29.11.2021

BVEi-Appell an LEH: Kein Kükentöten für Fertigprodukte!

Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbands Ei e.V. (BVEi), appelliert an den LEH, bei Fertigprodukten ausschließlich auf Erzeugungsketten ohne Kükentöten zurückzugreifen: 'Als Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels haben Sie sich mit dem Ausstieg aus dem Kükentöten dazu verpflichtet, ausschließlich Schaleneier aus Erzeugungsketten ohne Kükentöten zu vermarkten. Das begrüße ich ausdrücklich', so Schönecke in einem offenen Brief, 'doch mit etwas Weitsicht ist schnell erkennbar: Diese Selbstverpflichtung reicht nicht aus und öffnet der Praxis des Kükentötens weiterhin Tür und Tor'. Schönecke verweist darauf, dass der Pro-Kopf-Verbrauch an Eiern in Deutschland bei 239 Stück liege und etwa die Hälfte über verarbeitete Lebensmittel und Backwaren konsumiert werde. 'Meist stammen Eier in diesen Produkten aus dem Ausland und aus Erzeugungsketten, in denen die Praxis des Kükentötens leider weiterhin an der Tagesordnung ist.' Was es jetzt dringend brauche, sei eine Verpflichtung des Lebensmitteleinzelhandels auch bei Fertigprodukten ausschließlich auf Erzeugungsketten ohne Kükentöten zurückzugreifen und diese Produkte entsprechend zu kennzeichnen. 'Aus diesem Grund appelliere ich an dieser Stelle eindringlich an Sie, Ihre freiwillige Selbstverpflichtung über das gesamte Sortiment hinweg auszudehnen – inklusive verarbeitete Produkte', schreibt Henner Schönecke, der auch Vizepräsident des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) ist. Das Gesetz zum Ausstieg aus dem Kükentöten greift ab dem 1. Januar 2022. Quelle & Bild: ZDG (November 2021)
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