Rückwirkend zum 1. Januar 2019 übernimmt Edeka Foodservice, die Großverbraucherorganisation im Edeka-Verbund, vollständig alle Handelshof-Märkte einschließlich der Handelshof Management GmbH von den bisherigen Gesellschaftern. Der geschlossene Vertrag steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Zum Kaufpreis machten die beiden Gesellschaften keine Angaben. Nach Angabe der Edeka bleibe die Handelshof-Gruppe als eigenständiges Unternehmen bestehen. Handelshof mit Hauptsitz in Köln betreibt derzeit 16 Cash & Carry-Märkte in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und im Großraum Hamburg. Das Angebot richtet sich primär an Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung und selbstständige Unternehmer. Aktuell werden rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigt. Edeka Foodservice betreibt bislang über 70 Abholmärkte mit insgesamt 4.500 Angestellten. Quelle: Edeka Foodservice (Februar 2019)
Wie die Oetker-Gruppe bekannt gibt, ist gestern, 17. Februar, ihr ehemaliger persönlich haftender Gesellschafter Dr. Dr. h.c. Guido Sandler im Alter von 90 Jahren verstorben. Sandler begann, nach Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion, bereits 1957 als Direktionsassistent bei der damals zur Oetker-Gruppe gehörenden Bayerischen Actien-Bierbrauerei Aschaffenburg seine Laufbahn. Von 1966 bis 1986 war er Vorsitzender der Geschäftsleitung des Stammhauses Dr. August Oetker mit seinen verschiedenen Tochterfirmen. Als persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG und Mitglied des obersten Führungsorgans, der Gruppenleitung, war er von 1981 bis 1997 mitverantwortlich für die Strategie und ihre operative Umsetzung der gesamten Oetker-Gruppe.Auch nach seinem Ausscheiden blieb er der Mitgliederfamilie mit Rat und Tat verbunden. Dabei stand für Sandler stets der Markenartikel im Fokus des unternehmerischen Handelns. Dies spiegelte sich ebenfalls in seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Markenverbandes wider, dessen Ehrenvorsitzender er viele Jahre war. 1998 verlieh ihm die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Ehrendoktorwürde.Für seine Schaffenskraft, die auch zahlreiche gesellschaftliche Engagements einschloss, wurde er 1995 vom Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Jahr 2001 erhielt er das große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik, mit dem sowohl sein Einsatz für die Förderung von Kultur, Wissenschaft und Bildung als auch sein außerordentliches Engagement für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewürdigt wurde. Im Jahr 2017 verlieh Papst Franziskus ihm für seine ehrenamtlichen Verdienste als ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen gem. GmbH den Ritterlichen Orden des Heiligen Papstes Silvester. Quelle & Bild: Dr. Oetker
Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte Metro ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 0,7 Prozent, berichtete die Metro AG auf ihrer Hauptversammlung 2019. Der Umsatz erreichte währungsbereinigt einen Zuwachs von 0,7 Prozent, lag aufgrund negativer Wechselkurseffekte jedoch mit 36,5 Milliarden Euro um 1,6 Prozent unter Vorjahr. Somit habe die Metro AG ihre angepassten Ziele erreicht. Metro passte die Prognose im April 2018 an, weil sich die Erwartungen für das Geschäft in Russland eingetrübt hatten und der Zukunftstarifvertrag mit Verdi bei Real beendet worden war.'Das Wachstum kommt insbesondere durch die konsequente Ausrichtung auf die Kundengruppen HoReCa und Trader. Wir sind also auf dem richtigen Weg', sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG (Foto). 'Mit der Einleitung des Verkaufsprozesses des SB-Warenhausgeschäfts sind wir der vollständigen Fokussierung auf unser Kerngeschäft Großhandel einen signifikanten Schritt näher gekommen.' Der Verkaufsprozess des SB-Warenhausgeschäfts, den der Vorstand der Metro AG Mitte September 2018 gestartet hat, schreite im Zeitplan voran, so das Unternehmen. Es sei geplant, dass innerhalb der nächsten zwei bis vier Monate ein Vertrag über die Veräußerung der Einzelhandelskette Real abgeschlossen werde. Bild & Quelle: Metro AG (Februar 2019)
Ab sofort gehört das US-amerikanische Unternehmen Rite Stuff Foods, Inc. zur Frostkrone Gruppe. Der Hersteller mit Sitz in Jerome, Idaho, ist auf die Produktion von Kartoffel-Snacks spezialisiert. Gegründet 1989, beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 230 Mitarbeiter. Zu seinen Kunden gehören der Lebensmittelhandel, der Foodservice-Bereich sowie verschiedene Restaurants. Es ist der dritte Zukauf von Frostkrone in der jüngeren Vergangenheit. 2018 erwarb der Snackspezialist aus Rietberg bereits die französischen Unternehmen Varenne Gastronomie und Piz'wich.Rite Stuff Foods, Inc. ist nach Angaben von Frostkrone einer der bedeutendsten amerikanischen Erzeuger für Kartoffelspezialitäten. Dabei verarbeitet das Unternehmen die original Idaho-Kartoffel und stellt daraus u.a. gebackene, gefüllte Kartoffeln, gefüllte Kartoffelboote, Kartoffelspalten in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie Kartoffelpuffer, Kartoffelrollen und Kartoffelherzen her.Gemeinsam mit Rite Stuff Inc. will die Frostkrone Gruppe ihr Produktangebot am US-amerikanischen Markt erweitern. Die Expansion in die USA sei nun der nächste Schritt, um die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiter umzusetzen. Quelle: Frostkrone Bild: Rite Stuff Foods (Februar 2019)
Das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut Yougov hat in Kooperation mit dem Handelsblatt erneut ermittelt, welche Unternehmen aus Sicht der deutschen Verbraucher für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis stehen. Die Preis-Leistungs-Sieger 2019 wurden auf Gesamtebene sowie in 38 verschiedenen Kategorien gekürt, basierend auf der Markenperformance von rund 1.200 im Yougov Brandindex kontinuierlich getrackten Marken. Alle Ergebnisse basieren auf über 900.000 Online-Interviews im Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2018.Der Lebensmitteldiscounter Lidl konnte mit 54,5 Scorepunkten (auf einer Bewertungsskala von -100 bis +100 Punkten) erneut den Spitzenplatz unter allen 1.200 getrackten Marken verteidigen. Auf Platz vier folgt mit Aldi Süd (47,5) ein weiteres Unternehmen des LEH. Beide Discounter liegen somit auch in der Kategorie Lebensmitteleinzelhändler vorn, vor Aldi Nord (41,7), Kaufland (29,5) und Netto Marken-Discount (28,5). In der Kategorie Lebensmittel wird erneut dm Bio mit 30,9 Scorepunkten das beste Preis-Leistungsverhältnis zugeschrieben, auf Platz 2 liegt Iglo (21,5) und damit im Vergleich zum Vorjahr einen Platz besser. Auf Platz 5 folgt mit Frosta ein weiterer Tiefkühlproduzent (20,7). In der Kategorie Gastronomie konnte Ikea Restaurant (34,5) die Top-Platzierung verteidigen, vor Nordsee (24,4), Tchibo (18,1), L’Osteria (17,8) und Hans im Glück (16,2). Foto: Iglo Deutschland (Februar 2019) Quelle: Yougov
Ab sofort gibt es den Insektenburger des Osnabrücker Unternehmens Bugfoundation bei der Burgergrillkette 'Hans im Glück' unter dem Namen 'Übermorgen'. Zunächst wird der tiefgefroren angelieferte Insektenbratling aus gezüchteten Buffalowürmern und Bio-Soja in 49 Burgergrills der Kette angeboten. 'Durch den ‚Übermorgen-Burger‘ möchten wir gemeinsam mit Hans im Glück neue Denkanstöße bieten und es den Gästen ermöglichen, ihren Horizont und ihre Essgewohnheiten zu erweitern', so Bugfoundation. 'Unser Burger bei Hans im Glück bietet einen leckeren Ausblick auf mögliche Ernährungsweisen in der Zukunft. Im Jahr 2050 werden laut der Vereinten Nationen etwa 9,7 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Insekten stellen hierbei ein sehr nachhaltiges und ressourcenschonendes Lebensmittel der Zukunft dar.' Foto & Quelle: Bugfoundation (Februar 2019)
'Zero emission, zero waste & Co. - Nachhaltigkeitsstrategien bei Handel und Herstellern' - zu diesen Themen kommen prominente Akteure aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und NGOs Anfang April zur XI. Zukunftskonferenz des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) in der Factory Görlitzer Park in Berlin zusammen. Workshops, Key Notes und Round Table Diskussionen sorgen für Impulse sowie Branchen-Insights. Ziel der Veranstaltung ist es laut Veranstalter, im Dialog konkrete Praxisansätze zu diskutieren. Am 2. und 3. April werden im Auditorium u.a. Dr. Gerd Müller (Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Foto), Felix Ahlers (Frosta) oder auch Dietmar Böhm (Schwarz-Gruppe) Vorträge halten bzw. an Diskussionsrunden teilnehmen. Zum anderen geben Topvertreterinnen und -vertreter von Handels- und Herstellerseite Impulse für wesentliche Handlungsoptionen im Rahmen von drei parallelen Workshops (u.a. mit McDonald's, Lidl, Fairtrade Deutschland, u.v.m.). Das komplette Programm der Zukunftskonferenz können Sie hier einsehen. Quelle: ZNU
2018 war die Fleischerzeugung durch gewerbliche Schlachtunternehmen in Deutschland rückläufig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die Fleischerzeugung gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 8,0 Millionen Tonnen. Mit 56,6 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2018 gingen die Schlachtungen der Schweine gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent zurück. Am stärksten sank das Schlachtaufkommen von importierten Schweinen (-17,9 %), die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Anzahl der geschlachteten Tiere inländischer Herkunft um 1,9 Prozent. Insgesamt nahm dadurch die Schweinefleischmenge um 2,9 Prozent auf 5,3 Millionen Tonnen ab.Die Anzahl gewerblich geschlachteter Rinder sank gegenüber dem Jahr 2017 um 3,1 Prozent auf 3,4 Millionen Tiere, so Destatis. Das entspricht einer Schlachtmenge von 1,1 Millionen Tonnen Rindfleisch im Jahr 2018, das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Entgegen dem rückläufigen Trend bei den anderen Tierarten war die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch 2018 mit insgesamt 1,6 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent höher. Es wurde 5,3 Prozent mehr Jungmasthühnerfleisch erzeugt. Auch die Erzeugung von Enten- (+2,3 %) und Truthahnfleisch (+0,4 %) erhöhte sich. Foto: Pixabay (Februar 2019) Quelle: Destatis
Nordfrost investiert weiter im Güterverkehrszentrum des Containerhafens Wilhelmshaven. Dadurch werde das nach Unternehmensangaben größte Tiefkühlhaus Deutschlands entstehen. Ebenso ist eine Schwerguthalle für Projektverladungen mit Deckenkränen und Bahnanschluss geplant. Wie das Unternehmen bekannt gab, sind hierfür nun die Bauanträge gestellt worden. Bereits 2019 will man mit 80.000 TEU zum Hafenumschlag in Wilhelmshaven beitragen. Erst zwölf Monate ist es her, dass Nordfrost das neu errichtete Tiefkühlhaus im Containerhafen Wilhelmshaven in Betrieb genommen hat. Nun steht die Erweiterung durch ein vollautomatisches Tiefkühlhochlager bevor, das weitere 40.000 Palettenstellplätze umfasst und sich samt einem zweiten Hygienebereich für die Lebensmittelbearbeitung an die bestehenden Tiefkühlhallen anschließen wird. Dafür wurde jetzt der Bauantrag bei der Stadt Wilhelmshaven eingereicht. Gleichzeitig wurde ein weiterer Bauantrag eingereicht für eine 6.500 Quadratmeter große Montagehalle mit Hallenkränen für Projektverladungen und Schwergüter aller Art. Bis zur Fertigstellung dieser Anlage werden entsprechende Aufträge seit einem Jahr im Hafenbetrieb der Nordfrost im Inneren Hafen von Wilhelmshaven durchgeführt. Zu den diesjährigen Baumaßnahmen zählt auch die Anbindung des Nordfrost-Seehafen-Terminals durch eine 1,5 km lange Bahngleisanlage. Eine Vergrößerung des Bild finden Sie hier. Quelle & Bild: Nordfrost (Februar 2019)
Mit 8,9 Millionen Tonnen sank die Kartoffelernte in Deutschland nach dem sehr trockenen Sommer 2018 auf einen Tiefstand seit der Wiedervereinigung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, fiel die Erntemenge damit um nahezu ein Viertel niedriger aus als im Jahr 2017 (11,7 Millionen Tonnen). Auch im Vergleich zum Durchschnitt der letzten sechs Jahre (10,8 Millionen Tonnen) war die Erntemenge 2018 sehr gering.Bundesweit stieg die Anbaufläche für Kartoffeln in 2018 um 1.700 Hektar auf 252.200 Hektar, den höchsten Wert seit 2011. Wichtigstes Kartoffelanbauland war mit 113.900 Hektar Niedersachsen. Hier wurden 4,2 Millionen Tonnen geerntet. Das entspricht knapp 47 Prozent der gesamten Erntemenge in Deutschland. In Bayern lag die Ernte bei 1,5 Millionen Tonnen und in Nordrhein-Westfalen wurden 1,3 Millionen Tonnen Kartoffeln erzeugt. Foto: Pixabay (Februar 2019) Quelle: Destatis