Der Multidienstleister Wisag Facility Service Holding GmbH konnte zwar 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von fünf Prozent erzielen und hier konkret 1,067 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Catering-Segment aber sank der Umsatz um 9,2 Prozent: 2016 waren es 116,1 und ein Jahr später 105,4 Millionen Euro. Grund dafür ist nach Einschätzung des Unternehmens eine verringerte Nachfrage nach Verpflegung für Erstaufnahmeeinrichtungen, weil sich die Zahl der Flüchtlinge verringert habe. Die Betriebsgastronomie hingegen legte beim Umsatz um rund fünf Prozent zu.Für die Zukunft kündigte Ralf Hempel (Bild), Vorsitzender der Geschäftsführung, an, dass die Wisag mehr ausbilden und gezielt die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter ausbauen wolle. Geplant sind Kampagnen wie 'Mitarbeiter werben Mitarbeiter' sowie Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und -initiativen, Technologieanbietern, Forschung und Start-ups. Auch die eigene Online-Akademie solle künftig gestärkt werden. Quelle & Bild: Wisag (Juni 2018)
Das Geschäftsjahr 2017 schloss die Oetker-Gruppe mit einem operativen Umsatzwachstum von 4,6 Prozent ab. Nach dem Verkauf der Reederei Hamburg Süd will das Unternehmen künftig durch gezielte Zukäufe wachsen und kurz- bis mittelfristig wieder auf das gleiche Umsatzniveau kommen, das der Konzern vor dem Verkauf der Reederei-Sparte hatte, wie Dr. Albert Christmann (Bild Mitte), persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, am Dienstag in Bielefeld erklärte. Durch den Verkauf der Hamburg-Süd habe sich der Umsatz der Oetker-Gruppe zwar zunächst nahezu halbiert, die Liquidität der Gruppe sei dadurch jedoch deutlich gesteigert worden. Diesen Freiraum wolle man nutzen, um die Gruppe zukunftsfähig aufzustellen.Insgesamt erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 11,6 Milliarden Euro. Auf das Geschäftsfeld Nahrungsmittel, das sich aus Dr. Oetker, der Martin-Braun-Gruppe und der Conditorei Coppenrath & Wiese zusammensetzt, entfielen dabei gut 3,1 Milliarden Euro, was einem Geamtwachstum von 2,1 Prozent entspricht. Die Conditorei Coppenrath & Wiese konnte die Umsatzerlöse um 3,2 Prozent steigern konnte. Die Martin-Braun-Gruppe, zu der unter anderem die Tiefkühlbäckereien Wolf Butterback und Diversi Foods gehören, konnte gar ein Umsatzplus von 11 Prozent verzeichnen, was allerdings auch durch Akquisitionen erklärt werden kann. Auch für 2018 geht der Konzern laut Christmann von einem Umsatzwachstum aus, auch wenn das Auslandsgeschäft durch viele Wechselkursturbulenzen erschwert werde. Quelle & Bild: Dr. Oetker KG (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Marcus Keitzer wird ab 1. Juli 2018 zum neuen Vorstand für Corporate Development/M&A/Beteiligungsmanagement und Gesellschaftsrecht bei der PHW-Gruppe in Rechterfeld berufen. Der 43-Jährige wird in dieser Funktion auch den neu geschaffenen Bereich alternative Proteinquellen verantworten. Der Diplom-Betriebswirt sowie Chartered Financial Analyst ist derzeit Prokurist bei PHW. In seiner jetzigen Position betreute Marcus Keitzer zahlreiche Transaktionen im In- und Ausland. Hierzu zählen unter anderem strategische Zukäufe im europäischen Raum sowie der Verkauf der Lohmann Animal Health an einen strategischen US-Investor. Zwischen 2011 und 2014 war der gebürtige Gießener im M&A-Bereich bei einer strategischen Einheit der Qatar Holding (Sovereign Wealth Fund) tätig und hat dort in leitender Funktion zahlreiche Akquisitionen vor allem im asiatischen Raum mit begleitet. Seine Karriere begann Marcus Keitzer 2003 in der Wirtschaftsprüfung bei PwC in Frankfurt und war anschließend im Bereich Transaction Services bei der KPMG in Frankfurt und Qatar tätig.'Wir haben uns entschieden, Marcus Keitzer nicht nur aufgrund seiner exzellenten fachlichen Fähigkeiten, seiner strategischen Kompetenz und seiner menschlichen Integrität in unseren Vorstand zu berufen, sondern auch, um dem Thema der alternativen Proteinquellen intern wie extern einen besonderen Stellenwert zu geben', erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. 'Marcus Keitzer war maßgeblich an unserer Investition in das israelische Start-up Supermeat beteiligt und hat ebenfalls unserer Vertriebspartnerschaft mit dem kalifornischen Unternehmen Beyond Meat wesentlich zum Erfolg verholfen. Mit der Berufung von Marcus Keitzer als Vorstand für alternative Proteinquellen tragen wir ganz bewusst unserem vergangenen und zukünftigen Engagement in diesem Bereich Rechnung.' Bild & Quelle: PHW-Gruppe (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Der Edeka-Verbund zieht ein positives Zwischenfazit bei seinen Bemühungen um die Senkung des Zucker- und Salzgehalts in seinen Eigenmarken: Bei mehr als 150 Produkten wurde der Zucker- und Salzgehalt bereits deutlich reduziert, vermeldet die Handelskette, ebenso wurde der Gehalt und die Zusammensetzung der Fette und anderer Inhaltsstoffe optimiert. Betroffen von der Maßnahme waren die relevanten Sortimentsbereiche Getränke, Grundnahrung, Konserven, Molkereiprodukte und Tiefkühlprodukte. Konkret hat Edeka nach eigenen Aussagen den Zuckergehalt durchschnittlich um rund 10 Prozent reduziert. Bei knapp einem Fünftel der betroffenen Produkte wurde der Zuckergehalt sogar um mehr als 20 Prozent vermindert. Der Salzgehalt wurde durchschnittlich um rund 30 Prozent reduziert. Bei einzelnen Produkten, zum Beispiel Garnelenspießen, wurde sogar komplett auf Salz verzichtet.In den kommenden Jahren will Edeka die Reformulierung bei den Eigenmarken weiter vorantreiben. Besonders auf relevanten Sortimentsbereichen wie Süßwaren, alkoholfreien Erfrischungsgetränken oder Gebäck liege der Fokus: Angestrebt wird eine weitere Zucker- und/oder Salzreduktion von bis zu 25 Prozent in diesen Sortimenten für die nächsten drei Jahre. 'Wir wollen die Verbraucher unterstützen, ein gesundes und aktives Leben zu führen. Zentraler Baustein ist dafür eine ausgewogene und bewusste Ernährung', so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka AG. 'Daher ist es nur konsequent, dass wir die Rezepturen unserer Eigenmarken permanent verbessern.' Foto & Quelle: Edeka (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Mit der feierlichen Wiedereröffnung der Metro Düsseldorf hat Metro Deutschland jetzt den Umbau des sechsten Großmarkts erfolgreich abgeschlossen. Das neue Marktkonzept hat das Unternehmen nach eigenen Angaben insbesondere auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kunden aus der Gastronomie zugeschnitten. Diese dürfen sich ab sofort auf ein inspirierendes Einkaufserlebnis und mehr Effizienz freuen – dank optimierter Laufwege, Sortimenten mit einem klaren Gastro-Fokus und dem Gastro-Treff, wo Trends und Innovationen präsentiert werden. Dadurch sollen laut Metro Gastronomen Freiräume erhalten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihr Geschäft und ihre Gäste. Die Handelsbranche ist im Umbruch – und auch Metro Deutschland will neue Wege gehen: weg vom rein stationären Handel, hin zum Multichannel-Großhändler, der seine Kunden auf allen Kanälen bestmöglich bedient. 'Unser Ziel ist es, mittelfristig zu dem Marktplatz für die Gastronomie zu werden. Als Leitkunde steht der Gastronom bei uns im Mittelpunkt. An seinen Bedürfnissen richten wir uns aus und bieten ihm über alle Verkaufskanäle genau die Angebote und Services, die er braucht', erklärte Thomas Storck, CEO Metro Deutschland, auf der Eröffnungsfeier in Düsseldorf. Erreicht werden solle dies durch die Modernisierung der Großmärkte, die Optimierung der Abläufe und durch die Weiterentwicklung des Belieferungsgeschäftes. Mit dem neuen Marktkonzept will Metro seine digitalen Lösungen für die Gastronomie weiter ausbauen und vernetzt das Kundenmanagement über alle Vertriebskanäle hinweg. 'Durch diese strategische Ausrichtung stärken wir dauerhaft unsere Position als Partner für das unabhängige Unternehmertum', so Storck. Dem trage das Unternehmen auch mit einer neuen Firmierung Rechnung: Künftig lautet der offizielle Name 'Metro Deutschland GmbH' statt wie bisher 'Metro Cash & Carry Deutschland GmbH'. Darin manifestiere sich der Wandel vom reinen Cash & Carry-Anbieter zu einem Großhändler, der für seine Kunden auf vielen Vertriebskanälen 24 Stunden, sieben Tage in der Woche erreichbar sei. Das klassische Abholgeschäft bleibe nach Unternehmensangaben weiterhin ein zentrales Standbein, jedoch erfahren die Metro-Großmärkte eine umfangreiche Modernisierung.Für ein noch besseres Einkaufserlebnis wurden beim Umbau der Metro Düsseldorf die Frischebereiche erweitert, das Produktsortiment noch stärker auf den Gastro-Bedarf fokussiert und die Laufwege optimiert. Als ein besonderes Highlight kommuniziert das Unternehmen in der neuen Metro Düsseldorf die 'Erlesenen Welten', bei denen die Kunden zwischen verschiedenen Premium-Produkten auswählen können. Auf speziellen Ausstellungsflächen sollen Trendprodukte und Innovationen Inspiration und neue Impulse für das eigene Geschäft geben. Zudem werde das Angebot an Convenience-Artikeln mit verschiedenen Zubereitungsstufen ausgebaut.Das Belieferungsgeschäft ist bereits seit 2009 fester Bestandteil von Metro Deutschland. In 2014 führte das Großhandelsunternehmen das neue Konzept Food Service Distribution (FSD) ein und professionalisierte die Belieferung damit weiter. Als neuen Service testet Metro in Kooperation mit DHL momentan eine Expressbelieferung, die 'Same Day Express Delivery'. Im Gebiet Düsseldorf und Neuss werden für Belieferungskunden kurzfristige und außerplanmäßige Bestellungen noch am selben Tag zugestellt – zur Verfügung steht den Kunden dabei das gesamte FSD-Sortiment.In puncto Digitalisierung wolle das Unternehmen ebenfalls neue Wege beschreiten, wie Thomas Stock erklärte: 'Das grundlegende Ziel unserer Digitalisierungsmaßnahmen ist es, unseren Kunden ein kanalübergreifendes, intuitives und effizientes Einkaufserlebnis rund um die Uhr zu ermöglichen.' Um das zu erreichen, werden kontinuierlich alle Kundenkontaktpunkte digitalisiert. Das beginne mit einem innovativen Online-Bestellsystem, das den gesamten Online-Bestellprozess einfacher und übersichtlicher gestaltet, über die Entwicklung einer App für das Kundenmanagement, in der alle wichtigen Kundendaten erfasst sind, bis hin zu einer Driver-App für eine weitestgehend papierlose Abwicklung des Belieferungsprozesses.Der Startschuss zur Modernisierung des Abholgeschäfts fiel im September 2016 mit der Wiedereröffnung der Standorte Nürnberg-Buch und Nürnberg-Eibach. Es folgten Umbauten in den Metro-Großmärkten Krefeld, Essen und Leipzig. Der neugestaltete Metro-Großmarkt in Düsseldorf ist der nun sechste Standort, der im Zeichen der Neuausrichtung des Abholgeschäfts und der Fokussierung auf den Leitkunden Gastronom steht. Das Bild zeigt (v.l.): Thomas Storck (CEO Metro Deutschland), Michael Widmer (Geschäftsleiter Metro Düsseldorf), Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf) und Stefan During (Bereichsleiter Zentrale Vertriebsleitung und Projektleiter Umbau Metro Düsseldorf) bei der feierlichen Eröffnung des umgebauten Metro Düsseldorf. Quelle: Metro Deutschland GmbH Bild: Olaf Behnel (Juni 2018, Autor: Olaf Behnel)
Zum 1. Juli 2018 wird Joachim Ehlers (50, Foto) neuer Chief Financial Officer (CFO) der Nagel-Group, vermeldet der Lebensmittellogistiker aus Versmold. Er übernimmt die Position von Frank Böschemeier (55), der in den Verwaltungsrat des Unternehmens wechselt. Joachim Ehlers prägt seit 2015 als Head of Corporate Finance & Controlling den Finanzbereich des Unternehmens bereits maßgeblich mit. Er baute unter anderem eine moderne Finanzmarktkommunikation auf und stellte unter Führung von Frank Böschemeier die Finanzierung der Nagel-Group auf Jahre hinaus sicher, so das Unternehmen. Joachim Ehlers war im Laufe seiner Karriere unter anderem bei der KPMG Wirtschaftsprüfungs- & Steuerberatungsgesellschaft, der GE Capital Bank, der heristo AG und der Deutsche Steinzeug AG tätig. Der gelernte Bank- und studierte Diplom-Kaufmann wurde am 31. August 1967 in Köln geboren und ist Vater von zwei Kindern.Joachim Ehlers übernimmt die Funktion von Frank Böschemeier, der seit 1. März 2010 als CFO Verantwortung für die Bereiche Finanzen und Personal trägt. Frank Böschemeier wird als Mitglied des 2018 gegründeten Verwaltungsrats der Nagel-Group die Geschicke des Unternehmens in einer neuen Rolle weiterhin mitgestalten: Er wird den neu geschaffenen Finanz- und Prüfungsausschuss aufbauen und ihm vorstehen. 'Der anstehende Wechsel im Geschäftsführenden Direktorium ist geprägt von großer Kontinuität. Die beiden erfahrenen Finanzexperten sind bestens sowohl im Unternehmen als auch in der Bankenwelt etabliert und haben sich durch hervorragende Leistungen für ihre neuen Aufgaben qualifiziert', erläutert Marion Nagel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nagel-Group. Quelle & Bild: Nagel Group (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Die Nordfrost GmbH, eines der führenden Unternehmen im Bereich der Tiefkühllogistik, wird in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres auch in die Frischelogistik einsteigen. Wie das Unternehmen aus Schortens mitteilte, solle zeitgleich flächendeckend an etwa 20 Standorten in Deutschland damit gestartet werden. In der Frische ist Nordfrost bisher hauptsächlich als Lagerhalter und sehr eingeschränkt als Feindistributor tätig. Nach den Worten von Firmenchef Horst Bartels erwarte der Markt dringend eine dritte Kraft in der Frischelogistik, das Interesse sei riesengroß. Bei der Lagerung sowohl von TK-Ware als auch von Frischeprodukten an einem Standort, liege die Generierung von Synergien auf der Hand. Der Transport soll dagegen in aller Regel auf getrennten Fahrzeugen erfolgen. Von den 37 Lagerstandorten des Unternehmens sollen bei zehn Objekten zukünftig bestimmte Hallenschiffe für die Frischelagerung genutzt werden. Außerdem seien Neubauten vorgesehen, bei denen beide Temperaturbereiche von Anfang an eingeplant sind. So wurde in Versmold vor zwei Wochen mit den Bauarbeiten eines Anbaus für 15.000 Palettenstellplätze begonnen. Dadurch können nach Fertigstellung, die für das Frühjahr 2019 geplant ist, rund 8.000 Plätze im Altbau für Frischlagerung verwendet werden. In Mücke bei Gießen plant Nordfrost den Bau eines Tiefkühl- und Frischezentrums für rund 50.000 Palettenstellplätze auf einem 12 Hektar großen Grundstück direkt an der Autobahn A5. Zudem soll in diesem Jahr noch in Barsinghausen bei Hannover und in Duisburg mit Betriebserweiterungen begonnen werden.Bei dem schon sehr lange geplanten Projekt in Herne ist nunmehr der Baubeginn für November 2018 anvisiert. Dort werden 70.000 Palettenstellplätze in konventioneller Bauweise und als vollautomatisches Hochregalllager entstehen. Außerdem werde dort eine vollautomatische Kommissionierung errichtet. Durch die Konzentration auf diesen neuen Standort in Herne werden an den sieben bisher im Ruhrgebiet befindlichen Häusern von Nordfrost größere TK-Kapazitäten frei, die zukünftig der Frischlagerung dienen können. Durch Firmenaquisitionen und vorübergehende Anmietungen bzw. den Kauf von Frischeobjekten soll nach Unternehmensangaben das so entstehende Frischenetz komplettiert werden.Derzeit verfügt Nordfrost über 708.000 Palettenstellplätze, die TK dienen, die aber teilweise auch schon heute auf Frischlagerung umgestellt sind. Quelle & Bild: Nordfrost (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Transgourmet, einer der führenden deutschen GV-Lieferanten, hat in Hamburg-Georgswerder ein 20.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum und Tiefkühllager in Betrieb genommen, wie das Fischmagazin berichtet. Das bisherige Lager an der Dratelnstraße in Hamburg-Wilhelmsburg sei zu klein geworden. Ein Grund: die Kreuzfahrtindustrie in Norddeutschland beschere dem Lieferanten kräftige Zuwachsraten. Mit dem Bau des Logistikzentrums hat Transgourmet das Ingenieurbüro Thiele Linnenberg beauftragt, das auf Gebäude zur Lebensmittelverarbeitung, -produktion und -lagerung spezialisiert ist. 'Wir betreuen derzeit 12 bis 14 Projekte gleichzeitig', sagt Markus Linnenberg. Die Konkurrenz sei überschaubar. Der Fortschritt des im Januar 2017 begonnenen Baus verzögerte sich, weil ein Vorkommen des Nachtkerzenschwärmers, einer seltenen Falterart, vermutet worden war. Außerdem mussten Ausgleichsflächen für die Nachtkerze, eine Pflanze, bereitgestellt werden. Der Energiebedarf des Gebäudes wird zum größten Teil über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gedeckt. Neben dem Tiefkühllager verfügt das Gebäude über ein Kühllager für frisches Obst und Gemüse. In einer Showküche kann Transgourmet ihren Kunden neue Produkte vorführen. Bild/Grafik: Transgourmet Quelle: Fischmagazin (Juni 2018, Autor: Björn Marnau)
Die Geschäftsführung der Alpenhain Käsespezialitäten GmbH bekommt Verstärkung: Als neuer Geschäftsführer für die Bereiche Vertrieb, Marketing und Produktion ist zum 1. Juni Robert Winkelmann ernannt worden. Er ist damit Nachfolger von Klaus Nannt, der das Unternehmen Ende vergangenen Jahres verlassen hatte. Robert Winkelmann (55) verfügt über langjährige Erfahrung in der nationalen und internationalen Nahrungsmittel- und Molkereibranche. So war er unter anderem bei Bunge, Hochwald Foods und Unilever. Zuletzt verantwortete er den Bereich Business Development bei Friesland Campina. Quelle & Bild: Alpenhain (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Über die Hälfte der Deutschen (58 %) bezeichnet Essen als einen wichtigen Teil des Lebens, für jeden Achten (12 %) ist es sogar der wichtigste. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Studie 'Food & Health 2018' der internationalen Data and Analytics Group Yougov, für die über 2.000 Deutsche im März 2018 repräsentativ über ihre aktuellen Einstellungen zu Ernährungsthemen und -gewohnheiten befragt wurden. Laut der Studie sind den Deutschen vor allem frische und regionale Lebensmittel wichtig: Sie achten darauf, dass die Produkte mindestens in Deutschland (68 %), am besten aber regional produziert (56 %) werden, da sie dort mit besserer Qualität, besserem Geschmack und gesünderen Lebensmitteln rechnen. Außerdem sehen sie so die Möglichkeit, sich für die lokale Produktion und die Umwelt einzusetzen. Deutsche Verbraucher wünschen sich, dass Herkunftsdeklarationen auf Lebensmitteln stärker überwacht werden sollten. Nur ein Drittel (35 %) vertraut den Angaben, die bis jetzt auf Produkten zu finden sind.Der Anteil an Zucker gehört für die deutschen Verbraucher zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl von Lebensmitteln, so Yougov. Entsprechend punkten bei ihnen Lebensmitteln mit den Labels 'ohne Zuckerzusatz' (52 Prozent) oder 'zuckerfrei' (51 %). Auch Lebensmittel mit natürlichen Süßungsalternativen werden geschätzt (35 %). Außerdem versuchen viele Deutsche, gentechnisch veränderte Zutaten (50 %), Geschmacksverstärker (49 %) oder Konservierungsstoffe (38 %) zu vermeiden.Der Konsum von Fertiggerichten hat sich laut der Yougov-Studie im letzten Jahr reduziert, der Trend geht zum Selberkochen. Besonders das gemeinsame Essen ist den Deutschen wichtig. 79 Prozent essen zu Hause in der Regel gemeinsam mit der Familie. Junge Leute gehen außerdem gerne und häufig außer Haus essen, fast die Hälfte der 18-24-Jährigen mindestens einmal pro Woche (48 %). Der Konsum von Take-Away Essen wird hingegen von nur 16 Prozent mindestens einmal in der Woche genutzt. Foto: pixabay.de (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Yougov