Der chinesische Hausgerätehersteller Midea hat die Mehrheit an der Augsburger Kuka AG übernommen. Midea teilte heute, am 8. August 2016, mit, nach dem Ende des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots am 3. August 2016 81,04 Prozent aller Aktien des deutschen Roboterherstellers übernommen zu haben. Zusammen mit den bisherigen indirekt gehaltenen Anteilen über 13,51 Prozent besizen die Chinesen damit 94,55 Prozent an Kuka. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen. Bis März 2017 soll laut Presseberichten die Übernahme abgeschlossen sein. Midea will zudem alle 12.600 Arbeitsplätze bis 2023 erhalten.Unklar ist hingegen, was mit den übrigen Aktionären geschieht, die zusammen noch 5,45 Prozent an Kuka halten. Von einem 'Squeeze out', also einem Herausdrängen dieser Anteilseigner durch Midea, haben die Chinesen bislang nicht gesprochen. Kuka selbst will trotz der Übernahme weitere Investoren für sich interessieren. Midea könnte Anteile wieder verkaufen oder das Grundkapital könnte erhöht werden.Die Übernahme hatte auf dem politischen Parkett Befürchtungen geweckt, dass zukunftsträchtige Technologien vermehrt nach China abwandern könnten. Ein anderer Investor, der gegen Midea antreten wollte, fand sich jedoch nicht. Ein weiterer Grund für die Diskussionen: Eine derartige Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen ist in China nicht möglich. Erst 2015 hatte Kuka den Schweizer Maschinen- und Kühlhaus-Bauer Swisslog übernommen, der damit nun ebenfalls chinesische Eigner hat. Bild: KUKA AG (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Midea
Das 20. Heidelberger Ernährungsforum der Dr. Rainer Wild-Stiftung widmet sich am 28. und 29. September 2016 dem Thema 'Essbiografie'. Wie kommt der Mensch zu seinen typischen Essgewohnheiten und wie wirken sich Veränderungen im Lebensverlauf auf das Essverhalten aus, sind die grundlegenden Fragen, denen das Forum in unterschiedlichen Vorträgen auf den Grund geht. Das Forum wird in Kooperation mit Prof. Dr. Christine Brombach von der Fachstelle Consumer Science und Ernährung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Erziehungswissenschaftlerin Dr. Ute Zocher durchgeführt.Gerade vor dem Hintergrund der Zunahme ernährungsabhängiger Erkrankungen werde es immer wichtiger zu verstehen, welche Faktoren das Ernährungsverhalten beeinflussen und wie Menschen befähigt werden können, ihre Ernährung im Alltag bedarfs- und bedürfnisgerecht zu gestalten, teilt die Stiftung mit.Die Tagung soll zeigen, welche Relevanz essbiografisches Arbeiten in der Praxis hat und wie es zu einem gesundheitsförderlichen Ernährungsverhalten beitragen kann. Vorträge beleuchten, welche Faktoren zu bestimmten Ernährungsmustern führen. Das vollständige Programm kann hier eingesehen werden. Die Teilnahme kostet 95 Euro. Anmeldeschluss ist der 15. September 2016. Bild: amveldman/Fotolia.com (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Rainer Wild-Stiftung
Die Anzahl der Haushalte, die mindestens einmal im Jahr grillen, ist von 80 Prozent im Jahr 2009 auf 87 Prozent im Jahr 2015 gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Grill-Studie von Nielsen Deutschland. Auch als Alternative zum Kochen wird Grillen immer beliebter. Fast die Hälfte der Deutschen gab an, dass sie auch für sich alleine grillen anstatt zu kochen. 'In Deutschland wird mittlerweile über mehrere Jahreszeiten hinweg gegrillt', sagt Lothar Staiblin, Leiter der Grill-Studie von Nielsen Deutschland. Die Grill-Saison starte bereits im Frühling und dauere bis in den Herbst an. 'Die Deutschen grillen in diesen Vor- und Nachsaisonzeiträumen im Schnitt rund einmal im Monat, im Sommer etwa dreimal', ergänzt Staiblin.Die Hauptgründe fürs Grillen: Freunde und Bekannte kommen zu Besuch (65 Prozent) oder es gibt einen besonderen Anlass wie einen Geburtstag (52 Prozent). Unabhängig von Ort und Anlass wird beim Grillen fast immer mit Bier angestoßen. Für drei Viertel der Deutschen gehört Bier zum Grillen.Bei der Wahl des Grillgeräts liegt der Holzkohlegrill weiterhin an der Spitze (65 Prozent). Auf Platz zwei folgen Elektrogeräte, die im Vergleich zu 2009 aber neun Prozentpunkte verloren haben (36 Prozent). Gas-Grills sind dagegen auf dem Vormarsch. Sie legten um vier Prozentpunkte auf 17 Prozent zu. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage des Nielsen Homescan Panel mit über 11.000 Teilnehmern in Deutschland und wurde im Dezember 2015 durchgeführt. Bild: Alexander Raths/Fotolia.com (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Nielsen
Eine Umfrage zu den beliebtesten Eissorten von Männern und Frauen ergab, dass das vermeintlich schwache Geschlecht am liebsten zu Schokolade greift, während Männer Vanille bevorzugen. Die Umfrage wurde vom Eisinfoservice (E.I.S.) des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) zusammen mit der Respondi AG durchgeführt. Allerdings sind die Männer der Schokolade nicht abgeneigt. Sie folgt auf dem zweiten Platz. Bei Frauen ist Walnuss die zweitbeliebteste Eissorte.Für die Umfrage befragte Respondi im April 2016 über 1.000 Personen ab 18 Jahren. Ermittelt wurden die zehn beliebtesten Eissorten bei Frauen und Männern. Dass sich darunter überwiegend die Klassiker wie eben Vanille, Schokolade oder auch Stracciatella, Erdbeere und Haselnuss finden, verwundert nicht weiter. Eine ähnliche Umfrage von TNS Emnid ergab, dass die beliebtesten Eissorten Stracciatella, Schokolade und Nuss sind. Die Ergebnisse der Respondi-Umfrage sind repräsentativ. Bild: Maridav/Fotolia.com (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: E.I.S.
Der Online-Händler Amazon startet sein Prime-Now-Angebot in München. Amazon-Prime-Mitglieder können ab sofort ihre Bestellungen entweder innerhalb einer Stunde oder innerhalb eines wählbaren 2-Stunden-Fensters zwischen 8.00 und 24.00 Uhr liefern lassen. Zu den Prime-Now-Produkten zählen auch frische und tiefgekühlte Lebensmittel. Die Lieferung innerhalb des Lieferfensters ist gratis, die Zustellung innerhalb einer Stunde kostet 6,99 Euro. Der Mindestbestellwert liegt bei 20,00 Euro.Nach Berlin ist München die zweite Stadt in Deutschland, in der Amazon Prime Now startet. Der Service ist von Montag bis einschließlich Samstag verfügbar. Die Lieferung erfolgt per E-Cargo Bike oder Lieferwagen. Um Prime Now zu nutzen, müssen sich Kunden die für Android und iOS kostenlos verfügbare Prime Now App auf ihr Smartphone oder Tablet herunterladen. Darüber prüfen sie die Verfügbarkeit des Services für ihre Lieferadresse, wählen dann aus den Prime Now-Produkten aus und können anschließend ihre Lieferung in Echtzeit verfolgen. Falls der Kunde zur Zustellzeit nicht zuhause ist, kann er per Prime Now App eine alternative Lieferadresse angeben.Im Prime-Now-Sortiment enthalten sind neben frischen und tiefgekühlten Lebensmittel auch Getränke, verpacktes Obst und Gemüse, Artikel des täglichen Bedarfs, Elektronik, Kindle Geräte, Bücher, Spielwaren, Drogerieartikel, DVDs und Bekleidung. Darüber hinaus ist das Angebot auf die Region abgestimmt. Münchner Kunden können über die App regionale Spezialitäten wie Backwaren, süßen Senf oder Milchprodukte bestellen. Bild: Amazon (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Amazon
Zu Beginn der Saison 2016/17 wird das Hamburger Unternehmen Dovgan GmbH neuer 'Herz der Pfalz'-Partner beim Fußballverein 1. FC Kaiserslautern. Mit der Marke 'Dovgan Plombir' wird das Handelsunternehmen für zunächst ein Jahr offizieller Eiscremelieferant der Roten Teufel vom Betzenberg. Das Leistungspaket der Partnerschaft umfasst neben TV-relevanter Bandenwerbung auch ein Hospitality-Paket. Dovgan beliefert zudem auch den Bundesligisten 1. FSV Mainz mit Eis.Die FCK-Fans können Dovgan Plombir beim ersten Heimspiel der Kaiserslauterner gegen den Aufstiegsaspiranten Hannover 96 am Freitag, den 5. August 2016, erstmals probieren. Die russische Eisspezialität des Systemlieferanten für traditionell osteuropäische Lebensmittel im Trockensortiment, Kühl- und Tiefkühlbereich ist dann im Fritz-Walter-Stadion erhältlich. Das Bild zeigt den FCK-Vorstandsvorsitzenden Thomas Gries (links) mit Roman Kowalew, Dovgan Brand Manager National. Bild: DOVGAN GmbH (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: DOVGAN GmbH
Seit dem 1. Juli ist Gerrit Gerhards neuer Verkaufsleiter Foodservice Bakery Products bei der Vandemoortele Deutschland GmbH. In dieser neu geschaffenen Position übernimmt er ab sofort die Führung des sechsköpfigen Foodservice-Teams. Der 31-jährige studierte Diplom-Kaufmann ist bereits seit 2011 bei der Vandemoortele Deutschland GmbH beschäftigt. Er berichtet weiterhin an Käthi Penner, die bereits seit dem 1. Juni 2015 in der Funktion als Commercial Managerin Bakery Products tätig ist. Bild: Vandemoortele (Redaktion: Michael Berkemeier, August 2015) Quelle: Vandemoortele
Die im Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) organisierten Firmen können für das erste Halbjahr 2016 einen leichten Anstieg ihrer Gesamtauslastung um 0,6 Prozent verzeichen. Das teilt der VDKL in einem Rundschreiben heute am 2. August 2016 mit. Die Auslastung liegt demnach bei 79,8 Prozent. Neben dem saisonal bedingten Rückgang beim Schweinefleisch musste insbesondere die Produktgruppe 'Fische, Meehresfrüchte' ein Minus hinnehmen.Von Januar bis Juni 2016 wurden aus dieser Produktgruppe 1,8 Prozent weniger gelagert als im Vergleichszeitraum 2015. Die Auslastung beim Schweinefleisch ging um 1,3 Prozent zurück. Dagegen stieg die Quote für 'Allgemeine Tiefkühlkost' in den ersten sechs Monaten des Jahres um 1,1 Prozent an.Diese Produktgruppe ist mit einem Anteil von 17,5 Prozent weiterhin führend bei der Palettenbelegung in den VDKL-Kühlhäusern, gefolgt von Eiskrem (16,1 Prozent) und Schweinefleisch (14,8 Prozent). Eine Übersicht über die durchschnittliche Palettenbelegung im ersten Halbjahr 2016 kann hier abgerufen werden.Fast 70 Prozent der VDKL-Kühlhäuser melden monatlich ihre Quote an das Institut für Handelsforschung. Verglichen mit den Erhebungen anderer Verbände spricht das Institut von einer sehr guten Meldehöhe. Die Auslastungszahlen haben daher einen repräsentatitven Aussagewert. Bild: VDKL (August 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: VDKL
Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) veranstaltet am 12. Oktober 2016 in Köln gemeinsam mit der AFC Risk & Crisis Consult das Seminar 'Risikokommunikation – Sicherung der Prozess- und Lieferkette'. Rückverfolgbarkeit, Produktsicherheit und Risikomanagement entlang der Lieferkette sind heute für die Verantwortlichen aus Tiefkühlunternehmen mit großen und vielfältige Herausforderungen verbunden. Das Seminar bietet die Möglichkeit, sich in Theorie und Praxis zu den Themen im Bereich des Krisenmanagements fortzubilden.Im Kölner Hotel Marriott erhalten die Teilnehmer praxisrelevante Einblicke in Transparenzanforderungen an die Tiefkühlbranche sowie in Stakeholderansprüche zu Risikothemen. Die Theorie wird im Rahmen des Seminars in einer Gruppenübung unter dem Titel 'Wenn die Behörde klingelt!' in die Praxis umgesetzt und anschließend gemeinsam diskutiert.Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich den dti-Praxisleitfaden 'Krisenmanagement in der Tiefkühlwirtschaft', der Unternehmen mit einem Überblick über die wichtigsten Instrumente, aber auch mit praxisnahen Hinweisen zum Umgang mit den Anspruchsgruppen dabei unterstützen soll, sich krisenfest aufzustellen. Anmeldungen nimmt das dti bis zum 3. Oktober 2016 entgegen. Das Anmeldeformular sowie weitere Informationen stehen auf der Webseite des dti bereit. Bild: dti (Juli 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: dti
Tiefkühlkost wird mal wieder zum TV-Thema: am Dienstag, 2. August, um 21 Uhr läuft im SWR Fernsehen 'Der Iglo/Frosta Check'. Der Sender kündigt dazu an: 'Bequem, lecker und gesund: So verkauft die Werbung gerne Tiefkühlprodukte. Mit Erfolg. Jeder Deutsche isst im Jahr durchschnittlich vierzig Kilo davon. Ob Fischstäbchen von 'Käpt'n Iglo' oder Spinat 'mit dem Blubb' - die Produkte von Marktführer Iglo gehören seit Jahrzehnten zum Standard in vielen deutschen Kühltruhen. Doch damit nicht genug. Iglo verspricht seinen Kunden Genuss mit gutem Gefühl, Konkurrent Frosta wirbt sogar mit einem eigenen Reinheitsgebot für angeblich besonders natürliche Produkte.' Die Sendung wird am 4. August um 3.05 Uhr im SWR Fernsehen wiederholt. (Juli 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Website-Ausriss: SWR Fernsehen