Von Twitter in die Tiefkühltruhe: Dr. Oetker bringt ab April 2022 die Fischstäbchenpizza 'Ristorante Pizza Bastoncini di Pesce' in den Handel. Die auf Twitter geborene Produktidee werde für kurze Zeit als limitierte Edition erhältlich sein, vermelden die Bielefelder und beteuern, dass die Ankündigung diesmal kein Scherz sei. 'Der Einsatz der Community hat sich damit ausgezahlt und wir geben ihr, was sie möchte. Die Fischstäbchen-Pizza ist das erste Community-Produkt in unserem Pizza-Sortiment', sagt Max Steuernagel, zuständiger Brand Manager bei Dr. Oetker, und ergänzt: 'Die Fischstäbchen für unsere Neuheit stammen natürlich von Käpt’n Iglo, den wir für die Zusammenarbeit gewinnen konnten.'
Der Handelsverband Lebensmittel (BVLH) fordert von der Bundesregierung die Einführung einer verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung, die auf der Haltungsform-Kennzeichnung des Lebensmitteleinzelhandels aufsetzt und alle Absatzkanäle in Deutschland umfasst. 'Wir begrüßen ausdrücklich das Vorhaben von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, eine Tierhaltungskennzeichnung verbindlich einzuführen. Beim kürzlich stattgefundenen Verbändegespräch haben wir ihm erneut die Unterstützung des Lebensmittelhandels für dieses Vorhaben zugesagt', sagt BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch. 'Dabei muss auch die Außer-Haus-Verpflegung in die Kennzeichnung einbezogen werden, betont Rausch.
Der Umsatz mit Bio-Produkten ist 2021 weiter um 5,8 Prozent auf 15,87 Milliarden Euro gestiegen. Der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt erhöht sich damit nach vorläufigen Schätzungen von Marktexperten auf 6,8 Prozent. Diesen langfristigen Trend bestätigen auch die Ergebnisse des aktuellen Öko-Barometers, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft regelmäßig in Auftrag gibt: 38 Prozent der Befragten gaben für das Jahr 2021 an, häufig (33 Prozent) oder ausschließlich (5 Prozent) Bio-Produkte zu kaufen. Mit Blick auf die Zukunft schätzen sogar 47 Prozent der Befragten, dass sie häufig (41 Prozent) oder ausschließlich (6 Prozent) Bio-Lebensmittel erwerben werden.
Ab sofort gibt es Gustavo-Gusto-Tiefkühlpizzen auch in den Niederlanden. Pizzafans können die Premiumpizzen exklusiv beim dortigen Sofortlieferdienst Flink bestellen. Zunächst werden die Sorten 'Margherita', 'Salame' und 'Quattro Formaggio' angeboten. 'Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung von Flink ein weiteres Ziel unserer Internationalisierungsstrategie umsetzen können. Die Niederlande sind für uns ein interessanter Markt mit guten Wachstumschancen', sagt Christoph Schramm, Gründer und Geschäftsführer von Gustavo Gusto.
Zwischen Januar und März 2022 stattet Dr. Oetker seine Pizza-Marken mit neuen Designs aus, unter anderem die erfolgreichen Ranges Ristorante, Pizza Tradizionale und Die Ofenfrische. Gleichzeitig wurden auch zahlreiche Rezepturen optimiert, vermeldet das Bielefelder Unternehmen. Außerdem rollt Dr. Oetker nun auf den Verpackungen seines kompletten Pizza-Sortiments den Nutri-Score aus – eingeführt wurde er von Dr. Oetker in Deutschland mit dem Launch der neuen Range 'La Mia Pinsa' im November 2021.
Trotz der Corona-Pandemie kann die Bürger GmbH & Co. KG in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) wieder auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Nach dem Lockdown-bedingten Einbruch im Jahr 2020 erholte sich der Marktführer für schwäbische Teigwaren im zweiten Krisenjahr und steigerte seinen Umsatz auf 216,6 Millionen Euro (Vorjahr: 203,6 Mio. Euro). 'Trotz aller Herausforderungen haben wir das vergangene Geschäftsjahr gut gemeistert und konnten 2021 die Produktionsmenge um 8 Prozent steigern, was nach dem Jahr 2020 ohne Mengenzuwachs sehr erfreulich ist', bewertet Geschäftsführer Martin Bihlmaier (48, Foto) das Ergebnis positiv.
'Der Großhandel blickt wieder nach vorn. Nach den massiven Einbrüchen und Unsicherheiten zu Beginn der Corona-Krise hat er sich im vergangenen Jahr aus der Krise herausgearbeitet', erklärt Dr. Dirk Jandura (Foto), Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), anlässlich der Veröffentlichung der vorläufigen Entwicklung der Großhandelsumsätze 2021. Demnach ist der Großhandel in Deutschland im Vorjahr nach den vorläufigen Daten um nominal 10,3 Prozent gegenüber 2020 und um 2,5 Prozent real gestiegen. Der Konsumgütergroßhandel konnte dabei seinen stetigen Erholungskurs fortsetzen und legte im Zeitraum von Januar bis November um nominal 4,9 Prozent und real 2,8 Prozent zu.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir (Foto r.), setzt sich dafür ein, die Qualität in der Gemeinschaftsverpflegung flächendeckend zu verbessern und das Kantinenessen gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Dazu hat er eine Förderurkunde in Höhe von knapp 3,8 Millionen Euro an die Geschäftsführerin und den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), Dr. Kiran Virmani (Foto l.) und Prof. Dr. Jakob Linseisen, übergeben. Mit den Projekten der DGE wird gesunde und nachhaltige Verpflegung für Kita- und Grundschulkinder, Berufstätige und vulnerable Gruppen wie beispielsweise Patienten oder Erwachsene mit Behinderung gefördert.
In ihrem 150. Jubiläumsjahr hat die Brot- und Backwaren-Gruppe Mestemacher einen Netto-Umsatz von 152 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist ein Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (147,4 Mio.). Man profitiere mit sb-verpackten, lange genussfrischen Brotspezialitäten, Tiefkühlkuchen und Knäckebroten von der gestiegenen Präferenz für gesundheits- und klimabewusste Ernährung, so das Familienunternehmen aus Gütersloh. Für 2022 sind Investitionen in Höhe von 15,2 Mio Euro vorgesehen. Allein 6,7 Mio. Euro fließen in die Erweiterung der Versandhalle mit Büros, Sozialtrakt und Werkstatt der Aerzener GmbH.
Die deutsche Geflügelfleischwirtschaft startet eine Informationsoffensive, um für die verbindliche Herkunftskennzeichnung von Fleisch in der Gastronomie und im Großverbraucher-Segment zu werben. Zentrale Botschaft ist die Aufforderung 'Herkunftszensur beenden!'. Zum Kampagnenstart Anfang Februar wurde ein erstes Riesenposter in der Nähe des Berliner Regierungsviertels enthüllt. 'Wir haben den Slogan bewusst gewählt, weil wir auf einen Missstand bei Transparenz- und Vermarktungsvorgaben aufmerksam machen wollen', sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG).