Die Conditorei Coppenrath & Wiese steuert auf einen erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2017 zu: Deutschlands größter Hersteller tiefgekühlter Backwaren wird seinen Umsatz nach eigenen Angaben um voraussichtlich 5 Prozent steigern. Zudem hat das Unternehmen in diesem Jahr weitere Auslandsmärkte erschlossen und damit die angestrebte Internationalisierung weiter vorangetrieben. Wie die Geschäftsführer Andreas Wallmeier und Peter Schmidt mitteilten, liegt auch die dringend benötigte Erweiterung der Produktionskapazitäten in Mettingen im Zeitplan.Bereits 2016 konnte der TK-Backwaren-Spezialist mit 400 Millionen Euro eine deutliche Umsatzsteigerung vermelden. Dieser Erfolg wird in diesem Jahr mit voraussichtlich 420 Millionen Euro noch einmal um 5 Prozent übertroffen. Auch zahle sich die Zusammenarbeit mit Dr. Oetker weiter aus: Die Erschließung weiterer Auslandsmärkte war eines der wichtigsten Ziele des Unternehmens seit der Übernahme durch Dr. Oetker. Mittlerweile stellt Coppenrath & Wiese auch für die Marke Dr. Oetker Backwaren her, die in sieben Ländern vertrieben werden. Insgesamt mache das Exportgeschäft von Coppenrath & Wiese sowie das Auslandsgeschäft über Dr. Oetker einen Anteil von 25 Prozent aus.Bei der Erweiterung der Produktionskapazitäten am Standort Mettingen liegt das Unternehmen weiterhin im Plan und wird die Herstellung von Brötchen und Blechkuchen weiter ausbauen. Im Oktober fand das Richtfest für den rund 80 Millionen teuren Neubau statt, der die Kapazitäten bei Vollauslastung um 25 Prozent vergrößern wird. Der Abschluss der ersten Phase der Baumaßnahme und die Inbetriebnahme von zwei der sechs neuen Linien ist für August 2018 geplant.Mit einem Marktanteil von 49,5 Prozent ist das Unternehmen nach wie vor Marktführer im Bereich tiefgekühlter Backwaren, sowie bei Torten, sortierten Platten, Desserts und Brötchen. Für das kommende Jahr kündigt Coppenrath & Wiese bereits die erste Neuheit an: Die Schwarzwälder-Kirsch-Torte, eine der beliebtesten Torten überhaupt, wird es im Kleinformat geben. Quelle & Bild: Coppenrath & Wiese (Dezember 2017, Autor: Michael Berkemeier)
Ab sofort können sich Münchner ihren Einkauf vom Lieferdienst Bringmeister innerhalb eines 1-Stunden-Lieferzeitfensters nach Hause bestellen. Der Service im Raum München ist Montag bis Samstag von 6 bis 24 Uhr nutzbar. Der Lieferdienst bietet nach eigenen Angaben dieselben Standards in puncto Qualität, Frischegarantie, Produktauswahl und Preise wie im Edeka-Markt. Bis zu 12.000 Edeka Eigenmarken- und Markenartikel seien verfügbar, heißt es. Neben frischem Obst und Gemüse werden auch die Bio-Produkte von Alnatura sowie rund 60 Produkte der regionalen Marke 'Unser Land' und über 70 Produkte von 'Edeka mein Bayern' im Sortiment angeboten. Der Einkauf könne bequem bargeldlos bezahlt werden: entweder beim Eintreffen der Lieferung oder online, beispielsweise via PayPal oder auf Rechnung. Münchner aus allen Postleitzahlgebieten können ihren Online-Einkauf von zuhause oder unterwegs auf www.bringmeister.de bestellen. Eine Bestellung ist bis zu drei Kalenderwochen im Voraus möglich, erklärt das Unternehmen. Bringmeister garantiert eigenen Angaben zufolge eine pünktliche und frische Lieferung – ansonsten erhielten die Kunden ihr Geld zurück.Voraussetzung für den verbesserten Service ist das neue Logistikzentrum, das Bringmeister in Olching bei München in Betrieb genommen hat. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern lagern dort rund 12.000 unterschiedliche Artikel, die nach neuesten Standards und entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen gekühlt, per Hand konfektioniert und anschließend mit modernsten Kühlfahrzeugen ausgeliefert werden, teilt das Unternehmen mit. Auch der Service sei noch einmal deutlich optimiert worden. Bringmeister gehört seit Januar 2017 zum Edeka-Verbund. Quelle und Bild: Edeka. (Dezember 2017, Autor: Olaf Behnel)
Mit 2,2 Prozent Umsatzplus im aufgelaufenen Jahr schwimmt die Tiefkühlkost gut mit in der Gesamtentwicklung der FMCG, die insgesamt um 2,1 Prozent zulegten. Im Oktober 2017 waren es trotz negativem Kalendereffekt immerhin 1,5 Prozent, vermeldet der GfK Consumer Index 10/2017. Ohne Speiseeis schrumpft der Zuwachs aber auf nur noch 0,4 Prozent. Erstaunlich, denn der Oktober ist für Speiseeis normalerweise kein guter Monat, trotzdem legte es eine zehnprozentige Umsatzsteigerung hin. Erfahrungsgemäß ziehe das Eisgeschäft im Dezember noch einmal an, prognostiziert die GfK: 'Es kann also durchaus ein gutes Jahr für Eis werden, das kumuliert bis Oktober schon um knapp fünf Prozent über Vorjahr liegt.'Zulegen konnte auch das Segment TK-Fisch und Meeresfrüchte (+5,2 %), wobei hier panierter TK-Fisch als größtes Segment zweistellige Zuwächse erzielt, aber auch Fischstäbchen und Meeresfrüchte schwimmen gut mit. Alle drei TK-Fischsegmente wuchsen mengenmäßig zwischen sieben und acht Prozent, so die GfK. Auch TK-Backwaren gehörten im Oktober 2017 zu den Umsatzgewinnern. TK-Brötchen & Co. lagen wertmäßig um fast sieben Prozent über dem Oktoberumsatz des Vorjahres. Übertroffen wurden sie von den süßen TK-Backwaren mit fast 13 Prozent Mehrumsatz im aktuellen Monat. TK-Kuchen war dabei der Haupttreiber. Foto: Mirko Waltermann/Pixelio (Dezember 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: GfK
Gemeinsam mit verschiedenen Projektpartnern, unter anderem Unilever, GS1 Germany, Greenyard oder auch Iglo-Nomad, wurde eine europaweite Pilotserie für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des EU Horizon 2020-Projekts 'NexTrust' begegnen Supply Chain-Experten dem drohenden Verkehrskollaps und zunehmenden Treibhausgasen mit der Pilotierung von kollaborativen Netzwerken. In 2016 und 2017 haben bei über 40 Piloten zum Teil im Wettbewerb stehende Unternehmen proaktiv und im großen Rahmen kooperiert, um die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu reduzieren - gleichzeitige Effizienzgewinne unter Berücksichtigung des EU-Kartellrecht inklusive.Eine Vielzahl von Logistikunternehmen und -providern waren zudem involviert, um die neuen Transportwege hin zu einem effizienten Logistiknetzwerk zu synchronisieren. Mit den ersten Full Truck Load-Piloten konnten rund 20.000 europaweite Lkw-Transporte jährlich auf 60 effiziente Frachtrouten gebündelt werden. Mit der derzeitigen zweiten Welle wurden zusätzliche Optimierungsszenarios identifiziert: Die Bündelung von rund 100.000 Lkw-Transporten p.a. auf 575 viel effizientere europäische Frachtrouten ließen weitere vielversprechende Resultate erwarten. Denn Kalkulationen gemäß des Global Logistics Emissions Council (GLEC) zeigen, dass es möglich sei, bis zu 40 Prozent weniger Treibhausgase und bis zu 46 Prozent weniger Leerkilometer auf einzelnen Routen zu erzielen. Komplett implementiert wäre es möglich, 38 Millionen Transportkilometer jährlich einzusparen.'NexTrust' wurde von Horizon 2020 gegründet und wird durch die EC's Innovation and Networks Executive Agency (INEA) verwaltet. Die Projektdauer beträgt 42 Monate. Die Pilotprojekte decken einen breiten Querschnitt der gesamten Lieferkette für verschiedene Branchen ab. Bild: RainerSturm / pixelio.de (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: GS1 Germany
Erstmals haben der Aquaculture Stewardship Council (ASC) und der Marine Stewardship Council (MSC) ihre Expertise für verantwortungsbewusste Aquakultur respektive für nachhaltige Fischerei vereint und haben gemeinsam einen Standard für Meeresalgen vorgestellt. Mehr als zwei Jahre lang haben ASC und MSC einen Standard entwickelt, der gewährleisten soll, dass wilde Algenpopulationen erhalten bleiben und dass der Einfluss der Zucht auf die Umwelt so gering wie möglich bleibt. Denn 'Algen sind ein weltweit zunehmend gehandeltes Gut', sagt MSC-Geschäftsführer Rupert Howes.Nach Angaben der Welternährungsorganisation FAO werden jährlich rund 25 Mio. Tonnen Algen, Tang und Seegräser mit einem geschätzten Wert von 5,65 Mrd. USD, rund 4,8 Mrd. Euro, geerntet. Sie sind in einer Vielzahl von Produkten enthalten, darunter Lebensmittel, Kosmetika, Medikamente und Dünger. Andererseits, betont Howes, helfen Algen durch die Absorbtion von Kohlendioxid bei der Klimaregulierung, stellten wichtige Lebensräume dar und schützten die Küsten vor Erosion. Insofern sei es notwendig, dass Algen auf eine Weise geerntet werden, die sowohl den Gemeinden als auch der Umwelt zum Wohle gereiche. Bild & Quelle: ASC (November 2017, Autor: Björn Marnau, fischmagazin.de )
Ab sofort ist die Followfood GmbH neuer strategischer Partner vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis gilt als wichtigster Preis für ökologisches und soziales Engagement und würdigt Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit. Das Friedrichshafener Unternehmen war bereits viermal bei diesem wichtigen Wettbewerb nominiert und wurde dreimal unter die Top 3 gewählt, unter anderem in den Kategorien 'Produkt' und 'nachhaltigste Initiative'. Für Followfood bedeutet die strategische Partnerschaft nach eigenen Angaben einen weiteren Schritt, mit dafür zu sorgen, Nachhaltigkeit in all seinen Facetten noch stärker in die Bevölkerung und Öffentlichkeit zu tragen.Geprägt durch den Grundgedanken 'Folge dem wahren Geschmack' führte das Unternehmen in 2007 als Marktinnovation einen Tracking-Code auf jeder Verpackung ein, mit dem die Konsumenten alle Lieferanten und Beschaffungswege der Produkte und ihrer Bio-Zutaten online abrufen und nachvollziehen können. Dafür wurde Followfish in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet, zuletzt als 'Biomarke des Jahres 2015' in Gold. In 2015 erhielt zudem die Followfood 'Pizza Vegetariana Bio' einen Platz in den 'Top 3 Deutschlands nachhaltigster Produkte'.'Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die härteste Währung für innovative Nachhaltigkeitsstrategien und passt somit perfekt zu unserem eigenen hohen Anspruch, Umwelt und Meere zu schützen. Mit dieser Partnerschaft wollen wir unseren Beitrag leisten, den öffentlichen Diskurs um Nachhaltigkeit zu forcieren und somit Verhaltens-, Ernährungs- und Einkaufsveränderungen in die Mitte der Gesellschaft zu bringen', kommentiert Jürg Knoll, Mitgründer und Geschäftsführer von Followfood.Die Followfood GmbH zählt nach eigenen Angaben zu den Pionieren im Bereich Lebensmitteltransparenz und nachhaltiger Produktion von Bio-Lebensmitteln. Jüngst hat das Unternehmen unter seiner Marke Followfish den ersten nachhaltigen Räucherlachs mit Tracking-Code auf den Markt gebracht. Seit Anfang 2017 gleicht Followfood die durch Transportwege entstehenden CO2-Emissionen durch ein Aufforstungsprojekt in Uganda aus.Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit fünf Wettbewerben, über 800 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung. Quelle und Bild: Followfood GmbH (November 2017, Autor: Olaf Behnel)
Die EU-Kommission kämpft weiter gegen Acrylamid. Wie eine Kommissionssprecherin gegenüber der Funke Mediengruppe bestätigte, sollen die Regelungen gegen Acrylamid ab 2019 verschärft werden. In der vergangenen Woche billigte ein Expertengremium demnach Vorgaben für Backstuben und die Gastronomie. In dem neuen Regelwerk mache die Kommission professionellen Nahrungsmittelherstellern genaue Vorgaben für die Verarbeitung von beispielsweise Kartoffeln oder Mehl. Demnach soll weniger Zucker im Rohprodukt eingesetzt werden, mit möglichst wenig Hitze bei der Zubereitung gearbeitet werden und nur eine geringe Bräunung erreicht werden.Dies solle beispielsweise dadurch umgesetzt werden, dass in erster Linie Kartoffeln mit wenig Stärke eingesetzt werden sollen und dass mit Einweichen oder Blanchieren die Stärke vor dem Frittieren aus den Knollen ausgewaschen werde. Zudem sollen niedrigere Temperaturen eingestellt und die Fritten oder auch Brot nur so weit gebräunt werden, wie gerade nötig. Bei den Produkten für den Endverbraucher sollen diese künftig genauer auf die Risiken hingewiesen werden, eine detaillierte Anleitung für das Zubereiten erhalten und Bräunungstabellen auf den Packungen enthalten sein. Quelle: Berliner Morgenpost (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Bild: Timo Klostermeier/ pixelio.de Acrylamid steht unter dem Verdacht, Krebs zu erregen.
Der TK-Kartoffelspezialist Agrarfrost wurde im Rahmen der 'Green Brands'-Gala für sein nachhaltiges Handeln geehrt und von einer unabhängigen Jury als 'Green Brand Germany 2017/2018' geehrt. Das 'Green Brands'-Siegel wird an all jene Marken vergeben, die umweltfreundlich produzieren, sich für die Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen einsetzen und sich in hohem Maße der Erhaltung und dem Gleichgewicht der Natur sowie der Nachhaltigkeit verpflichten. Das Verfahren zur Auszeichnung mit dem Award gliedert sich in drei Phasen.Eine Besonderheit ist das Auswahlverfahren des Siegels: So können sich Unternehmen nicht selbst um die Aufnahme am Prüfverfahren bewerben, sondern müssen dazu nominiert werden. Die Nominierung basiert auf einer Befragung der deutschen Bevölkerung, unter anderem durch das Marktforschungsinstitut Ipsos, die ergab, dass Agrarfrost bereits als nachhaltige Marke wahrgenommen werde. Im nächsten Schritt unterzog sich Agrarfrost einem vom wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut SERI betreuten Prüfverfahren, das der Experte für Tiefkühl-Kartoffelprodukte nach eigenen Angaben 'mit Bravour' bestand. In letzter Instanz bestätigte die zehnköpfige Jury die Auszeichnung.Agrarfrost sieht die Auszeichnung als Bestätigung und weiteren Ansporn den eingeschlagenen Weg fortzuführen: 'Unser wichtigster Lieferant ist die Natur. Daher ist nachhaltiges und ökologisches Handeln für uns fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern und zukünftigen Generationen sind für uns kein Trend, sondern unternehmerisches Selbstverständnis. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass unser Engagement nun mit dem Green Brand-Siegel geehrt wurde', freut sich David Krause, Geschäftsführer von Agrarfrost. Eine große Ansicht des Bildes ist hier für Sie hinterlegt. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Norbert R. Lux, Green Brands, Anne Schlewitt und David Krause (beide Agrarfrost) und Dr. Friedrich Hinterberger (Sustainable Europe Research Institute, Wien). Quelle & Bild: Agrarfrost (November 2017, Autor: Michael Berkemeier)
Von der Trailer-Schmiede zur Ideen-Schmiede. Der Nutzfahrzeughersteller Schmitz Cargobull gründet das Start-up KUBIKx. Ziel der neuen Gesellschaft, die im ersten Quartal 2018 in Berlin und Münster das operative Geschäft aufnimmt, ist es, Fleetmanagement, Transport- und Logistikprozesse zu digitalisieren. Geschäftsführer von KUBIKx wird Karl-Heinz Neu (Bild), der seit 2005 Cargobull Telematics erfolgreich aufgebaut hat. 'Digitale Lösungen zum Steuern und Überwachen globaler Lieferketten werden immer wichtiger, aber auch komplexer', so Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG.Fahrzeuge, Fracht und Infrastruktur interagieren enger vernetzt. Umfassendes Datenmanagement und künstliche Intelligenz erhöhen die Auslastung der Ladekapazitäten. Auf diesem Feld werde die 'Ideen-Schmiede' KUBIKx als eigenständiges Unternehmen agil und flexibel innovative Lösungen für Flottenmanagement, Transport und Logistik entwickeln. 'Die Dynamik des Start-ups soll auch unserem Kerngeschäft neue Impulse und zusätzlichen Schwung verleihen', sagt Andreas Schmitz. 'Per Hackathon werden wir heute im Rahmen der Logistik- und Mobilitätsmesse Hypermotion in Frankfurt, IT-Experten für unser Start-up begeistern', berichtet Schmitz auch über neue Wege der Personalgewinnung. Quelle & Bild: Schmitz Cargobull (November 2017, Autor: Michael Berkemeier)
Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) würde mehr Geld für Fleischwaren aus artgerechter Haltung ausgeben. Dem gegenüber steht eine nur um wenige Prozentpunkte größere Gruppe (53 Prozent), die nicht bereit ist, Mehrkosten aus artgerechter Haltung über den Produktpreis zu tragen. Dies zeigt der aktuelle Report 'Glückliche Tiere – glueckliche Kunden' des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov. Ungeachtet dieser Spaltung seien Attribute wie regionale Herkunft und Freilandhaltung für jeweils mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten wichtige Kriterien für die Produktwahl. 'Um die Zielgruppe jener, die mehr für tierische Produkte aus artgerechter Haltung zahlen würden, zu erreichen, müssen Produzenten und Händler auf eine klare Kennzeichnung und Präsentation der Waren achten', sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei Yougov. 'Hierfür ist eine zielgerichtete Kommunikation unerlässlich.'Nur 12 Prozent der Gesamtbevölkerung kennen das Siegel der Initiative Tierwohl und lediglich die Hälfte (50 Prozent) der Kenner stuft es als vertrauenswürdig ein. Insgesamt wünschen sich knapp vier von fünf Deutschen (78 Prozent) eine deutlichere Kennzeichnung von Tierprodukten aus artgerechter Haltung, ebenso viele fordern weitere Regeln und Gesetze zur artgerechten Tierhaltung. Ein Mindestmaß an Engagement in Sachen Tierwohl sei im Handel unerlässlich, folgert Yougov. Die Spaltung der Verbraucher in Sachen Zahlungsbereitschaft für Fleischprodukte bedeute für den Handel allerdings, dass er differenzierte Produktlinien vorhalten sollte, wenn er möglichst viele Kunden glücklich machen will.Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende Yougov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden. Foto: Alexandra H./pixelio.de (November 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Yougov