Sandmeyer, bekannt aus der Erfolgsserie „Die Discounter“ und Gesicht der Kampagne, diesen einen Satz, dann stehen ihm die Moderatorin Amelie Stiefvatter und der TV-Star Mark Keller zur Seite, dann immer mehr Menschen, bis ihn alle 250 gleichzeitig sprechen. Der Chor wird mit dem Hashtag der Kampagne #merksteselber und dem Followfood-Claim „Was wir essen, verändert die Welt“ aufgelöst.

Mit dem Film „Merkste Selber“, umgesetzt von der Kreativagentur TankTank, startete die neue Followfood-Kampagne am 2. September. Bereits nach wenigen Stunden erreichte Followfood damit nach eigener Aussage über 200.000 Menschen. „Unsere Intention war es, aufzuzeigen, wie viel Kraft unsere individuellen Entscheidungen haben, und dass wir eben nicht ohnmächtig sind, im Gegenteil“, begründet Followfood-Mitgründer Jürg Knoll die Intention zu dem Kreativspot.

Der Followfood-Film will daran erinnern, dass jede Kaufentscheidung eine große Wirkung hat, wenn viele sie treffen. In Summe verändern diese Entscheidungen Märkte. Sie entscheiden darüber, welche Produkte im Regal bestehen bleiben und welche nicht. Sie entscheiden über Lieferketten, Emissionen und Menschenrechte. „Jeder Kauf ist eine Entscheidung dafür, wie wir heute und in Zukunft leben wollen. Die Kampagne soll eine hoffnungsvolle Botschaft sein, wie wir Nachhaltigkeit leben können. Die Verantwortung liegt bei uns allen. Klar, Politik und Unternehmen haben die meiste Macht, aber wir auch, wenn wir gemeinsam handeln“, erklärt CMO Julius Palm.
Neue Followfood-Kampagne kämpft gegen das Ohnmachtsgefühl
Foto/Grafik: Screenshot Followfood-Kampagne
Merkste selber? „Nur weil ich nachhaltig einkaufe, wird die Welt nicht besser“ führt sich im Chor, aufgesagt im Followfood-Spot, selbst ad absurdum.
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