69 Prozent der Deutschen bevorzugen den Nutri-Score. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, die im Auftrag der Verbraucherorganisation Foodwatch und acht weiteren medizinisch-wissenschaftlicher Organisationen durchgeführt wurde. Die 1003 Teilnehmer der Umfrage wählten zwischen dem Modell 'Wegweiser Ernährung' des bundeseigenen Max-Rubner-Instituts für Ernährungsforschung und der Nutri-Score-Ampel. 'Die Umfrage zeigt, dass der Nutri-Score genau das liefert, was die Menschen erwarten – eine schnelle, verständliche Orientierung beim Einkauf', sagt Hans Hauner, Vorsitzender der Deutschen Diabetes Stiftung. Das Bundesministerium für Ernährung und Gesundheit entgegnete: 'Es ist bemerkenswert, dass Foodwatch sich erst vehement gegen eine Verbraucherbeteiligung ausspricht, unsere Verbraucherbefragung kritisiert, dann aber schnell selbst eine Umfrage in Auftrag gibt', sagte der parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel. Ministerin Klöckner hatte im Juli eine Verbraucher-Umfrage gestartet. Mit den Ergebnissen wird im September gerechnet. Quelle: Foodwatch (August 2019)
David Langel ist neuer Werkleiter am Iglo-Produktionsstandort im westfälischen Reken. Als Supply Chain Director Reken & Nordics verantwortet er zudem die Produktionskapazitäten in Skandinavien. David Langel tritt die Nachfolge von Rudolf Bakker an, der die neu geschaffene, übergeordnete Position des Manufacturing Director Süd- & Westeuropa sowie Nordics der Iglo-Muttergesellschaft Nomad Foods übernommen hat.David Langel (47) ist studierter Verfahrenstechnikingenieur und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der nationalen und internationalen Lebensmittelindustrie. Nach seinem Studium startete er bei Unilever und wechselte dann zu Barilla, wo er u.a. als Supply Chain Director Europe tätig war. Vor seinem Einstieg bei Iglo war er zuletzt Chief Operating Officer bei der Riha Wesergold Group. Der Iglo-Standort in Westfalen steht für den bekannten Blubb-Spinat, diverse regionale Kohl- und Gemüsesorten, den Kräuteranbau sowie für die Herstellung von Fertiggerichten. Primär produziert der Standort Tiefkühlprodukte für Deutschland sowie für weitere europäische Märkte. Quelle & Bild: Iglo (August 2019)
Im sechsten Jahr in Folge haben die Verbraucher in Deutschland für Fisch und Meeresfrüchte mehr Geld ausgegeben als im Vorjahr. Die Ausgaben stiegen um 0,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro und damit auf einen neuen Rekordwert. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch nahm zu: von 14,1 kg auf 14,4 kg. Bei TK-Fisch sank 2018 der Absatz um 4,7 Prozent, Grund hierfür sei unter anderem eine starke Nachfrage nach frischen Naturfilets, die zulasten der tiefgekühlten Fischfilets ging, so das Fisch-Informationszentrum e.V. (FIZ) auf seiner Jahrespressekonferenz in Hamburg.Für das Jahr 2019 rechnet die Branche mit einem weiteren Anstieg bei Absatzmenge und Ausgaben für Fisch & Co. – sowohl im LEH als auch im Außerhausmarkt. Beliebtester Fisch 2018, so das FIZ, war der Alaska-Seelachs, er verdrängte den Lachs auf Platz 2. Beim Vergleich des Pro-Kopf-Verbrauchs von Fisch und Meeresfrüchten zwischen den Bundesländern lag Hamburg mit 6,5 kg vorn. Quelle: FIZ Bild: Björn Marnau/FischMagazin (August 2019)
Das Wentorfer Unternehmen Christian Goedeken jr. feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Christian Goedeken senior eröffnete den Betrieb am 14. August 1919 und baute ihn zusammen mit seinem Sohn Hugo zu einem Spezialisten für weltweite Meeresspezialitäten aus. Während das Unternehmen zwischenzeitlich von 1978 bis 1998 zur Unternehmensgruppe Unilever gehörte, lenkt seit 1998 der heutige Inhaber und Geschäftsführer Karl-Heinz Führer die Geschicke des Traditionsunternehmens, seit 2015 zusammen mit Sohn Martin.'Christian Goedeken jr.' beschäftigt derzeit 34 Mitarbeiter und beliefert regelmäßig 150 Großhändler europaweit. Zum Kundenstamm gehören unter anderem Block House Group, LSG Group, Gate Gourmet, Chefs Culinar, Transgourmet und Servicebund. 'In diesem Jahr wollen wir einen Gesamtumsatz von fünf Millionen Euro erwirtschaften', so Führer. 'Wir werden den Verarbeitungsgrad der Convenience-Produkte noch erhöhen und natürlich auf Kundenwünsche weiterhin innovativ reagieren.' Zu den Höhepunkten der Firmengeschichte gehörte die Belieferung der VIP-Lounges in allen Stadien bei der Fußballweltmeisterschaft 2006. Auf dem Bild: Geschäftsführer Martin Führer, Vertriebsleiter Gerhard Prinz, Geschäftsführer Karl-Heinz Führer (v.l.). Quelle & Bild: Christian Goedeken jr. (August 2019)
Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) hat für seine Mitglieder einen Leitfaden Frosten erarbeitet. Hintergrund ist, dass zahlreiche VDKL-Kühlhäuser ihren Kunden aus der Lebensmittelwirtschaft das Schnellgefrieren von Lebensmitteln (Frosten) als zusätzliche wichtige Dienstleistung anbieten. Um das Frosten zwischen Kühlhaus und Kunden rechtssicher zu vereinbaren, müssen jedoch zahlreiche Besonderheiten beachtet werden. Zu diesem Zweck hat der VDKL mit Unterstützung einer neu gegründeten VDKL-Arbeitsgruppe Schockfrosten in einem Leitfaden zahlreiche Merkmale und Anforderungen des Frostens zusammengefasst.Der Leitfaden gibt daher wichtige Informationen zu den wesentlichen kältetechnischen, produkt- und praxisbezogenen sowie rechtlichen Anforderungen des Schockfrostens. Er soll insbesondere Dienstleistungs-Kühlhäusern des VDKL eine praxisgerechte Hilfestellung, Checkliste und Übersicht geben, welche Besonderheiten beim Frosten zu beachten sind. Der Leitfaden Frosten erscheint in digitaler Form und wird ausschließlich VDKL-Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Mit der Veröffentlichung erweitert der Verband seinen umfangreichen Bestand an praxisrelevanten Leitfäden und Infomaterial für Kühllogistikunternehmen. Der VDKL vertritt über 80 Prozent der gewerblichen Kühlhäuser in Deutschland. Quelle & Bild: VDKL (August 2019)
Das junge Frankfurter Logistikunternehmen Thermologistic setzt auf Expansion an neuen Standorten. Dazu wurde jetzt eine Thermologistic-Repräsentanz in Straelen-Herongen am Niederrhein eröffnet. Die Auswahl des neuen Standortes erfolgte vor allem aus strategischen Gründen: Denn die Stadt Straelen gehört wegen ihrer Nähe zur niederländischen Grenze zu einem der wichtigsten Umschlagsorte für Gemüse und Blumen in Europa.Am neuem Standort Straelen werden wir alle Chancen nutzen, uns weiter am Markt für temperaturgeführte Transporte zu etablieren, Bestandskunden besser betreuen zu können und das Neugeschäft auszubauen. Durch die neue Präsenz an einem so wichtigen Markt rechnen wir damit, den Gesamtumsatz unseres Unternehmens langfristig um 25 Prozent zu steigern', sagt Bernd Schmied, Geschäftsführer der Thermologistic Frankfurt GmbH.Von der Repräsentanz am neuen Standort verspricht sich Thermologistic nicht nur mehr Kundennähe, sondern auch mehr Nachhaltigkeit bei den angebotenen Transportdienstleistungen. Durch die besondere Nähe zu den entscheidenden Märkten sei eine bessere Auslastung der Transporte und damit eine Reduzierung von Leerfahrten gewährleistet. Je nach Bedarf will Thermologistic weitere Standorte im Inland und Europa eröffnen, so das Unternehmen. Quelle & Bild: Thermologistic (August 2019)
Die deutsche Faltschachtel-Industrie konnte im Geschäftsjahr 2018 ihr Produktionsvolumen um 1,6 Prozent auf 870.971 Tonnen gegenüber dem Vorjahr steigern. Der Produktionswert erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,4 Prozent auf 1,868 Milliarden Euro. Nach Auskunft des Fachverbands Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI) hat die Branche von der insgesamt stabilen gesamtökonomischen Situation profitiert. Dem zunehmenden europäischen Wettbewerb will sie verstärkt Innovationskraft und Effizienz-Führerschaft entgegensetzen.'Die Europäisierung bei Ausschreibung und Produktion ist unumkehrbar. Deshalb müssen sich die deutschen Faltschachtel-Unternehmen vor allem durch ihre Weiterentwicklung und Innovationskraft weiterhin in eine gute Position bringen', sagt Andreas Helbig, Sprecher des Vorstands des FFI. Von zunehmender Bedeutung ist eine verstärkte Kommunikation der ökologischen Vorteilhaftigkeit der Produkte Faltschachtel und Karton gegenüber anderen Verpackungsarten. Im europäischen Vergleich steht die deutsche Faltschachtel-Industrie für rund ein Fünftel des europäischen Produktionsvolumens. Bild & Quelle: FFI (August 2019)
Über Sinn oder Unsinn einer Fleischsteuer für mehr Tierwohl und weniger Fleischkonsum wird derzeit leidenschaftlich diskutiert. Dazu hat sich jetzt auch der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) zu Wort gemeldet: 'Mehr Tierwohl über eine pauschale ,Fleischsteuer‘ erreichen zu wollen, ist der falsche Weg und funktioniert nicht', sagt ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. 'Das Einzige, was man erreichte, wäre eine noch stärkere Wettbewerbsverzerrung zulasten heimischer Erzeuger. Denn eine prozentuale Besteuerung lässt den absoluten Preisunterschied zwischen ausländischer Billigware und dem nach hohen deutschen Standards erzeugten Fleisch noch weiter ansteigen. Und zielgerichtet ist eine ,Fleischsteuer für mehr Tierwohl‘ ohnehin nicht, da die Mehrwertsteuer keine Zweckbindung zulässt.' Ripke empfiehlt stattdessen eine Tierwohlprämie, für die es jedoch einen sorgfältig ausgearbeiteten Gesellschaftsvertrag mit dem Konsens aller Beteiligten aus Landwirtschaft, NGOs und Politik bräuchte.Der Vegetarierbund ProVeg fordert die Entscheidungsträger dagegen auf, nicht nur Fleisch, sondern alle Lebensmittel tierischen Ursprungs unter den regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent zu stellen. 'Wir begrüßen es, dass sich einige Politiker offen gegenüber Steueranpassungen für Fleisch äußern', sagt Sebastian Joy, Geschäftsführer von ProVeg. Er spricht von einer indirekten Subventionierung, weil Fleisch und die meisten tierischen Lebensmittel unter den ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent fallen. Angesichts der Erkenntnisse zu den zahlreichen negativen Auswirkungen des derzeit überhöhten Fleischkonsums sei diese steuerliche Besserstellung nicht mehr zu rechtfertigen. Quellen: ZDG, ProVeg Bild: Shutterstock (August 2019)
Vom 21. bis 24. September trifft sich das Bäcker- und Konditorhandwerk auf der Südback in Stuttgart. Fester Bestandteil der Fachmesse ist der Trend Award. Die Gewinnerprojekte der Südback 2019 wählte eine hochrangige Jury bereits im Vorfeld. Im Wettbewerb um den renommierten Branchenaward setzten sich vier Unternehmen aus über 60 Bewerbungen durch: In der Kategorie Marketing, Verkauf & Organisation geht der Preis an Renosan Chemie & Technik GmbH. Die entwickelte Renocheck Hygieneapp und das E-Learning-Portal unterstützt Lebensmittelbetriebe bei der Umsetzung und Einhaltung von Hygienestandards. Für die weltweit erste Tourierbutterplatte `Beurre Noisette´ wird Corman SA in der Kategorie Rohstoffe & Convenience mit dem Südback Trend Award ausgezeichnet. In der Kategorie Technik geht die Auszeichnung an Atmos Anlagenbau GmbH. Die spezifische Klimatechnik Artisan 4.0 regelt und optimiert sensorgesteuert u. a. produktorientiert die klimatischen Umgebungsbedingungen in der Produktion von Bäckereien und vielen Lebensmittelbetrieben. Der Sonderpreis wird der Konzeptwerkstatt Merge GmbH & Co. KG für das Premium-Brot-Konzept verliehen. Das Konzept 'Mein Brot. Dein Brot' ist in Zusammenarbeit mit der Firma Hellmich entstanden und bedient die Kundenbedürfnisse nach individuellen Geschmackserlebnissen. Bild und Quelle: Messe Stuttgart (August 2019)
Nach der Premiere 2018 ist das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) am 29./30. September 2019 zum zweiten Mal auf der Chef-Sache in Düsseldorf vertreten. Unter dem Motto '#coolicious Tiefkühlprodukte 1000und eine Möglichkeit' präsentieren neun Mitgliedsunternehmen des Branchenverbandes gemeinsam mit dem dti ihre tiefgekühlten Produkte für die Gastronomie. Das mit knapp 3.500 Besuchern wichtigste Avantgarde Cuisine Festival im deutschsprachigen Raum bietet die Gelegenheit, gemeinsam die Profiverwender aus Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung sowie die Food-Blogger und den Köche-Nachwuchs über die Vorteile von TK zu informieren.Erklärtes Ziel des dti und seiner Partner ist es, TK als hochwertige, kreative und unverzichtbare Lösung für die Gastronomie zu etablieren. Damit sich die Besucher der Chef-Sache von den vielfältigen Lösungen mit Tiefkühlprodukten überzeugen können, werden verschiedene kleine Snacks und Fingerfood frisch am Stand von den Unternehmen Agrarfrost, McCain, Burgis, Rieber, Ardo, Service-Bund, Alpenhain, Salomon und Erlenbacher zubereitet. Impulsgeber Heiko Antoniewicz (Foto) ist auch in diesem Jahr wieder mit von der Partie: Er gibt in zwei Masterclasses seine Erfahrungen mit TK an das Publikum weiter und demonstriert, dass der kreativen und phantasievollen Inszenierung mit Tiefkühlprodukten keine Grenzen gesetzt sind. Quelle & Bild: dti (August 2019)